Katzen-Clickertraining - Katja Rüssel - E-Book

Katzen-Clickertraining E-Book

Katja Rüssel

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Beschreibung

Der Trick mit dem Klick! Ob Sie nun Ihre Katze mit Hilfe positiver Verstärkung ans Benützen des Kratzbaums oder das willige Bürsten gewöhnen wollen - Clickertraining eignet sich für die unterschiedlichsten Übungen. Natürlich dürfen auch witzige Tricks wie Mach-die-Rolle oder Gib-mir-Fünf nicht fehlen. Sie sorgen damit bei Ihrer Samtpfote für körperliche und geistige Auslastung. Die erfahrene Katzenpsychologin Katja Rüssel gibt im GU Tierratgeber Katzen - Clickertraining eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung fürs Training mit Clicker und Targetstab. Nützliche Übungen, wie Katzenklappe benützen oder Hochheben lassen, erleichtern den Alltag. Zahlreiche Tipps helfen, Fehler von Anfang an zu vermeiden. Und sollte es trotzdem zu Problemen beim Clickern kommen, gibt es praxiserprobten Rat. So bleibt das Training für Katze und Mensch spannend. Als Extra gibt's die GU Heimtier Plus-App. Damit wird der Tierratgeber interaktiv und hält weitere interessante Zusatzinfos und Bilder bereit.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 104

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2014

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2014

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Alexandra Stronski, Anita Zellner, Vanessa Lotz

Lektorat: Gerdi Killer, bookwise GmbH, München, Gabriele Linke-Grün

Bildredaktion: Silke Bodenberger, Waltraud Flöter, Petra Ender (Cover)

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München

eBook-Herstellung: Alisa Hese

ISBN 978-3-8338-4091-3

7. Auflage 2019

Bildnachweis

Coverabbildung: Pfotenblitzer

Fotos: Olvier Giel, Tatjana Drewka, Juniors, Pfotenblitzer, shutter-stock, Jana Weichelt

Syndication: www.seasons.agency

GuU 8-40913_01_2014_01

Das vorliegende E-Book basiert auf der 7. Auflage der Printausgabe.

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Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,

wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteuren/innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem E-Book und seinen Inhalten zufrieden? Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung, auf Lob, Kritik und Anregungen, damit wir für Sie immer besser werden können. Und wir freuen uns, wenn Sie diesen Titel weiterempfehlen, in ihrem Freundeskreis oder bei Ihrem online-Kauf.

KONTAKT

GRÄFE UND UNZER VERLAG LeserservicePostfach 86 03 1381630 MünchenE-Mail: [email protected]

Telefon: 00800 / 72 37 33 33*Telefax: 00800 / 50 12 05 44*Mo-Do: 9.00 – 17.00 UhrFr: 9.00 bis 16.00 Uhr (*gebührenfrei in D,A,CH)

Wichtige Hinweise

> Informieren Sie sich über die artgerechte Haltung und dem arttypischen Verhalten von Katzen. Versuchen Sie immer, die Bedürfnisse Ihres Pfleglings zu erfüllen.

> Da einige Krankheiten und Parasiten auf den Menschen übertragen werden können, sollten Sie im Zweifelsfall zum Tierarzt gehen und die Katze untersuchen lassen.

> Bisse durch Katzen führen leicht zu Entzündungen. Gehen Sie bitte sofort zu einem Arzt, wenn Sie Rötungen an Biss- oder Kratzstellen entdecken oder Schmerzen haben.

MIT DER GU HEIMTIER PLUS-APP WIRD IHR TIERRATGEBER INTERAKTIV

Dieser Ratgeber hält noch weitere interessante Zusatzinfos und Bilder für Sie bereit. Die entsprechenden Stellen sind durch folgende Icons gekennzeichnet.

Sehen Sie im Video auf >, wie man Clicker und Targetstab richtig und im passenden Moment einsetzt.

Entdecken Sie auf >, dass ein tolles Spiel für die Katze eine super Belohnung sein kann.

Haben Sie daheim einen kleinen Trickkünstler? Dann bieten die Bilder auf > Anregungen für noch mehr Tricks und Kunststückchen, die Ihre Katze lernen kann.

Verwöhnen Sie Ihre Samtpfote mit selbstgemachten Katzenleckerlis. Das Rezept finden Sie auf >.

Wie fit ist Ihre Katze? Machen Sie den Test auf >.

Basteln Sie einfach selbst eine Katzenangel für Ihren Liebling. Die Anleitung finden Sie auf >.

Katze an Hund gewöhnen? Wie es geht, zeigt >.

Erfahren Sie auf >, wie Sie die Kreativität Ihres Stubentigersfördern können.

Lesen Sie auf >, wie Tabletten eingeben mit Hilfe eines »medizinischen Trainings« problemlos funktioniert.

Sofatiger oder Spielteufel? Rasse-Infos gibt’s auf >.

INTERESSANTE INFOS FINDEN – SO EINFACH GEHT’S:

Sie brauchen nur ein Smartphone und einen Internetzugang.

1. APP HERUNTERLADEN

Laden Sie die kostenlose GU Heimtier Plus-App im Apple App Store oder im Google Play Store auf Ihr Smartphone. Starten Sie die App und wählen Sie Ihren Tierratgeber aus.

2. BILD SCANNEN

Scannen Sie nun jeweils die in Ihrem Tierratgeber gekennzeichneten Bilder mit der Kamera Ihres Smartphones und tauchen Sie weiter ein in die Welt Ihres Tieres.

3. NEUES ERFAHREN

Entdecken Sie Spannendes über Ihr Tier. Machen Sie den Wissenstest. Oder lassen Sie sich von tollen Bildern und Videos begeistern.

GRUNDLAGEN DES CLICKERNS

Das leicht zu erlernende Clickertraining ist eine fantastische Möglichkeit, mit Ihrer Katze präzise und ohne Missverständnisse zu kommunizieren. Sie werden zusammen eine Menge Spaß erleben.

Die Ursprünge der Trainingsmethode

Das Clickertraining entstand in Amerika und wurde bei uns zunächst in der Hundeausbildung eingesetzt. Die bekannteste Pionierin auf diesem Gebiet ist die Biologin Karen Pryor. 1963 begann sie im Sea Life Park auf Hawaii, als Trainerin mit Delfinen zu arbeiten. Rasch erkannte sie, dass sie mit den herkömmlichen Ausbildungsmethoden, wie sie bei Hunden und Pferden üblich waren, nicht weit kam. Ein Delfin schwimmt weg und kann nicht mit einem Leinenruck korrigiert werden. Auch das zeitnahe Belohnen, wenn das erwünschte Verhalten gerade gezeigt wird, ist im Element Wasser schwierig. Da machte Karen Pryor ihre ersten Erfahrungen mit dem Clicker und war fasziniert von der unmissverständlichen Kommunikationsmöglichkeit zwischen Mensch und Tier. Heute findet das Clickertraining nicht nur seinen Einsatz bei der Ausbildung von Rettungs- und Servicehunden für Gehandicapte, sondern auch bei verschiedenen Hunde-Funsportarten. Doch auch Katzenfreunde entdecken vermehrt diese tolle Möglichkeit, ihren Vierbeinern etwas beizubringen, sie artgerecht zu beschäftigen und geistig zu fördern. Langeweile und daraus resultierende Unarten haben keine Chance mehr.

Was ist denn nun ein Clicker?

Der Clicker ist eine Art Knackfrosch, wie Sie ihn vielleicht aus Kindertagen kennen. Er besteht aus einem Gehäuse, in dem sich ein federndes Metallplättchen befindet, das beim Herunterdrücken ein typisches Geräusch erzeugt: »Klick-Klack.« Mit diesem Hilfsmittel haben Sie die Möglichkeit, das gewünschte Verhalten Ihrer Katze exakt in dem Moment zu bestätigen, in dem sie es zeigt. Wie das Training mit dem Clicker genau funktioniert und was dahintersteckt, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.

Die Prinzipien der Lerntheorie

Das kennen Sie von Ihrer Katze: Sobald Sie die Futterdose öffnen, kommt sie erwartungsvoll angelaufen. Sie weiß genau, dass das Geräusch des Dosenöffnens Futter bedeutet. Damit Sie verstehen, worauf es beim Clickertraining ankommt, machen wir einen Ausflug in die Prinzipien der Lerntheorie – sie gelten für Tier und Mensch gleichermaßen.

Die klassische Konditionierung

Als Entdecker der klassischen Konditionierung gilt der russische Arzt und Physiologe Iwan P. Pawlow (1849–1936), der durch seine Forschungen über das Verdauungsverhalten von Hunden bekannt wurde. Er beobachtete, dass die Hunde beim Anblick des Tierpflegers zu speicheln anfingen, noch bevor sie Futter erhielten. Daraufhin verband er die Futtergabe mit einem akustischen Signal, einem Glockenton. Bald wurde der Speichelfluss der Hunde nur durch den Ton hervorgerufen. Pawlow konditionierte als Erster seine Hunde gezielt auf ein Geräusch.

Bedeutung für das ClickernDie klassische Konditionierung wird auch als Reiz-Reaktions-Lernen bezeichnet. Man versteht darunter die Verknüpfung eines neutralen Reizes (z. B. Glockenton) mit einem Reiz, der eine festgelegte Reaktion (z. B. Speichelfluss) auslöst. Dieses Lernen geschieht automatisch und unbewusst. Mit der klassischen Konditionierung geben wir dem Clicker eine Bedeutung. Die Katze lernt, den Clickerton mit Futter zu verbinden.

Ihre Katze weiß genau, was passiert, wenn Sie mit der Futterdose scheppern: Gleich gibt es ein Leckerli. Sie ist auf das Geräusch konditioniert.

Die operante Konditionierung

Die operante Konditionierung ist Lernen aufgrund von Konsequenzen bzw. Lernen durch Erfolg und Irrtum. Erlebte Konsequenzen (angenehm oder unangenehm) formen das zukünftige Verhalten von Individuen. Durch operante Konditionierung können wir die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Verhalten wieder auftritt, erhöhen oder senken. Folgt einem Verhalten eine angenehme Konsequenz, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger gezeigt. Daher folgt auf jeden Click etwas Positives.

Primär- und Sekundärverstärker

Damit Ihre Katze wirklich gerne mitarbeitet und auf den Clicker konditioniert werden kann, brauchen wir etwas, das sie unbedingt haben möchte. Aus wissenschaftlicher Sicht machen wir uns auf die Suche nach Primär- und Sekundärverstärkern.

Primärverstärkersind lebenswichtige Dinge, die körperliche Bedürfnisse befriedigen: essen, schlafen, sich fortpflanzen, spielen usw. Primärverstärker müssen nicht erst gelernt werden. Je nach Bedürfnislage funktionieren sie von allein. Für eine hungrige Katze ist Futter ein idealer Verstärker, für eine satte Katze vielleicht eher eine Streicheleinheit.

Sekundärverstärkerwerden erst durch die Verknüpfung mit einem Primärverstärker zu einem Verstärker. Zunächst hat der Ton des Clickers für die Katze keinerlei Bedeutung. Wenn sie ihn noch nie gehört hat, schaut sie vielleicht nach dem unbekannten Geräusch. Nach einer gewissen Gewöhnung wird dieses aber als unwichtig betrachtet, sofern nichts Außergewöhnliches geschieht. Der Klickton hat keine weitere Bedeutung für die Katze. Das macht Sinn, denn ein Tier kann nicht jedem Reiz gleich eine wichtige Rolle zuordnen – das würde die Aufnahmefähigkeit des Gehirns überfordern.

Auch wir leeren hin und wieder die Festplatte unseres Computers, um wieder Platz für wichtige Dinge zu schaffen. Aber durch die Kombination mit dem Primärverstärker Futter oder Spiel erhält auch der Klickton seine positive Bedeutung und ist somit zum Sekundärverstärker geworden. Bei uns Menschen ist ein typischer Sekundärverstärker das Geld, das wir für unsere Arbeit bekommen. Geld selbst können wir nicht essen, aber uns davon Primärverstärker in Form von Nahrung oder anderen wichtigen Dingen kaufen. Auch ein Lächeln, eine freundliche Geste sind Primärverstärker und funktionieren bei allen Menschen unseres Kulturkreises. Schulnoten oder ein Strafzettel sind Sekundärverstärker, da sie erst durch die Konsequenzen verstärkend oder bestrafend wirken. Auch im Umgang mit unserer Katze können wir bestimmte Verhaltensweisen verstärken, je nachdem wie wir uns der Katze gegenüber verhalten. Blinzeln wir unsere Katze bei Augenkontakt zu, so ist das als eine freundliche Geste, ähnlich unserem Lächeln, zu werten.

1Für aktive Katzen kann auch ein Spiel oder ein Spielzeug extrem motivierend und verstärkend wirken – schon haben wir einen Primärverstärker.

2Futter zählt zu den universellsten Primärverstärkern. Jedes Tier muss fressen, um zu überleben. Katzen tun für ihr Lieblingsfutter sehr viel.

3Der Clicker wird durch die Verknüpfung mit Futter oder einem Spiel zum Verstärker. Er zeigt an, dass nach seinem Ertönen ein Leckerli oder ein Spiel folgt.

Positive und negative Verstärkung

Wie Sie mittlerweile wissen, motiviert ein Verstärker dazu, ein bestimmtes Verhalten häufiger zu zeigen. Man unterscheidet positive und negative Verstärker. Einer Katze ihr Lieblingsfutter zu geben, wenn sie ein bestimmtes Verhalten zeigt, motiviert sie zur Wiederholung derselben Handlung. Sie fühlt sich beim Lernen mit der positiven Verstärkung wohl. Auch die negative Verstärkung führt am Ende zu einem positiven Gefühl, allerdings ist vorher eine negative Emotion vorhanden. Ein Beispiel aus dem Reitsport: Das Lenken mit den Zügeln ist eine negative Verstärkung. Der Reiter zieht am linken Zügel. Das Pferd möchte dem Zug im Maul entgehen und läuft daher in die gewünschte Richtung. Sobald es das macht, wird der Zug am Zügel verringert. Dadurch empfindet das Pferd eine Erleichterung. Das Problem ist nur, wenn sich das Pferd an den Zug gewöhnt, reicht der bisherige Reiz nicht mehr aus, und man müsste noch heftiger am Zügel ziehen. Dies sieht man häufig bei Schulpferden, die »hart im Maul« geworden sind. Dass Lernen unter solchen Bedingungen seine Grenzen hat, sogar die Mensch-Tier-Beziehung gefährden kann, liegt nahe. Generell gilt Positive Verstärkung heißt, ein angenehmer Reiz wird hinzugefügt, negative Verstärkung heißt, ein unangenehmer Reiz wird entfernt.

Der sehnsüchtige Blick in eine spannende Welt: Gerade Wohnungskatzen freuen sich über die Abwechslung, die ihnen das Clickertraining bietet.

Strafe

Unter Strafe versteht man etwas, das die Wahrscheinlichkeit senkt, dass ein bestimmtes Verhalten wieder gezeigt wird. Beim Clickertraining mit Katzen arbeiten wir nicht mit Strafe. Beachten Sie bitte auch, dass Bestrafung nicht auf körperliche Gewalt beschränkt ist. Je nach Sensibilität des Tieres kann Strafe schon ein scharf gesprochenes »Nein«, ein strenger Blick oder das Vorenthalten des Leckerlis nach dem Klick sein. Bewahren Sie beim Training stets die Ruhe. Im Zusammenleben mit Katzen sollte auf Strafe verzichtet werden, da sie einige Nachteile und sogar Schwierigkeiten mit sich bringt:

›Eine Bestrafung bewirkt nur eine Unterdrückung des Verhaltens oder eine Vermeidung der Situation. Bestraft man eine Katze, die gerade auf den Teppich uriniert, mit dem Strahl aus der Wasserpistole, kann es passieren, dass die Katze das nur noch heimlich macht. Eine grundsätzliche Veränderung des Verhaltens wird dadurch nicht erreicht, da durch Bestrafung keine alternativen Verhaltensweisen angeboten werden. Die Katze erhält keine Information darüber, wie sie sich stattdessen verhalten soll.

›Häufig löst eine Bestrafung sehr negative Emotionen aus, die zu Frust und Aggression führen können. Auch erhöhte Ängstlichkeit und mangelndes Selbstvertrauen können die Folge von Bestrafungen sein. Das belastet die Mensch-Katze-Beziehung.