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Frieden auf dem Teller
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Kochbuchpreis Bronze 2023
Ein Israeli und ein Palästinenser kochen zusammen im gemeinsamen Restaurant? Eine Drag Queen serviert dort Speisen und Getränke? Ein Bauchtänzer entführt die Gäste in eine andere Welt? All das ist möglich im Restaurant Kanaan in Berlin, Prenzlauer Berg. Während im Nahen Osten die politische Lage stets angespannt bleibt, sehen wir, dass Frieden und Kooperation möglich sind. Die beiden Restaurantbetreiber zeigen, dass Kochen und Essen verbindet, dass die Einflüsse ihrer Küche aus vielen Ländern stammt. Oz Ben David und Jalil Dabit demonstrieren zusammen mit der renommierten Fotografin Elissavet Patrikiou, dass Völkerverständigung eigentlich ganz einfach ist. Bei Hummus und Shakshuka finden Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht nicht begegnen würden. Die Autoren erzählen Hintergründe zu den Speisen ihrer Heimat und leben vor, wie viel sie verbindet.
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Seitenzahl: 113
KANAAN
DAS KOCHBUCH
OZ BEN DAVIDJALIL DABITELISSAVET PATRIKIOU
Gerichte undGeschichtenaus Israel undPalästina
© 2023 by Südwest Verlag, einem Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München
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HINWEIS
Die Ratschläge/Informationen in diesem Buch sind von Autoren und Autorin und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autoren und der Autorin beziehungsweise des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Projektleitung: Dr. Harald Kämmerer
Textredaktion: Julia Bauer, Berlin (www.julia-bauer.berlin)
Schlussredaktion: Susanne Schneider, München
Fotografie: Elissavet Patrikiou, Hamburg
Covergestaltung, Layout, Satz: Jeanne van Stuyvenberg, Wiesbaden (www.die-basis.de)
Herstellung: Monika Weiher
Reproduktion Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh
ISBN 978-3-641-31134-6V003
»HUMMUS ÜBERSCHREITET GRENZEN UND GEHÖRT ALLEN MENSCHEN, WO IMMER SIE LEBEN MÖGEN ODER WOHER SIE KOMMEN.«
DAS KANAAN
DER HUMMUS
HUMMUS KANAAN
SABICH – israelischer Hummus
YABABA GANOV – Baba Ganosh – arabischer Dip aus Auberginen und Sesampaste
MASABACHA – palästinensischer Hummus
DIE FAMILIE
KUBE SELEK SHEL DALIA – Rote-Bete-Suppe
HA GEZER SHEL GANIT – pikanter marokkanischer Karottensalat
POPCOEN ZAHRA – Blumenkohlsalat
DAD’S SABRES SALAD – Kaktussalat
PILZ-MEASCHAN – Teigschiffchen mit Pilzfüllung
FUTER BE SABANEGH – Teigtaschen mit Spinat
LORIS’ MUJADARA – arabischer Reis mit Linsen
KANAAN-MOUSSAKA
KUBE MAD – gebackener Bulgurteig mit Aubergine
SOADS MAHSHI – gefülltes Gemüse
UGAT CHOKOLAD – Schokoladenkuchen mit Tahini-Ganache
SAVTA BISHLA DAYSA – Großmutters Grießbrei
AM FREITAG
SAVTA RACHEL CUSCUS – israelisches Couscous
SHORABAT ARNABIT – Blumenkohlsuppe
MAFROUM – gefüllte Kartoffeln
DALAT PASTA VE CHALOMI – Pasta mit Kürbis
CHALLAH SHABAT – traditioneller Hefezopf
HA SANDWICH SHEL SHISHI – Kanaan-Sandwich
HA SANDWICH SHEL SHISHI – Kanaan-Sandwich
KROV BE MAYONEZ – roter Krautsalat
MATBUCHA – Tomatensalsa
FOSTOK FETA – Feta-Pistazien-Dip
MALABI – Pannacotta
FALAFEL MATOK – süße Falafel
FALAFEL MATOK – süße Falafel
AUF DEM MARKT
HALAYON BALADI – wilder Spargel
BRIK – gefülltes Gebäck mit Ei und Blattspinat
ABAITICH AL HA SAKIN – Wassermelonensalat
CHIPS BAMYA – Okrachips mit Mango- und Rote-Bete-Dip
SHOMAR YE YOUGORT – Fenchel mit Joghurt
BURREKAS – israelische gefüllte Teigtaschen
KARPACIO SHAMANDAR – Rote-Bete-Salat
KANAAN ZHOUG – scharfe grüne Gewürzpaste
CHAMOTSI KANAAN – eingelegtes Gemüse
LAMON MACBOS – eingelegte Zitronen
Knoblauch-Oliven-Confit
Konfierter Knoblauch
KADORI LABANE – Joghurtkäsebällchen
Bloody Mary Kanaan-Style
FÜRS FEST
HAKROV HALAVAN – Weißkohlsalat
BERLINALE TABOULÉ mit Früchten
MAFTOUL – traditionelles Couscous aus Palästina
WARAK DAWALI – gefüllte Weinblätter
SAMIRIAS SFICHA – Teignester mit Auberginenfüllung
SELETAT FOKEIA – Zucchini mit Reis
BOKER BA KIBUTS – Avocadosalat mit Feta-»Zigarre«
KUFTE HUMMUS – vegane Fleischbällchen mit Artischocken
FATTEH – geröstetes Fladenbrot mit Joghurt-Tahini-Sauce und Gemüse
MAQLUBA – traditionelles palästinensisches Reisgericht
KROVIT BA TNOR – Blumenkohl mit Tahini
KANAFEH – Engelshaar
TACO MASABACHA
HABBET ROMANE PATE – Linsenpastete mit Auberginen
LABANEH-CHEESECAKE
LAYALI BAYRUT – Beirut Night
GLIDA BAKLAVE – Pistazieneiscreme mit Baklava
Grapefruitsorbet-Cocktail
Arabischer Kaffee-Cocktail
Rote-Bete-Rose-Drink
Israelischer Mojito
UNSER DANK
ZUTATENREGISTER
IMPRESSUM
Wir, Oz aus Israel und Jalil aus Palästina, haben mitten in Berlin einen Ort geschaffen für »Love and Peace« – unser Restaurant »Kanaan«. Benannt ist es nach dem biblischen Land, das Abraham, dem Stammvater der Christen, Juden und Muslime, verheißen wurde. Für uns ist Kanaan ein Symbol für Hoffnung und Einheit. Im Kanaan werden Dinge möglich, die auf den ersten Blick unmöglich scheinen.
Wie hätte es anders sein sollen? Unsere Freundschaft begann mit einem Teller Hummus. Inspiriert davon kreierten wir gemeinsam den für uns weltbesten Hummus, der auf unser beider Herkunft und damit auf Komponenten des israelischen und palästinensischen Rezeptes basiert. Wenn du am Tisch sitzt, dein Brot brichst, es mit anderen Menschen teilst und man es gemeinsam in eine Schale voller Hummus tunkt, ist alles gut! Oder anders ausgedrückt: »Make Hummus, not war!« Über die Jahre unserer Freundschaft und unserer Zusammenarbeit in der Küche sind viele neue vegetarische und vegane Rezepte entstanden, alle geprägt von den Düften und Geschmäckern unserer Kindheit. Auf diese Weise schaffen wir eine Verbindung zwischen Europa und dem Nahen Osten, Tradition und Moderne.
In diesem Buch haben wir nun unsere liebsten Rezepte gesammelt. Die Zeit, in der es entstand, nutzten wir, um möglichst häufig nach Israel zu reisen. Gemeinsam mit unseren Familien haben wir gekocht und dabei unzählige Fragen gestellt – auch die Vergangenheit haben wir nicht ausgespart. Es wurde viel gelacht, aber auch viel geweint. Allem voran aber war es das gemeinsame Lachen und der Humor, die uns motiviert haben. Und gerade in Momenten, in denen es augenscheinlich nichts zum Lachen gibt, finden wir darin Trost – ebenso wie in gutem Essen, das Körper und Seele nährt.
Wir laden euch alle von Herzen ein, uns zu begleiten – auf eine Geschmacksreise durch Israel und Palästina mit Rezepten von traditioneller Shakshuka und Falafel bis hin zu modernen Abwandlungen von Klassikern wie Hummus und Taboulé oder einem opulenten Couscous- Mahl! Wir wünschen uns, dass dieses Kochbuch euch inspiriert, all die köstlichen Speisen mit Freunden und Familie zu teilen, und so Brücken gebaut werden für eine friedlichere und harmonischere Welt. Ein gutes, gemeinsames Essen ist wie eine Umarmung.
Bei unserer ersten Begegnung saßen wir gemeinsam in der Küche – ein Israeli und ein Palästinenser mitten in Berlin. Um uns herum die beruhigenden Düfte verschiedenster Gewürze und Kräuter, wir fühlten uns sofort wohl und spürten einfach: Das ist der Beginn von etwas ganz Besonderem. Wir kamen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen – verschiedener könnten unsere Leben nicht sein –, aber die Liebe zu gutem Essen hat uns beide an diesem Tisch zusammengeführt. Wir scherzten, dass uns allerdings eine große Gemeinsamkeit vereint: Wir sind zwei Menschen, die beide mit Hummus groß geworden sind wie andere mit der Muttermilch. So entstand die Idee, den »weltweit besten Hummus« zu kreieren! Es gelang uns, die fundierten Kenntnisse der traditionellen Zubereitungsart aus Palästina zu kombinieren mit dem Geschmack des israelischen Hummus und dabei darüber hinaus neue und innovative Ideen einfließen zu lassen. Bei der Entwicklung des perfekten Rezepts bemerkten wir, dass unsere kulturellen Unterschiede mehr eine Quelle der Stärke als ein Hindernis waren.
Je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, umso mehr stellten wir fest, wie viel uns eigentlich miteinander verbindet. Wir haben den gleichen Sinn für Humor, eine Vorliebe für gute Gespräche und einen tiefen Respekt für die Kultur des anderen. Auch jetzt noch, Jahre später, spüren wir dieses Glück, wenn unsere Gäste ihr Brot in unseren israelisch-palästinensischen Hummus tunken. Unser Hummus ist ein kleiner Beitrag, die Kluft zwischen den Völkern zu überbrücken und etwas zu schaffen, das von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten gemeinsam genossen wird.
HUMMUS, HUMMUS, HUMMUS!
Oh, diese endlose Debatte, wer dieses köstliche Gericht erfunden hat, woher es denn ursprünglich kommt. Die Diskussion darüber kann von heftigen Emotionen begleitet sein, denn so viele sind stolz auf ihren Hummus. Die Palästinenser beanspruchen ihn für sich, genauso die Syrer, die Israelis habe ihre eigene Version der Geschichte und die Libanesen werden nicht müde, auf ihren Beitrag zum Hummus hinzuweisen. Das ist kein Widerspruch, sondern spiegelt nur die vielfältigen Einflüsse, die Hummus in sich vereint. Wir sollten immer daran denken, dass Hummus Grenzen überschreitet und den Herzen und Geschmäckern aller Menschen gehört. Hummus vermittelt ein Gefühl der Einheit, einer gemeinsamen Erfahrung, die uns alle verbindet. In der Levante-Region mit ihren vielfältigen Einflüssen erblühte der Hummus zuerst, um dann seine Reise um die ganze Welt anzutreten und dort immer neue Blüten zu treiben.
Heute gibt es unzählige Hummus-Varianten. Manche Menschen mögen ihn mit sehr viel Tahini, andere präferieren einen kraftvollen Zitronengeschmack, Knoblauchliebhaber schätzen einen scharfen und würzigen Geschmack, andere mögen es lieber feiner und dezenter. Und wie salzig darf ein Hummus sein? Auch hier gibt es zahllose Abstufungen. Ihr seht schon, worauf wir hinauswollen, oder? Die Schönheit liegt in der Vielseitigkeit, die es jedem Menschen erlaubt, seine ganz eigenen Geschmackserfahrungen mit Hummus zu machen, bis man für sich die perfekte Mischung gefunden hat.
Wie vielfältig die Geschmacksrichtungen von Hummus auch sein mögen, einige Grundzutaten bleiben immer gleich und bilden die Basis für den unverkennbaren Grundgeschmack und die cremige Textur. Rohes Tahini sorgt für die nussigen Noten, während eine Prise Salz die Geschmacksnoten verstärkt. Ein Spritzer frischer Zitronensaft bringt die ganze Mischung zum Strahlen. Die Essenz des Kanaan-Hummus liegt aber nicht allein in der ausgewogenen Kombination dieser Komponenten, sondern vor allem in der Achtsamkeit, wie wir mit den Zutaten umgehen. Unseren Hummus haben wir gemeinsam entwickelt, die Rezeptvarianten gingen von Hand zu Hand durch mehrere Generationen und wurden immer weiter verfeinert. In unserem Hummus spiegeln sich unsere Persönlichkeiten und die unserer Familien, Küchen und Kulturen.
Liebe Freundinnen und Freunde, genießt diese vielfältigen Geschmäcker und verlasst euch ganz auf euer persönliches Empfinden. Genießt den Reichtum unserer reichen Kochkultur. Und egal, ob ihr Hummus alleine genießt oder im Kreis eurer Lieben, lasst euch von diesem einfachen Gericht in gute Stimmung versetzen. Hummus hat die Kraft, uns alle näher zusammenzubringen, für Hummus gibt es keine Grenzen!
OZ UND JALIL: Hummus kann als Dip zu unzähligen Gerichten serviert werden, auch als Brotaufstrich oder einfach zu Gemüsesticks ist er ein leckerer Snack.
FÜR 6 PERSONEN
300 g getrocknete Kichererbsen
¼ TL Natron
50 ml eiskaltes Wasser
1 TL Salz
140 g Tahini
Saft von 1 großen Zitrone
½ TL Zucker
Olivenöl zum Garnieren
» Die Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag in ein Sieb abgießen, gut abspülen und mit reichlich kaltem Wasser und Natron in einen großen Topf geben und aufkochen, dann ca. 1,5 Stunden kochen lassen. Sie sollten so weich sein, dass sie sich leicht zwischen zwei Fingern zerdrücken lassen.
» Den dabei entstehenden Schaum und die sich an der Oberfläche absetzenden Kichererbsenschalen mit einem großen Servierlöffel oder Schaumlöffel abschöpfen.
» In ein Sieb abgießen und das Kochwasser auffangen. Die gekochten Kichererbsen unter fließendem Wasser abspülen, um Natronreste zu entfernen.
» Die Kichererbsen in eine Küchenmaschine geben und das eiskalte Wasser zufügen. So lange pürieren, bis eine glatte, cremige Textur entstanden ist. Bei Bedarf zusätzlich etwas Kochwasser zugeben.
» Die restlichen Zutaten zufügen und weiterpürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Weiteres Kochwasser zufügen, falls nötig.
» In eine Servierschale geben und mit etwas Olivenöl beträufeln. Am besten warm oder direkt nach dem Abkühlen genießen.
TIPP
Hummus kann als Dip zu unzähligen Gerichten serviert werden, auch als Brotaufstrich oder einfach zu Gemüsesticks ist er ein leckerer Snack. Du kannst ihn warm oder auch gekühlt essen, allerdings sollte er nicht länger als 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.
OZ: Der Name dieses Gerichts ist einem Juden aus dem Irak zu verdanken, der in den 60er-Jahren nach Israel flüchtete. Er eröffnete in der Nähe von Tel Aviv eine kleine Imbissbude. Sein Name war Sabich Tsvi Halabi. Bald wurde Sabichs Stand zu einem beliebten Ziel für Menschen in der ganzen Stadt, die auf der Suche nach einer sättigenden und köstlichen Mahlzeit waren. Mit den Zutaten, die er von zu Hause kannte und mochte, kreierte er ein eigenes Sandwich mit einem besonders schmackhaften Belag. Alle nannten ihn nur beim Vornamen und riefen: »Mach mir was zu essen, Sabich!«, womit das Gericht bald seinen Namen hatte. Hier ist unsere Version als Tellergericht …
FÜR 4 PERSONEN
4 kleine Kartoffeln
4 kleine Auberginen
Salz
4 Eier
4 EL Essig
ZUM ANRICHTEN PRO TELLER
2 EL Hummus (siehe hier)
1 TL Amba-Sauce (salzig-scharfe Mango-Sauce; fertig gekauft)
ZUM GARNIEREN
2 EL Olivenöl
scharfe grüne Paprikaringe (z. B. Peperoni)
eine Handvoll Granatapfelkerne
ein paar Petersilienblätter
Fladenbrot
» Die Kartoffeln in einem Topf mit kaltem Wasser auf den Herd stellen, aufkochen und je nach Größe ca. 20 Minuten kochen, bis sie noch gut bissfest sind. Abgießen, etwas abkühlen lassen und in Scheiben schneiden.
» Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Auberginen waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Mit den Kartoffelscheiben in eine Auflaufform geben und mit Salz würzen, ca. 25 Minuten im Ofen backen.
» Währenddessen die Eier pochieren: Dazu einen großen Topf mit Wasser füllen, salzen und den Essig hineingeben. Zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren, bis es nur noch simmert. Je ein Ei in ein Schälchen aufschlagen und verquirlen. Mit einem Kochlöffel einen Strudel in der Mitte des köchelnden Wassers erzeugen und das Ei in die Mitte des Strudels gleiten lassen. Je nach gewünschter Konsistenz 2–4 Minuten garen, dann mit einem Schaumlöffel entnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Mit den restlichen Eiern ebenso verfahren.
» Etwas Hummus auf einen tiefen Teller geben und kreisförmig verteilen.
» Darauf die Tahini geben, Auberginen- und Kartoffelscheiben abwechselnd in Schichten darauf anrichten. Je 1 pochiertes Ei daraufsetzen und mit Amba-Sauce beträufeln.
» Mit etwas Olivenöl, Peperonischeiben, Granatapfelkernen und Petersilie garnieren und das Fladenbrot dazu essen.
TIPP
Wenn du es dir ein wenig einfacher machen möchtest, kannst du statt der pochierten Eier auch wachsweich gekochte Eier nehmen.
JALIL: