Kinderlachen - Folge 040 - Sabine Stephan - E-Book

Kinderlachen - Folge 040 E-Book

Sabine Stephan

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Beschreibung

Eine kurze leidenschaftliche Affäre - mehr hat Ilona und Markus nicht verbunden. So scheint es jedenfalls, bis Ilona eines Tages überraschend vor seiner Tür steht. Im Arm hält sie ein kleines Mädchen.

"Das ist Anna-Lena", sagt sie, und ihre Stimme zittert leicht, "deine Tochter. Ich kann nicht mehr für die Kleine sorgen. Kümmere du dich um sie. Bitte ...!"
Noch ehe Markus sich von diesem Schock erholen kann, ist Ilona wieder verschwunden. Was nun? Tausend Fragen stürmen auf ihn ein. Wie verhält sich ein richtiger Vater?
Scheu beugt sich Markus zu der Kleinen, und ein zaghaftes Lächeln in dem Kindergesicht nimmt sein Herz sofort gefangen. Für dieses Kind wird er kämpfen - gegen Gesetze, Vorurteile und Unverständnis ...

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Seitenzahl: 116

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhalt

Cover

Impressum

Papi, der Junggeselle

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock / Phovoir

Datenkonvertierung eBook: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-5094-4

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Papi, der Junggeselle

Roman um einen Mann, der sich plötzlich als Vater bewähren muss

Von Sabine Stephan

Eine kurze leidenschaftliche Affäre – mehr hat Ilona und Markus nicht verbunden. So scheint es jedenfalls, bis Ilona eines Tages überraschend vor seiner Tür steht. Im Arm hält sie ein kleines Mädchen.

»Das ist Anna-Lena«, sagt sie, und ihre Stimme zittert leicht, »deine Tochter. Ich kann nicht mehr für die Kleine sorgen. Kümmere du dich um sie. Bitte …!«

Noch ehe Markus sich von diesem Schock erholen kann, ist Ilona wieder verschwunden. Was nun? Tausend Fragen stürmen auf ihn ein. Wie verhält sich ein richtiger Vater?

Scheu beugt sich Markus zu der Kleinen, und ein zaghaftes Lächeln in dem Kindergesicht nimmt sein Herz sofort gefangen. Für dieses Kind wird er kämpfen – gegen Gesetze, Vorurteile und Unverständnis …

Der Regen prasselte auf die durstige Erde nieder. Ab und zu durchzuckte ein greller Blitz den wolkenschweren Himmel, und ferner Donner grollte.

Das Wetter passt genau zu meiner Stimmung, dachte Ilona Winkler grimmig, als sie ihr Auto in die Garage fuhr. Sie seufzte. Müde strich sie die feuchten Haare aus der Stirn. Wie immer hatte sie keinen Schirm mitgenommen, und der schnelle Spurt zu ihrem Wagen hatte nicht viel genützt. Ihre frisch geföhnte Frisur war ein Opfer des heftigen Regenschauers geworden, und nun hingen ihr die Haare in feuchten Strähnen um den Kopf.

Missmutig schloss Ilona den Wagen ab und versuchte, einigermaßen trockenen Fußes zu ihrer Wohnung zu gelangen. Puh – geschafft! Doch ihre Laune besserte sich trotzdem nicht. Stärker als sonst empfand sie heute ein Gefühl von Kälte und Verlassenheit.

Ilona seufzte unwillkürlich. War das nun das Opfer, das sie ihrer Karriere bringen musste? Trostlose Einsamkeit?

Mechanisch hängte sie ihre tropfende Jacke ins Bad und begab sich in die Küche. Ein heißer Kaffee würde ihre Lebensgeister hoffentlich wieder in Schwung bringen.

Mit der Tasse in der Hand ging sie wenig später ins Wohnzimmer, wo Mätzchen, der sprachbegabte Wellensittich, schon sehnsüchtig auf sie wartete. Mit einem Wortschwall begrüßte er sie.

Ilona schmunzelte. »Wenn ich dich nicht hätte«, sagte sie und lachte über die Anstrengungen des kleinen Vogels, Aufmerksamkeit zu erregen. Liebevoll hielt sie dem Tier ein paar Körner auf der Hand hin, die es behutsam aufpickte. Dann setzte sie sich in einen Sessel und nippte an ihrem Kaffee. Als das heiße Getränk langsam durch ihre Kehle rann, fühlte sie sich schon erheblich besser.

Eigentlich war sie ja zufrieden mit ihrem Leben. Sie lehnte sich behaglich zurück. Sie hatte Erfolg in ihrem Beruf als Innenarchitektin, verdiente gut, und in ihrem großen Freundeskreis war sie jederzeit gerne gesehen. Nur eines hatte sie nicht: einen Mann fürs Herz.

Bei all ihrer Arbeit blieb das Privatleben auf der Strecke. Kein Mann hielt es lange aus, bei ihr die zweite Geige spielen zu müssen und hinter ihren beruflichen Interessen zurückzustehen. Auch zurzeit war sie wieder solo nach dem kurzen Intermezzo mit Georg.

Georg war die hektische Betriebsamkeit auf die Nerven gegangen, die Ilonas Beruf nun einmal mit sich brachte, die vielen Partys, die sie aus geschäftlichen Gründen besuchen musste, die anspruchsvollen Kunden, die ihr auch zu später Stunde keine Ruhe ließen.

Es kam nicht selten vor, dass ein wohlhabender Kunde seine Wünsche und Ideen ohne Aufschub an Ilona weitergeben wollte und wenig Rücksicht darauf nahm, ob die Uhr gerade Mitternacht schlug oder ob der Morgen bereits heraufzog.

Ilona hatte sich daran gewöhnt und nahm es mit Gleichmut auf, wenn sie wieder einmal von dem durchdringenden Läuten des Telefons aus sanften Träumen gerissen wurde. Aber Georg hatte mit einer derartigen Unruhe in seinem Leben nicht umgehen können – und bald genervt die Flucht ergriffen.

Ilona hatte ihn nicht zurückgehalten. Georg war nicht der Mann, mit dem sie sich ein Leben bis ins hohe Alter hätte vorstellen können. Aber sie hatte es als angenehm empfunden, abends in ihrer Wohnung auf einen Menschen zu treffen, mit dem sie ihre Gedanken austauschen und bei dem sie nach einem langen Arbeitstag Ruhe finden konnte.

Liebe war es nicht gewesen, was sie bewogen hatte, mit Georg zusammenzuziehen. Sie hatte diesen Mann gemocht und sich zu ihm hingezogen gefühlt. Aber geliebt hatte sie ihn eigentlich nicht, und auch Georg hatte nie von Liebe gesprochen. Sie hatten sich in ihrer Einsamkeit gefunden und einander Wärme gegeben. Mehr war aber in dieser Beziehung nicht zu erwarten gewesen, und deshalb war es gut, dass sie jetzt beendet war, wenn auch ein bisschen Wehmut in ihrem Herzen zurückblieb und ein mulmiges Gefühl, das gegen Abend zu stärker wurde.

Ilona fürchtete sich davor, nach der Arbeit in ihre stille Wohnung zurückkehren zu müssen und dieser bedrückenden Trübseligkeit ausgeliefert zu sein, die sich dann in ihr ausbreitete.

Ilona liebte ihren Beruf und konnte sich nicht vorstellen, jemals darauf zu verzichten. Es war ihr unmöglich, ohne diesen Stress und die Hektik, die ihre Arbeit mit sich brachte, zu leben. Aber nun hatte sie die Dreißig schon überschritten, und es wurde langsam Zeit, über ihre Zukunft nachzudenken. Es war nicht unbedingt Familie und Eheglück, wonach sie sich sehnte, aber tief in ihrem Innern meldete sich immer wieder der hartnäckige Wunsch nach einem Kind, einem kleinen, anschmiegsamen Wesen, das nur ihr gehören würde.

Als Ilona jetzt in ihrer stillen Wohnung saß und an ein Kind dachte, fasste sie einen Entschluss. Wenn es auch die Männer nicht lange mit ihr aushielten, so würde sie doch ein Kind haben können. Sie lächelte bei dem Gedanken an ein Baby, und es wurde ihr ganz warm ums Herz.

Ja, das war die Lösung. Ein Kind würde ihre Einsamkeit vertreiben, sie würde Liebe geben können und wiedergeliebt werden. Was konnte es Schöneres geben als das Lächeln eines kleinen, unschuldigen Kindes?

Tagsüber konnte sie das Kleine der Aufsicht einer Kinderfrau überlassen, und abends und am Wochenende würde sie selbst sich ihrem Nachwuchs widmen. Ein gesichertes Auskommen hatte sie, eine Wohnung, die groß genug war, ebenfalls. Ihrem Wunsch nach einem Baby stand eigentlich nur noch die Notwendigkeit im Wege, den geeigneten Vater finden zu müssen.

Aber auch hier dürften sich keine großen Probleme auftun. In ihrem Bekanntenkreis gab es genügend Auswahl an Vertretern des männlichen Geschlechtes, und sie hatte bei ihrem Aussehen und ihrem Charme noch nie Schwierigkeiten gehabt, einen heißen Flirt zu beginnen. Gleich diesen Samstag, auf der Geburtstagsparty ihrer Freundin Annette, würde sie den ersten Versuch wagen.

Bei dem Gedanken musste Ilona schmunzeln. Wie würden die Herren der Schöpfung wohl reagieren, wenn sie wüssten, aus welchem Grund Ilona diesmal ihre nähere Bekanntschaft suchte? Die junge Frau zog die Stirn kraus. Insgeheim war ihr bewusst, dass es für das kleine menschliche Wesen nicht unbedingt segensreich war, aus kühler Überlegung statt zärtlicher Liebe in die Welt gesetzt zu werden.

Energisch wischte Ilona die aufkeimenden Zweifel an ihrem Vorhaben beiseite. Auch sie hatte ein Recht auf ein Baby, und ein Kind würde es bei ihr bestimmt sehr gut haben. Außerdem war es heutzutage für moderne, junge Frauen nicht unmoralisch, sich ein Kind zu wünschen, aber auf den dazugehörigen Vater von vornherein zu verzichten. Sie würde schon dafür sorgen, dass ihr Nachwuchs niemals unter dem Fehlen des Vaters zu leiden hatte.

***

Die Party war bereits in vollem Gange, als Ilona eintraf. Musik dröhnte ihr entgegen und verursachte ihr höllische Kopfschmerzen. Ausgerechnet heute hatte sie mit den Vorboten einer Grippe zu kämpfen. Sie fühlte sich seltsam müde und ausgelaugt. Irgendwie stand ihr heute der Sinn überhaupt nicht nach geselligem Zusammensein. Viel lieber hätte sie sich mit einem spannenden Buch und einer heißen Tasse Tee in ihr warmes Bett zurückgezogen. Aber sie hatte Annette versprochen, an dieser Geburtstagsfeier teilzunehmen, und so hatte sie sich mühsam aufgerafft. Ihr Entschluss tat ihr jetzt schon leid.

Eine gut gelaunte Menschenmenge drängte sich in der Wohnung. Einige tanzten zu der aufpeitschenden Musik, andere versuchten, vergeblich gegen den Lärm ankämpfend, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ilona seufzte. Ihre Suche nach einem passenden Partner für ihr Vorhaben würde sie verschieben müssen. Mit der triefend roten Nase und den tränenden Augen war sie im Moment nicht gerade anziehend.

Wie zur Bestätigung ihrer Befürchtungen musste sie heftig niesen. Ein junger Mann, der neben ihr stand, reichte ihr unaufgefordert ein Taschentuch und lächelte ihr aufmunternd zu. Dankbar griff Ilona nach dem Tuch und putzte sich die Nase.

»Hat es Sie auch erwischt?«, fragte der Fremde mitfühlend.

»Wie? Ach so, Sie meinen die Erkältung.« Ilona verzog das Gesicht. »Ja, ich muss mich wohl irgendwo angesteckt haben. Ich fühle mich gar nicht in der Lage, mich in dieses Getümmel zu stürzen. Ich werde Annette gratulieren und dann wieder ganz schnell verschwinden. Diese Ansammlung wilder Partylöwen erschreckt mich heute. Ich sehne mich nach Ruhe und Frieden und nach einem gemütlichen Platz, an dem ich meine Wehwehchen pflegen kann.«

Der junge Mann grinste. »Mir geht es ähnlich«, erwiderte er mit einem skeptischen Blick auf die Menge. »So viel Trubel macht mir Angst, ich mag es auch lieber gemütlicher. Was halten Sie davon, wenn wir noch irgendwo in aller Ruhe ein Glas Wein zusammen trinken? Oh, entschuldigen Sie, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Markus Kirst. Wie ist es, kommen Sie mit? Ich könnte Ihnen ganz nebenbei noch ein paar nützliche Tipps geben, wie Sie Ihre Erkältung schnell wieder in den Griff bekommen. Ich bin nämlich Arzt.«

Ilona schaute ihn überrascht an. »Tatsächlich?«, meinte sie ein wenig skeptisch.

»Na ja«, gab er zu, und in seinen grauen Augen blitzte der Schalk, »noch nicht ganz ausgereift. Stecke mitten in der Doktorarbeit, aber gewisse Ahnungen von diversen Krankheiten habe ich immerhin schon. Für einen fachmännischen Rat in Bezug auf Ihre Erkältung fühle ich mich durchaus kompetent.«

Ilona musste lachen. Ihr Gesprächspartner gefiel ihr immer besser. Sie besah ihn sich näher. Groß, blond, das wellige Haar modisch geschnitten und das Gesicht leicht gebräunt, war er ganz ihr Typ. Und in dem Blick seiner grauen Augen, in denen goldene Sprenkel schimmerten, konnte man sich herrlich verlieren.

Ilona war sich nicht bewusst, dass sie den jungen Mann sehr genau musterte. Erst als er sich räusperte, sah sie verlegen zu Boden.

»Ich hoffe, die Musterung ist zu meinen Gunsten ausgefallen«, bemerkte Markus amüsiert. »Was ist nun? Darf ich Sie bei einem Glas Wein über meine Person näher aufklären?«

Ilona wollte gerade antworten, als Annette, ein großes Tablett auf beiden Händen balancierend, auf sie zukam.

»Da bist du ja!«, rief sie ihr zu. Annette stellte das Tablett ab und bahnte sich einen Weg durch die Menge.

»Dachte schon, du kommst gar nicht«, bemerkte sie mit einem vorwurfsvollen Unterton in der Stimme.

»Ich fühle mich heute nicht besonders«, erklärte Ilona schuldbewusst. »Sei mir nicht böse, wenn ich mich auch gleich wieder verabschiede. Ich wollte dir nur mein Geschenk überreichen und dir alles Gute wünschen. Auf das Freundschaftsküsschen musst du allerdings verzichten, sonst stecke ich dich noch an.« Sie reichte Annette ein kleines Päckchen. Eine plötzliche Schwäche ließ sie taumeln. Fahrig wischte sie sich über die schweißnasse Stirn.

»Vielen Dank, aber deswegen hättest du doch nicht extra vorbeikommen müssen. Du siehst ganz blass aus«, entgegnete Annette erschrocken. »Du gehörst schnellstens ins Bett, sonst kippst du noch um. Aber wie ich sehe, hast du dir den passenden Betreuer ja schon ausgesucht.« Besorgt wandte sie sich an Markus. »Sei so lieb, Markus, und bring Ilona nach Hause. Es hat sie wirklich schlimm erwischt. Bei dir weiß ich sie wenigstens in guten Händen. Ich würde ja selbst, aber …« Sie deutete auf die Gäste. »Diese Hühner hier kann ich doch keinen Moment allein lassen, ohne dass sie mir die Wohnung auseinandernehmen. Ich wäre dir wirklich dankbar …«

»Mach dir keine Gedanken, Annette«, wehrte Markus beschwichtigend ab. »Ich wollte sowieso gerade gehen. Du weißt ja, mir ist ein solches Gedränge zuwider. Außerdem wird es mir ein Vergnügen sein, mich um deine charmante Freundin zu kümmern. Also sei ohne Sorge, Ilona wird wohlbehalten nach Hause kommen.«

Fürsorglich fasste Markus Ilona unter, die sich nur mühsam auf den Beinen halten konnte.

»Kommen Sie, ich bringe Sie erst einmal an die frische Luft. In dieser verräucherten Räuberhöhle kann man selbst als gesunder Mensch nicht richtig durchatmen.« Energisch zog er Ilona zur Tür, nickte Annette noch einmal beruhigend zu, dann verschwand er mit der jungen Frau im Arm im Aufzug.

Langsam überwand Ilona ihre Schwäche. Sanft befreite sie sich aus Markus’ Arm und ordnete ihr Haar.

»Es geht schon wieder«, murmelte sie. »Haben Sie vielen Dank für Ihre Hilfe, aber ich komme jetzt allein zurecht.«

»Schade, ich hätte Sie gerne noch eine Weile in meinen Armen gehalten.« Markus lächelte bedauernd. »Es war so ein angenehmes Gefühl, Ihre Nähe zu spüren. Ich muss sagen, der Gedanke, dass wir uns jetzt schon trennen müssen, behagt mir überhaupt nicht. Ich sehe ja ein, dass Sie wohl kaum in der Stimmung sind, meine Einladung anzunehmen, aber darf ich Sie nicht wenigstens bis zu Ihrer Haustür bringen?«

Ilona schmunzelte über die Hartnäckigkeit des jungen Mannes.

»Ich habe auch einen guten Wein zu Hause«, meinte sie lächelnd. »Wenn Sie Lust haben, können wir auch bei mir unsere Bekanntschaft vertiefen, und Sie erzählen mir noch einiges von sich.«

Markus nickte erfreut. »Ein guter Vorschlag«, meinte er zustimmend. »Dort wird es bestimmt besser für Sie sein als in einer verräucherten Kneipe. Außerdem kann ich Sie höchstpersönlich umsorgen und mich vergewissern, dass Sie meine ärztlichen Ratschläge auch befolgen. Ich werde Ihnen sofort einen heißen Grog brauen. Sie werden sehen, danach fühlen Sie sich wie neugeboren. Meine Grogs sind für ihre umwerfende Wirkung bekannt.« Er grinste verschmitzt. »Außerdem habe ich Ihrer Freundin versprochen, mich um Sie zu kümmern.« Galant reichte er Ilona seinen Arm und führte sie zu seinem Wagen.

***