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Endlich den Kinderwunsch erfüllen: menschliche Reproduktion Ein verständlicher, umfassender Bericht inklusive Buchtipps, Links und Reproduktions-Kliniken in Deutschland und im Ausland.
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Kinderwunsch
Tipps und Reproduktionskliniken in Deutschland und im Ausland
BookRix GmbH & Co. KG80331 MünchenWarum Frauen unfruchtbar sein können
Ein eigenes Kind zu haben wird für unzählige Frauen mehr und mehr zu ferner Realität. Genetische Faktoren, Chlamydieninfektion, Hormonstörungen, schlechte Ernährung oder Rauchen können Ursache für unerfüllten Kinderwunsch sein, jedoch auch Umweltverschmutzung, so die neuesten Forschungsergebnisse.
Eine Rolle spielen laut Wissenschaftlern ebenfalls Stress, Übergewicht und Bewegungsmangel, um den Babytraum zu behindern und in die Ferne rücken zu lassen.
Wenn es um Fortpflanzung geht, raten Experten ganz klar: Vermeiden Sie Verschmutzung. Luftverschmutzung und Lärmbelästigung üben als externe Faktoren großen Einfluss auf den Körper aus und bewirken hormonelle Veränderungen. Dies erkärt u. a., warum in großen Städten die Unfruchtbarkeitsrate bei Frauen signifikant höher liegt. Festgestellt wurde eine Veränderung von Qualität und Häufigkeit der Ovulation. Auch Übergewicht, hoher Cholesterinspiel, Sitzhaftigkeit und Bluthochdruck zögern das Schwangerwerden hinaus. Fachärzte empfehlen deshalb eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst und Gemüse, insbesondere den Hormonregulatoren Magnesium und Kalzium.
Schwieriger wird eine Befruchtung ab dem 35. Lebensjahr; die Ei-Produktion lässt nach und verringert somit die Schwangerschaftschancen. Störend wirkt sich zudem regelmäßige Medikamenteneinnahme aus, ebenso Zigarettenrauchen, Alkohol und Drogenkonsum, warnen die Experten.
Dem Kinderwunsch nachhelfen
Ab dem 35. Lebensjahr sinkt die Eizellenproduktion der Frau, ab dem 40. Lebensjahr die Fruchtbarkeit. Bei Männern liegt das Unfruchtbarkeitsproblem häufig an schlechter Spermienqualität (Funktionsqualität, u.a. Beweglichkeit und Anzahl von Spermien). Bei Frauen kann eine hormonelle Stimulation eine bessere Ovulation erzielen.
Die intrauterine Insemination IUI eignet sich, wenn die Frau regelmäßige Ovulation hat und der Spermabefand des Mannes in Ordnung ist.
In-vitro-Fertilization IVF, die künstliche Befruchtung, erfolgt außerhalb des Körpers im Reagenzglas.
ICSI, die intrazytoplasmatische Spermieninjektion injiziert das Sperma direk tin die Eizelle mit einer Erfolgsquote von fast 100 %. Die Spermien werden vorher durch Mikromanipulation (PICSI) vorbereitet.
Als Embryo Monitoring bezeichnet man die anschließende kontinuierliche Überwachunag des Embryos innerhalb eines Inkubators. Embryonen werden zwei bis fünf Tage observiert („kultiviert“). Mittels Präimplantionsdiagnostik PGD/PGS werden sie vor dem Transfer (ET) genetisch untersucht. Dieser schmerzfreie Eingriff erfolgt mittels eines feinen Katheters. Weitere Embryonen können kryokonserviert werden; auch Spermien und Eizellen. Auch Kryo Embryonen können mit KET Transfer schmerzlos in die Gebärmutter eingesetzt werden.
MESA/TESE kommt zur Anwendung, wenn im Samenerguss kein Spermium vorhanden ist.
