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Gedichte - Lyrik. Fragmente. Scherben. Bruchstücke. Ein Kaleidoskop. Es mag anmuten als wäre wenig Farbe enthalten doch das Gegenteil ist der Fall. Texte, geboren aus Depression und bisweilen gefärbt mit Etwas, das mensch Hoffnung nennen kann. Die Frage, ob diese gerechtigfertigt, realistisch ist, ist hier ebenso zu finden wie andere Fragen oder Feststellungen. Festgehalten. Momentaufnahmen. Entsprungene Gedanken. Geboren aus Erfahrung. Gekleidet in Wort und Bild. Fragmente - Bruchstücke. Egal, ob etwas ausführlich oder kurz und bündig. Egal, ob melancholisch, nachdenklich oder etwas ganz anderes. Gedacht, um sich darin wiederzufinden, eintauchen zu können.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 70
Kaleidoskop
-Abschnitt 1+2 -
Oliver Lippert
Impressum:
Texte: © Copyright by Oliver Lippert
Umschlaggestaltung: © Copyright by Oliver Lippert
Verwendetes Bild auf dem Cover:
Bild von Free-Photos auf Pixabay
Verfremdung des Bildes: Oliver Lippert mit Gimp
Verlag:
Oliver Lippert
Dorotheenstraße 66c
59425 Unna
Facebook: https://www.facebook.com/oliverlippertofficial/
Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Prolog
Warum eine neue Ausgabe? Es war einfach nicht abzusehen, dass ich die beiden ersten Bücher so schnell zeitnah hintereinander veröffentlichen würde. Sonst wären beide sofort in einem Band erschienen. So einfach.
Es könnte zudem auch vorkommen, obwohl ich nachgesehen habe, dass der ein oder andere Text doppelt dabei ist.
Aber: Es gibt auch Änderungen. Zum Beispiel Teaser zu kommende neue Bücher von mir. Wie diese heißen werden steht ebenso wenig fest wie ein Veröffentlichungsdatum.
Teaser bedeutet hier: Das ein oder andere neue Gedicht, die ein oder andere Kurzgeschichte.
Und: Die Grafiken und Bilder aus „Kaleidoskop – Abschnitt 2 -“ fehlen hier gänzlich. Ich habe mich davon verabschiedet. Es war ein Versuch, die älteren Grafiken zu nutzen statt ungenutzt „liegen“ zu sehen. Sie sind im zweiten Einzelband weiterhin zu sehen.
Es gibt weiterhin Übersetzungen zu vollständig fremdsprachigen Texten. Und einige Fußnoten, wenn es nur einige Sätze sind.
Vorwort
Es gibt Zeiten, die gönnt man niemanden. Vor allem sich selber nicht. Das vorliegende Buch ist mein erstes. Es enthält Gedichte, die nicht sonderlich gut sind. Aber ich hoffe, dass eine Steigerung zum Besseren zu erkennen ist, je weiter Du, Leser*In, voranschreitest.
Doch, wenn es nicht um die Qualität geht, weshalb dann schreiben? Es sollte mir vor allem helfen, das, was ich erlebt habe auch verarbeiten zu können oder genauer gesagt: Das ich den Verarbeitungsprozess anstoßen kann. Vieles, was mehr oder weniger klar ersichtlich ist aus den Texten, habe ich heute immer noch nicht verarbeitet.
Die Schuldfrage: „Warum denn nicht?“ kann man nur schwer beantworten. Zum einen wusste ich den Großteil meines Lebens nicht, ob das noch im normalen Bereich liegt und als ich dann erfahren habe, dass es nicht normal ist(Gemeint ist hier, das, was man heute unter anderem Mobbing nennt. Früher sagte man, dass das nur Spaß ist und spielte das Erfahrene, die Schmerzen, herunter und gab anderen damit einen Freifahrtsschein.), hat sich alles aber schon viel zu sehr festgesetzt.
Es geht bei diesen Texten, Gedichten, also nicht primär um die Qualität des Gedichtes, sondern um die Qualität des Verarbeitens. Manches musste ich mehrmals in anderen Worten gekleidet thematisieren, bei wenigen Themen hat ein einmaliger Anstoß gereicht.
Zurück den Gedichten.
Diese sind halbwegs chronologisch: als erstes die, die auch sehr früh entstanden sind – das ist auch sehr gut für die Leser*Innen, dann habt ihr das schlimmste hinter euch – holprig klingen et cetera. Danach sollte es – auch aus meiner Sicht – besser werden.
Ich hoffe dennoch, dass ihr Spaß beim Lesen habt und danke schon mal für den Kauf und das Lesen meines ersten Buches. Herzlichen Dank.
Oliver Lippert, Februar 2019
Void
The void's black,
a nervous wreck,
created by an event,
a feeling's blend.
For no purpose,
the black rose,
so it seems,
burst your seams.
Like some steam,
the black ascend,
within your realm,
no way to mend.
No need to fear,
within shadows,
don't look to your rear,
an overdose.
Leere
Die Leere ist schwarz,
ein nervliches Wrack,
durch ein Ereignis entstanden,
eine Gefühlsmischung.
Ohne Zweck,
die schwarze Rose,
so scheint es,
lässt deine Nähte platzen.
Wie etwas Dampf,steigt das Schwarze auf,
in deinem Reich,
keine Möglichkeit zur Besserung.
Kein Grund zur Angst,
in den Schatten,dreh dich nicht um,
eine Überdosis.
(„Leere“ ist eine Übersetzung von „Void“)
Untitled 4
Blutrote Tränen
fallen von Deinen
Augen, Richtung Erde
sie beinhalten all'
Dein Herzblut
all' die Sehnsucht
Leidenschaft, Liebe
Melancholie, alle
Guten und Schlechten
Gefühle in Dir!
Tränen Schmerz
Befreie Dich von ihnen,
Todessehnsucht
tief in Deinem Innern!
Melancholische Gedanken
zirkulieren in Dir
verwirren Dich
verzerren Dein Leben
zerstören langsam
lassen Dich bluten
und erfüllen Dich
mit Pein !
Wenn Berührungen
Schmerzen verursachen
und Du Herzblut
weinst. Ist es
längst zu spät
Zerstörung Deiner
Existenz ist gewiss.
Herzlichen Dank
auf dieses Unnötige
kann ich verzichten
Sie schmerzt, zerstört
dringt in Dich ein
saugt Dich aus
zurück bleibt nur
eine seelenlose Hülle
Untitled 3
Tears of darkness
eternal sadness
summarized the pain
it drives me insane
pick my eyes out
my heart yearns loud
Ohne Titel 3
Tränen der Dunkelheit
ewige Traurigkeit
fasst den Schmerz zusammen
es macht mich wahnsinnig
stich meine Augen aus
mein Herz sehnt sich laut.
(„Ohne Titel 3“ ist eine Übersetzung von „Untitled 3“)
Untitled 2
Kraftvolle Pein
hinfort geschwemmt
leer und rein
dennoch Leid gewinnt.
Erschöpft und krank
sink ich hernieder
mach´ meinen letzten Wank
und sterb´ wieder.
Untitled 1
Mit tränen in den Augen
hab ich dich verloren
deine letzte Umarmung
ein Andenken an dich
sei gewiss
ich vermiss dich !
The dead saviour, my hero
where are you ?
have we ever met us ?
have you ever seen me ?
did you take care of me ?
why I must solve my problems alone ?
aren´t you the good man
you pretend to me ?
have you ever felt the pain i felt,
have you ever felt helpless like me?
the dark hold of the pain
won´t let me go !
the darkness eat me alive !
but until this will happen,
the darkness will agonize me !
please give me your hand
to help me out of the dark sea I swim in !
help me out !
I´m going under !
give me your hand !
P L E A S E !
Der tote Retter, mein Held
Wo bist du?
Haben wir uns je getroffen?
Haben wir uns je gesehen?
Hast du dich je um mich gesorgt?
Warum muss ich meine Probleme alleine lösen?
Bist du nicht der gute Mensch
der du mir gegenüber vorgibst zu sein?
Hast du je den Schmerz gefühlt, den ich fühlte?
Hast du dich je so hilflos gefühlt wie ich?
Die Dunkelheit hält den Schmerz fest
Wird mich nicht gehen lassen!
Die Dunkelheit frisst mich lebendig auf!
Aber bis dies geschieht
wird mich die Dunkelheit quälen!
Bitte gib mir dein Hand
Um mir aus dem dunklen Meer zu helfen indem ich schwimme!
Hilf mir raus!
Ich gehe unten!
Gib mir deine Hand!
B I T T E!
(„Der tote Retter, mein Held“ ist eine Übersetzung von „The dead saviour, my hero“) – Retter kann hier auch „Erlöser“ sein.
Sweet home, salt lake
in deepest despair
the last help is
cut the last liana
and fall down
say goodbye to everyone
hope everything is done
hope that no one will
be hurt
say goodbye to everyone
hope everything is done
hope that no one will
miss me
i'm not the bravest man
to face all my fears
to solve my problems
as it best
mostly the fear throw me
into the darkest valley
to tear my soul apart
and taste the bitterness
of the tear's salt
that's nothing i like to do
but i dont know to solve it
sorry i don't want to hurt you !
sorry that i'm not the so brave !
hope you forgive all my bad
words i said and the things
which hurting you most !
please forgive me !
Liebliches Heim, salziger See
In tiefster Verzweiflung
ist die letzte Hilfe
die letzte Liane durchzuschneiden
und zu fallen
sag auf Wiedersehen zu allen
hoff’, dass alles erledigt ist
hoff’, dass niemand
verletzt sein wird
sag auf Wiedersehen zu allen
hoff’, dass alles erledigt ist
hoff’, dass niemand verletzt ist
vermiss mich.
Ich bin nicht der mutigste Mensch
mich all meinen Ängsten zu stellen
all meine Probleme zu lösen
wie es am besten ist
meist wirft mich die Angst
in das dunkelste Tal
um meine Seele zu zerfetzen
und schmeck die Bitterkeit
der Tränen Salz
Das ist nichts, dass ich tun möchte
aber ich kenne keine Lösung.
Entschuldige, ich möchte dich nicht verletzen!
Entschuldige, dass ich nicht so mutig bin!
Ich hoffe, du vergibst mir all meine schlechten Taten
Worte, die ich sprach und Dinge,
die dich am meisten verletzten.
Bitte vergib mir!
(„Liebliches Heim, salziger See“ ist eine Übersetzung „Sweet home, salt lake“)
Say goodbye cruel world
Do you ever feel pain