Kartell Compliance - Malte MBA Abel - E-Book

Kartell Compliance E-Book

Malte MBA Abel

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Beschreibung

Verstöße gegen Kartellrechtsvorschriften können ein Unternehmen im Extremfall in seiner Existenz gefährden. Neben empfindlichen Geldbußen gegen das Unternehmen, Geschäftsführer und Mitarbeiter, einer Schädigung des Rufs sowie der Beziehungen zu Geschäftspartnern drohen auch strafrechtliche Sanktionen und Schadensersatzansprüche Dritter. Neben den Vorschriften des deutschen Rechts sind oft noch die Vorgaben des europäischen Kartellrechts und ggf. je nach Handelspartnern weitere Rechtsordnungen zu beachten. Das Handbuch behandelt das Thema Kartellrecht und Compliance umfassend und abschließend. 1. Teil: schlüssige Darstellung der besonderen materiell-rechtlichen Risikofelder der Kartell-Compliance, getrennt nach Kartell- und Strafrecht 2. Teil: vertiefende Erläuterung der Rechtsfolgen von Verstößen gegen das Kartellrecht einschließlich Schadensersatzklagen und Regressansprüche eines Unternehmens 3. Teil: praxisgerechte Erläuterung der von einem in der Krise befindlichen Unternehmen zu ergreifenden Maßnahmen sowie Verhaltensempfehlungen 4. Teil: umfassende Erläuterung der präventiven Kartell Compliance-Maßnahmen von der Errichtung eines Compliance Management Systems bis zur präventiven Absicherung durch D&O-Versicherungen 5. Teil: Überblick über wichtige Kartell Compliance-Erfordernisse in CH, A, F, I, E, USA, China, Russland und Brasilien, teilweise in englischer Sprache.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Ähnliche


Kartell Compliance

Prävention – Investigation –Corporate Defense – Remediation

 

 

Herausgegeben von

Dr. Markus Rübenstahl, Mag. iurRechtsanwalt

Dr. Andreas HahnRechtsanwalt

Dr. Philipp Voet van VormizeeleRechtsanwalt

 

1. Auflage

 

C.F.Müller GmbH

www.cfmueller.de

Impressum

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

 

ISBN 978-3-8114-5309-8

 

E-Mail: [email protected]

Telefon: +49 89 2183 7923Telefax: +49 89 2183 7620

 

www.cfmueller.de

 

© 2020 C.F. Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg

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Vorwort

Kartellrechtliche Compliance ist heutzutage aus dem Alltag von Unternehmen und der sie im Kartellrecht beratenden Rechtsanwälte nicht mehr wegzudenken. Die Verhinderung der wirtschaftlichen und sonstigen Schäden, die einem Unternehmen bei einem Verstoß gegen Normen des Kartellrechts – sei es in Form von Bußgeldern, zivilrechtlichen Schadensersatzklagen oder straf- und vergaberechtlichen Konsequenzen – drohen, sind zweifellos einer der maßgeblichen Beweggründe für Unternehmensleitungen, effektive kartellrechtliche Compliance-Systeme zu etablieren. Eine solche Risikovorsorge ist daher heute richtigerweise Teil jeder guten Unternehmensführung. Das Kartellrecht gehört indes zu einem der komplexesten Rechtsgebiete mit einer hohen Schnittmenge zu ökonomischen Fragestellungen. Sowohl die Bewertung kartellrechtlich relevanter Sachverhalte als auch die Prävention, Aufdeckung und Ahndung kartellrechtlicher Verstöße stellt für die mit diesen Fragestellungen befassten Juristen und Ökonomen somit häufig eine besondere Herausforderung dar.

Das vorliegende Handbuch soll vor diesem Hintergrund eine pragmatische und zugleich umfassende Arbeitshilfe für alle interessierten und im Bereich der kartellrechtlichen Compliance tätigen Kreise sein. Die Autorinnen und Autoren bringen allesamt jahrelange Erfahrung im Bereich der kartellrechtlichen Compliance mit und stellen hier Ihr Praxiswissen zur Verfügung. Das Handbuch gliedert sich insgesamt in fünf Teile, die in Ihrer Gesamtschau ein umfassendes Bild über die Grundlagen und Handlungsfelder der Kartell-Compliance geben. Im ersten und zweiten Teil erfolgt eine Darstellung der wesentlichen materiellen und prozessualen Aspekte des Kartell- und Kartellverfahrensrechts sowie des Kartellstrafrechts sowie des zugehörigen Verfahrensrechts. Der dritte Teil konzentriert sich auf die Reaktionsmöglichkeiten, die sich einem Unternehmen im Falle einer Krise – also der Konfrontation mit einem kartellrechtlichen Verstoß – bieten. Der vierte Teil erläutert die Bausteine eines erfolgreichen Compliance Management-Systems zur Verhinderung der im dritten Teil beschriebenen Krisensituationen. Und letztlich schließt das Handbuch im fünften Teil mit einem Blick über den deutschen Tellerrand auf wesentliche ausländische Jurisdiktionen, was insbesondere für international agierende Unternehmen von besonderem Interesse sein dürfte.

Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, mit der Zusammenstellung der Themen unserem Ziel einer hohen Praxisrelevanz gerecht geworden zu sein und den Lesern lehrreiche und vielleicht auch neue Einblicke in das spannende Themenfeld der Kartell-Compliance zu gewähren. Unser Dank gilt allen Autorinnen und Autoren, die zum Gelingen dieses Handbuchs beigetragen haben, und dem Verlag C.F. Müller und hier besonders Frau Annette Steffenkock und Frau Andrea Markutzyk für die zuverlässige Koordination und sachkundige Unterstützung.

 

Frankfurt/Stuttgart/Essen, im Oktober 2019        Die Herausgeber

Bearbeiterverzeichnis

Dr. Malte Abel, MBA

Syndikusrechtsanwalt, Uniper SE, Düsseldorf

20. Kapitel

Dr. Donata Beck

Rechtsanwältin, OPPENLÄNDER Rechtsanwälte, Stuttgart

16. Kapitel

Dr. Virginia Bellucci

Avvocato, Trevisan & Cuonzo, Milano

32. Kapitel (zusammen mit Canzi/Caminiti/Isolabella/Pietrantoni/Trevisan)

Marc Blumenauer

Global Legal Counsel, RAYGROUP SASU, Umkirch

26. und 28. Kapitel

Dr. Andreas Boos

Rechtsanwalt, BUNTSCHECK Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München

22. Kapitel

Dr. Tobias Brenner

Oberregierungsrat, Köln

12. Kapitel

Italia Caminiti

Avvocato, Studio legale Isolabella, Milano

32. Kapitel (zusammen mit Bellucci/Canzi/Isolabella/Pietrantoni/Trevisan)

Enrico Maria Canzi

Avvocato, Studio legale Isolabella, Milano

32. Kapitel (zusammen mit Bellucci/Caminiti/Isolabella/Pietrantoni/Trevisan)

Dr. Sibylle von Coelln

Rechtsanwältin, HEUKING • VON COELLN Rechtsanwälte PartG mbB, Düsseldorf

27. Kapitel (zusammen mit Heuking)

Dr. Lilly Fiedler

Rechtsanwältin, Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, Berlin

21. Kapitel (zusammen mit Seibt)

Elena Garcia Aguado

Compliance Officer, thyssenkrupp Elevator AG, Essen

33. Kapitel

Dr. Christian Haellmigk, LL.M.

Rechtsanwalt, CMS Hasche Sigle Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern mbB, Stuttgart

3. Kapitel

Dr. Andreas Hahn

Rechtsanwalt, OPPENLÄNDER Rechtsanwälte, Stuttgart

1. und 4. Kapitel

Dr. Isabella Hartung, LL.M.

Rechtsanwältin, Barnert Egermann Illigasch Rechtsanwälte GmbH, Wien

30. Kapitel

Berndt Hess

Rechtsanwalt, Frankfurt

25. Kapitel

Christian Heuking

Rechtsanwalt, HEUKING • VON COELLN Rechtsanwälte PartG mbB, Düsseldorf

27. Kapitel (zusammen mit von Coelln)

Ricardo Inglez de Souza

Advogado, IWRCF Advogados, São Paulo

37. Kapitel

Francesco Isolabella

Avvocato, Studio legale Isolabella, Milano

32. Kapitel (zusammen mit Bellucci/Canzi/Caminiti/Pietrantoni/Trevisan)

Frank Jiang

Equity Partner, Zhong Lun Law Firm, Beijing

35. Kapitel (zusammen mit J. Jiang/Yu)

John Jiang

Counsel, Zhong Lun Law Firm, Beijing

35. Kapitel (zusammen mit F. Jiang/Yu)

Dr. Christian Karbaum

Rechtsanwalt, Glade Michel Wirtz, Düsseldorf

2. Kapitel

Dr. Lars Kogel, MBA

Rechtsanwalt, Head of Compliance, thyssenkrupp Elevator AG, Essen

23. Kapitel

Dr. Matthias Lorenz

Rechtsanwalt, OPPENLÄNDER Rechtsanwälte, Stuttgart

15. Kapitel (zusammen mit Wolf)

Daniil Lozovsky

Attorney, ALRUD Law Firm, Moscow

36. Kapitel (zusammen mit Rudomino/Vedernikov/Zakharov)

David Mamane, LL.M.

Rechtsanwalt, Schellenberg Wittmer AG, Zurich

29. Kapitel

Uwe Mühlhoff

Oberstaatsanwalt, Staatsanwaltschaft Duisburg

10. Kapitel

Dr. Philipp Otto Neideck, LL.M.

Rechtsanwalt, Hengeler Mueller Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Düsseldorf

8. Kapitel (zusammen mit Willer)

Dr. Alexander Paradissis

Rechtsanwalt, verte|rechtsanwälte, Köln

6. Kapitel

Nicola Pietrantoni

Avvocato, Studio legale Isolabella, Milano

32. Kapitel (zusammen mit Bellucci/Canzi/Caminiti/Isolabella/Trevisan)

Dr. med. Mathias Priewer

Rechtsanwalt und Arzt, Hengeler Mueller Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Berlin

13. Kapitel

Dr. Lukas Ritzenhoff

Rechtsanwalt, Hengeler Mueller Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Berlin

18. und 34. Kapitel

Dr. Andreas Rosenfeld

Rechtsanwalt, Redeker Sellner Dahs Rechtsanwälte, Bonn/Brüssel

7. Kapitel

Dr. Markus Rübenstahl, Mag. iur.

Rechtsanwalt, Rübenstahl Rechtsanwälte, Frankfurt

5. Kapitel

Vassily Rudomino

Senior Partner, ALRUD Law Firm, Moscow

36. Kapitel (zusammen mit Lozovsky/Vedernikov/Zakharov)

Dr. Florian Schmidt-Volkmar

Rechtsanwalt, OPPENLÄNDER Rechtsanwälte, Stuttgart

14. und 17. Kapitel

Dr. Markus Schöner, M.Jur.

Rechtsanwalt, CMS Hasche Sigle, Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern mbB, Hamburg

24. Kapitel (zusammen mit Soltau)

Dr. Max Schwerdtfeger

Rechtsanwalt, Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, Düsseldorf

9. Kapitel (zusammen mit Travers)

Prof. Dr. Christoph H. Seibt, LL.M.

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, Hamburg

21. Kapitel (zusammen mit Fiedler)

Christoff Henrik Soltau, LL.M.

Rechtsanwalt, CMS Hasche Sigle Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern mbB, Hamburg

24. Kapitel (zusammen mit Schöner)

Dr. Daniel Travers

Rechtsanwalt, Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, Düsseldorf

9. Kapitel (zusammen mit Schwerdtfeger)

Luca Trevisan

Avvocato, Trevisan & Cuonzo, Milano

32. Kapitel (zusammen mit Bellucci/Canzi/Caminiti/Isolabella/Pietrantoni)

Roman Vedernikov

Associate, ALRUD Law Firm, Moscow

36. Kapitel (zusammen mit Lozovsky/Rudomino/Zakharov)

Dr. Philipp Voet van Vormizeele

Rechtsanwalt, thyssenkrupp Elevator AG, Essen

11. und 19. Kapitel

Dr. Ralf Willer

Rechtsanwalt, Avocat à la cour, Hengeler Mueller Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Berlin

8. Kapitel (zusammen mit Neideck) und 31. Kapitel

Dr. Christoph Wolf

Rechtsanwalt, OPPENLÄNDER Rechtsanwälte, Stuttgart

15. Kapitel (zusammen mit Lorenz)

Scott Yu

Equity Partner, Zhong Lun Law Firm, Beijing

35. Kapitel (zusammen mit F. Jiang/J. Jiang)

German Zakharov

Partner, ALRUD Law Firm, Moscow

36. Kapitel (zusammen mit Lozovsky/Rudomino/Vedernikov)

 

Zitiervorschlag:

Rübenstahl/Hahn/Voet van Vormizeele/Abel 20. Kap. Rn. 1

 Vorwort

 Bearbeiterverzeichnis

 Abkürzungsverzeichnis

 Literaturverzeichnis

1. TeilBesondere materiell-rechtliche Risikofelder der Kartell-Compliance

  Kartellrecht

  1. KapitelKartellverbot und horizontale Wettbewerbsbeschränkungen

   I.Einleitung

    1.EU- oder deutsches Kartellrecht?

    2.Der Tatbestand

     a)Die Normadressaten

      aa)Unternehmen

      bb)Unternehmensvereinigung

     b)Die erfassten Handlungsformen

      aa)Vereinbarung

      bb)Beschluss

      cc)Abgestimmte Verhaltensweise

     c)Die Wettbewerbsbeschränkung

      aa)Der Begriff der Wettbewerbsbeschränkung

      bb)Horizontale und vertikale Wettbewerbsbeschränkungen

      cc)Bezwecken oder bewirken

      dd)Spürbarkeit

    3.Freistellung vom Kartellverbot

     a)Gruppenfreistellungsverordnungen

     b)Einzelfreistellung (Legalausnahme)

      aa)Verbesserung der Warenerzeugung oder Verteilung – Effizienzgewinne

      bb)Angemessene Beteiligung der Verbraucher

      cc)Unerlässlichkeit

      dd)Keine Ausschaltung wesentlichen Wettbewerbs

    4.Rechtsfolgen

     a)Zivilrechtliche Folgen

     b)Verwaltungsrechtliche Folgen

     c)Bußgeldrechtliche Folgen

   II.Horizontale Wettbewerbsbeschränkungen

    1.Verkaufskooperationen

    2.Einkaufskooperationen

    3.Produktionskooperationen

    4.Arbeitsgemeinschaften

    5.Forschungs- und Entwicklungskooperationen

    6.Wettbewerbsverbote

    7.Informationsaustausch

    8.Vergleiche, Abgrenzungsvereinbarungen und Schiedssprüche

    9.Sternverträge/Hub & Spoke-Problematik

  2. KapitelVertikale Vereinbarungen

   A.Vertikale Vereinbarungen: Grundlagen

    I.Einführung

     1.Bedeutung vertikaler Wettbewerbsbeschränkungen

     2.Vertikale Vereinbarungen als Compliance-Herausforderung

    II.Rechtsrahmen für vertikale Wettbewerbsbeschränkungen

     1.Art. 101 AEUV

     2.VO 330/2010 („Vertikal-GVO“)

     3.Bedeutung des nationalen Rechts

     4.Soft law

      a)Rechtsnatur und praktische Bedeutung

      b)Softlaw der Kartellbehörden im Überblick

    III.Praxisleitfaden für die Prüfung vertikaler Vereinbarungen

     1.Erster Schritt: Vertikale Wettbewerbsbeschränkung

     2.Zweiter Schritt: Anwendungsbereich der Vertikal-GVO eröffnet?

     3.Dritter Schritt: Einschränkungen des generellen Anwendungsbereichs

     4.Vierter Schritt: Marktanteilsschwellen

     5.Fünfter Schritt: Kernbeschränkungen und Wettbewerbsverbote

     6.Sechster Schritt: Entzug der Gruppenfreistellung und Nichtanwendbarkeit der GVO

     7.Siebter Schritt: Art. 101 Abs. 3 AEUV

      a)Möglichkeit der Einzelfreistellung nach Art. 101 Abs. 3 AEUV

      b)Rechtsfolgen

       aa)Bußgeldrisiko

       bb)Zivilrechtliche Nichtigkeit

   B.Einzelne Beschränkungen

    I.Gebiets- und Kundengruppenbeschränkungen

     1.Beschränkungen i.S.v. Art. 4 lit. b Vertikal-GVO

     2.Ausnahmen nach Art. 4 lit. b Ziff. i-iv Vertikal-GVO

      a)Verbot des aktiven Verkaufs in/an exklusiv zugewiesene Gebiete/Kundengruppen

      b)Sprunglieferungsverbot

      c)Beschränkungen im Selektivvertrieb

      d)Beschränkung beim Verkauf von Zwischenprodukten

      e)Verbote des Vertriebs von Graumarktware

     3.Gebiets- und Kundenbeschränkungen im Überblick

    II.Preis- und Konditionenbeschränkungen

     1.Vertikale Preisbindung

      a)Das Preisbindungsverbot i.S.d. Art. 4 lit. a Vertikal-GVO

       aa)Preisbindung zulasten der Abnehmer

       bb)Verbot der versuchten Preisbindung im deutschen Recht (§ 21 Abs. 2 GWB)

      b)Maßnahmen der Preispflege

       aa)Höchstpreise

       bb)UVP

       cc)Faktische Preisbindung durch Druck oder Anreize als Grenzen der zulässigen Preise

       dd)Preisüberwachungssysteme („Preisbindungsverbot 2.0“)

       ee)Sonderproblem: Datenaustausch zwischen Hersteller und Händler

      c)Möglichkeiten der Einzelfreistellung nach Art. 101 Abs. 3 AEUV

      d)Vertikale Preisbindung im Überblick

     2.Meistbegünstigungsklauseln (insbesondere sog. Bestpreisklauseln)

      a)Bestpreis- und Preisparitätsklauseln als aktuelles Online-Phänomen

       aa)Enge und weite Bestpreisklauseln von Buchungsportalen

       bb)Anwendbarkeit von Art. 101 Abs. 1 AEUV

       cc)Anwendbarkeit der Vertikal-GVO auf Bestpreisklauseln

       dd)Möglichkeit der Einzelfreistellung

      b)Meistbegünstigungsklauseln im Übrigen

      c)Bestpreisklauseln im Überblick

     3.Konditionenbindungen

    III.Wettbewerbsverbote und Ausschließlichkeitsbindungen

     1.Überblick

     2.Wettbewerbsverbot i.S.d. Art. 1 Abs. 1 lit. d Vertikal-GVO

      a)Verpflichtungen zulasten des Anbieters

      b)Unmittelbare oder mittelbare Verpflichtung

      c)Ausschluss der Anwendbarkeit von Art. 101 Abs. 1 AEUV bei notwendigen Nebenabreden

     3.Zeitliche Beschränkung von Wettbewerbsverboten, Art. 5 Abs. 1 lit. a, Abs. 2 Vertikal-GVO

     4.Nachvertragliche Wettbewerbsverbote, Art. 5 Abs. 1 lit. b, Abs. 3 Vertikal-GVO

     5.Wettbewerbsverbote in selektiven Vertriebssystemen, Art. 5 Abs. 1 lit. c Vertikal-GVO

     6.Zivilrechtliche Rechtsfolgen

     7.Wettbewerbsverbote und Ausschließlichkeitsbindungen im Überblick

    IV.Besondere Vertriebsformen

     1.Selektiver Vertrieb

      a)Überblick

      b)Anwendbarkeit von Art. 101 Abs. 1 AEUV

       aa)Qualitativer Selektivvertrieb („Metro“-Kriterien)

       bb)Quantitativer Selektivvertrieb und sonstige Selektionskriterien

      c)Freistellung vom Kartellverbot

       aa)Freistellung nach Art. 2 Abs. 1 Vertikal-GVO

       bb)Einzelfreistellung nach Art. 101 Abs. 3 AEUV

     2.Internet-Vertrieb

      a)Totalverbot des Internet-Vertriebs

      b)Drittplattformverbote

      c)Beschränkung von Online-Werbung

      d)Verbot der Unterstützung von Preisvergleichsportalen

      e)Doppelpreissysteme (dual pricing)

      f)Qualitative Anforderungen an den Online-Vertrieb in selektiven Vertriebssystemen

      g)Internet-Vertrieb im Überblick

  3. KapitelEinseitige Verhaltensweisen und Missbrauch von Marktmacht

   A.Einführung

    I.Grundlagen und Schutzzwecke

    II.Verhältnis von deutschem und europäischem Kartellrecht

   B.Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung

    I.Marktbeherrschende Stellung

     1.Abgrenzung des relevanten Marktes

      a)Der sachlich relevante Markt

      b)Der räumlich relevante Markt

      c)Der zeitlich relevante Markt

      d)Marktabgrenzung bei Unentgeltlichkeit der Leistung

     2.Feststellung einer marktbeherrschenden Stellung

      a)Einzelmarktbeherrschung

      b)Kollektive Marktbeherrschung

      c)Erweiterung auf Unternehmen nach § 19 Abs. 3 GWB im nationalen Recht

      d)Marktbeherrschung auf mehrseitigen Märkten und in Netzwerken

    II.Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung

     1.Missbräuchliche Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung – Generalklausel und Beispielkatalog

     2.Kategorien des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung

      a)Abgrenzung der Missbrauchskategorien

      b)Ausbeutungsmissbrauch

       aa)Preishöhenmissbrauch

       bb)Konditionenmissbrauch

       cc)Diskriminierender bzw. behindernder Preishöhenmissbrauch/Konditionenmissbrauch

       dd)Ausbeutungsmissbrauch im Rahmen des Anzapfverbots (§ 19 Abs. 2 Nr. 5 GWB)

      c)Behinderung und Ungleichbehandlung

       aa)Inhalt des Behinderungs- und Diskriminierungsverbotes

       bb)Verhältnis von Behinderung und Ungleichbehandlung

       cc)Fallgruppen mit horizontalem Schwerpunkt

        (1)Kampfpreise („predatory pricing“)

        (2)Kopplungsgeschäfte

        (3)Rabattsysteme

       dd)Fallgruppen mit vertikalem Schwerpunkt: Insbesondere Nichtbelieferung von Abnehmern (Geschäfts- und Lieferverweigerung) sowie Bezugsverweigerung gegenüber Lieferanten

        (1)Nichtbelieferung von Abnehmern

        (2)Bezugsverweigerung gegenüber Lieferanten

       ee)Behinderung beim Zugang zu wesentlichen Einrichtungen („essential facility“)

   C.Verbotenes Verhalten von Unternehmen mit relativer oder überlegener Marktmacht

    I.Behinderungs- und Diskriminierungsverbot für marktstarke Unternehmen (§ 20 Abs. 1 GWB)

    II.Anzapfverbot für marktstarke Unternehmen (§ 20 Abs. 2 GWB)

    III.Behinderungsverbot für Unternehmen mit überlegener Marktmacht (§ 20 Abs. 3, 4 GWB)

   D.Ausblick

  4. KapitelFusionskontrolle und transaktionsbezogene Risiken

   A.Einführung

   B.Europäische Fusionskontrolle

    I.Zusammenschlusstatbestand

     1.Fusion

     2.Kontrollerwerb

      a)Alleinige Kontrolle

      b)Gemeinsame Kontrolle – Gemeinschaftsunternehmen

       aa)Erwerb der gemeinsamen Kontrolle

       bb)Vollfunktionscharakter

    II.Gemeinschaftsweite Bedeutung

     1.Umsatzschwellen

     2.Beteiligte Unternehmen

     3.Umsatzberechnung

     4.Extraterritoriale Anwendung der FKVO

    III.Wettbewerbliche Beurteilung von Zusammenschlüssen

     1.Marktabgrenzung

      a)Sachlicher Markt

      b)Räumlicher Markt

     2.Erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs

      a)Einzelmarktbeherrschung

      b)Oligopolmarktbeherrschung

      c)Effizienzgewinne

      d)Sanierungsfusion

      e)Beurteilung von Gemeinschaftsunternehmen

     3.Nebenabreden

    IV.Das Fusionskontrollverfahren

     1.Anmeldung

     2.Das Vorprüfungsverfahren (Phase I)

     3.Das Hauptprüfungsverfahren (Phase II)

     4.Vollzugsverbot

      a)Inhalt des Vollzugsverbots

      b)Maßnahmen zwischen Signing und Closing (pre closing covenants)

      c)Ausnahmen und Befreiung vom Vollzugsverbot

      d)Rechtsfolgen eines Verstoßes

     5.Gerichtlicher Rechtsschutz

    V.Verhältnis zur nationalen Fusionskontrolle

   C.Deutsche Fusionskontrolle

    I.Zusammenschlusstatbestand

     1.Vermögenserwerb

     2.Kontrollerwerb

     3.Anteilserwerb

     4.Wettbewerblich erheblicher Einfluss

     5.Einschränkungen des Zusammenschlussbegriffs

    II.Umsatzschwellen

     1.Schwellenwerte

     2.Beteiligte Unternehmen

     3.Umsatzberechnung

     4.Exterritoriale Anwendung des GWB

    III.Wettbewerbliche Beurteilung von Zusammenschlüssen

     1.Der Marktbeherrschungstest

      a)Marktabgrenzung

      b)Voraussetzungen der Marktbeherrschung

     2.Einzelmarktbeherrschung

     3.Oligopolmarktbeherrschung

     4.Marktbeherrschungsvermutungen

     5.Begründung oder Verstärkung von Marktbeherrschung

     6.Abwägungsklausel

     7.Beurteilung von Gemeinschaftsunternehmen

    IV.Das Fusionskontrollverfahren

     1.Anmeldung

     2.Das Vorprüfverfahren (Phase I)

     3.Das Hauptprüfverfahren (Phase II)

     4.Beteiligung Dritter/Beiladung

     5.Ministererlaubnis

     6.Vollzugsverbot

     7.Rechtsschutz

  Strafrecht

  5. KapitelStrafbare Submissionsabsprachen und (Submissions-)Betrug

   A.Einführung

    I.Submissionsabsprachen als Kartellstrafrecht im engeren Sinne

    II.Ursachen und Erscheinungsformen

    III.Entwicklung und Bestand des Kartellstrafrechts im engeren Sinne

   B.Der Submissionsbetrug (§ 263 StGB)

    I.Allgemeines

    II.Objektiver Tatbestand

     1.Täuschung, Irrtum und Vermögensverfügung

     2.Vermögensschaden

      a)Vermögensschaden beim Submissionsbetrug bis zur „Rheinausbauentscheidung“

      b)Vermögensschaden in der Form des Eingehungsbetrugs zulasten des Auftraggebers

      c)Vermögensschaden in der Form des Erfüllungsbetrugs zulasten des Auftraggebers

      d)Eingehungsbetrug zu Lasten der Mitbewerber

    III.Subjektiver Tatbestand

   C.Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB)

    I.Hintergrund der Regelung

    II.Rechtsgut

    III.Deliktsnatur und Tatbestandsstruktur

    IV.Kontext der Tat: Ausschreibung über Waren oder gewerbliche Leistungen

     1.Begriff der Ausschreibung

     2.Öffentliche Ausschreibungen

      a)Allgemeines

      b)Ober- und unterschwelliger Bereich: Unterschiedliche Verfahrensregelungen

      c)Verfahrensarten der öffentlichen Ausschreibung gem. § 298 Abs. 1 StGB

      d)Weitere tatbestandliche Verfahren mit zusätzlichem Erfordernis des Teilnahmewettbewerbs gem. § 298 Abs. 2 StGB?

      e)De-facto-Vergabe und rechtsfehlerhafte Vergabeverfahren

     3.Private Ausschreibungen

     4.Ausschreibungen der EU und Ausschreibungen im Ausland

    V.Tathandlung: Abgabe eines Angebots

    VI.(Zugrundeliegende) kartellrechtswidrige Absprache

     1.Absprache

     2.Beteiligte der Absprache

     3.(Kartell-)Rechtswidrigkeit der Absprache

     4.Finalität der Absprache: Veranlassen eines bestimmten Angebots

    VII.Kausalität und objektive Zurechnung des Angebots zur rechtswidrigen Absprache

    VIII.Subjektiver Tatbestand

    IX.Vollendung und Beendigung

    X.Täterschaft und Teilnahme

    XI.Unterlassen

    XII.Tätige Reue (§ 298 Abs. 3 StGB)

    XIII.Konkurrenzen

    XIV.Kurze Hinweise zum Verfahrensrecht

  6. KapitelSonstige Begleit- und Anschlussdelikte

   A.Praktische Relevanz sonstiger Begleit- und Anschlussdelikte

   B.Die Delikte im Einzelnen

    I.Untreue (§ 266 StGB)

     1.Tatbestand der Untreue vor und neben kartellrechtswidrigem Verhalten

     2.Untreue durch Übernahme von Verteidigungskosten oder Geldbußen

    II.Korruption (§ 299 und §§ 331 ff. StGB)

     1.Amtsträgerkorruption (§§ 331 ff. StGB)

     2.Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB)

    III.Verletzung von Geschäftsgeheimnissen (§ 23 GeschGehG)

    IV.Nötigung und Erpressung (§§ 240, 253 StGB)

    V.Bildung krimineller Vereinigungen (§ 129 StGB)

    VI.Steuerhinterziehung (§ 370 AO)

2. TeilVerfahren und Rechtsfolgen

 7. KapitelVerteidigung in Bußgeldverfahren bei Kartellverstößen (Deutschland)

  A.Allgemeines

   I.Systematik der Bußgeldregelung des GWB

   II.Verhältnis zum Kartellverwaltungsverfahren

   III.Verhältnis von deutschem und europäischem Kartellordnungswidrigkeitenrecht

  B.Die Bußgeldtatbestände des § 81 GWB

   I.Verstöße gegen § 81 Abs. 1 GWB

    1.§ 81 Abs. 1 Nr. 1 GWB i.V.m. Art. 101 Abs. 1 AEUV

    2.§ 81 Abs. 1 Nr. 2 GWB i.V.m. Art. 102 S. 1 AEUV

   II.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 1 GWB

    1.§ 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 1 GWB

    2.§ 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 19 GWB

    3.§ 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 20 GWB

    4.§ 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 21 Abs. 3 und 4 GWB

    5.§ 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 29 S. 1 GWB

    6.§ 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 41 Abs. 1 S. 1 GWB

   III.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 2 GWB

   IV.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 3 GWB

   V.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 4 GWB

   VI.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 5 GWB

   VII.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 5a GWB

   VIII.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 5b GWB

   IX.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 6 GWB

   X.Verstöße gegen § 81 Abs. 2 Nr. 7 GWB

   XI.Verstöße gegen § 81 Abs. 3 Nr. 1 und 2 GWB

   XII.Verstöße gegen § 81 Abs. 3 Nr. 3 GWB

  C.Bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit

   I.Handeln und Unterlassen

   II.Zurechnung nach § 9 OWiG

   III.Erweiterung des Täterkreises gem. § 14 OWiG

   IV.Aufsichtspflichtverletzung gem. § 130 OWiG

   V.Verbandsgeldbuße nach § 30 OWiG

  D.Schuldmaßstab

   I.Vorsatz

   II.Fahrlässigkeit

  E.Konkurrenzen

  F.Bußgeldbemessung

   I.Fester Bußgeldrahmen

   II.Umsatzbezogener Bußgeldrahmen

   III.Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils

   IV.Verzinsung

   V.Steuerliche Behandlung der Geldbuße

  G.Sonstige Sanktionen

   I.Eintragung in das Gewerbezentralregister

   II.Ausschluss von Vergabeverfahren

   III.Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils

  H.Verjährung

   I.Verjährungsfristen

   II.Unterbrechungen

  I.Zuständigkeiten

   I.Das Bundeskartellamt

   II.Die obersten Landesbehörden

  J.Das Bußgeldverfahren

   I.Verfahrensgrundsätze im Kartellbußgeldverfahren

   II.Einleitung des behördlichen Bußgeldverfahrens

    1.Ermittlungsbefugnisse der Kartellbehörde

     a)Durchsuchungen

     b)Sicherstellung von Beweismitteln

     c)Zugriff auf elektronisch gespeicherte Daten

     d)Zufallsfunde

     e)Vernehmung von Zeugen

     f)Rechtsbehelfe

     g)Auskunftsverlangen durch Richtlinie 2019/1

    2.Rechtsstellung und Verteidigung des Betroffenen

     a)Aussagefreiheit

     b)Kooperation

     c)Rechtliches Gehör

     d)Recht auf Verteidigung und Akteneinsicht

   III.Abschluss des Ermittlungsverfahrens

    1.Einstellung des Verfahrens

    2.Erlass eines Bußgeldbescheids

    3.Settlement

    4.Vollstreckung des Bußgeldbescheids

   IV.Einspruch gegen den Bußgeldbescheid

  K.Übergang an die Staatsanwaltschaft

   I.Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft

   II.Vorlage an das OLG

  L.Das gerichtliche Bußgeldverfahren

   I.Zuständigkeit des OLG

   II.Verfahrensgrundsätze des gerichtlichen Bußgeldverfahrens

   III.Ablauf des gerichtlichen Bußgeldverfahrens

    1.Zulässigkeit des Einspruchs

    2.Hauptverhandlung oder schriftliches Beschlussverfahren

    3.Ablauf der Hauptverhandlung

   IV.Beteiligung der Kartellbehörde im gerichtlichen Verfahren

    1.Formlose Mitwirkung außerhalb des förmlichen Verfahrens

    2.Anwesenheitsrecht

    3.Antragsrecht

    4.Gelegenheit zur Äußerung

    5.Befragung von Zeugen, Sachverständigen und Betroffenen

    6.Erklärung nach § 257 StPO

    7.Verfahrenseinstellung

    8.Schlussvortrag

    9.Mitteilung abschließender Entscheidungen

    10.Ausweitung der Beteiligung durch Richtlinie 2019/1

   V.Reformatio in peius

   VI.Vollstreckung der gerichtlichen Bußgeldentscheidung

  M.Rechtsbeschwerde zum BGH

 8. KapitelDie Verteidigung in Bußgeldverfahren bei Wettbewerbsverstößen (EU)

  I.Rechtsquellen und Beteiligte

  II.Unternehmensinterner Umgang mit Wettbewerbsverstößen

  III.Zuständigkeit der EU Kommission und Abgrenzung von mitgliedstaatlichen Wettbewerbsbehörden

  IV.(Vor-)Ermittlungsphase: Ermittlungsbefugnisse der Kommission und ihre Grenzen

   1.Auskunftsverlangen und Auskunftsentscheidung nach Art. 18 VO 1/2003

    a)Gemeinsamkeiten von Auskunftsverlangen und Auskunftsentscheidung

    b)Auskunftsverlangen

    c)Auskunftsentscheidung

   2.Nachprüfungsbefugnisse der Kommission (dawn raid), Art. 20 f. VO 1/2003

    a)Nachprüfung bei Unternehmen und Unternehmensvereinigungen nach Art. 20 VO 1/2003

     aa)Prüfungsauftrag

     bb)Nachprüfungsentscheidung

    b)Sonderreglung für „andere Räumlichkeiten“ nach Art. 21 VO 1/2003

   3.Befragung nach Art. 19 VO 1/2003

   4.Grenzen der Ermittlungsbefugnisse

    a)Verbot der Selbstbezichtigung (nemo tenetur)

    b)Anwaltsgeheimnis (Legal Professional Privilege) nach EU-Recht

   5.Umgang mit Geschäftsgeheimnissen

   6.Begleitung der Vorermittlungen und Vorbereitung der Entscheidungsphase

  V.Entscheidungsphase

   1.Verfahrensweg und Verteidigung im Bußgeldverfahren, Art. 7, 23 Abs. 2 VO 1/2003

    a)Verfahrenseinleitung

    b)Mitteilung der Beschwerdepunkte

    c)Akteneinsicht, einvernehmliche Einsichtnahme und Datenraum-Verfahren

    d)Stellungnahme auf die Mitteilung der Beschwerdepunkte

    e)Mündliche Anhörung

    f)Erlass einer Entscheidung

   2.Verfahrensweg und Verteidigung bei Verpflichtungszusagen

   3.Einvernehmliche Verfahrensbeendigung (Settlement Procedure)

   4.Bindungswirkung der verfahrensbeendenden Entscheidung

    a)Entscheidungen der Kommission

    b)Reichweite und Umfang der Bindungswirkung

  VI.Verjährung

   1.Verfolgungsverjährung, Art. 25 VO 1/2003

    a)Beginn und Ende der Verjährung

    b)Unterbrechung und Ruhen der Verjährung

    c)Folgen der Verjährung

   2.Vollstreckungsverjährung, Art. 26 VO 1/2003

  VII.Rechtsschutz

   1.Rechtsschutz gegen Untersuchungsmaßnahmen

   2.Rechtsschutz gegen verfahrensabschließende Maßnahmen

   3.Zwangsgelder und Bußgelder wegen Obstruktionsmaßnahmen

 9. KapitelBesonderheiten der Verteidigung in Kartellstrafverfahren (einschließlich nicht kartellrechtlicher Unternehmensgeldbußen gem. § 30 OWiG)

  A.Verteidigung von Individualpersonen in Kartellstrafverfahren

   I.Straftaten im Zusammenhang mit Kartellsachverhalten

   II.Sachliche Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft

   III.Zuständigkeit der Kartellbehörden für Unternehmensgeldbußen im Zusammenhang mit Kartellstraftaten

   IV.Parallele Ermittlungen durch Staatsanwaltschaft und Kartellbehörden

   V.Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft und Kartellbehörden

   VI.Sachliche Zuständigkeit der Gerichte im Strafverfahren

   VII.Örtliche Zuständigkeit von Gericht und Staatsanwaltschaft

   VIII.Verfahrensablauf

    1.Einleitung des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen eine Individualperson

    2.Interdependenzen zwischen Strafverfahren und kartellbehördlichem Bußgeldverfahren

    3.Ermittlungsverfahren

     a)Durchsuchung, §§ 102 ff. StPO

     b)Sicherstellung zur Durchsicht von Papieren und Speichermedien gem. § 110 StPO und Beschlagnahme gem. §§ 94 ff. StPO

     c)Telekommunikationsüberwachung

     d)Rechtsbehelfe

    4.Zwischenverfahren

    5.Hauptverfahren

    6.Berufung und Revision als Rechtsmittel

   IX.Ausgewählte Verfahrensbeteiligte

    1.Beschuldigte

    2.Der Zeuge

    3.Der Zeugenbeistand

    4.Der Verletzte

    5.Unternehmen als Nebenbeteiligte des Strafverfahrens

   X.Ausgewählte Verfahrensgrundsätze mit kartellrechtlicher Relevanz

    1.Legalitätsprinzip

    2.Nemo tenetur-Prinzip

    3.Kronzeugenregelung gem. § 46b StGB

   XI.Einstellung des Verfahrens aus Opportunitätsgründen

   XII.Strafen, Sanktionen und Maßnahmen

    1.Geld- und Freiheitsstrafe

     a)Freiheitsstrafe

     b)Geldstrafe

    2.Einziehung als Vermögensabschöpfung

   XIII.Interdependenzen zwischen Strafurteil und vorangegangenem Bußgeldbescheid sowie ne bis in idem

  B.Verteidigung von Unternehmen gegen die staatsanwaltliche Festsetzung von Unternehmensgeldbußen gem. § 30 OWiG sowie die Einziehung von Vermögenswerten gem. §§ 73 ff. StGB und § 29a OWiG

   I.Geltendes Unternehmenssanktionenrecht und Reformbestrebungen

    1.Defizite des Unternehmenssanktionenrechts

    2.Diskussion um die Einführung eines Unternehmensstrafrechts

   II.Die Unternehmensgeldbuße gem. § 30 OWiG und das nicht-kartellrechtliche Bußgeldverfahren

    1.Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft im Bußgeldverfahren

     a)Verfolgungs- und Ahndungszuständigkeit bei Straftaten

     b)Verfolgungs- und Ahndungszuständigkeit bei Ordnungswidrigkeiten

    2.Voraussetzungen

    3.Rechtsfolge

     a)Ahndungsanteil

     b)Abschöpfungsanteil

    4.Besonderheiten des nicht-kartellrechtlichen Bußgeldverfahrens

     a)Das verbundene Verfahren

      aa)Rolle und Rechte des Unternehmens im Ermittlungsverfahren

       (1)Anhörung gem. § 444 Abs. 2 S. 2 StPO i.V.m. § 426 Abs. 1 S. 1 StPO

       (2)Die „beschuldigtenähnliche Stellung“ des Unternehmens

       (3)Rechte des Unternehmens

       (4)Beantragung der Beteiligung

      bb)Rolle und Rechte des Unternehmens nach gerichtlicher Anordnung der Beteiligung

      cc)Rechtsmittel

     b)Das selbstständige Verfahren

   III.Einziehung gem. §§ 73 ff. StGB bei Unternehmen und Einziehungsverfahren

    1.Einziehung von Vermögenswerten bei Unternehmen

    2.Das Einziehungsverfahren

   IV.Sanktionierung von Unternehmen in der Praxis

  C.Kooperation und Koordination durch den Unternehmensverteidiger

   I.Kooperation mit der Staatsanwaltschaft im Strafverfahren

    1.Vor- und Nachteile einer Kooperation

    2.Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden

   II.Der Unternehmensverteidiger als Koordinator

    1.Das Unternehmensinteresse als Handlungsmaxime

    2.Zusammenarbeit mit Individualverteidigern sowie Grenzen der Sockelverteidigung

 10. KapitelKartellstraf- und Kartellbußgeldverfahren aus Sicht der Staatsanwaltschaft

  I.Zur Zuständigkeit von Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft in Kartellstraf- und -bußgeldverfahren

   1.Kartellstrafverfahren

    a)Klassische Kartellstraftaten (§§ 263, 298, 299, 331 ff. StGB)

    b)Sonstige Straftaten im Zusammenhang mit wettbewerbsbeschränkenden Absprachen

     aa)Untreue (§ 266 StGB)

      (1)Beteiligung an Kartellordnungswidrigkeiten als Untreue?

      (2)Nichtgeltendmachung von Schadensersatzansprüchen als Untreue?

      (3)Übernahme von Bußgeldern bzw. Kosten der Strafverteidigung als Untreue?

     bb)Steuerhinterziehung (§ 370 AO)

     cc)Strafbare Falschaussage vor Gericht (§§ 153 ff. StGB)

     dd)Bildung einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB)

    c)Ermittlungen bei Kartellstraftaten

     aa)Legalitäts- und Opportunitätsprinzip

     bb)Verdeckte Ermittlungen bei Kartellstraftaten

      (1)Vertraulichkeitszusage bei Informanten – Zusicherung der Geheimhaltung der Identität bei Vertrauenspersonen

      (2)Telekommunikationüberwachung, Innenraumüberwachung u.a. (§§ 100a ff. StPO)

    d)Zuständigkeit der Staatsanwaltschaften grundsätzlich (nur) für natürliche Personen – Ausschließliche Zuständigkeit des Bundeskartellamts und der Landeskartellbehörden für Unternehmensgeldbußen gem. § 30 OWiG (§ 82 GWB)

    e)Zur Abgabepflicht der Kartellbehörde gem. § 41 OWiG und zur Strafbarkeit gem. §§ 258, 258a StGB

    f)Zur Diskussion um die Kriminalisierung von Hardcore-Kartellabsprachen

   2.Kartellbußgeldverfahren

    a)Zum Zwischenverfahren bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf nach Abgabe gem. § 69 OWiG und zur Abgabe an die Kartellsenate des OLG Düsseldorf

     aa)Zum Übergang der Verfahrenshoheit auf die Generalstaatsanwaltschaft und zu dem Umfang ihres Prüfungsrechts und ihrer Prüfungspflicht

     bb)Erörterungen und Verständigungen im Zwischenverfahren (§ 202a StPO i.V.m. § 46 Abs. 1 OWiG)

    b)Zur erforderlichen Vollmacht des Verteidigers (§ 302 Abs. 2 StPO)

   3.Allgemeines zur aktuellen und künftigen Zusammenarbeit zwischen Kartellbehörden und der (General-)Staatsanwaltschaft

    a)Zur Situation de lege lata

    b)Zur Situation nach einer Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/1 zur Stärkung der Wettbewerbsbehörden der Mitgliedstaaten

  II.Ausgewählte Probleme im straf- und bußgeldrechtlichen Ermittlungsverfahren

   1.Zum Umgang mit „Kronzeugen“

   2.Zur sog. Nichtverfolgungszusage im OWi-Verfahren

    a)Zur Verfolgungsgefahr i.S.d. § 55 StPO

    b)Zur rechtlichen Zulässigkeit einer Nichtverfolgungszusage

    c)Zur Bindungswirkung einer Nichtverfolgungszusicherung

   3.Aktenführung – Grundsätze der Aktenklarheit und Aktenwahrheit

   4.Durchsuchungen im Kartellordnungswidrigkeitenverfahren

   5.Beschleunigungsgrundsatz (Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK und Art. 20 Abs. 3 GG)

  III.Ausgewählte Probleme im Hauptverfahren

   1.Zu den wesentlichen Unterschieden zwischen dem Strafprozess und dem gerichtlichen Bußgeldverfahren

   2.Zur Tätigkeit von Generalstaatsanwaltschaft und Kartellbehörde in der Hauptverhandlung

    a)Zur allgemeinen Zusammenarbeit zwischen Generalstaatsanwaltschaft und Kartellbehörde

    b)Nachermittlungen nach Abgabe an den Kartellsenat

   3.Zur Beweisaufnahme

    a)Zur zunehmenden Ökonomisierung des Straf- und Bußgeldverfahrens und zur Notwendigkeit der Beiziehung ökonomischen Sachverstandes

    b)Einzelaspekte der Beweisaufnahme

     aa)Zur Ladung von Zeugen unter Beifügung eines Fragenkatalogs

     bb)Zum Selbstleseverfahren bei Urkunden

     cc)Zur Unterscheidung von Beweisantrag, Beweisermittlungsantrag und Beweisanregung

     dd)Zum Sachverständigenbeweis

   4.Betroffene und Nebenbetroffene in der Hauptverhandlung

   5.Zur Rechtsnachfolge

   6.Verständigung in der Hauptverhandlung (§ 257c StPO)

   7.Bußgeldbemessung

    a)Allgemeines zur Festsetzung der Bußgelder durch die Kartellsenate

    b)Zu den abweichenden Maßstäben für die Bemessung des Bußgeldes

    c)Zur reformatio in peius

    d)Zur Verzinsungspflicht des § 81 Abs. 6 GWB

    e)Zum Verhältnis von § 81 Abs. 4 S. 2 GWB zu § 17 Abs. 4 OWiG (Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils über die 10 %-Grenze hinaus)

    f)Zur Darstellung der Bußgeldbemessung in den Urteilsgründen

   8.Zur Urteilsabsetzungsfrist des § 275 Abs. 1 StPO

   9.Anordnung eines Vermögensarrestes zur Sicherung der Geldbuße

 11. KapitelKooperation und Absprachen im Bußgeldverfahren: Kronzeugenantrag, Leniency Procedure und „Settlements“

  A.Allgemeine Erläuterungen

   I.Einleitung

   II.Abgrenzung zwischen Kronzeugen- und Verständigungsverfahren

  B.Kooperation im Bußgeldverfahren (Kronzeugenregelung)

   I.Überblick und historische Entwicklung

   II.Kronzeugenprogramm auf europäischer Ebene

    1.Rechtliche Grundlagen

    2.Voraussetzungen für den Erlass oder Ermäßigung der Geldbuße

     a)Erlass der Geldbuße

     b)Ermäßigung der Geldbuße

    3.Verfahren (Kronzeugenantrag, Leniency Procedure)

     a)Verfahren für den vollständigen Erlass der Geldbuße

     b)Verfahren für eine Ermäßigung der Geldbuße

    4.Praktische Erwägungen/Zielkonflikte

     a)Parallele Antragstellung bei allen in Betracht kommenden Kartellbehörden

     b)Auswirkungen auf zivilrechtliche Kartellschadensersatzprozesse

   III.Kronzeugenprogramm in Deutschland

    1.Rechtliche Grundlagen

    2.Voraussetzungen für den Erlass oder Reduktion der Geldbuße

     a)Erlass der Geldbuße

     b)Reduktion der Geldbuße

    3.Verfahren (Bonusantrag, Leniency Procedure)

    4.Praktische Erwägungen/Zielkonflikte

   IV.Kritische Würdigung von Kronzeugenprogrammen

  C.Absprachen im Bußgeldverfahren („Settlement“-Verfahren)

   I.Überblick und historische Entwicklung

   II.Vergleichsverfahren (Settlements) auf europäischer Ebene

    1.Rechtliche Grundlagen

    2.Mitteilung der Kommission über die Durchführung von Vergleichsverfahren

     a)Voraussetzungen für ein Settlement

     b)Ablauf des Settlementverfahrens

     c)Hybride Vergleichsverfahren

     d)Rechtsmittel gegen Vergleichsbeschlüsse

   III.Einvernehmliche Verfahrensbeendigung (Settlements) in Deutschland

    1.Rechtliche Grundlagen

    2.Merkblatt des Bundeskartellamts zu Settlements im Bußgeldverfahren

     a)Voraussetzungen für ein Settlement

     b)Ablauf des Settlementverfahrens

     c)Rechtsmittel gegen Kurzbußgeldbescheid

   IV.Kritische Würdigung von Settlementverfahren

 12. KapitelAmtshilfe und Informationsaustausch in Kartellverfahren

  I.Einleitung und Überblick

  II.Zusammenarbeit der Kartellbehörden auf nationaler Ebene

  III.Zusammenarbeit der Kartellbehörden im ECN

   1.Historische Entwicklung des ECN

   2.Rechtsgrundlagen und Grundsätze für die Zusammenarbeit im ECN

   3.Formen der Zusammenarbeit

    a)Koordinierung von Verwaltungs- und Bußgeldverfahren

     aa)Fallverteilung bzw. –umverteilung zu Beginn von Verfahren

     bb)Sicherung der kohärenten Rechtsanwendung in laufenden Verfahren

     cc)Informelle Maßnahmen zur Koordinierung von Verfahren

    b)Zusammenarbeit bei Ermittlungsmaßnahmen

    c)Austausch von Beweismitteln und anderen Informationen

     aa)Ermächtigungsgrundlage für den Informationsaustausch

     bb)Beschränkungen für die Verwendung der Informationen

    d)Gemeinsame Grundsatzarbeit und Ausarbeitung von Empfehlungen

   4.Ausblick: Anpassungsbedarf im GWB durch die RL (EU) 2019/1

    a)Hintergrund und Bedeutung der Richtlinie

    b)Allgemeine Grundsätze der Zusammenarbeit

    c)Zusammenarbeit bei Ermittlungsmaßnahmen

    d)Zustellung von vorläufigen Beschwerdepunkten und anderen Unterlagen

    e)Vollstreckung von Entscheidungen zur Verhängung von Geldbußen oder Zwangsgeldern

  IV.Zusammenarbeit mit Wettbewerbsbehörden aus Drittstaaten

   1.Austausch von Informationen zu konkreten Sachverhalten

    a)Möglichkeiten zur Übermittlung von Informationen

    b)Empfang von Informationen und Verwendungsbeschränkungen

   2.Rolle und Bedeutung des International Competition Network

  V.Zusammenarbeit mit nicht-kartellrechtlichen Behörden

   1.Kartellverfolgung in Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden

   2.Zusammenarbeit mit Regulierungs-, Datenschutz- und Verbraucherschutzbehörden

   3.Zusammenarbeit mit sonstigen Behörden

  VI.Einfluss der Zusammenarbeit auf die kartellrechtliche Compliance

   1.Berücksichtigung im Rahmen der vorsorglichen Compliance

   2.Koordinierung von (multinationalen) Verwaltungs- und Bußgeldverfahren

   3.Rechtsschutz gegen die Zusammenarbeit von Kartellbehörden

 13. KapitelRechtshilfe in Strafsachen

  A.Einleitung

  B.Hintergründe und Dogmatik

  C.Rechtsquellenlehre

   I.Normativer Rahmen

   II.Anwendbares Recht bei vertragsloser Rechtshilfe

   III.Anwendbares Recht bei vertraglicher Rechtshilfe

    1.Ermittlung der einschlägigen Rechtsquellen

    2.Normenkollisionen

     a)Kollision auf völkerrechtlicher Ebene

     b)Kollision zwischen Völkerrecht und nationalem Recht

     c)Kollision zwischen Völkerrecht und Unionsrecht

   IV.Anwendungsbeispiele

    1.Allgemeine Rechtsgrundlagenfindung bei eingehendem Rechtshilfeersuchen

     a)Ist der ersuchende Staat EU-Mitgliedstaat?

     b)Existiert ein völkerrechtlicher Rechtshilfevertrag?

      aa)Ist der ersuchende Staat Mitglied des Europarats oder ist er dessen Rechtshilfeübereinkommen beigetreten ohne Europaratsmitglied zu sein?

      bb)Existieren sonstige im konkreten Rechtshilfeverhältnis anwendbare völkerrechtliche Verträge?

     c)Welche Vorgaben macht das nationale Recht?

    2.Auslieferungsrecht Deutschland–USA

     a)Auslieferungsvertrag Deutschland–USA von 1978

     b)Erster Zusatzvertrag von 1986 zum Auslieferungsvertrag Deutschland–USA

     c)Auslieferungsabkommen EU–USA von 2003 und Zweiter Zusatzvertrag von 2006 zum Auslieferungsvertrag Deutschland–USA

  D.Allgemeine Grundsätze des Rechtshilferechts

   I.Grundsatz der Gegenseitigkeit

   II.Grundsatz der Spezialität

   III.Grundsatz der beiderseitigen Strafbarkeit

   IV.Grundsatz der Nichtauslieferung eigener Staatsangehöriger

  E.Auslieferung von Unionsbürgern an Drittstaaten

   I.Allgemeines/Relevanz

   II.Die Rechtssache Pisciotti

    1.Sachverhalt

    2.Die Rechtssache Petruhhin

    3.EuGH-Entscheidung in der Rechtssache Pisciotti

   III.Implikationen für die Auslieferung von Unionsbürgern an Drittstaaten

    1.Verfahrensgrundsätze nach Petruhhin/Pisciotti

    2.Europäischer Haftbefehl

   IV.Offene Fragen

    1.Umfang der Unterrichtung des Heimatstaates

    2.Zeitpunkt der Unterrichtung des Heimatstaats

    3.Disponibilität der Verfahrensgrundsätze

   V.Kritik

   VI.Bedeutung für die Beratung/Verteidigung

 14. KapitelBußgelder bei Verstößen gegen Kartellrecht (D/EU)

  I.Unternehmensgeldbuße nach europäischem Recht

   1.Ermächtigungsgrundlage

   2.Bußgeldadressat

    a)Konzernhaftung

    b)Haftung bei Rechtsnachfolge

   3.Verschulden

   4.Bußgeldrahmen

   5.Bußgeldbemessung

    a)Festlegung des Grundbetrages

    b)Anpassung des Grundbetrages

    c)Ermessen der Kommission

   6.Bußgelderlass oder -ermäßigung durch Kronzeugenregelung

    a)Vollständiger Erlass der Geldbuße

    b)Reduktion der Geldbuße

    c)Risiko einer Bußgelderhöhung durch Offenlegung von Informationen

    d)Konzernsachverhalte

   7.Bußgeldabschlag durch Settlement-Verfahren

   8.Rechtsmittel

  II.Unternehmensgeldbuße nach deutschem Recht

   1.Ermächtigungsgrundlage

   2.Bußgeldadressat

    a)Die am Verstoß unmittelbar beteiligte Unternehmenseinheit

    b)Konzernhaftung

    c)Nachfolgehaftung

     aa)Ausgangssituation bis zur 9. GWB-Novelle

     bb)Ausdehnung der Rechtsnachfolgehaftung

     cc)Haftung bei wirtschaftlicher Nachfolge

    d)Ausfallhaftung

    e)Gesamtschuldnerische Haftung

   3.Verschulden

   4.Bußgeldrahmen

   5.Gesetzliche Bußgeldbemessungskriterien

   6.Bußgeldbemessung durch das Bundeskartellamt

    a)Bußgeldbemessung nach den Bußgeldleitlinien des Bundeskartellamts

     aa)Bestimmung des Bemessungsspielraums

     bb)Festsetzung der Geldbuße innerhalb des Bemessungsspielraums

    b)Bußgelderlass oder -ermäßigung durch Kronzeugenregelung

     aa)Vollständiger Erlass der Geldbuße

     bb)Reduktion der Geldbuße

     cc)Kooperationspflichten

    c)Bußgeldabschlag durch Settlement-Verfahren

    d)Abschöpfungsanteil der Geldbuße

   7.Rechtsmittel

    a)Möglichkeit der reformatio in peius und Bußgeldrahmen

    b)Bußgeldbemessungskriterien nach der Rechtsprechung

  III.Geldbußen gegen natürliche Personen

  IV.Berücksichtigung von Compliance-Systemen bei der Bußgeldbemessung

  V.Steuerliche Behandlung von Geldbußen

  VI.Verzinsung von Geldbußen

   1.Kartellbußen nach EU-Recht

   2.Kartellbußen nach deutschem Recht

  VII.Verfolgungsverjährung

 15. Kapitel(Kartell-)Schadensersatzklagen

  I.Einleitung

  II.Voraussetzungen kartellrechtlicher Schadensersatzansprüche

   1.Anspruchsgrundlagen

   2.Kartellverstoß und Bindungswirkung

   3.Anspruchsberechtigung, Kartellbetroffenheit und Kartellbefangenheit

   4.Passivlegitimation und Gesamtschuld

   5.Verschulden

   6.Schaden

   7.Schadensabwälzung

   8.Zinsen

   9.Verjährung

   10.Gesamtschuldnerinnenausgleich

  III.Offenlegung von Informationen

   1.Offenlegungsansprüche

   2.Weitere Möglichkeiten der Informationsbeschaffung

  IV.Durchsetzung kartellrechtlicher Schadensersatzansprüche

   1.Außergerichtliche Geltendmachung

   2.Zuständigkeit der Gerichte

   3.Klagearten

   4.Kosten und Verfahrensdauer

   5.Gebündelte Geltendmachung von Ansprüchen

   6.Schiedsverfahren

  V.Pflichten im Zusammenhang mit der Geltendmachung von Kartellschadensersatzansprüchen

   1.Business Judgement Rule

   2.Besonderheiten bei öffentlichen Unternehmen

   3.Angemessene Entscheidungsgrundlage

    a)Maßstab für die Informationsgrundlage

    b)Aktive Suche nach Ansprüchen?

    c)Prüfung der Grundlagen und Erfolgsaussichten

   4.Entscheidung über die Geltendmachung von Ansprüchen

    a)Außergerichtliche Geltendmachung

    b)Gerichtliche Durchsetzung

    c)Vergleich

   5.Organisationspflichten

    a)Pflichtendelegation und Organisationspflichten

    b)Dokumentationspflichten

  VI.Gesellschaftsrechtliche Pflichten bei der Abwehr von Ansprüchen

   1.Abwehr von Ansprüchen

   2.Gesamtschuldnerausgleich

   3.Vergleich

 16. KapitelRegressansprüche der Gesellschaft und D&O-Versicherungen

  A.Regressansprüche der Gesellschaft

   I.Anspruchsgrundlagen der Innenhaftung

   II.Pflichtverletzung

    1.Sorgfaltspflicht und Legalitätspflicht

    2.Organisations- und Überwachungspflicht

     a)Überwachung nachgeordneter Mitarbeiter

     b)Organinterne Überwachungspflicht

   III.Kausaler Schaden

    1.Schadensermittlung nach der Differenzhypothese

    2.Kartellbußgeld gegen die Gesellschaft

     a)Für den Bußgeldregress in voller Höhe

     b)Gegen den Bußgeldregress

     c)Für einen begrenzten Bußgeldregress

    3.Sonstige Schadenspositionen

    4.Vorteilsausgleichung

   IV.Verschulden

   V.Beweislast

   VI.Verjährung

   VII.Verzicht und Vergleich

    1.Bei der GmbH

    2.Bei der AG

   VIII.Gesamtschuldnerische Haftung von Organvertretern

    1.Haftung mehrerer Organvertreter

    2.Innenausgleich und Sicherung von Regressansprüchen

  B.Absicherung von Regressansprüchen durch D&O-Versicherungen

   I.Gegenstand und Struktur der D&O-Versicherung

    1.Rechtlicher Rahmen

    2.Beteiligte einer D&O-Versicherung

    3.Sachlicher Umfang des Versicherungsschutzes

     a)Vermögensschäden eines Dritten

     b)Abwehr- und Deckungshilfe

     c)Die Versicherungssumme

     d)Allgemeine und besondere Versicherungsbedingungen

    4.Ausschlüsse

     a)Vorsatz und Wissentlichkeit

     b)Sonderfall: Nur ein Versicherter handelte wissentlich

     c)Bußgelder und Vertragsstrafen

     d)Darlegungs- und Beweislast für Ausschlüsse

    5.Zeitlicher Umfang des Versicherungsschutzes

     a)Der Versicherungsfall (Claims Made-Prinzip)

     b)Rückwärtsdeckung

     c)Nachhaftung

     d)Umstandsmeldung

   II.Obliegenheiten

    1.Vorvertragliche Anzeigeobliegenheiten

    2.Gefahrerhöhung während der Vertragslaufzeit

    3.Obliegenheiten im Versicherungsfall

    4.Folgen von Obliegenheitsverletzungen

   III.Abschluss der D&O-Versicherung

    1.Vertragsschluss

    2.Selbstbehalt

    3.Firmenpolice vs. Einzelpolice

   IV.Abläufe im Versicherungsfall

    1.Erste Maßnahmen

    2.Haftungs- und Deckungsprozess

    3.Vergleich

    4.Abtretung des Freistellungsanspruchs an die Gesellschaft

     a)Die Abtretung des Freistellungsanspruchs

     b)Folgen einer Abtretung des Freistellungsanspruchs

3. TeilKrisenreaktion in der Unternehmenspraxis

 17. KapitelDawn Raids: Ablauf und Verhalten bei kartellbehördlichen Durchsuchungen

  I.Überblick

  II.Durchsuchungen durch die Kommission

   1.Ermächtigungsgrundlage

   2.Vorgehen der Kommission und Mitwirkungspflicht des Unternehmens

   3.Typische Nachprüfungsmaßnahmen während der Durchsuchung

    a)Physische Dokumentensuche

    b)IT-Suche

    c)Befragung von Mitarbeitern

   4.Grenzen der Ermittlungsbefugnisse

  III.Durchsuchungen durch das Bundeskartellamt

   1.Ermächtigungsgrundlage

   2.Vorgehen des Bundeskartellamts und Duldungspflicht des Unternehmens

   3.Typische Ermittlungsmaßnahmen während der Durchsuchung

    a)Physische Dokumentensuche

    b)IT-Suche

    c)Befragungen von Mitarbeitern

   4.Grenzen der Ermittlungsbefugnisse

  IV.Verhaltensregeln für die Durchsuchungssituation

   1.Allgemeine Verhaltensregeln

   2.Beginn der Durchsuchung

    a)Empfangspersonal

    b)Führungsteam

   3.Während der Durchsuchung

    a)Dokumentensuche

    b)IT-Suche

    c)Mitarbeiterbefragungen

   4.Ende der Durchsuchung

   5.Nachbereitung

  V.Vorsorgemaßnahmen

 18. KapitelInterne Untersuchungen in der Krise

  A.Die interne Untersuchung in der Krise

   I.Anlass, Inhalt und Ziel interner Untersuchungen

   II.Diskussion einer gesetzlichen Regelung

   III.Umfang der internen Untersuchung und Business Judgement Rule

   IV.Organisation der internen Untersuchung und erste Schritte im Krisenfall

   V.Informationspflichten

  B.Anlässe für interne Untersuchungen im kartellrechtlichen Kontext

   I.Repressive interne Untersuchungen

   II.Interne Untersuchungen wegen eines Hinweisgebers

   III.Exkurs: Präventive interne Untersuchungen

  C.Rechtlicher Rahmen und Governance interner Untersuchungen

   I.Untersuchungspflicht und Pflicht zur Einrichtung eines wirksamen Compliance Management Systems

   II.Governance der Untersuchung

    1.Mandatierung und Berichtslinien

    2.Untersuchungsgegenstand und -umfang

    3.Legal Privilege bzw. Verteidigerkommunikation

    4.Überarbeitung des Compliance Management Systems

  D.Die Informationssammlung als Kern der internen Untersuchung

   I.Grundsätze zur Informationssammlung

    1.Strategie und Untersuchungsplan

    2.Hold Notices und Datensicherung

    3.Kulturelle Besonderheiten

    4.Organisation und Projektmanagement

    5.Blocking Statutes und Staatsgeheimnisse

   II.Datensammlung

   III.Datendurchsicht/Review

   IV.Befragungen von Mitarbeitern

    1.Rechtlicher Rahmen, Belehrung und weitere Besonderheiten

    2.Befragungsstrategie

    3.Logistik der Befragung und Teilnehmer

    4.Inhaltliche Vorbereitung und Ablauf der Befragung

    5.Dokumentation des Befragungsinhalts

    6.Kooperationsanreize

  E.Verwendung und Verwertung von Informationen aus der internen Untersuchung

   I.Untersuchungsbericht

   II.Kronzeugenantrag

   III.Nachteile und Risiken einer Kooperation

 19. KapitelAmnestieprogramme und Haftungsfreistellungen in der Krise

  A.Allgemeine Erläuterungen

   I.Einleitung

  B.Umfang und Inhalt von Amnestieprogrammen

   I.Grundsätzliche Ausgestaltung von Amnestieprogrammen

   II.Bestandteile eines Amnestieprogramms

    1.Verzicht auf arbeitsrechtliche Maßnahmen

    2.Verzicht auf die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen

    3.Verzicht auf Erstattung von Strafanzeige

    4.Übernahme von Verteidiger-/Rechtsanwaltskosten

    5.Freistellung von Schadensersatzansprüchen Dritter

    6.Freistellung von Bußgeldern und sonstigen Sanktionen

  C.Rechtliche und Praktische Erwägungen

   I.Vergaberechtliche Grenzen von Amnestieprogrammen

   II.Praktische Umsetzung von Amnestieprogrammen

  D.Fazit

 20. KapitelKooperationsreichweite im Unternehmen

  I.Die Reichweite kartellrechtlicher Compliance

  II.Das Unternehmen im kartellrechtlichen Sinne

   1.100 %-Gesellschaften

   2.Mehrheitsgesellschaften

   3.Paritätische Gemeinschaftsunternehmen (50/50 Joint Venture)

   4.Minderheitsbeteiligungen

    a)Stufe 1 – (Gemeinsame) Kontrolle bzw. die Möglichkeit zu bestimmendem Einfluss

    b)Stufe 2 – Die Ausübung bestimmenden Einflusses

     aa)Gesellschaftsvertragliche Rechte

     bb)Personelle Verflechtungen

     cc)Kommerzieller Einfluss auf die Tochter

   5.Widerlegung der Zurechnung

   6.Dritte

    a)Handelsvertreter

    b)Dienstleister

   7.Der Begriff des „verbundenen Unternehmens“ im deutschen Kartellrecht

   8.Bewertung und Zwischenergebnis

  III.Umsetzung im Unternehmen

   1.Risikoanalyse des Beteiligungsportfolios

   2.Abwägungsentscheidung und Auswirkungen auf das CMS

  IV.Ergebnis

 21. KapitelPublikationspflichten in der Krise

  I.Einleitung

  II.Kapitalmarktrechtliche Ad-hoc-Publizitätspflicht nach Art. 17 MAR

   1.Einordnung und Hintergrund

   2.Adressatenkreis

   3.Vorliegen einer Insiderinformation

    a)Präzise Information

    b)Nicht öffentlich bekannt

    c)Kurserheblichkeit

    d)Umstände mit Emittentenbezug

   4.Unmittelbare Betroffenheit des Emittenten

   5.Kenntnis des meldepflichtigen Emittenten

   6.Ausnahme und Möglichkeit zur zeitweisen Selbstbefreiung

    a)Ausnahme von der unverzüglichen Bekanntgabe als Grundregel

    b)Zeitweiser Aufschub nach Art. 17 Abs. 4 MAR

     aa)Berechtigtes Emittenteninteresse

     bb)Keine Irreführung der Öffentlichkeit

     cc)Sicherstellung der Geheimhaltung

     dd)Entscheidung über den Veröffentlichungsaufschub

   7.Häufige Anknüpfungspunkte im Rahmen kartellrechtlicher Krisen

    a)Interne Information über mögliche Kartellrechtsverstöße

    b)Absehen von einem Leniency-Antrag

    c)Stellung eines Leniency-Antrags

    d)Behördliche Durchsuchungen

    e)Weitere Maßnahmen im Rahmen laufender kartellrechtlicher Verfahren

    f)Veröffentlichungen der Kommission bzw. des Bundeskartellamts

    g)Mitteilung eines anderen Kartellanten

    h)Verhandlungen mit den Wettbewerbsbehörden

    i)Zivilrechtliche Follow-on-Schadensersatzforderungen

    j)Reputationsschäden

  III.Prospekttransparenzpflichten nach dem WpPG

   1.Bestehen und Umfang einer Prospektpflicht

   2.Häufige Anknüpfungspunkte im Rahmen kartellrechtlicher Krisen

  IV.Transparenzpflichten nach Rechnungslegungsvorschriften

   1.