KINDERERZIEHUNG - Vom Baby bis zum Teenageralter: Wie Sie Ihr Kind mit Hilfe von effektiven Erziehungsstilen optimal erziehen und fördern – Für eine positive Entwicklung und Eltern-Kind-Beziehung - Marie Sommer - E-Book

KINDERERZIEHUNG - Vom Baby bis zum Teenageralter: Wie Sie Ihr Kind mit Hilfe von effektiven Erziehungsstilen optimal erziehen und fördern – Für eine positive Entwicklung und Eltern-Kind-Beziehung E-Book

Marie Sommer

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Beschreibung

Sie sind bereits Elternteil oder werden es in absehbarer Zeit? Sie möchten sich über Kindererziehung informieren um Ihre Kinder die bestmögliche Erziehung genießen zu lassen? Sie möchten Ihren Kindern einen freien und dennoch geschützten Raum zur persönlichen Entwicklung ermöglichen? Dann lesen Sie dieses Buch! Mit der Entscheidung Kinder zu bekommen entscheiden Sie sich für die große Verantwortung neues Leben zu beschützen. Kindererziehung ist keine leichte Aufgabe und stellt Sie in jeder Phase der Entwicklung Ihres Kindes vor unzählige Chancen, sowie auch immer wieder neue Herausforderungen. Ihre Kinder sind ihr ganzer Stolz. Mit diesem Ratgeber gehen Sie die Aufgabe der Erziehung sorglos, selbstsicher und entspannt an! • Lernen Sie Ihre Kinder nachzuvollziehen und mit mehr Achtsamkeit Konflikte und Probleme zu lösen • Schaffen Sie einen möglichst freien und dennoch geschützten Raum zur Entwicklung Ihres Kindes • Bauen Sie ein vertrauensvolles Verhältnis zu Ihrem Kind auf • Schaffen Sie eine positive Atmosphäre innerhalb Ihrer Familie • Und vieles mehr...!

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KINDER

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Vom Baby bis zum Teenageralter

Wie Sie Ihr Kind mit Hilfe von effektiven Erziehungsstilen optimal erziehen und fördern – Für eine positive Entwicklung und Eltern-Kind-Beziehung

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2020 – Marie Sommer

2. Auflage

Alle Rechte vorbehalten

ISBN: 9781708472863

Herzlichen Dank für den Kauf dieses Buches. Ich wünsche Ihnen gemütliche Stunden, sehr viel Spaß und erhellende AHA-Momente beim Lesen.

Ich möchte Sie bitten, mir Ihre ehrliche und aufrichtige Meinung zu schreiben. Das hilft mir ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten.

Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.

Ich freue mich, Ihnen das Thema Kindererziehung auf meine Art vorzustellen, und sage ein recht herzliches Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.

 

Marie Sommer

 

 

Über die Autorin

Marie Sommer wurde im Jahr 1970 geboren. Durch den engen Bezug zu ihren Eltern und zu ihren 2 Geschwistern war und ist sie ein Familienmensch durch und durch. Schon in jungen Jahren wollte auch sie eine eigene große Familie haben und vor allem mehr als ein oder zwei Kinder. Mit 17 lernte sie ihren heutigen Mann kennen, den sie bereits mit 20 Jahren heiratete. Kurz darauf bekamen sie ihr erstes Kind. Es folgten in den nächsten Jahren noch drei weitere Kinder, sodass ihre Familie heute neben ihrem Ehemann 2 Söhne und 2 Töchter umfasst – alle im Alter zwischen 4 und 19 Jahren.

Ihr Traum von einer großen eigenen Familie ist also in Erfüllung gegangen und ihre Kinder sind ihr ganzer Stolz. Da ihr Mann jedoch beruflich sehr oft auf Geschäftsreisen unterwegs ist, war sie schon sehr früh in der Kindererziehung nahezu auf sich allein gestellt – eine Herausforderung, die sie trotz der Umstände gemeistert hat. Hinzu kommt, dass ihr Sohn an ADHS leidet und ihre jüngere Tochter an Autismus, wodurch sie einer großen Bandbreite an Erziehungsformen und Problemen gegenübersteht. Mit einem erwachsenen Sohn, einer Tochter in der Pubertät, einem Kind im Grundschulalter und einem vierjährigen Sohn meistert sie jeden Tag einen außergewöhnlichen Balanceakt, der Kraft, Ausdauer und Verständnis erfordert.

Wer aber meint, dass eine Mutter von vier Kindern sich selbst nicht beruflich verwirklichen kann, kennt Marie nicht. Sie hat nach der zweiten Schwangerschaft beim Kampf gegen ihr Gewicht die Leidenschaft für den Sport für sich entdeckt und diesen nach ein paar Jahren und 20 Kilos weniger direkt zum Beruf gemacht. So ist sie heute nicht nur erfolgreiche Familien-Managerin, sondern auch eine ebenso erfolgreiche Fitnesstrainerin, die Menschen motiviert und mitreißt.

Möchten Sie mehr über mich und meine weiteren Bücher erfahren? Dann besuchen Sie mich gerne auf meiner Autorenseite unter Marie Sommer bei Amazon.

Marie Sommer

 

Inhalt

Was erwartet Sie in diesem Buch?

Was ist Erziehung?

0-1 Jahr – Babyzeit

1-3 Jahre – Kleinkindzeit

3-6 Jahre – Kindergartenkind/Vorschulzeit

Verschiedene Erziehungsstile

Antiautoritärer Erziehungsstil

autoritärer Erziehungsstil

demokratischer Erziehungsstil

egalitärer Erziehungsstil

Laissez-faire-Erziehungsstil

Permissiver Erziehungsstil

Autoritativer Erziehungsstil

Fazit – meine persönliche Meinung/Tipps zur Umsetzung

Alternative Erziehung

Montessori-Pädagogik

Waldorf-Pädagogik

Reggio-Pädagogik

Bedürfnisorientierte Pädagogik – Attachment-Parenting

Klassische Elternfehler

Achten Sie auf sich selbst

Kommunikation

Unser Alltag ist die Kindheit unserer Kinder

Erziehung durch verschiedene Medien

Bücher

TV und Streaming

Smartphone und Tablet

Computer

Internet

Verkehrserziehung

Loslassen lernen

Kleinkinder loslassen

Teenager loslassen

Tipps für den Alltag

Tipps Allgemein

Wie wird Ihr Kind optimistisch?

Wie fördert man die Empathie?

Erziehung, sehr umstritten und weit verbreitet

Fazit

Was erwartet Sie in diesem Buch?

 

E

rwarten Sie, dass ich Ihnen jetzt die „perfekte“ Erziehungsmethode vorstelle? Dann muss ich Sie leider enttäuschen, denn die „perfekte“ Erziehung gibt es nicht. Am wichtigsten ist, dass es Ihrem Kind und Ihnen selbst gut geht und Sie mit Ihrer Erziehungsmethode im Reinen sind. Das ist alles, was zählt, der Rest ist nur die Kirsche auf der Sahnetorte. Da Sie sich aber dieses Buch hier gekauft haben, gehe ich davon aus, dass Sie zumindest in einem, vielleicht aber auch in mehreren Bereichen noch nicht ganz zufrieden mit dem Ist-Zustand sind. Ich möchte Sie vorab schon etwas ermutigen: In keiner Familie läuft immer alles perfekt und nach Plan. Es zeigt nur nicht jede Person nach außen hin, wenn es innen brodelt. Damit Sie aber einige Ideen für eine nötige Veränderung bekommen, schreibe ich diesen Ratgeber für Sie. Denn eines ist sicher: Es muss sich etwas verändern, damit es anders wird!

Einen kurzen Einblick, um was es in diesem Ratgeber geht, möchte ich Ihnen natürlich gerne vorab geben. Zum einen werde ich die vielen verschiedenen Erziehungsstile vorstellen und deren Vor- und Nachteile beschreiben, damit Sie das für Sie Wichtigste herausfiltern und umsetzen können.

Des Weiteren stelle ich Ihnen einige bewährte Erziehungsmethoden vor, die Ihnen bei schwierigen Situationen helfen können.

Seien Sie gespannt. Ich hoffe, Sie haben viel Spaß beim Lesen und können viele nützliche und wichtige Informationen für Ihre Erziehungssituation herauslesen und umsetzen.

 

Was ist Erziehung?

 

E

ine eindeutige Definition von Erziehung ist im Grunde kaum vorhanden. Sie wurde im Laufe der Jahre immer wieder von Wissenschaftlern modifiziert, weil diese unterschiedliche Ansätze verfolgten und Erziehung einem stetigen Wandel mit neuen Erkenntnissen und Erforschungen unterworfen ist.

Ganz allgemein kann man Erziehung als jene Maßnahmen und Prozesse bezeichnen, die den Menschen zu Autonomie und Mündigkeit hinleiten und ihm helfen, all seine Kräfte und Möglichkeiten zu aktivieren, um in seine Menschlichkeit hineinzufinden.

Erzieherisches Handeln ist immer eingebettet in Bedingungen. Eine Familie lebt in einem bestimmten Wohnumfeld, hat bestimmte soziale Kontakte sowie finanzielle Möglichkeiten und nutzt bestimmte Medien. Diese Bedingungen haben einen mehr oder weniger großen Einfluss darauf, ob beabsichtigte Ziele und Wirkungen erzieherischen Handelns eintreten oder nicht.

Sie sehen also: Erziehung lässt sich nicht verallgemeinern oder pauschalisieren.

 

Altersgruppierung

 

I

ch habe mich entschieden, in diesem Buch besonders auf die Kinder im Alter zwischen 0-6 Jahren einzugehen, da Erziehung ab der Schulzeit noch individueller wird. Bis dahin werden Sie aber schon den ersten Grundstein gelegt haben.

0-1 Jahr – Babyzeit

Ihr Kind ist von Anfang an eine kleine Persönlichkeit, deren Bedürfnisse Sie respektieren sollten. Wenn Ihr Baby weint oder schreit, braucht es Ihre Unterstützung, es will Sie damit auf keinen Fall ärgern. Im Allgemeinen sagt man, dass man das Baby im ersten Lebenshalbjahr noch nicht erziehen kann, es aber auch nicht zu sehr verwöhnen sollte. Schenken Sie Ihrem Baby so viel Aufmerksamkeit, Zuwendung, Nähe, Körperkontakt und Liebe, wie Sie können und wollen. Das stärkt das Urvertrauen des neuen Erdenbürgers und schafft eine sichere Bindung. Genießen Sie die Augenblicke und schaffen Sie wunderbare Erinnerungen für spätere Zeiten. Durch körperliche Zuwendung, etwa Streicheln oder Massieren, fördern Sie nicht nur die Entwicklung Ihres Kindes im Bereich der Motorik, sondern auch die Entwicklung auf geistiger und emotionaler Ebene.

Bereits mit Ihrem Baby können Sie Rituale einführen, das gibt Ihrem Kind Sicherheit und Geborgenheit. Mögliche Rituale in diesem Alter sind zum Beispiel ein Einschlafritual oder das gemeinsame Abendessen mit der gesamten Familie, wenn Ihr Baby schon sitzen kann.

„Es gibt keine Normen für Babys. Jedes Kind entwickelt sich auf seine Weise und in seinem eigenen Tempo. Es entwickelt sich mit seinen geerbten körperlichen, seelischen und geistigen Anlagen im Wechselspiel mit biologischer Reifung des Körpers und seiner Organe, mit kindgerechten und altersgemäßen Anregungen und mit seinen eigenen, selbst erlebten Erfahrungen.“ [1]

So schnell wie im ersten Lebensjahr schreitet die Entwicklung eines Menschen nie wieder voran. Von Wissenschaftlern wird dieses erste Lebensjahr auch das extrauterine Lebensjahr genannt. Sie gehen davon aus, dass ein Mensch unfertiger als jedes andere Wesen auf die Welt kommt. Belegt wird das durch Studien über Instinkte und Reize, die lediglich rudimentär beim Menschen vorhanden sind.

In diesem ersten Jahr ist kurz nach der Geburt vorrangig der Instinkt zur Nahrungsaufnahme vorgegeben. Es zeigt sich aber auch schon, wie sich die soziale Bindung zu den Pflegepersonen gestaltet.

Ist das Kind zunächst nur in der Lage, seinen Hunger oder sein Unwohlsein durch Schreien kundzutun, möchte es nach ein paar Wochen unter Umständen schon die Gesellschaft der Bezugspersonen genießen, wenn es schreit.

Hierbei spielen die Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit der Bezugspersonen eine große Rolle.

Das bereits erwähnte Urvertrauen wächst, je mehr Sie versuchen, die Bedürfnisse des Kindes zu befriedigen und gegenüber Ihrem Kind ein konstantes Verhalten anzuwenden. Durch ein ambivalentes Verhalten, also z. B., wenn Sie an einem Tag freundlich und am anderen Tag eher abweisend sind, kann dieses Urvertrauen auch gestört werden.

Sollte Sie das Schreien des Kindes einmal sehr an Ihre Grenzen bringen, wird ein nervöses und unruhiges Verhalten Ihrerseits das Kind nicht zwingend beruhigen. Befinden Sie sich in einer für Sie verzweifelten Situation, weil Sie bereits alles ausprobiert haben, um das Baby zu beruhigen, und es schreit immer noch, dann verlassen Sie kurzzeitig diese Situation. Holen Sie sich Hilfe von den Großeltern oder von Ihrem Partner. Manchmal ist man eben am Ende seiner Kräfte und weiß nicht weiter und dann ist es wenig hilfreich, das Kind unter Umständen anzuschreien oder sogar zu schütteln, in der Hoffnung, dass es dann aufhört, zu schreien.

Besser ist es, sich wirklich aus dieser engen und nahen Situation heraus zu begeben. Und wenn Sie niemanden haben, der Sie unterstützen kann, ist es dann immer noch besser, das Baby außer Hörweite unter Umständen zehn Minuten schreien zu lassen. Tanken Sie in diesen Minuten Kraft, stellen Sie sich etwas Schönes vor und sagen Sie sich, dass Sie diese Situation bewältigen werden. Denn das werden Sie.

Mit Abstand können Sie dann wieder anders mit dem Kind umgehen und Sie handeln dann nicht aus einem völligen Überforderungsgefühl heraus vorschnell und unüberlegt.

„Inzwischen gibt es in allen Gemeinden auch sogenannte Frühe Hilfen. Dazu gehören auch Familienhebammen, die Sie bei besonderen Belastungen im ersten Lebensjahr unterstützen können. Informationen hierzu erhalten Sie beim örtlichen Jugend- bzw. Gesundheitsamt (Stand: 14.3.2019).“ [2]

Wichtig hierbei ist, zu wissen, dass ein Säugling sich erst einmal an ein Leben außerhalb des Mutterleibs gewöhnen muss. Er hat einen bestimmten Schlaf-Wach-Rhythmus, auf den sich betreuende Erwachsene einstellen sollten bzw. müssen. Natürlich gibt es auch immer wieder Kinder, die einen längeren Schlafrhythmus haben als andere, aber das ist meist nicht die Regel. Ihr Kind verwertet auch Nahrung schneller als ein ausgewachsener Mensch, sodass es bereits nach zwei bis vier Stunden wieder Hunger hat und schreit.

Grundsätzlich sollten Sie Ihr Kind zu Beginn nicht mit zu vielen Reizen überfordern. Solange Sie das Gefühl haben, dass das Kind wach und aufnahmebereit ist, fördern Sie die Sinne entsprechend der Entwicklung des Kindes. Überfordern Sie dabei Ihr Kind jedoch nicht.

Zu Beginn ist es sinnvoll, nur einen Sinn des Kindes zu stimulieren, später können dann maximal zwei Sinne eines Babys gleichzeitig stimuliert werden. Aus diesem Grund sollten Sie bei einer Massage des Babys nicht unbedingt sprechen, zumindest nicht am Anfang. Im weiteren Verlauf können Sie dann die Massage mit Worten, Versen oder Bezeichnungen der Körperteile begleiten. Oft gibt es auch kostenlose Kurse, um Techniken der Babymassage kennenzulernen.

Auch jeglicher Körperkontakt anderer Art fördert die Körperwahrnehmung eines Kindes.

So entwickelt sich bei einem Säugling das Gleichgewichtsgefühl eher, wenn er öfter in einem Tragetuch oder Ähnlichem getragen wird oder er in einer Hängematte leicht hin und her geschaukelt wird.

Die Entwicklung des Geschmackssinns Ihres Kindes können Sie bereits ab dem vierten und fünften Lebensmonat fördern. Lassen Sie es anstelle eines Schnullers doch einmal an einem Stück Brot lutschen oder bieten Sie ihm mildes Obst an, wie z. B. Bananen oder eine Wassermelone. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Geschmacksrichtungen nicht zu einseitig (z. B. nur süß) sind. Variieren Sie auch einmal mit mildem Gemüse, damit Ihr Kind sich nicht zu sehr auf eine Geschmacksrichtung festlegt und dann später unter Umständen herzhafte oder eher salzige Nahrung ablehnt.

Hörsinn:

Sehr früh können Sie bemerken, dass Ihr Kind sich akustischen Reizen, zu Anfang vor allem den Stimmen vertrauter Personen, zuwendet. Im Laufe der Zeit können Sie die Hörfähigkeit Ihres Kindes weiter fördern, indem Sie z. B. eine Spieluhr laufen lassen oder sich ihm mit einer Rassel aus verschiedenen Richtungen nähern. Auch ein Windspiel fordert die Aufmerksamkeit des Kindes heraus. Sie werden an seinen Reaktionen bemerken, welchen akustischen Reizen Ihr Kind den Vorrang gibt.

Eng mit dem Hörvermögen verknüpft ist die Sprachentwicklung eines Kindes. Das klingt nur logisch, denn kann ein Kind nicht oder nur schlecht hören, wird es in seiner Sprachentwicklung massiv gestört sein. Sollten Sie sich unsicher sein, gehen Sie lieber einmal mehr zum Kinderarzt und schildern Sie ihm Ihre Beobachtungen (Wenn Ihr Kind den Kopf z. B. nicht in die Richtung eines akustischen Reizes dreht und Sie dies über einen gewissen Zeitraum beobachten können).

Bei der Entwicklung der Sprache hat jedes Kind, wie bei seiner gesamten Entwicklung, einen eigenen Rhythmus. Sie werden bemerken, dass Sie intuitiv mit Ihrem Kind sprechen, wenn es wach ist, oder es mit sanfter Stimme beruhigen, wenn es schreit. Die ersten unwillkürlichen Laute Ihres Babys werden von den meisten Eltern auch nachgeahmt und Ihr Kind erfährt so schon sehr früh, dass es in der Lage ist, zu kommunizieren, wenn auch noch nicht bewusst.

Spätestens ab dem Kleinkindalter sollten Sie jedoch versuchen, mit Ihrem Kind nicht mehr in der Babysprache zu reden.

Mit der Förderung des Sehens gehen oft einige Entwicklungen einher. Sieht Ihr Kind etwas, was es interessiert, folgt es diesem Gegenstand anfangs nur mit den Augen, versucht aber mit immer fortschreitendem Alter, den Gegenstand auch zu greifen. Diese Augen- Hand-Koordination setzt sich immer weiter fort und das Kind kann nach einigen Monaten bereits sicher nach Gegenständen greifen, die seine Neugier wecken. Auch hier gilt: Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht, und gönnen Sie ihm auch einmal etwas Zeit für sich.

Motorik: