Kinderlachen - Folge 002 - Nina Gregor - E-Book

Kinderlachen - Folge 002 E-Book

Nina Gregor

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Beschreibung

Gerade erst hat Stefanies Urlaub in Südfrankreich begonnen, da lernt die junge Frau auch schon den faszinierendsten Mann kennen, der ihr je begegnet ist: Claude Duval ist charmant, gut aussehend und zuvorkommend. Sie lachen und unterhalten sich, und es ist, als würden sie sich bereits seit Jahren kennen. Stefanie merkt schnell, dass das zwischen Claude und ihr mehr als nur ein Urlaubsflirt ist. Schon bald sprechen sie von Heirat, und die Trennung nach dem Urlaub, das wissen beide ganz genau, ist nur für kurze Zeit.

Doch kurz vor ihrem Abschied taucht überraschend eine gute Freundin von Claude auf, und plötzlich hat der geliebte Mann keine Zeit mehr für Stefanie. Der jungen Frau bricht das Herz, als sie wieder nach Deutschland fährt. Ein Zurück in den Alltag gibt es für Stefanie nicht, erst recht nicht, als sie spürt, dass ihre Liebe zu Claude nicht ohne Folgen geblieben ist ...

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Inhalt

Cover

Impressum

Claudine, mein kleiner Sonnenschein

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock / Evgeny Atamanenko

Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-2415-0

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Claudine, mein kleiner Sonnenschein

Sein Kind war alles, was ihr blieb

Von Nina Gregor

Gerade erst hat Stefanies Urlaub in Südfrankreich begonnen, da lernt die junge Frau auch schon den faszinierendsten Mann kennen, der ihr je begegnet ist: Claude Duval ist charmant, gut aussehend und zuvorkommend. Sie lachen und unterhalten sich, und es ist, als würden sie sich bereits seit Jahren kennen. Stefanie merkt schnell, dass das zwischen Claude und ihr mehr als nur ein Urlaubsflirt ist. Schon bald sprechen sie von Heirat, und die Trennung nach dem Urlaub, das wissen beide ganz genau, ist nur für kurze Zeit.

Doch kurz vor ihrem Abschied taucht überraschend eine gute Freundin von Claude auf, und plötzlich hat der geliebte Mann keine Zeit mehr für Stefanie. Der jungen Frau bricht das Herz, als sie wieder nach Deutschland fährt. Ein Zurück in den Alltag gibt es für Stefanie nicht, erst recht nicht, als sie spürt, dass ihre Liebe zu Claude nicht ohne Folgen geblieben ist …

»Du, Anna, ich habe es doch noch geschafft!« Strahlend fiel Stefanie ihrer Freundin Anna Eckmann um den Hals. »In einem kleinen Nest bei Nizza war noch ein Zimmer frei. Ist das nicht fantastisch?«

»Ich beneide dich, Stefanie!«, gab Anna mit einem tiefen Seufzer zurück. »Für mich wird der Urlaub in diesem Jahr wohl ausfallen müssen. Erst ist der Kühlschrank kaputtgegangen, und jetzt hat auch noch die Waschmaschine den Geist aufgegeben.«

»Urlaub auf Balkonien kann auch seine Reize haben«, erwiderte Stefanie ungerührt und breitete bunte Prospekte vor ihrer Freundin auf dem Schreibtisch aus.

»Du hast gut reden«, meinte Anna und sah Stefanie interessiert über die Schultern. »Wenn ich nach Südfrankreich fahren würde, könnte ich anderen auch leicht Trost spenden.«

»Nur kein Neid, Anna.« Stefanies Augen blitzten vor Übermut. An diesem Tag konnte sie nichts um ihre gute Laune bringen. »Du weißt, wie eisern ich für diese drei Wochen gespart habe. Und dann ist auch noch die Reparatur an Fridolin dazwischengekommen. Da habe ich schon alle meine Felle davonschwimmen sehen. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich vom Urlaub daheim erzähle. Glaub mir, man kann es sich auch auf dem eigenen Balkon gemütlich machen.«

»Sicher.« Anna nickte. »Aber wenn man monatelang nur geschuftet hat, möchte man gern mal etwas anderes sehen, neue Menschen treffen, eine andere Gegend kennenlernen.«

»Dann komm doch einfach mit«, schlug Stefanie vor. »Mein Zimmer hat ein Doppelbett. Über alles Weitere werden wir uns schon einigen.«

Es war Anna anzusehen, wie sehr es in ihr arbeitete. Nur zu gern hätte sie Stefanies Angebot angenommen. Doch dann siegte die angeborene Sparsamkeit.

»So leid es mir tut, Stefanie, aber die Waschmaschine geht vor. Ich kann nicht ständig bei meiner Mutter waschen. Das geht mir fürchterlich auf die Nerven …«

»Mittagspause, meine Damen!«, unterbrach sie eine fröhliche Männerstimme, während die Bürotür krachend aufflog. »Gehen wir zum Italiener oder zum Chinesen?«

»Weder noch«, gab Anna entschlossen zurück. »Heute Mittag gibt es belegte Brote …«

»He, schlecht gelaunt?«, fragte Peter Scholte irritiert und ließ seinen Blick zwischen Stefanie und Anna hin- und herwandern. »So kenne ich Sie ja gar nicht, Anna!«

»Anna bräuchte dringend einen Tapetenwechsel«, erläuterte Stefanie lächelnd. »Aber ihre Waschmaschine macht ihr leider einen Strich durch die Rechnung. Die hat nämlich gerade ihren Geist aufgegeben. Somit herrscht Ebbe in Annas Urlaubskasse.«

»Das tut mir leid.« Peter sah Anna bedauernd an. »Vielleicht sollten wir uns zusammentun und gemeinsam Urlaub auf Balkonien machen? Bei mir ist nämlich die Werkstattrechnung für meinen Wagen dazwischengekommen.«

Anna schüttelte ihre dunklen Haare in den Nacken und lächelte schon wieder.

»Ich werde mir Ihren Vorschlag durch den Kopf gehen lassen, Peter.«

»Und jetzt gehen wir zum Italiener!«, rief Stefanie fröhlich dazwischen. »Da ich wohl die Einzige in diesem kleinen Kreis bin, der eine Ferienreise gegönnt ist, spendiere ich Pizza für alle. Ist das ein Wort?«

»Glück macht leichtsinnig«, kommentierte Anna neckend.

So zogen die drei Kollegen gut gelaunt los und sorgten damit sogleich für neuen Klatsch im Büro.

Sowohl Stefanie als auch Anna waren überaus attraktiv. Es gab einige Kollegen, die gern mehr als ein, zwei private Worte mit ihnen gewechselt hätten. Doch die beiden Frauen trennten Privat- und Berufsleben streng. Nur für den meist fröhlichen Peter Scholte machten sie eine Ausnahme.

Und schon wurde gewettet, welche der beiden Schönen er erobern würde …

***

An diese Gerüchte verschwendete Stefanie vier Wochen später keinen Gedanken mehr. Sie verließ gerade die südfranzösische Autobahn, die wie ein silbriges Band in der Sonne glänzend vor ihr gelegen hatte. Die restlichen Kilometer würde sie auf der Küstenstraße zurücklegen, hatte sie beschlossen. Das war entschieden reizvoller.

Stefanie hielt am rechten Fahrbahnrand, um Geld für die unvermeidliche Mautstation herauszusuchen. Die junge Frau zuckte erschrocken zusammen, als ein flotter Sportwagen röhrend herangefahren kam. Neugierig sah sie auf und blickte für einen kurzen Moment in blitzend blaue, lachende Männeraugen. Dann war der Augenblick auch schon vorüber, und Stefanie erinnerte sich amüsiert an Annas und Peters Warnung, sich nicht in einen dieser attraktiven Franzosen zu verlieben.

»Das endet wie alle anderen Urlaubsflirts auch. Bestenfalls kommst du mit einem blauen Auge davon. Wahrscheinlich ist es aber ein gebrochenes Herz«, klang ihr noch Annas Stimme in den Ohren.

Stefanie hatte gelacht, und sie lachte auch jetzt, als sie an Annas Warnung denken musste. Sie wollte Urlaub vom Alltag machen, ausspannen, faulenzen, einfach nur die Seele baumeln lassen. Sicher, gegen einen amüsanten Flirt hatte sie nichts einzuwenden, aber nach mehr stand ihr der Sinn wahrhaftig nicht.

Nachdem Stefanie die Mautstation passiert hatte, fuhr sie durch die reizvolle Gebirgslandschaft hinunter ans Meer. Sie kam durch kleine, verträumte Fischerdörfchen und mondäne Badeorte, deren Namen allein schon Musik in ihren Ohren waren. Langsam ließ sie Fridolin dann über die Croisette von Cannes rollen, entdeckte den Filmfestspielpalast und das Carlton, eines der nobelsten Hotels an der Côte d’Azur. Über allem spannte sich ein wolkenlos blauer Himmel, und das Meer zu Stefanies Rechten glitzerte im Sonnenlicht wie ein riesiger Edelstein.

Stefanie freute sich auf ihr erstes erfrischendes Bad und konnte es kaum noch abwarten, endlich ihr Ziel zu erreichen. Laut und ein wenig schräg sang sie den französischen Schlager mit, der gerade im Radio lief.

Dann hörte sie ein sonderbares Geräusch, das die Musik noch übertönte, gerade als sie Antibes hinter sich ließ. Erschrocken unterbrach sich Stefanie.

»Fridolin, was soll das?« Sie lauschte mit angehaltenem Atem jenem sonderbaren Motorengeräusch, das da ganz und gar nicht hingehörte. »Fridolin, lass mich jetzt, um Himmels willen, nicht im Stich!«, flehte sie. »Ich habe dir stets die beste Pflege zukommen lassen, das musst du schon zugeben. Halte bitte noch ein paar Kilometer durch. Es ist doch nicht mehr weit!«

Fridolin kannte kein Erbarmen. Er stotterte und röchelte und machte regelrechte Bocksprünge, ehe er mit einem schrillen Ton endgültig seinen Dienst versagte.

»Oh nein, das ist nicht wahr …« Stefanie stöhnte auf und konnte mit dem Wagen gerade noch an den Straßenrand rollen. »Das kann doch unmöglich mir passieren! Warum tust du mir das an, Fridolin?« Sie schlug in hilfloser Wut auf das Lenkrad, aber das half ihr auch nicht weiter.

Kurz entschlossen stieg sie aus, öffnete die Motorhaube und zuckte erschrocken zurück, als ihr eine Rauchwolke entgegenquoll. Ratlos betrachtete Stefanie das Innenleben ihres Wagens. Natürlich wusste sie theoretisch, wie alles zu funktionieren hatte. Halbherzig wackelte sie an einigen Leitungen und unternahm einen hoffnungsvollen Versuch, Fridolin erneut zu starten, doch ihre Mühe war vergebens.

Stefanie wurde klar, dass hier auf der Küstenstraße zwischen Antibes und Nizza ihre Reise unweigerlich ein unerwartetes Ende gefunden hatte. Doch noch wollte die junge Frau nicht einfach aufgeben. Sie beugte sich erneut über den Motor, wackelte hier, rüttelte da, mit dem Erfolg, dass ihre Hände ölverschmiert und schwarz waren. Aber Fridolin blieb bockig. Schließlich stieß sie eine Reihe handfester Flüche aus, die zwar an ihrer prekären Lage nichts änderten, ihren Ärger aber etwas dämpften.

»Oh, là, là, Mademoiselle, ich habe noch nie so viel Flüche auf einmal aus dem Mund einer so hübschen Frau gehört«, erklang da neben ihr eine dunkle, sympathische Männerstimme in gebrochenem Deutsch. »Sie könnten direkt einem Kutscher Konkurrenz machen. Sagt man nicht so bei Ihnen in Deutschland?«

»Das weiß ich nicht«, fauchte Stefanie entnervt zurück und fuhr herum. »Es ist mir auch egal …« Die weiteren Worte blieben ihr im Halse stecken, als sie den Mann erblickte.

Er strahlte sie aus umwerfend blauen Augen geradezu unverschämt gut gelaunt an, und zwei Reihen perfekter, weißer Zähne schimmerten in seinem braun gebrannten Gesicht. Dunkles Haar, das er im Nacken eine Spur zu lang trug, fiel ihm ungebärdig in die Stirn. Ein Bild von einem Mann stand vor Stefanie, groß, mit schmalen Hüften und breiten Schultern, in verwaschenen Jeans und einem weißen Hemd.

Wie konnte ein Mann nur so gut aussehen? Es war schon fast sträflich und traf Stefanie völlig unvorbereitet.

»Haben wir uns nicht schon einmal gesehen? Heute Nachmittag?«, erkundigte er sich und schob Stefanie einfach zur Seite, um sich nun seinerseits über die Mechanik des Wagens zu beugen.

Sollte das ein Witz sein?

Stefanie konnte kaum einen Blick von dem Franzosen lassen, doch dann sah sie seinen offenen, leuchtend roten Sportwagen, den er direkt hinter Fridolin geparkt hatte.

Da fiel es Stefanie wieder ein: Er hatte sie kurz vor der Mautstation gesehen. Und jetzt erinnerte sie sich auch, dass der Wagen irgendwo in Cannes an der Croisette gestanden hatte.

»Das haben Sie nicht vergessen?«, entfuhr es ihr verblüfft.

»Natürlich nicht, an eine schöne Frau erinnere ich mich noch in hundert Jahren«, gab er mit amüsiertem Tonfall zurück. »Außerdem erinnern Sie sich ja auch.«

»Schwach«, wehrte Stefanie ab. »Äußerst schwach.«

»Aber immerhin«, beharrte er. Er sah kurz auf, und sein Lächeln traf Stefanie mitten ins Herz. »Sie erinnern sich. Das ist doch schon etwas.«

Stefanie hielt seinem Blick tapfer stand und betete darum, nicht rot zu werden. Sicherlich würde der Mann sie sonst für ziemlich naiv halten … Doch der Fremde beschäftigte sich schon wieder mit Fridolin und beschränkte sich darauf, Stefanie mit kurzen Kommandos in Atem zu halten.

»Motor anlassen.«

Das war ein Fehlschlag.

»Schraubenzieher und Schlüssel«, klang es erneut zu ihr hin.

Stefanie durchwühlte ihre Werkzeugtasche, bis der Mann ihr ungeduldig das Gewünschte aus der Hand nahm und sich kopfschüttelnd erneut über den Motor beugte.

Zwischendurch knurrte er etwas vor sich hin. Dann fluchte er laut und deutlich. Was das anging, konnte er Stefanie durchaus das Wasser reichen. Schließlich richtete er sich resigniert auf.

»Machen Sie Urlaub hier?«, wollte er wissen und fuhr sich mit der ölverschmierten Hand über die schweißnasse Stirn, ehe er die Hände an einem Papiertuch, das Stefanie ihm reichte, abwischte. Ölflecke zierten auch seine Jeans und das ehemals blütenweiße Hemd.

»Ich habe in einer Pension bei Menton ein Zimmer reserviert«, berichtete Stefanie. »Sie bekommen Fridolin wohl nicht mehr flott, oder?«

»Tut mir leid, er ist widerspenstiger als alle Autos, die ich bisher in den Fingern hatte«, gab er bedauernd zurück. »Ihr Fridolin muss wohl in die nächste Werkstatt. Und was das an einem Samstagabend bedeutet, wissen Sie wohl selbst. Da macht es keinen Unterschied, ob Sie in Frankreich oder in Deutschland sind.«

»Ich sitze also mitten auf der Landstraße zwischen Antibes und Nizza fest!«, folgerte Stefanie sofort.

Der Mann zuckte mit den Schultern. »So sieht es aus.«

Stefanie ließ sich resigniert auf die altersschwache Leitplanke sinken und stützte das Gesicht in die Hände.

»Das war es dann also.« Sie seufzte bekümmert auf. »Die Reparatur wird ein riesiges Loch in meine Reisekasse reißen, falls man Fridolin überhaupt noch retten kann. Er ist schließlich nicht mehr der Jüngste.«

»Sicher hat er schon bessere Tage gesehen«, stimmte der junge Franzose ihr trocken zu. »Aber Sie können nicht ewig hier sitzen bleiben und grübeln.«

»Haben Sie einen besseren Vorschlag?« Stefanie war wütend und gleichzeitig den Tränen nahe. Doch sie wahrte tapfer ihr Gesicht.

»Wie wäre es, wenn ich Sie zur nächsten Werkstatt abschleppe und dort ein gutes Wort für Sie einlege? Ich kenne den Besitzer ganz gut und denke, dass er Fridolin wieder hinbekommt, wenn da noch etwas zu machen ist. Sie können in der Zwischenzeit mit der Pension telefonieren, und sie darüber informieren, dass Sie eine Panne hatten und später kommen werden. Am Montag vielleicht, möglicherweise auch erst Dienstag.«

»Na, Sie haben vielleicht Humor …« Stefanie merkte selbst, wie bissig ihre Stimme klang, aber der Franzose nahm es ihr nicht übel.

»Fällt Ihnen etwas anderes ein?«, wollte er freundlich wissen.

»Natürlich nicht.« Stefanie schüttelte den Kopf, dann sprang sie auf. »Einverstanden, ich lasse Fridolin von Ihnen abschleppen und suche mir in der Nähe der Werkstatt ein Zimmer. Das dürfte wohl kein allzu großes Problem sein …« Sie unterbrach sich, als er schallend loslachte. »Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht?«, wollte sie irritiert wissen.

»Sie waren wohl noch nie zu dieser Jahreszeit an der Côte d’Azur, was?«, erkundigte sich der Mann und betrachtete sie kopfschüttelnd. »Sonst würden Sie niemals darauf kommen, dass Sie noch ein Zimmer bekommen. Alle Unterkünfte sind voll bis unters Dach, da gibt es nicht mal eine freie Besenkammer …«

»Auch das noch …« Stefanie fuhr sich mit den Fingern durch ihre blonden Haare. »Und Ihr Freund kann da auch nichts machen?«