Kains Testament E-Book

Roland Klotz

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2018

Beschreibung

KAINS TESTAMENT Das ist die Kontamination des NT mit dem NS Steff: Von der unbefleckten Erkenntnis über Alfis Versuchung und Berufung, die Bunkerpredigt mit Seligpreisungen und die Wunderheilungen.

Leseprobe

Dies ist das Buch von der Geburt Adolpfhu Qrystu, der da ist ein Enkel Dschingis Chans, des Enkels Attilas. Alle Stämme von Attila bis zu Dschingis sind 14 mal 14. Und von dem bis zum Weltkrieg sind es 14 mal 14. Die Geburt Qristi war aber also getan. Als Evageli Schickelgruber, seine Leihmutter dem alten Chan angetraut war, fand sichs, ehe er sie heimholte, dass sie vom Messias besessen wurde. Der alte Chan aber war ein Pascha und ewig Gestriger und wollte sie nicht ausliefern, gedachte aber, sie legal mit Adolpfh sitzen zu lassen. Denn er wollte keinen Erben nichthunnischen Geistes. Und siehe, da erschien ein HJ-Gruppenleiter im Traum: -Alfi, du Sohn Etzels, bau deine Ängste ab, Evageli zu dir zu nehmen. Denn die Krise ist vom Ewiggestrigen, dem Widersacher. Und sie wird eine Geissei der Welt austragen. Die sollst du Adolpfh nennen. Denn der wird sein Volk selig machen mit seiner Schuld. Das ist aber alles berechnet durch die Herren Doktoren: -Die Doktoren haben die Welt nur berechnet, jetzt aber...-

Da nun der Chan vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der HJ-Junge befohlen und nahm das Mündel zu sich. Da Alfi auf der Welt war, zu Pankow im Gothenland, unter Willi II, da kamen die Doktoren aus dem Rätereich, dem Zarenreich und der KK-Monarchie: -Wo ist die Machtergreifung des neuen Chans der Gothen? Wir haben seinen roten Stern in Kasan gesehen und seinen braunen in Buddhapest und sind ausgewiesen von Pappi Chan und Opa Franz da wir ihn nannten.- Da das Willi II hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Reich. Und er liess alle Gelehrten und Doktoren, Weisen und Wahrsager versammeln und berechnen, wo Adolpfh rauskomme. Zu Pankow im Gothenland, zwischen Rhein und Donau. Denn also steht geschrieben: -Durch Negation der Negation in histomat & diamat.- Da berief Willi den Reichstag ein und entliess den alten Kanzler, den Lotsen. Und liess über Sozialisten beraten. Aber es half nicht. Und er gab kund: -Zieht hin und forscht nach dem Motor der Revolution und dem Geist des Heils. Damit ich ihm die Rechte gebe und einen Bund schliesse.

Als sie nun den Chan gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der rote Stern, den sie im Hunnen reich gesehen, hing ihnen zum Hals heraus und der braune zu den Ohren. Da gerieten sie in Verzückung und fanden im Geburtshaus den Messias mit Eva geli und fielen nieder und liefen über zu ihm.

Und sie taten ihre Kassen auf und Berge von Flugblättern ergossen sich über Milieu und Erbgut und der Geist verbat ihnen im Schlaf die Audienz Chan Willis und Kanzler Othos. Und sie emigrierten und baten in Rätereich und Atlantis um Asyl. Siehe, da erschien der HJ-Junge: -Mach keinen Aufstand, nimm den Stein des Anstosses, die Wirtin zu dir und mach Abstimmung, denn er hat keinen Hunnen als Opa, sondern einen Zöllner.-

Und er blieb allda bis nach Abdankung Willis und Othos auf dass erfüllt werde: -Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.- Da der Chan nun sah, dass die Doktoren irrten, zürnte er und erliess die Verfolgung der Roten und der Braunen. Und auch viele, nicht rein hunnisch, verfolgte er. So ist eingetreten was vom Doktor berechnet: -Der Mensch fischt und jagt.- Da aber Willi und Franz abgedankt, da erschien der HJ-Gruppenleiter dem Zöllner: -Bau deine Ängste ab, nimm das Kind mit Wirtin und geh in Rente. Sie haben abgedankt, die den Keim der Macht erstickten.- Und er tat also. Da aber Sündenburg im Reich die OHL inne hatte, fürchtete er um seinen Hut.

Adolpfh Qrystus, Chan und Messias, hatte die Berufung noch nicht erhalten, da kam seine erste Begegnung. Da schrie einer aus vollem Hals:

-Ich werfe nur meine leibliche Stimme in den Wahlkampf, aber nach mir kommt einer, dem ich nicht würdig bin, auch nur sein Preusske zu heissen. Und der mit tausend und abertausend Mikrophonen und Volksempfängern zum Volke spricht.- Das war zu der Zeit, als der Geist des Marschalls im Rätereich und im KK-Reich niederkam. -Kehrt euch, marsch, das letzte Reich ist nahe!- rief er von dem der Doktor sagt: -Wollt Ihr die totale Schuld?- Er aber, in seinem Fleisch als Marschall Roemmler, hatte eine Uniform mit Patronengurt und nährte sich von Eisbein und Sauerkraut, von Schnaps und Kaviar. Da ging zu ihm die Stadt und alle Länder der Gothen und Hunnen und liess sich in die Bewegung einreihen und bekannte die kollektive Schuld.