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Keine Zeit zu buddeln, ackern und schuften, aber trotzdem viel frisches Gemüse ernten? Das geht ganz easy mit dem Hochbeet!
Wie man mit wenig Zeit aus seinem Hochbeet das meiste rausholt, zeigt Gartenbloggerin Jessica Achtsnicht in diesem praktischen Gartenbuch. „Keine Zeit zu gärtnern“ hilft dir dabei, den Zeit- und Arbeitsaufwand rund um deinen Garten so gering wie möglich zu halten! Hier findest du übersichtliche To Do-Listen, perfekt ausgearbeitete Beetpläne mit Obst, Gemüse und Kräutern für jeden Geschmack und kompakt aufbereitetes Gartenwissen.
Auch im Hochbeet macht der Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern Arbeit? Stimmt, aber mit ein paar Tipps und Tricks lässt sich diese verschwindend klein halten. Jessica Achtsnicht begleitet dich mit gebündeltem Gartenwissen aus langjähriger Erfahrung durch deine Anfänge mit dem Hochbeet-Gärtnern. Welches Obst und Gemüse gedeiht besonders gut im Hochbeet? Wie beuge ich Krankheiten geschickt vor? Was mache ich, wenn ich keine Zeit habe ständig zu gießen?
Mit ihrem Buch nimmt Jessica Achtsnicht dir zudem viele Aufgaben ab und verschafft dir somit wertvolle Zeit, deinen Garten einfach mal zu genießen und dich ohne viel Aufwand an seinem üppigen Grün zu erfreuen. Ihre 10 vorgefertigten Beetpläne kannst du ohne eigene Planung direkt in deinem Garten umsetzen. Anhand der übersichtlichen Tabellen siehst du auf einen Blick, welche Sorten gut zusammen gepflanzt werden können, welche Fruchtfolge sinnvoll ist und welche Mischkultur am besten funktioniert. Jessica Achtsnicht bringt das Wesentliche rund um die Ernte im Hochbeet auf den Punkt und erspart dir damit viel Arbeit in deinem Garten.
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Seitenzahl: 99
Impressum
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Bei der Verwendung im Unterricht ist auf dieses Buch hinzuweisen.
Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß § 44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.
EIN E-BOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER
1. Auflage 2024
© 2024 Edition Michael Fischer GmbH, Donnersbergstr. 7, 86859 Igling
Cover, Layout & Satz: Silvia Keller
Redaktion und Lektorat: Saskia Hauck
Korrektorat: Katharina Raub
Herstellung: Anne-Katrin Brode
Bildnachweis:
Alle Bilder von der Autorin und Sandra Volmer, mit Ausnahme der Folgenden: Ameisen (S. 116): © Arjo Sen/Shutterstock, Gemüsefliege (S. 118): © ULD altmedia/Shutterstock, Fadenwürmer (S. 119): © Nantapop/Shutterstock, Maus (S. 119): © Monika Surzin/Shutterstock.
Illustrationen: Hintergrundstruktur limettengrün: © Paladin12/Shutterstock; Hintergrundstruktur dunkelgrün und Beetpläne: © Madredus/Shutterstock; farbige Illustrationen: © GoodStudio/Shutterstock.
ISBN 978-3-7459-2373-5
www.emf-verlag.de
Inhalt
Vorwort
Grundlagen
Warum Hochbeete einfach toll sind
Die beliebtesten Hochbeet-Varianten
Lass uns ein Hochbeet bauen!
Die Füllung macht’s!
DIY: Rankgerüst
Keine Zeit zu planen
So planst du ein Gemüsebeet
Fabelhafte Fruchtfolge
Die Mischung macht’s!
Darf ich vorstellen?
Beetplan Das Beet für Ungeduldige
Beetplan Der Allrounder
Beetplan Italy Love
Beetplan Das grüne Beet
Beetplan Das bunte Beet
Beetplan Sweet and Spicy
Beetplan Das Fit-Beet
Beetplan Vier Freunde
Beetplan Das AztekenBeet
Keine Zeit zum Vorziehen
Kribbelt’s dir auch schon in den Fingern?
Das benötigst du für die Anzucht
Die Erdballenpresse
Geht dir ein Licht auf?
Voranzucht oder Direktsaat?
Welches Saatgut ist das richtige?
Ernte dein eigenes Saatgut
Pflanzen über Stecklinge vermehren
Keine Zeit zu Pflegen
Das pflegeleichte Beet
Mulch it, baby!
Selfmade Dünger
Schädlinge im Gemüsegarten
DIY: Schädlingsschutz für dein Hochbeet
Ist deine Pflanze krank?
Keine Zeit zu Naschen
Mach deine Ernte haltbar
Meine liebsten Rezepte
Pfirsich-Burrata-Salat
Zucchini süß-sauer
Tomatensugo
Zucchini-Schoko-Kuchen
Fermentierte rote Zwiebeln
Ajvar
Über die Autorin
Vorwort
Du hast einen Garten oder einen Balkon und hättest richtig Lust, dich am Anbau von Gemüse, Kräutern und leckerem Obst zu probieren, weißt aber nicht, wie? Oft höre ich, dass es doch mit Sicherheit sehr aufwändig und zeitintensiv sein muss. Aber soll ich dir etwas sagen? Das muss es nicht unbedingt sein. Vor allem nicht mit einem Hochbeet!
In diesem Buch möchte ich dir ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg geben, wie du deinen Garten, Balkon und insbesondere deine Hochbeete pflegeleicht gestalten kannst und dir deine grüne Oase so anlegen kannst, dass es auch „von selber läuft“, solltest du mal keine Zeit zu gärtnern haben.
Ich selbst würde gerne manchmal mehr Zeit im Garten verbringen, aber neben Job, Familie und dem alltäglichen Wahnsinn ist das nicht immer möglich. Und trotzdem sprießt es in meinen Hochbeeten in saftigem Grün, die Tomaten gedeihen prächtig, und es gibt wirklich einiges zu ernten. Also: Mach dir keinen Stress, solltest du wenig Zeit für Gartenarbeiten haben. Dein Gemüsegarten wird trotzdem gedeihen und dir viel Freude machen!
Deine Jessi
Kapitel 01
Grundlagen
Vielleicht stehst du ja gerade vor der Frage: Hochbeet –
ja oder nein? Ich liebe Hochbeete sehr und werde dir auf den
folgenden Seiten berichten, warum sie so wunderbar sind!
Warum Hochbeete einfach toll sind
Es gibt verschiedene Arten, um eigenes Gemüse im Garten oder auf dem Balkon anzubauen. Ob direkt im Boden, in Kübeln oder in einem Hochbeet – dein Gemüse lässt sich, wenn du einige Punkte beachtest, eigentlich fast überall anbauen. Aber was soll ich dir sagen: Ich bin absolut Hochbeet-verliebt!
Die Vorteile
Der Gemüseanbau im Hochbeet ist viel rückenschonender. Ob jung oder alt – verbringst du den ganzen Tag im Garten, kniend oder in gebückter Haltung, sind Rückenschmerzen schon vorprogrammiert. Mit einem Hochbeet gehören sie aber der Vergangenheit an. Toll, oder?Die Erde im Hochbeet ist in den meisten Fällen viel besser als der Mutterboden. Die Aussaat und das Unkrautjäten gehen dir somit bei einem Hochbeet viel leichter von der Hand.Ein Hochbeet ist im Prinzip wie ein großer Komposter. Wenn du dein Hochbeet füllst, kannst du als Erstes deinen alten Kompost hineinfüllen und ihn weiter kompostieren lassen.Die Erde ist durch den eingearbeiteten Kompost und die verschiedenen Schichten sowie deren Verrottungsprozess immer ein paar Grad wärmer als in einem normalen Bodenbeet. Die Schichtung fungiert wie eine Art natürliche Heizung. Aus diesem Grund sind eine frühere Aussaat und erheblich höhere Erträge als im normalen Beet möglich.Aufgrund der unterschiedlichen organischen Materialien, mit denen ein Hochbeet befüllt wird, wird die Humusbildung angeregt. Somit werden über die Jahre immer mehr Nährstoffe in die Erde abgegeben. Es kann überall aufgebaut werden, auch auf unebenem Boden. Ist dein Boden beispielsweise stark durchwurzelt von Bäumen oder Sträuchern, kannst du dank des Hochbeetes trotzdem Gemüse anbauen. Du hast weniger Schnecken in deinem Beet – natürlich vorausgesetzt, dass du einen entsprechenden Schutz um dein Hochbeet baust. Denn wenn leckeres, junges Gemüse lockt, dann nehmen Schnecken auch gerne einen beschwerlichen Weg auf sich.Die Nachteile
Ganz klar: Der zeitliche Aufwand sowie der kräftezehrende Aspekt beim Aufbau. Steht das Hochbeet aber erst einmal, wirst du es lieben. Den finanziellen Aufwand solltest du auch nicht außer Acht lassen. Allerdings gibt es kostengünstige, schnell aufzubauende Hochbeet-Varianten.Tipp
Ein Kupferband oder ein batteriebetriebener Schneckenstopp an deinem Hochbeet halten gefräßige Schnecken zuverlässig fern.
Die beliebtesten Hochbeet-Varianten
Du kannst dein Hochbeet in vielen verschiedenen Varianten bauen oder kaufen. Ich gebe dir hier eine Übersicht darüber, welche Materialien für den Bau eines Hochbeetes genutzt werden können. Einige Varianten sind auch ganz fix aufgebaut.
Du hast die Qual der Wahl
Du kannst dein Hochbeet aus Europaletten bauen, das geht schnell und ist relativ kostengünstig.Ein Hochbeet aus Terrassenhölzern ist schnell gebaut und sieht dazu auch noch richtig gut aus.Hast du Steine über? Na dann, bau dir doch ein Steinhochbeet daraus. Ein witterungsbeständigeres Material wirst du nicht finden.Kennst du die Komposter aus Holz oder Metall? Sie lassen sich auch ganz toll in ein Hochbeet umwandeln.Das spart Zeit!
Du hast keine Zeit, ein eher aufwendiges Hochbeet zu bauen? Dann habe ich hier zwei Hochbeet-Varianten, die wirklich super schnell aufgebaut sind.
Hast du schon mal von Palettenrahmen gehört? Eigentlich sind es Holzrahmen, die auf Europaletten gesetzt werden. Im Baumarkt werden sie allerdings oft als Hochbeetrahmen verkauft. Setzt du 3–4 von diesen übereinander, hast du ein ganz tolles Hochbeet. Diese Variante ist im Übrigen auch das Turbo-Hochbeet, wenn du mal keine Zeit zum Gärtnern oder zum Hochbeetbau hast.Fertige Hochbeete aus Metall sind neben den Palettenrahmen-Hochbeeten auch super schnell zusammengebaut. Sie sind dazu noch sehr langlebig und sehen richtig schick aus.Vielfältig und langlebig
Im Prinzip kannst du aus fast jedem Material ein Hochbeet bauen. Achte allerdings darauf, dass es witterungsbeständig ist, damit du auch noch nach ein paar Jahren deine Freude daran hast. Verwendest du Holz für den Bau deines Hochbeetes, solltest du es auf jeden Fall mit einer guten Holzlasur lasieren.
Lass uns ein Hochbeet bauen!
Ich baue gefühlt jedes Jahr ein Hochbeet und jeder einzelne Bau hat mich so sehr begeistert, weil ich an Erfahrung dazugewinnen konnte. Daher möchte ich dir hier einige Tipps und Anregungen geben, falls du auch vor einem so tollen Projekt stehen solltest.
Vorbereitungen für den Hochbeetbau
Bevor ich dich Schritt für Schritt anleite, wie du dein Hochbeet bauen kannst, gibt es noch ein paar Dinge zu bedenken.
Der richtige Standort
Wähle den Standort deines Hochbeetes mit Bedacht. Wie ich schon bereits erwähnt habe, ist ein Hochbeet nicht so ohne Weiteres wieder abgebaut. Schau, dass du einen Ort findest, an dem du genug Platz drum herum hast. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht, alles etwas zu eng aneinanderzusetzen. Sobald die Hochbeete dann üppig bewachsen waren, kam ich nur noch schlecht an einige Beetbereiche heran.
Da die meisten Kulturen viel Licht zum Wachsen brauchen, achte darauf, dass sich der Standort nicht den ganzen Tag im Schatten befindet. Ein sonniges Plätzchen eignet sich da eher. Bei uns steht zum Beispiel ein Kirschbaum direkt am Hochbeet, allerdings wirft er erst ab ca. 17 Uhr seinen Schatten auf das Beet, was für meine Pflanzen ideal ist.
Ein weiterer Punkt wäre der Wind. An einem eher windgeschützten Platz werden sich deine Pflanzen in ihrem Beet sehr wohlfühlen, denn viele Kulturen mögen es nicht so windig an ihrem Standort.
Den Boden vorbereiten
Ist der perfekte Standort gefunden, solltest du als Erstes den Boden vorbereiten, bevor du mit dem Bau deines Hochbeetes beginnst. Schau, dass er eben ist und entferne die Grassoden – sollten welche vorhanden sein. Lege sie zur Seite, denn du kannst sie später zur Befüllung weiter nutzen.
Die Größe planen
Mach dir vorab Gedanken, wie groß dein Hochbeet werden soll. Bei mir hat sich eine Größe von 1 x 2 m bewährt, aber natürlich muss es auch zu deinen Gegebenheiten im Garten passen.
Das benötigst du für dein Hochbeet
Je nachdem wie dein Hochbeet aussehen soll, benötigst du Europaletten, Terrassendielen oder Steine.Bei einem Hochbeet aus Terrassendielen benötigst du zusätzlich 6–8 Holzpfosten à 7 x 7 cm. Die Länge der Pfosten variiert dahingehend, wie hoch dein Hochbeet werden soll.Eine Noppen- oder Teichfolie ist für mich ein absolutes „Must Have“ im Hochbeet, daran solltest du wirklich nicht sparen – vor allem dann nicht, wenn dein Beet aus Holz bestehen sollte. Die Folie schützt das Holz vor Verrottung und es hält somit viel länger. Sie sollte unbedingt UV-beständig sein.Ein Wühlmausgitter! Auch wenn du jetzt noch keinen Besuch von Wühlmäusen hattest, heißt das nicht, dass es so bleibt … Diese Tiere lieben es, sich durch Hochbeete zu graben.Einschlaghülsen, Schrauben und Tackerklammern zur Befestigung.Eine Gewindestange oder einen dickeren Draht, um die Seiten in der Mitte des Hochbeetes miteinander zu verbinden und dem Hochbeet eine gewisse Stabilität zu geben. Ist das Beet mit Erde gefüllt, drückt sich die Füllung gegen die Außenwände deines Hochbeetes und im schlimmsten Fall würden sie sich nach außen wölben.Eine gute Holzlasur, damit du auch noch nach Jahren etwas von deinem Hochbeet hast.Tipp
Spare nicht an der Anzahl der Schrauben sowie an Holzlasur und Folie. Da das Holz in Kontakt mit feuchter Erde ist, würde es schnell morsch werden und du hättest nicht sehr lange Freude daran.
Darauf solltest du achten
Direkt zu Anfang sollte eine ganz wichtige Frage geklärt sein: Wo soll das Hochbeet stehen? Ist es erst einmal aufgebaut, lässt es sich nur mit sehr viel Aufwand wieder verstellen.Achte auf die Bauhöhe. Sie sollte deiner Körpergröße angepasst sein, damit du auch an alle Stellen ohne große Hindernisse herankommst.Such dir eine Stelle im Garten aus, die tagsüber nicht komplett im Schatten liegt, damit du im Hochbeet sonnenliebendes Gemüse anbauen kannst.Lass um das Hochbeet genug Platz, damit du von allen Seiten an dein Gemüse gelangen kannst.HolzschutzDa das Hochbeet aus Holz besteht, ist es wichtig, dieses vor der Witterung zu schützen. Dafür nimmst du eine geeignete Holzschutzlasur und lasierst die Terrassendielen auf beiden Seiten. Ich empfehle dir, die Prozedur – natürlich dann nur noch an den Außenseiten – einmal jährlich zu wiederholen. So hast du noch lange Freude an deinem Hochbeet.
Bodenhülsen einschlagenMiss genau aus, wo du anfangen möchtest, und positioniere deine Einschlaghülsen. Ich habe mich mit einer Terrassendiele beholfen, um einen perfekten rechten Winkel zu erhalten. Nimm dir dafür Schraubzwingen zur Hilfe, dann fällt dir das Positionieren der Einschlaghülsen leichter. Deine positionierten Einschlaghülsen kannst du mithilfe eines schweren Hammers oder eines Fäustlings in die Erde schlagen. Ich habe dazu ein Stück Bohle genutzt, dann gelingt das Einschlagen einfacher und die Einschlaghülsen werden nicht gleich beschädigt.
Terrassendielen montieren