Keep me up all night! - Leya Cornell - E-Book
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Keep me up all night! E-Book

Leya Cornell

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  • Herausgeber: Feelings
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Sinnlich, prickelnd leidenschaftlich: Eine Sammlung erotischer Phantasien - für Frauen und Männer, die die Nacht nicht nur zum Schlafen nutzen wollen: Erregung garantiert! Leya Cornell, Jerry Hope und Kimberley John nehmen Dich mit auf eine erotische Reise, manchmal verspielt, ein anderes Mal wild und stürmisch und dann wieder spannend oder überraschend. Erotische Geschichten über den Mut sich hinreißen zu lassen, über genutzte Möglichkeiten und offensichtliche Einladungen, über Liebesspiele in Paarbeziehungen, vom Fremdgehen, Begegnungen mit mehr als zwei Beteiligten, über One-Night-Stands, Damen wählen Damen, mit Voyeuren, und über (sanften) SM. Geschichten über die Romantik, die Erregung, die Phantasie und die Lust am Experimentieren! »Keep me up all night!« ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserem Blog: http://feelings-ebooks.de/. Genieße jede Woche eine neue Geschichte - wir freuen uns auf Dich!

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Seitenzahl: 389

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Leya Cornell / Jerry Hope / Kimberly John

Keep me up all night!

Erotische Phantasien

Knaur e-books

Über dieses Buch

Sinnlich, prickelnd leidenschaftlich: Eine Sammlung erotischer Phantasien - für Frauen und Männer, die die Nacht nicht nur zum Schlafen nutzen wollen: Erregung garantiert!

Inhaltsübersicht

WidmungVorwortAbenteuerGelegenheit macht LustHeimspielEinmal ist nicht genugEinmal ist keinmalSchaulust – Geschichten mit VoyeurenLustschmerz – Geschichten über (sanften) SM
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Für meine Muse

Für die Liebe meines Lebens

Für meine Inspiration

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Vorwort

Kinder brauchen Gutenachtgeschichten, um einzuschlafen, Erwachsene, um munter zu bleiben.

Mit diesen Storys möchten wir die Romantik, die Leidenschaft, ein bisschen Schmutz, die Lust und die Freude am Experimentieren wieder in das Liebesleben der LeserInnen bringen.

Zeit, aufzuwachen!

Lassen Sie sich inspirieren. Wählen Sie Ihre Rolle als Zuschauer, Akteur oder Voyeur, hauchen Sie ihr Leben ein, und erzählen Sie Ihren Freunden davon.

Wir haben uns, um den Lesefluss und Ihre Phantasien nicht zu unterbrechen, die literarische Freiheit genommen, in unseren Geschichten auf Safer Sex zu verzichten. Es versteht sich von selbst, dass wir Sie nicht zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr anstiften wollen.

Alle Handlungen, Personen und Geschichten sind frei erfunden, und wenn die eine oder andere Szene auf Tatsachen beruhen sollte oder Sie glauben, jemanden darin wiederzuerkennen, müssen wir das trotzdem behaupten.

Noch ein Tipp: Suchen Sie sich anhand der Kapitel aus, worauf Sie gerade Lust haben, lediglich bei den Mehrteilern wäre es sinnvoll, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Wir wünschen Ihnen viele anregende Momente beim Lesen, Vorlesen oder Zuhören.

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Abenteuer – Geschichten über den Mut, sich hinreissen zu lassen

Regenbogenforellen
von Leya Cornell

Sie fliegt zum ersten Mal in den Rocky Mountains mit ihrem Guide von einem Berg zum anderen. Bis jetzt hatten alle ihre Soloflüge daheim stattgefunden, von ihrem Hausberg hinunter. Dort kennt sie die Thermik, und natürlich ist es toll, nach der Arbeit mit der Gondel den Berg hinaufzufahren und dann mit dem Gleitschirm so hoch wie möglich aufzusteigen. Das Panorama ist wunderschön, und die Stille in der Höhe ist anderswo unerreichbar.

Hier ist es um vieles grandioser. Der Wald scheint unendlich, es ist auch hoch oben warm, und in der Ferne stehen die Gipfel des Bergmassivs in der Sonne. Er fliegt voraus, und sie ihm nach. Die Thermik trägt beide immer höher, und sie kann ihm mühelos folgen.

Am ersten Etappenziel landen sie und verzehren den mitgebrachten Proviant. Sie sitzen auf einer abschüssigen Bergwiese, unterhalten sich – nicht zum ersten Mal – ungezwungen und lachen viel. Nach der Pause gurten sie sich wieder an und rennen gemeinsam auf den Abgrund zu, der unter ihnen zu versinken scheint, als sie abheben und sich danach wieder in die Höhe schrauben. Am nächsten Berghang läuft es genauso ab, und als sie wieder weit oben sind und der Adler, der sie auf regungslosen Schwingen begleitet, sie fasziniert und ablenkt, meldet sich ihr Funkgerät mit einem irritierenden Knacken.

»Wir müssen hinunter, tut mir leid, aber da sind Gewitterzellen im Anzug und die kommen hier sehr schnell«, sagt er. Sie sieht sich um und bemerkt hinter sich tatsächlich aufgetürmte Wolkenberge.

»Okay, ich flieg dir nach«, antwortet sie und fragt sich, wo sie in der baumbestandenen Wildnis unter ihnen landen sollen. Hinter der nächsten Kuppe taucht ein Tal mit einem Bergbach auf, in dem auch eine kleine Wiese zu sehen ist. Der Wind pfeift inzwischen merklich durch die Seile, und die rasch größer werdende Landefläche ist ein willkommener Anblick. Sie kommen sicher herunter und stopfen gerade ihre Schirme in die Rucksäcke, als es zu stürmen beginnt und dicke Regentropfen fallen.

Neben der Wiese ist dichter Wald, der zu dem Bergbach abfällt. Zwischen den Bäumen ist es fast windstill. Als sie zu dem malerischen Bachbett kommen, sagt sie: »Netter Landeplatz!«, aber er grinst nur und geht zu einem tiefen Felsüberhang, der fast eine Höhle bildet. Am Boden ist Sand, auf dem sie einen Gleitschirm ausbreiten, sich daraufsetzen und dem Gewitterregen zusehen. Im Bachbett sind riesige runde Granitblöcke, glasklare kleine Tümpel zum Schwimmen und sandige Stellen, auf denen die Regentropfen Muster zeichnen.

Er kramt in seinem Rucksack herum, bis er sein Handy findet. Er schickt eine Nachricht, dass sie sicher am Boden sind und sich später wieder melden werden.

Sie fröstelt, er packt den zweiten Schirm aus und benutzt ihn als Decke für sie beide. Darunter wird es schnell warm, und die zufälligen Berührungen werden spätestens dann Absicht, als er ihr einen Arm um die Schulter legt und sie an sich drückt. Sie schaut in seine treuherzigen, himmelblauen Augen und kommt ihm für den ersten Kuss entgegen.

Irgendwann legen sie sich hin, küssen und streicheln sich, bis sie bemerken, dass das Gewitter vorbei ist und dass ihr Magen hörbar knurrt.

Er lacht, und sie muss mitlachen.

»Was jetzt?«, will sie von ihm wissen.

Er schaut sie an und fragt: »Bleibst du heute bei mir?«

Sie hebt ihre Augenbrauen.

»Ich meine hier, mit mir, und ich verspreche dir, dass du nicht verhungern wirst.«

Sie küsst ihn zur Antwort.

»Schön«, sagt er, »dann möchte ich dir jetzt etwas zeigen.«

»Ich hoffe, dass es etwas zum Essen ist!«

Er gibt ihr einen Proteinriegel, und während sie isst, blinzelt sie in die Sonne, die mittlerweile wieder scheint und wärmt. Er meint, dass hier weit und breit keine Menschenseele sei und dass sie beide sich bis auf die Schuhe ausziehen sollten. Sie schaut ihm dabei zu, genießt seinen Anblick und zieht sich danach selbst auch langsam aus, während er sie von Kopf bis Fuß mustert.

Er nimmt sie an der Hand, und sie gehen, waten und klettern das Bachbett hinauf. Die Felsen sind schon wieder trocken. Sie kommen zu einem Teich mit einem Wasserfall, den sie durchschwimmen. Dahinter ist eine Felswand, an der sie ein paar Meter zu einer flachen Nische hinaufklettern. Dort ist es feucht, kühler, und am Boden wächst weiches Moos, auf das sie sich legen. Das Tageslicht schimmert gedämpft durch die klaren Wasserfluten.

Sie spüren zum ersten Mal den nackten, warmen Körper des anderen und pressen sich gierig aneinander. Sein Schwanz ist offensichtlich mehr als bereit, und seine Finger zwischen ihren Beinen erkennen, dass sie es auch ist. Er legt sich auf sie und stützt sich mit den Händen ab. Sie schlingt ihre Beine um seine Hüften, und sie sehen einander in die Augen, als er langsam und vorsichtig in sie gleitet.

Der Wasserfall tost, und als ihre Bewegungen schneller und heftiger werden, können sie so laut sein, wie sie wollen. Sie mag Männer, die sie dabei hören kann. Seine Hoden klatschen unmittelbar nach jedem Stoß auf sie, und der Kontrast zwischen seinem harten Schwanz und den weichen Hoden ist erregend.

Als sie ihn in den Hals beißt, spürt sie Gänsehaut auf seinem Rücken und beißt und saugt deswegen weiter. Er stöhnt in ihr Ohr, greift ihr unter die Arme und hält sie fest. Ihre Klitoris beginnt zu zucken, sie schreit auf und klammert sich an ihn, bis er sich aufbäumt, noch ein paarmal wild in sie stößt und dann erschöpft zusammensinkt.

Später findet sie heraus, warum sie die Schuhe anbehalten sollte. Sie lassen sich, mit den Füßen voran, von der Strömung zurück zu ihrer Höhle tragen. An den engen Stellen ist das Wasser schnell, und mit den Schuhen kann man sich leicht von den Felsen weg und zurück in die Strömung drücken. Es ist aufregend, anstrengend und viel zu kurz. Sie legen sich auf einem glatten, runden Felsblock in die Sonne, bis ihre Haut trocknet und ihr Magen schon wieder Unmutsgeräusche von sich gibt.

»Kannst du Feuer machen?«, fragt er sie belustigt.

»Kann ich. Und was machst du?«

»Ich gehe fischen.«

Sie baut eine Feuerstelle vor der Höhle, sucht trockenes Holz und findet dabei Brombeersträucher, die voll mit reifen Beeren sind. Als sie zurückkommt, steht er mit einem durchsichtigen Plastiksack im Wasser. Neben der Feuerstelle liegt schon eine Regenbogenforelle auf einem Blatt.

»Ich hol noch die Nachspeise!«, ruft sie ihm zu und bastelt eine Tüte aus einem Blatt, das wie wilder Rhabarber aussieht.

Bei der Feuerstelle liegen nun drei bereits ausgenommene Forellen, ein Steak und eine riesige Folienkartoffel. Anscheinend war da irgendwo auch noch ein vergessener Grillrost.

»Wo kommt denn das alles her?« Sie grinst erfreut und küsst ihn auf den Mund.

»Ich komme öfter hierher und wollte heute Nacht hier campen«, meint er schmunzelnd, und da es nur ein Steak und eine Kartoffel gibt, glaubt sie ihm fast und fühlt sich trotzdem geschmeichelt.

Das Feuer ist schnell angezündet, und da die beiden noch immer nackt sind, beginnt das die andere Glut auch wieder zu entfachen. Sie können die Hände nicht voneinander lassen, und sie hat Lust auf eine Vorspeise. Sie sinkt vor ihm auf die Knie, nimmt seinen Schwanz in den Mund und saugt ihn ein. Er hält ihren Kopf in beiden Händen und genießt ihre Lippen. Seine Oberschenkel werden steinhart, und er streckt die Knie durch. Trotzdem zittern seine Muskeln, und als er in ihrem Mund kommt, schreit er mit zurückgelegtem Kopf seine Lust in den Himmel.

Die Kartoffel kommt zuerst ins Feuer und kurz darauf die gesalzenen Forellen auf den Rost. Sie essen die Fische mit den Fingern von glatten Blättern und füttern sich manchmal gegenseitig. Es schmeckt himmlisch, und das Wasser aus dem Bergbach ebenfalls. Das Steak brutzelt vor sich hin und lässt ihnen ebenfalls das Wasser im Mund zusammenlaufen. Als es innen noch rosa ist, schneidet er ein Stück nach dem anderen ab, spießt es mit seinem Messer auf und gibt ihr jeden zweiten Bissen. Die Kartoffel essen sie mit Salz und schmelzender Butter aus der Schale.

Ihre Brombeeren sind noch in dem eingerollten Blatt. Er hat die Gleitschirme in der Höhle ordentlich ausgebreitet und führt sie dorthin. Sie legt sich mit geschlossenen, an den Knöcheln überkreuzten Beinen auf den Rücken und freut sich auf den nächsten Gang. Zuerst steckt er ihr ein paar Brombeeren in den Mund, sie sind süß und saftig. Dann legt er einige auf ihre Brüste, auf ihren Bauch, in die Vertiefung zwischen ihren Beinen und eine Reihe zwischen ihre Schenkel, bis zu den Knien. Sie spürt ein Ziehen in sich, das sich verstärkt, als er die Beeren mit seinen Lippen von ihren Brüsten nimmt und ihre aufgerichteten Brustwarzen küsst.

Er füttert sie, kaut, schluckt und küsst jede Stelle, von der er zuvor eine Beere genommen hat. Dann holt er sich, an den Knien beginnend, eine nach der anderen mit seiner Zunge. Sie kann fast nicht mehr stillliegen, aber sie hat keine andere Wahl. Er kommt endlich bei ihrer Scham an und verspeist die letzte Brombeere. Seine Zunge leckt ihren Venushügel, und sie öffnet bereitwillig ihre Beine. Er liebkost ihre Spalte, saugt an ihrer geschwollenen Klitoris, und in seinem Mund vermischt sich der Geschmack von ihr mit dem der Beeren.

Sie biegt ihre Wirbelsäule durch und hebt ihm ihr Becken entgegen, als ihr Orgasmus beginnt. Er schiebt zwei Finger in ihre Scheide und stößt zu. Gleichzeitig saugt er an ihr, bis sie ihn selig lächelnd zu sich hochzieht und dabei seinen steifen Schwanz spürt. »Komm!«, fordert sie ihn auf und setzt sich auf ihn.

Bevor sie eng umschlungen mit ihren Gleitschirmen zugedeckt einschlafen, fragt sie sich, ob er wohl Lust hätte, einmal in den Alpen zu fliegen.

Blinde Verwirrung
von Jerry Hope

Kevin stand schon eine Weile vor der Eingangstür des Cafés und wartete auf seinen Freund Martin.

Nach zwanzig Minuten trat er seine Zigarette aus, zog das Handy aus der Tasche und wählte Martins Nummer.

»Kerner«, meldete sich Martin.

»Wie lange brauchst du noch?«, wollte Kevin wissen.

»Wir sind in fünf Minuten da«, antwortete Martin und legte auf.

Wir? Kevin fragte sich, mit wem Martin unterwegs sein mochte. Drei Zigaretten später kam Martin mit seiner Begleitung um die Ecke, und Kevins Frage wurde ihm kurz darauf beantwortet.

»Das ist Mara«, stellte Martin seine Begleitung vor. Volltreffer, dachte Kevin. Zu seiner Freude fiel ihm sofort auf, dass Martin sie nicht als seine Freundin vorgestellt hatte. Kevin hatte Mühe, seine Begeisterung zu verbergen. Er verschlang sie förmlich mit den Augen, und sein Kreislauf begann vorsorglich, Blut in die erogene Zone zu pumpen.

»Du hast hoffentlich nichts dagegen, dass ich dabei bin?«, fragte Mara eher rhetorisch, denn sie war ja schon da.

»Nee, passt schon«, gab sich Kevin gespielt gleichgültig und gab vor, einzig Martin seine Aufmerksamkeit zu schenken.

Sie wollten gemeinsam zur Erlebnisausstellung »Über den Dächern«. Dort konnte man die neuesten Sinnes- und Wahrnehmungsattraktionen sehen. Vorher tranken sie noch einen Kaffee im Gelben Krokodil.

Mara erzählte, dass sie Medizin studierte und Martin beim Blutspenden kennengelernt hatte.

Sie saß Kevin gegenüber, und es schien ihm, als würde sie etwas erröten, wenn er sie ansah. Das passte gut zu ihren feuerroten Haaren, und ihre Augen funkelten wegen ihrer leicht geröteten Wangen noch blauer. Mara zog nicht nur Kevin in ihren Bann, sondern auch sämtliche andere Männer im Café.

Kevin hätte zu gern gewusst, ob Mara Martins neue feste Freundin war oder nur eine neue Bekannte. Er fand es jedoch zu auffällig, das ohne wirklichen Grund zu fragen, und versuchte, die Antwort durch Beobachtung in Erfahrung zu bringen.

Nach einer halben Stunde zahlten sie und machten sich auf zur Ausstellung. Kevin war nicht schlauer als zuvor, bis Martin Mara den Arm um die Schulter legte und ihren Kopf zu seinem zog, um sie zu küssen. Die Beziehung glich noch einem zarten Pflänzchen, dachte sich Kevin, und sie hatten sicher noch keinen Sex gehabt.

Gemeinsam gingen sie zur Kasse, und schließlich betraten sie den ersten Ausstellungsraum. Die Exponate verteilten sich über drei Stockwerke bis auf das begehbare Dach des Gebäudes.

Schon zu Beginn sorgte der Kletteraufstieg bei den dreien für eine heitere und unbeschwerte Stimmung. Sie sahen sich in allen Räumen um, bis sie auf dem Dach des Hauses angekommen waren. Dort befand sich eine Doppelschaukel. Martin und Mara setzten sich zuerst darauf und begannen Händchen haltend, zu schaukeln. Kevin stand mit einigem Abstand vor der Schaukel und beobachtete die beiden. Zu seinem Amüsement hob und senkte sich Maras Rock beim Vorschaukeln immer so weit, dass er beim Blick zwischen ihre Beine erkennen konnte, dass Mara keinen Slip trug.

Kevin spürte die Wirkung dieses Aphrodisiakums und stellte sich vor, wie es wäre, Mara zu bumsen.

»Aufgrund drohenden Unwetters werden die Besucher gebeten, die Dachterrasse zu verlassen und sich in die darunterliegenden Räumlichkeiten der Ausstellung zu begeben«, riss eine Männerstimme Kevin aus seinen Tagträumen. Er blickte zum Himmel und sah, dass sich tatsächlich ein Unwetter zusammenbraute.

Sie hatten ohnehin noch nicht alles gesehen, dazu war die Ausstellung zu weitläufig. Da diesen bisher sonnigen Tag die meisten Menschen nutzten, um schwimmen zu gehen, waren nur wenige Besucher außer ihnen hier.

Mara verschwand gerade in einem Raum, als der Strom im Gebäude ausfiel und alle Lichter ausgingen.

Martin tastete im Dunkeln nach Kevins Arm und fluchte.

»Scheiße, wo ist Mara jetzt?«

»Die ist rechts von dir in den Raum gegangen«, log Kevin, seine Chance witternd. Martin hörte Stimmen aus dem Raum und bahnte sich in kleinen Schritten mit den Händen voran seinen Weg dorthin.

Kevin schlich in die entgegengesetzte Richtung. Dorthin, wo er Mara tatsächlich hatte verschwinden sehen. Er betrat den Raum und lauschte.

Es war still. Er blieb stehen und versuchte, sich zu orientieren. Er hörte vorsichtige Bewegungen und das Aneinanderreiben von Stoff. Sie musste ganz nah sein.

Von draußen drangen leise Stimmen in den Raum, jedoch verklangen sie gleich wieder. Er versuchte, ihrem Atemgeräusch zu folgen. Leisen Schrittes näherte er sich ihr. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

Gewagt, geisterte es in Kevins Kopf herum. Was, wenn sie ihn abweisen und es anschließend Martin erzählen würde? Seine Erregung und sein Trieb siegten. Als er ihre Nähe spürte, tastete er mit seinen Händen vorsichtig nach ihr, ohne ein Wort zu sagen. Es war ihr Rücken, den er zuerst berührte. Langsam ließ er die Hände zu ihren Schultern wandern, umklammerte sie fordernd und hauchte ihr in den Nacken, bevor er sie heißblütig anknabberte. Sie stöhnte und drehte sich um, dann küsste sie ihn leidenschaftlich. Er schlüpfte mit seinen Händen unter ihr T-Shirt und begann, ihre Brüste zu streicheln, ohne seine Lippen von ihren zu nehmen. Sie zog seinen Kopf hinunter und drückte ihn zu ihrem Busen. Er züngelte ihre Brustwarzen und schob ihr seine Hände unter den Rock. Sie fasste Kevin an die Hose und öffnete seinen Reißverschluss. Während er ihr seine Finger in die Muschi einführte, umfasste sie seinen Schwanz und zog ihn aus der Hose. Mara beugte sich zu seiner Männlichkeit und schob sie sich kurz in den Mund, ehe sie sich umdrehte und nach vorn beugte.

Aus Richtung der Tür war ein kurzes »Kevin?« zu hören. Beide schwiegen, und Schritte entfernten sich. Kevin hörte sie atmen, lauter als zuvor.

Es entstand eine Stille, von der Kevin nicht wusste, ob sie ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Er tastete nach ihr, fand sie aber nicht mehr. Er fühlte sich miserabel, es war ein Fehler, sie getäuscht zu haben.

Gerade, als er seine Männlichkeit unverrichteter Dinge in die Hose zurückzwängen wollte, spürte er ihre Hände an seinen Oberschenkeln. Sie packte seinen Schwanz und saugte heftig daran. Dann zog sie ihn zu Boden, setzte sich auf ihn und ließ seinen Schwanz in ihre Muschi gleiten. Zu Beginn ritt sie ihn langsam und in kreisenden Bewegungen, dann heftiger. Ihre Pobacken schlugen gegen seine Hoden, und sie stieß ihn in sich hinein, so tief es ihre Körper zuließen, bis sie kam und er sich mit einem geraunten »Mara« in ihr ergoss. Sie beugte sich zu seinem Gesicht und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Beide erhoben sich und zupften ihre Kleidung zurecht. Dann staksten sie etwas unsicher aus dem Raum, ohne sich zu berühren oder miteinander zu sprechen.

Als das Licht wieder anging, fanden sich Martin, Mara und Kevin.

Kevin stellte sich neben das Paar und dachte an das Flüstern der fremden Frau: »Ich heiße Sandra«, klang es ihm immer noch im Ohr.

Happy End
von Kimberly John

Ihre Freundin hatte für sie einen Termin bei ihrem Energetiker vereinbart, weil sie meinte, dass Marina sich einmal ein wenig entspannen und wieder neue Energie tanken sollte. Sie hatte so euphorisch von ihm erzählt, dass Marina sich hatte überreden lassen, obwohl sie eigentlich nicht allzu viel von Energiefeldern und Aufladen der Aura und solchen Sachen hielt.

Als sie bei der besagten Adresse angekommen war, war sie angenehm überrascht. Das Haus wirkte von außen sehr gepflegt, der Warteraum war wunderschön und stilvoll eingerichtet. Sie war nun guter Dinge und dachte, dass sich der Besuch allein dafür schon bezahlt gemacht hatte.

Ein sehr attraktiver Mann kam ihr entgegen und stellte sich als Mike vor, der Energetiker. Noch ein Grund mehr, dass sich der Weg gelohnt hatte, freute sich Marina. Sie redeten kurz miteinander, und dann erklärte er ihr, dass sie sich für fünfzehn Minuten in die Wärmekabine setzen sollte, damit sich Verspannungen lösen und giftige Stoffe durch das Schwitzen ausgeschwemmt werden könnten. Erst dann würde die richtige energetische Massage beginnen.

Sie tat wie geheißen. Mike zog sich zurück, sie sich nackt aus. Dann setzte sie sich allein in die Wärmekabine. Es duftete nach Kiefern und Eukalyptus, leise Musik war zu hören, und sie genoss die Ruhe. Nach fünfzehn Minuten klopfte es an der Glastür der Kabine, und sie schreckte auf. Mike stand draußen und gab ihr durch Zeichen zu verstehen, dass die Zeit abgelaufen war und sie herauskommen konnte. Schüchtern hielt sie sich das Handtuch vor ihren nackten Körper. Es bedeckte jedoch nur einen Teil davon, und sie huschte schnell an ihm vorbei in die Dusche. Nachdem sie sich geduscht und ein größeres Badetuch gefunden hatte, das sie um ihren ganzen Körper wickelte, kam sie zu ihm in den Behandlungsraum. Auch hier sah es sehr gemütlich und stilvoll eingerichtet aus, angenehme Hintergrundmusik erklang, und es roch gut.

Sie legte sich bäuchlings auf die Massageliege und war schon sehr entspannt. Er deckte sie anfangs mit einem dünnen Leintuch zu und begann mit seiner Behandlung an ihren Füßen. Er ölte sie ein, massierte und knetete sie intensiv und lange, erst den einen, dann den anderen. Als Nächstes arbeitete er sich langsam nach oben, massierte ihre linke Wade, fuhr von unten nach oben und wieder nach unten. Dann kam er zu ihrem Oberschenkel. Drückte einmal leichter und einmal fester, und immer wieder glitten seine Hände von unten nach oben an ihrem Bein entlang. Marina genoss es und war froh, den Rat ihrer Freundin befolgt zu haben. Sie fühlte sich wunderbar gelöst und entschwand fast schon in eine andere Welt. Nun war das rechte Bein an der Reihe. Auch hier arbeitete er sich langsam nach oben vor. Als er am Oberschenkel beinahe fertig war, berührte er sanft ihr Gesäß. Sie erschrak kurz, aber da es sich wunderbar anfühlte und sie es eigentlich genoss, gab sie sich der Massage wieder ganz hin.

Er ölte ihre Pobacken ein, knetete, drückte sie und fuhr auch dazwischen. Ganz sanft und auch nicht tief. Dann wanderten seine Hände wieder Richtung Schenkel. Aber nicht weiter hinunter, sondern behutsam zu ihren Schamlippen. Mike berührte sie ganz sanft. Sie verspannte sich kurz, bemerkte aber, dass ihre Schamlippen pulsierten und anschwollen. Dann war die Berührung auch schon wieder vorüber. Er wanderte wieder zu ihren Pobacken, und nun widmete er sich ausführlich dem Zwischenbereich. Er umkreiste den Anus und drückte sanft dagegen. Manchmal fuhr er kurz hinein, um dann sofort wieder den Rückzug anzutreten. Sie war über sich selbst schockiert, dass sie wie elektrisiert war.

Sie merkte, wie sie schneller zu atmen begann und ihr das Blut in die Genitalien schoss. Sie musste sich beherrschen, um ihm nicht ihr Hinterteil entgegenzustrecken. Dies kam ihr angesichts der Tatsache, dass er sie eigentlich nur massieren sollte, etwas dreist vor. Also bemühte sie sich um Entspannung. Mike bedeckte nun ihre Beine und beschäftigte sich mit ihrem Rücken, ölte und massierte ihn gekonnt und gefühlvoll ein.

Auch Marina beruhigte sich wieder und glaubte schon fast, sie hätte das, was sie kurz vorher so erregte, nur geträumt. Sie war froh, nichts gesagt oder getan zu haben. Nach einer gefühlten Ewigkeit bat er sie, sich umzudrehen. Erneut deckte er sie mit dem Leintuch zu und begann nun mit der Massage ihrer Hände. Jeder Finger wurde eingeölt, er zog und drückte an ihnen. Dann wanderte er weiter zu den Unter- und dann zu den Oberarmen. Als er mit dem einen Arm fertig war, wendete er sich dem anderen mit der gleichen Leidenschaft und Intensität zu. Anschließend massierte er ihren Kopf und auch ihr Gesicht. Er berührte erst sanft ihre Stirn, massierte diese und wanderte dann über die Nase zu ihrem Mund, den er sanft mit dem Finger nachzeichnete, um ganz leicht, aber nur kurz, hineinzugleiten. Sie blickte irritiert auf, jedoch als sie sah, wie konzentriert er war, schloss sie sofort wieder ihre Augen. Dann berührte er ihre Wangen und strich anschließend sanft in Richtung Hals. Dann glitt ein Finger seitlich nach unten zu ihrem Schlüsselbein. Nun schlug er das Leintuch zurück, sodass ihre Brüste und ihr Bauch nackt waren. Sie bemerkte erst viel zu spät, dass auch ihre Brustwarzen auf diese Massage reagiert hatten, denn beide standen steif nach oben und signalisierten, dass sie zu jeder Schandtat bereit waren. Doch Mike ignorierte das professionell, denn er massierte ihren Schulterbereich ausführlich und wanderte erst danach langsam zu ihren Brüsten. Auch diese knetete er anfangs sanft, dann etwas stärker und zog auch an ihren harten Brustwarzen.

Marina überlegte kurz, ob sie ihn fragen sollte, ob das immer zu seinen Massagen dazugehörte, ließ es dann allerdings bleiben, weil sie es viel zu sehr genoss. Er veränderte seine Position und massierte nun, seitlich neben ihr stehend, sanft ihren Bauch. Sie beruhigte sich wieder und döste langsam weg. Als er mit ihrer Leibesmitte fertig war, bewegten sich seine Hände nicht, wie von ihr erwartet, zu den Beinen, sondern zu ihrer Weiblichkeit. Sie war froh, dort frisch rasiert zu sein, und war nun nicht mehr schockiert, sondern in freudiger Erwartung, was nun kommen würde. Er rieb einen seiner Finger an ihren bereits angeschwollenen, dunkelrosa gefärbten Schamlippen vor und zurück. Dabei veränderte er immer leicht den Druck, und sie musste sich beherrschen, um nicht laut aufzustöhnen und ihm ihr williges Becken entgegenzustrecken. Sie krallte sich mit ihren Fingern in die weiche Massageliege und versuchte, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Nun wanderten seine Hände etwas weiter nach unten zu ihrer Klitoris. Die war bereits feucht, alles pulsierte. Ein Finger drang langsam in ihre allzu bereite Muschi ein. Sanft, langsam und ganz tief. Innen spürte sie, wie er leichte Kreisbewegungen machte. Dann fuhr er wieder heraus, veränderte minimal seine Position und drang wieder ein. Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken. Wahnsinn, nun war das Gefühl noch intensiver! Wieder massierte er sie in ihrem Inneren. Mit der anderen Hand rieb er außen zusätzlich ihre Schamlippen. Er drückte und zog, während der Finger immer noch in ihr war. Plötzlich wanderte er von den Schamlippen weiter nach unten und drückte sanft etwas ihre Beine auseinander, damit er, wie sie sofort bemerkte, besser zu ihrem Anus gelangen konnte.

Er umkreiste nun auch diesen. Der Finger war immer noch in ihr und massierte sie dort weiter. Auch ihr Anus wurde nun intensiv verwöhnt, bis er auch dort in ihr war. Beide Finger kreisten im Gleichklang, sanft, zart und doch intensiv.

Marina konnte sich nun kaum mehr zurückhalten. Sie atmete stoßweise, merkte, wie die Lust in ihr immer stärker wurde, und wusste kaum noch, wie sie sich ablenken und auf etwas anderes konzentrieren sollte, um das Unvermeidbare noch abzuwenden. Doch seine Massage wurde immer drängender, intensiver und etwas härter, bis sie sich nicht mehr beherrschen konnte und endlich ihrem Drang folgte, sich der Lust hingab. Sie vergaß alles um sich herum, stöhnte laut und bäumte sich auf, streckte ihm ihr Becken entgegen und kam, mit seinen beiden Fingern in ihr und einem lauten Schrei der Erlösung.

Erschöpft und etwas beschämt, während ihr Atem sich langsam beruhigte, lag sie befriedigt auf der Massageliege. Langsam glitten seine Finger aus ihr heraus, und er deckte sie vorsichtig wieder zu.

Mit den Worten: »Bleib jetzt noch ein wenig liegen, um das Ganze nachwirken zu lassen«, verließ er den Raum. Sie war mit sich allein.

Nach ein paar Minuten zog sie sich an. Als sie den Raum verließ, saß er hinter seinem Schreibtisch und stellte die Rechnung aus. Nachdem sie bezahlt hatte, verabschiedeten sie sich, und er meinte: »Ich hoffe, die Massage hat deine Erwartungen erfüllt, und du wirst mich weiterempfehlen.«

Sie bejahte und beschloss, ihn im Falle einer Verspannung wieder einmal aufzusuchen, denn ihre anfänglichen Vorurteile waren alle aus dem Weg massiert worden. Doch war sie noch unsicher, ob sie ihn weiterempfehlen würde, denn sie wollte ihr Geheimnis bewahren, überlegte jedoch, ob sie nicht ihrer Freundin als Dankeschön für den guten Tipp einen wunderschönen Strauß Lilien schenken sollte.

Pilot
von Leya Cornell

Sie sitzt in einem Flugzeug, zu einer Zeit, als man noch mit etwas Glück ins Cockpit durfte.

Der Kapitän begrüßt die Fluggäste zu diesem Flug über das Polarmeer, und seine Stimme, wenn es der Schlanke mit den blauen Augen und den angegrauten Schläfen ist, den sie vorhin beim Einchecken genauer angesehen hat, bringt sie auf einige Ideen. Sie erkundigt sich bei einer freundlichen Stewardess, ob sie sich möglicherweise das Cockpit anschauen dürfe. Nach ein paar Minuten kommt diese zurück und sagt ihr, dass sie sie holen kommen wird, falls es sich machen lässt, und fügt hinzu, dass sich schon etliche Kinder angemeldet haben. Bevor sie geht, wirft sie einen schnellen Blick auf die Sitznummer. Das Abendessen wird serviert, gegessen, abgeräumt und die Kabinenbeleuchtung ausgeschaltet.

Sie geht nach vorn und eine Stiege hinauf zur Bar, wo man rauchen darf. Sie bestellt sich einen Drink und zündet sich eine Zigarette an. Ein unwahrscheinlich unattraktiver Engländer mit schmierigen Haaren und Mundgeruch fragt sie, ob sie mit ihm auf die Toilette gehen möchte. Nicht in tausend Jahren, denkt sie und wendet sich auf dem Barhocker ab, sieht den Barkeeper Hilfe suchend an und verdreht die Augen. Dieser kommt auch gleich zu ihr, wie es sich für einen anständigen Barkeeper gehört, und sie unterhalten sich, bis der grässliche Engländer endlich das Feld räumt.

Irgendwie hat sie verpasst, dass der Kapitän, der gerade die Stiege heraufkommt, eine Runde in der Passagierkabine gedreht haben muss. Er bestellt sich an der Bar einen doppelten Espresso.

Zwischen ihnen ist ein freier Barhocker, und sie fragt sich, ob er in der Kabine war, um zu sehen, wie sie aussieht. Sie spielt versonnen mit ihrem Strohhalm und sieht zu, wie er ein Päckchen Zucker aufreißt und den Inhalt in seiner Tasse verrührt.

Schöne Hände hat er auch, ohne den verräterischen weißen Streifen dort, wo er sonst einen Ring tragen würde. Selbst wenn er nicht diesen leichten Akzent hätte, wüsste sie, dass er ein Ire sein muss. Es gibt sonst nirgendwo auf der Welt Männer, die solch ein Gesicht und solche Haare haben. Dazu noch die Uniform. Manschettenknöpfe, Krawatte, perfekte Rasur, glänzende Schuhe. Ahhh!

Sie trägt ein Jeanskleid, wadenlang und eng, mit praktischen Druckknöpfen vorn.

Der Kapitän hebt seine Tasse und prostet ihr zu, was sie erwidert und ihm in die Augen sieht, während sie ihren Strohhalm in den Mund nimmt und genüsslich daran saugt. Er setzt sich auf den Hocker neben ihr und fragt: »Wollten Sie sich nicht das Cockpit ansehen?«

Sie grinst ihn an und sagt: »Eigentlich schon immer, aber jetzt noch mehr!«

Er blickt auf seine Uhr und meint, dass sein Kollege in zehn Minuten Pause hätte, er ihn ablöse und dass dann, genau wie jetzt, der Autopilot die Maschine fliege.

Sie trinken aus, und er führt sie am Ellbogen zur Cockpittür, sperrt auf und lässt ihr den Vortritt.

Zwischen den Anzeigen, Lämpchen, Hebeln, Schaltern, Bildschirmen und sonstigen Instrumenten ist eine unglaubliche Aussicht. Sie fliegen im Dunkeln der Sonne nach, die unter dem Horizont ist. Über ihnen sind Sterne, unter ihnen das Meer mit erhellten Schiffen. Der Horizont glüht, und ein paar einzelne Wolken dort auch.

Es ist kein Vergleich zu dem, was man aus den verzerrenden Plastikfenstern in der Kabine sehen kann.

Sie starrt gebannt zum Fenster hinaus, und beide Piloten grinsen, weil diese Reaktion die einzige Alternative zur Technikekstase ist. Sie begeistert sich zwar auch hin und wieder für Ingenieurskunst, das ist aber momentan völlig zweitrangig. Er lockert seine Krawatte, zieht sein Jackett aus und hängt es ordentlich auf.

Der zweite Pilot verlässt das Cockpit, um seine Pause anzutreten. Der Kapitän setzt sich in seinen Sessel und notiert etwas in einem Heft, kontrolliert ein paar Anzeigen, schreibt noch etwas auf und fragt sie dann, ob sie sich auf den Platz des Kopiloten setzen möchte. Sie nimmt die Einladung an und schaut frech, als er dann noch sagt, dass sie nichts angreifen soll. Seine Augen blitzen zurück, und eigentlich ist schon alles klar, die Frage ist nur noch, wo und wie. Sie nimmt seine dargebotene Hand in ihre.

»Ich nehme an, dass das geheime Zimmer in den großen Flugzeugen eine Hollywooderfindung ist, oder?«, sagt sie dann.

»Soweit ich weiß, leider ja.«

Seine Finger spielen mit ihren und verheißen einiges, aber zwischen ihnen ist eine breite Mittelkonsole, über die er sich beugt, während seine Hand ihren Arm hinauf zu ihrem Nacken wandert und sein Gesicht ganz nah an ihrem ist. Er küsst sie ganz leicht auf die Lippen, auf die Mundwinkel und krault dabei ihren Hinterkopf, was ihr Gänsehaut verursacht. Als seine Zunge in ihren Mund schlüpft, seufzt sie leise. Irgendwie ist ihr die Aussicht recht unwichtig geworden, weil ihre Finger in seinen Haaren, seine Lippen auf ihren, wie er schmeckt und riecht, die ganze Welt ausfüllen. Sie schmilzt dahin, und ihre Knochen scheinen sich aufgelöst zu haben.

»Komm, steh auf«,! flüstert er ihr ins Ohr, berührt es dabei ganz leicht, und ein neuer Gänsehautschauer überrieselt sie. Er lacht leise in sich hinein, was ihr den nötigen Anreiz gibt aufzustehen. Er tut es ihr gleich. Sie stehen sich hinter seinem Pilotensitz gegenüber, halten sich an den Händen und schauen sich nur an. Er beugt sich zu ihr hinunter und küsst sie verspielt. Sie lehnen sich aneinander, er streichelt ihren Rücken, bevor er sie ein Stück von sich wegdrückt und seine Hände von ihren Schultern nach unten wandern und auf ihren Brüsten liegen bleiben. Sie muss ihn einfach küssen, saugt seine Zunge in ihren Mund und schmiegt ihr Becken gegen seines, und dann lacht sie leise, weil sein Zustand ebenfalls eindeutig ist.

Der Pilot dreht sie halb um und drückt sie nach hinten, bis sie an der Wand steht, hebt mit einem Finger ihr Kinn, schaut sie mit strahlenden Augen an und fährt mit dem gleichen Finger ihren Hals hinunter bis zum ersten Druckknopf, der mit dem dafür typischen Geräusch aufspringt. Das Geräusch wiederholt sich noch viermal und ist trotz der Motoren überraschend gut zu hören. Seine Hände schlüpfen unter das bis zur Taille offene Kleid und schieben den Stoff zur Seite, um ihre Brüste nicht nur berühren, sondern auch sehen zu können. Er kniet sich nieder, stellt ein Bein auf und öffnet genüsslich die restlichen Druckknöpfe, bevor er mit seiner Zunge über den Stoff ihres Seidenslips leckt, punktgenau das kleine Gegenstück seines Gliedes findet und daran saugt. Sie stützt sich an der Wand ab und versucht, stehen zu bleiben. Er zieht ihr den Slip aus, steht auf und streift ihr das Kleid ab. Sie hat jetzt nur mehr hohe Schuhe an, und er noch alles.

Sie schmiegt sich an ihn und befreit ihn von Krawatte und Hemd. Dann öffnet sie seinen Gürtel und streicht einmal mit der Hand über die vielversprechende Erhebung unter seinem Reißverschluss, die auch gleich darauf reagiert und sich noch ein Stück weiter vorwölbt.

An der Wand hinter den Pilotensitzen sind hochgeklappte Sitze, und er entriegelt einen, bevor er sie in die Arme nimmt und beide die Haut des anderen spüren können. Die Haare auf seiner Brust sind weich, und sein Hals schmeckt ganz leicht salzig. Sie öffnet einen Knopf und einen Reißverschluss und stellt fest, dass da ein Stück Unterwäsche fehlt. Sie grinst ihn an.

»Immer oder Absicht?«

»Absicht.«

»Wie ging denn das?«

»Ich hab dich vor der Kabinenrunde in der Bar gesehen, die Dame, die ins Cockpit wollte, war nicht auf ihrem Platz, und da hab ich mir gedacht …«, sagt er, stellt sich hinter sie und setzt sich auf den Klappsitz mit ihr auf seinem Schoß.

Er zieht ihre Knie auseinander, sie blickt nach unten und sieht seinen leicht gebogenen Schwanz zwischen ihren Beinen aufragen. Sie hält ihn mit der linken Hand fest und umspielt mit der anderen seine Eichel. Sein Becken bewegt sich unruhig, und sein Atem beschleunigt sich. Seine Hände wandern von ihren Knien an den Innenseiten ihrer Oberschenkel hinauf, umfassen dann ihren Po und heben sie leicht an. Sie hilft mit, und dann gleitet das ganze schöne Stück mühelos in sie hinein. Er stößt nach oben, während er sie mit den Händen auf ihren Hüften nach unten drückt und sein Mund sich mit ihrem Nacken beschäftigt. Sie werden beide laut, aber die Motoren sind noch lauter.

Es ist wie ein Sog, der sie verschlingen will.

»Warte«, sagt er, steht mit ihr auf und geht den einen Schritt bis zur hohen Lehne seines Pilotensessels, über den sie sich beugt.

Er rammt seinen Schwanz fest, aber langsam in sie hinein, und eine seiner Hände ist zwischen ihren Beinen. Die Motoren dröhnen.

»Mach die Augen auf«, sagt er zu ihr.

Sie tut das und sieht, dass am Horizont die untergegangene Sonne gleich wieder aufgehen wird, weil sie sie gerade einholen. Er stößt noch ein paarmal schnell zu, bewegt seine Hand dazu im Takt, und als sie sich dem Sog hingeben, geht die Sonne auf und übergießt sie mit glühend rotem Licht.

»Zufall oder Absicht?«, fragt sie ihn.

»Zufall!«

Es gibt noch ein paar Küsse, bevor sie sich anziehen. Er schaut sich die Instrumente an, aber da ist alles, wie es sein soll.

»Ich fliege ab dem nächsten Monat Bangkok und Singapur, mit tagelangen Stopovers, möchtest du einmal mitkommen?«, fragt er überraschend.

»Ist das nicht wie Eulen nach Athen tragen?«

Er grinst. »Es ist wie Athen zu den Eulen tragen.«

Die Büchse der Pandora – Öffnung
von Kimberly John

Es war ein langer, anstrengender, aber interessanter Tag gewesen. Sie befand sich gerade auf einer Tagung und war mit ein paar Kollegen noch etwas essen gegangen, um das Gehörte gemeinsam zu reflektieren. Da es morgen ebenso anstrengend weitergehen würde, hatte sie eigentlich vor, sich nach dem Essen in ihrem Hotelzimmer vor den Fernseher zu legen, um sich berieseln zu lassen.

Die Kollegen hatten schon bezahlt. Sie verabschiedeten sich, und sie wollte gerade in Ruhe ihren Wein austrinken, als eine ihr bekannte, aber schon ewig nicht mehr gehörte Stimme an ihr Ohr drang. »Bist du’s wirklich?«

Sie wandte den Kopf, um zu überprüfen, ob diese Stimme tatsächlich zu ihm gehörte. Und er war es. Groß, schlank wie eh und je, nur seine Haare waren mit den Jahren grau meliert geworden. Er trug einen Anzug, der ihm sehr gut stand, und bei Anzügen wurde sie grundsätzlich schwach.

Sie begrüßten sich herzlich, aber distanziert. Sie hatten sich schon fünfzehn Jahre nicht gesehen. Damals hatte sie ihn verlassen, weil eine gemeinsame Zukunft nicht möglich war, jedoch fiel ihr im selben Atemzug wieder ein, dass der Sex mit ihm der absolute Wahnsinn war. Sie rief sich selbst zur Ordnung. Wieso nur kam ihr das als Erstes in den Sinn? Das muss der Anzug sein, beschwichtigte sie sich selbst.

Sie unterhielten sich lange und sehr gut. Ja, die Gespräche waren auch damals immer sehr erfrischend gewesen. Das Einzige, was seltsamerweise nicht zur Sprache kam, war der aktuelle Beziehungsstatus, oder ob jemand Kinder hatte. Nachdem sie beide zwei Cocktails getrunken hatten, musste sie sich auf den Weg ins Hotel machen, weil sie morgen wieder sehr früh bei der Tagung sein sollte. Sie hatte auch den Anspruch an sich selbst, dort nicht nur körperlich, sondern auch geistig anwesend zu sein.

Er bot an, sie zu begleiten, da sein Wagen ganz in der Nähe ihres Hotels geparkt war. Nach wenigen Gehminuten hatten sie bereits den Eingang des Hotels erreicht, und die Verabschiedung stand an, vor der sie sich ein wenig fürchtete.

Sie gaben sich die Hand und rechts und links ein kurzes Küsschen. Geschafft, dachte sie. Doch auf einmal sahen sie sich direkt in die Augen, und der Abstand zwischen ihren Lippen betrug nur noch wenige Zentimeter. Die Zeit schien stillzustehen, und plötzlich berührten sich ihre Münder, und sie begannen sich zu küssen. Es war elektrisierend, von dem, was um sie herum war, bekam sie nichts mehr mit. Ihre Zungen erkundeten sich gegenseitig, und keiner der beiden wollte aufhören. Mein Gott, wie gut der Mann roch. Als ein Auto an ihnen vorbeifuhr, lösten sie sich widerstrebend voneinander. Und dann tat sie etwas, von dem sie nie gedacht hätte, dass sie es jemals tun würde. Sie nahm ihn wortlos an der Hand und führte ihn ins Hotel, zu ihrem Zimmer. An der Zimmertür versuchte sie mit zitternder Hand, den Schlüssel schnell ins Schloss zu stecken. Seine Hände berührten leicht ihren Nacken, was ihr Vorhaben nicht leichter machte. Als das Schloss endlich aufging, gab es für beide kein Halten mehr. Sie küssten sich, die Hände waren überall. Hektisch wurden die Jacken abgestreift, und er hob sie auf die Kommode neben der Tür, und sie küssten sich leidenschaftlich. Dann wanderte sein Mund an ihrem Hals entlang. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und legte den Kopf zurück. Er hob sie von der Kommode wieder herunter, und sie versuchten, während sie sich küssten, gegenseitig zu entkleiden. Halb ausgezogen landeten sie auf dem Bett. Seit der Verabschiedung hatten sie noch immer kein Wort gesprochen, sie brauchten es auch nicht, denn sie kannten einander und wussten, was sie damals gern gemacht und was den anderen erregt hatte. Auch ihre Körper hatten diese Vorlieben noch gespeichert. Als sie endlich beide nackt waren, glitten seine Lippen über ihr Kinn zu ihrem Hals, dann weiter zu ihren Brüsten. Diese prickelten bereits vor Verlangen, und die Brustwarzen waren hart vor Erregung. Er liebkoste sie lange und wanderte währenddessen mit seiner Hand ihren Rücken entlang zum Po und knetete auch diesen fest und leidenschaftlich. Danach senkte er langsam seinen Kopf zu ihrer Scham und erkundete auch dort geschickt mit seiner Zunge die Gegend. Er führte dabei zwei Finger vorsichtig in sie ein. Langsam und zärtlich immer wieder und immer tiefer. Sie bäumte sich auf vor Lust und wollte ihn wieder nach oben ziehen. Da hob er den Kopf, nahm ihre beiden Hände und gab ihr wortlos zu verstehen, sich an den Bettpfosten festzuhalten. Sie kannte das von früher, als sie sich manches Mal die Hände am Bett festgebunden hatten, damit sie sich ganz dem Lustspiel hingeben konnten. Sie klammerte sich ans Bett, und er setzte seine Liebkosungen fort. Als sie laut stöhnte und der Höhepunkt kurz bevorstand, bewegte er sich wieder in Richtung ihres Kopfes. Er küsste sie leidenschaftlich, und sie konnte an ihren Schenkeln sein steifes Glied spüren. Gern hätte sie ihn ergriffen und ihn sich eingeführt, aber sie wollte die Hände nicht vom Bettpfosten lösen. Dann saugte er an ihrem Ohrläppchen, und sie stöhnte vor Verlangen wieder auf. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er endlich langsam in sie hineinglitt und sie dann mit gekonnten Stößen befriedigte. Sie kamen zusammen, und es war wie ein Vulkanausbruch. Sie löste nun ihre Hände und umklammerte ebenfalls seinen Po, er stieß dadurch noch tiefer in sie hinein. Sie hielt ihn fest umklammert und wollte jede Sekunde, die er noch in ihr war, auskosten.

Dann wurde es ganz still, der Ausbruch war vorüber, und sie lagen sich erschöpft in den Armen. Nach einem kurzen Blick auf seine Armbanduhr richtete er sich auf und schaute sie lange an. Er strich ihr noch einmal sanft über die Wange, dann zu ihren Brüsten bis hinunter zu ihrer Scham, stand auf und zog sich immer noch wortlos an. Kurz bevor er ging, erhob auch sie sich, machte sich jedoch nicht die Mühe, sich etwas überzuziehen. Sie wollte, dass er sie noch einmal vollkommen nackt sah. Sie küssten sich noch ein letztes Mal leidenschaftlich, dann ging er.

Erst als die Tür ins Schloss gefallen war, kam ihr der Gedanke, dass sie ihn wahrscheinlich nie wiedersehen würde. Sie hatte weder seine Handynummer noch eine E-Mail-Adresse, noch wusste sie genau, wo er arbeitete. Dass man sich noch ein zweites Mal zufällig über den Weg laufen würde, das wäre zu schön, um wahr zu sein, oder?

Die Büchse der Pandora – Hoffnung

Es waren einige Monate vergangen, seitdem sie ihn wiedergetroffen hatte. Anfangs dachte sie noch täglich an ihn. Mittlerweile war es so, dass die Erinnerung an diese Nacht nur ganz selten wie ein kurzer Blitz aufleuchtete. So konnte sie gut damit leben.

Eines Abends saß sie gerade bei einem guten Buch, als sie über Facebook den Signalton hörte, der eine Nachricht ankündigte. Gedankenverloren öffnete sie ihren Account und sah, dass sie eine Freundschaftsanfrage erhalten hatte. Neugierig klickte sie diese an, und es stockte ihr der Atem, als sie las, wer da mit ihr befreundet sein wollte.

Sie überlegte tagelang hin und her, ob sie diese »Büchse der Pandora« neuerlich öffnen oder seine Freundschaftsanfrage ignorieren sollte. Wie konnte er nur! Es war doch gut so, wie es war. Diese eine Nacht war der Wahnsinn gewesen, im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich sollte sie diese Anfrage einfach löschen, aber sie konnte es nicht. Nach fünf Tagen bestätigte sie sie doch und saß wartend vor dem Laptop, aber nichts passierte. Kein Lebenszeichen kam von ihm. Sie war kurz enttäuscht, aber auch irgendwie erleichtert.

Nach einer Woche, sie war wieder ganz entspannt, erhielt sie doch eine Nachricht von ihm. Lange überlegte sie, ob sie die überhaupt lesen sollte, aber dann siegte ihre Neugier.

Sie las: Hallo! Ich war gerade im Urlaub und habe nun mit Freude gesehen, dass du meine Freundschaftsanfrage doch angenommen hast. Ich wusste nicht recht, ob ich mich bei dir melden sollte, und war mir unsicher, wie du reagieren würdest, aber ich musste es riskieren, weil ich unsere gemeinsame Nacht nicht vergessen kann.

Immer wieder las sie diese Nachricht und war verwirrter denn je. Was sollte sie nun tun? Ihr war es ja genauso ergangen, und seitdem er sich gemeldet hatte, war diese Nacht wieder allgegenwärtig. Sie spürte förmlich seinen Atem auf ihrer Haut und seine Berührungen auf ihrem Körper, und so konnte sie nicht anders, als ihm am nächsten Tag zurückzuschreiben.

So kam es, wie es kommen musste. Sie schrieben sich fast täglich, redeten über früher, manchmal kurz über die besagte Nacht und später dann auch über ihre Jobs und ihren beruflichen Werdegang. Nach einem Monat bemerkte sie, dass sie nun jedes Thema angesprochen hatten, bis auf eines. Wie schon an ihrem Abend auf der Tagung fragten sie einander weder nach dem Beziehungsstatus noch, ob es Kinder gab. Dies war das heikelste aller Themen. Als sie noch darüber nachdachte, warum das wohl so war, läutete auf einmal ihr Laptop. Sie sah, dass er über Facebook anrief. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, und sie wusste, dass sie nicht abheben sollte. Ihr war bewusst, dass das ihre letzte Chance wäre, um nicht noch tiefer in die Büchse der Pandora zu geraten. Doch ihr Herz war schneller als ihr Verstand, und sie drückte auf den Annahmeknopf.

Es war etwas ganz anderes, seine Stimme zu hören, als nur seine Nachrichten zu lesen. Sofort kamen alle Erinnerungen noch viel deutlicher wieder zurück. Die nächsten Tage und Wochen telefonierten sie sehr oft miteinander. Als die Gespräche über den Laptop mühsam wurden, tauschten sie ihre Handynummern aus und konnten sich so auch tagsüber kurze Nachrichten per WhatsApp schicken. Sie hörten so fast jeden zweiten Tag voneinander.

Eines Abends, sie waren gerade am Plaudern, wie der Tag gewesen war, fragte er auf einmal, wo sie sich gerade befand. Sie antwortete wahrheitsgetreu, dass sie schon im Bett lag. Er wollte wissen, was sie anhatte.

»Mein Nachtkleid«, antwortete sie. Er bat sie, ihr Headset aufzusetzen und sich doch bitte auszuziehen. Sie überlegte kurz, ob sie das tun sollte, weil er es ja ohnehin nicht kontrollieren konnte, tat es aber trotzdem, denn das Spiel fing an, ihr zu gefallen.

Weitere Anweisungen folgten. »Streich dir über deine Brüste und massiere sie sanft.« Sie fuhr sich langsam darüber, rieb dann fester, und ihre Brustwarzen stellten sich auf und wurden hart.