Kochen wie in Indien - Robi Banerjee - E-Book

Kochen wie in Indien E-Book

Robi Banerjee

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Beschreibung

Authentisch Kochen wie in Indien – dieses Kochbuch zeigt die wahren Geheimnisse der indischen Küche!   Eintauchen in die aromatische, bunte und würzige Küche Indiens, wer träumt davon nicht? Diesen Traum können Sie sich jetzt nach Hause holen und mit dem neuen Kochbuch der YouTube-Stars von Lucky Recipes selbst köstliche Mahlzeiten zubereiten. Das wunderschön gestaltete Rezeptebuch gewährt nicht nur einen tiefen Blick in das Land Indien, es zeigt auch, wie man auf einfache und schnelle Weise die traditionellen Gerichte zubereiten kann. Zu ausgewählten Rezepten gibt es unterhaltsame und informative Kochvideos der Autoren, die über einen QR-Code abgerufen werden können. Nachkochen war nie einfacher!   Indisch kochen … … ist gar nicht schwer. Dazu braucht es nur ein gut gefülltes Gewürzregal und leckere Rezepte, die alltagstauglich sind und funktionieren. Genau das vermitteln die beiden Autoren – kreative Rezepte, die man auch nach Feierabend oder in der Studentenküche zubereiten kann. - Vorspeisen und Basics, die einfach alle lieben - Streetfood wie frisch vom Markt - Hauptgerichte mit Fisch & Fleisch - Warme, sättigende Rezepte die vegetarisch und vegan sind - Brot & Reis – einfach unverzichtbar - Süßes – für den Geschmack von Bollywood  Abwechslungsreich Kochen Sind Sie auch immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten, die Sie zu einem Dinner mit Freunden servieren können? Gastfreundschaft wird in Indien großgeschrieben, weshalb sich aus den Speisen im Buch tolle Buffets für Familien zusammenstellen lassen. - Naanbrot mit Tamarindenchutney, Chicken Tikka Masala und Mango-Kulfi-Eis - Samosas aus dem Ofen, Aprikosenhähnchen sowie Gulab Jamun - Poori, Paneer mit Ingwer und Kokos und Kichererbsen-Kokos-Konfektüberzeugen als Menüs sicher auch Ihre Gäste.  

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 92

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Vanessa Lotz

Lektorat: Margarethe Brunner

Korrektorat: Adriane Andreas

Covergestaltung: independent Medien-Design, München: Horst Moser, (Artdirection), Svenja Wamser

Foodstyling: Indrani Roychoudhury

Propstyling: Barbara Emmel

eBook-Herstellung: Lena-Maria Stahl

ISBN 978-3-8338-7604-2

1. Auflage 2020

Bildnachweis

Coverabbildung: Silvio Knezevic

Fotos: Adobe Stock; Getty; istock; Plainpicture; privat; Shutterstock; Stocksy; Silvio Knezevic

Syndication: www.seasons.agency

Backofenhinweis:

Die Backzeiten können je nach Herd variieren. Die Temperaturangaben in unseren Rezepten beziehen sich auf das Backen im Elektroherd mit Ober- und Unterhitze und können bei Gasherden oder Backen mit Umluft abweichen. Details entnehmen Sie bitte Ihrer Gebrauchsanweisung.

GEWÜRZE IM BLUT

DIE TOP-5-ZUTATENHelden der indischen Küche

TOP 1: KURKUMA

Kurkuma ist seit über 4 000 Jahren tief in der indischen Kultur verwurzelt. Ob als Arznei, Färbemittel oder Gewürz: etwas Gelbpuder findet sich in fast jedem Gericht. Nicht primär wegen des Geschmacks, sondern aufgrund seiner kräftigen Farbe und antibakteriellen Wirkung. Schmeckt Kurkuma im Gericht hervor, hat man schon zu hoch dosiert.

TOP 2: MASALA

BASICS & STREETFOOD

Ein schönes Haus steht auf einem soliden Fundament. Das gilt auch für die indische Küche. Mit den folgenden Grundrezepten seid ihr auch für ausgeklügelte Gerichte gut vorbereitet. Und Streetfood-Hits wie Pakoras und Samosas machen Lust auf mehr.

BASMATI-REIS

बासमती चावल

Für 4 Portionen

Zubereitung: ca. 20 Min.

Einweichzeit: ca. 30 Min.

Pro Portion ca. 210 kcal

240 g Basmati-Reis

420 ml Wasser (bzw. nach Packungsangabe)

1 Den Reis in einen Topf füllen. So viel kaltes Wasser dazugießen, bis der Reis ganz davon bedeckt ist. Mit der Hand umrühren und die Reiskörner behutsam zwischen den Fingern reiben. Den Reis in ein Sieb abgießen, sobald sich das Wasser milchig verfärbt. Den Reis zurück in den Topf geben und erneut mit kaltem Wasser bedecken. Vorgang noch 2-mal wiederholen, bis das Wasser klar bleibt.

2 Den Reis 30 Min. in 420 ml kaltem Wasser einweichen. Deckel auflegen und einmal aufkochen lassen. Reis bei mittlerer Hitze ca. 2 Min. köcheln lassen, bis Schaum aufsteigt. Bei Bedarf ein Küchentuch zwischen Topf und Deckel klemmen, damit kein Dampf entweicht.

3 Die Hitze reduzieren und den Reis zugedeckt bei kleiner Hitze 10 Min. quellen lassen. Währenddessen nicht umrühren. Den Topf vom Herd nehmen. Den Reis mit einer Gabel behutsam auflockern und noch 2 Min. offen stehen lassen.

Tipp

PANEER

पनीर

Für 4 Portionen

Zubereitung: 25 Min.

Abtropfzeit: 45 Min.

Presszeit: 3 Std.

Pro Portion ca. 340 kcal

1 Zitrone

2 l Milch (3,8 % Fett)

AUSSERDEM

Passiertuch

1 Die Zitrone halbieren, den Saft auspressen und beiseitestellen. Ein Sieb mit einem sauberen Passiertuch auslegen und über eine Schüssel hängen. Die Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Mit einem Kochspatel umrühren und über den Topfboden fahren, damit die Milch nicht anbrennt.

2 Sobald die Milch anfängt zu kochen, den Topf vom Herd nehmen und den Zitronensaft langsam einrühren. Den Topf zurück auf den ausgeschalteten Herd stellen. Die Milch vorsichtig weiterrühren, bis sie komplett geronnen ist. Die ausgeflockte Milch durch das Sieb gießen. Die Molke in der Schüssel auffangen. Die Milchmasse im Sieb kalt abbrausen.

3 Das Passiertuch über der Milchmasse zusammendrehen und die Flüssigkeit auspressen. Zurück ins Sieb legen und ca. 45 Min. abtropfen lassen. Die Konsistenz ist richtig, wenn der Käse noch etwas feucht ist, sich pressen lässt und seine Form behält.

4 Paneer in ein Rechteck von ca. 1,5 cm Höhe pressen und in ein trockenes Küchentuch wickeln. Auf eine flache Unterlage legen, mit einem Gewicht (z. B. Schneidebrett und Konservendosen) gleichmäßig beschweren und ca. 3 Std. pressen.

5

GHEE

घी

Ghee genießt in der indischen Küche und im Ayurveda einen hohen Stellenwert als reines, vielseitiges Lebensmittel. Für die Herstellung gilt: Je besser die Butter, die man als Grundlage nimmt, desto potenter das Ghee. Wir verwenden gern Bio-Butter von Weidekühen.

Für 2 Schraubgläser (à 400 g)

Zubereitung: 45 Min.

Pro Portion à 25 g ca. 190 kcal

4 Packungen ungesalzene Butter (à 250 g)

1 Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze zerlassen. Sobald die Butter zu schäumen beginnt, die Hitze reduzieren und den Schaum ohne umzurühren abschöpfen. Die Butter bei kleiner Hitze weiterköcheln lassen, bis sie klar und goldgelb ist. Der entstandene Bodensatz sollte höchstens leicht braun werden.

2 Ein feines Sieb mit Küchenpapier auslegen und über eine Schüssel hängen. Das Ghee zum Klären langsam durch das Sieb gießen.

3 Das warme Ghee in saubere Schraubgläser umfüllen. Vollständig erkalten lassen und dann mit dem Deckel verschließen. Ghee trocken lagern und nur mit einem sauberen, trockenen Löffel entnehmen.

Info

INGWER-KNOBLAUCH-PASTE

GARAM MASALA

गरम मसाला

Für 1 Schraubglas (à 30 g)

Zubereitung: 10 Min.

Pro Portion à 5 g ca. 40 kcal

2 EL grüne Kardamomkapseln

1 Stange Cassia-Zimt (ca. 10 cm lang)

½ EL Nelken

1 EL schwarze Pfefferkörner

1 EL Koriandersamen

1 EL Kreuzkümmelsamen

AUSSERDEM

Mörser oder Gewürzmühle

1 Die Kardamomkapseln aufbrechen und die Kerne herausholen. Bei Verwendung einer Gewürzmühle kann die Kapsel samt Schale gemahlen werden. Die Zimtstange in kleine Stücke brechen. Eine Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden lassen.

2 Alle Gewürze in die Pfanne geben und darin ohne Fett ca. 2 Min rösten, bis sie aromatisch zu duften beginnen. Hin und wieder mit einem Pfannenwender umrühren.

3 Die Gewürze auf einem Teller abkühlen lassen. In einer Gewürzmühle oder einem schweren Mörser zu Pulver mahlen. Bei Bedarf das Pulver durch ein feines Sieb streichen.

4 Die Gewürzmischung in ein sauberes, getöntes Schraubglas füllen, den Deckel aufschrauben und an einem trockenen Ort lagern. Garam Masala innerhalb von 4 Monaten verbrauchen.

SAMOSA AUS DEM OFEN

ओवन का समोसा

Das erste Rezept, das Robi von seinem Vater gelernt hat. Samosas stammen eigentlich aus dem Mittleren Osten und haben sich durch kulturellen Austausch in der ganzen Welt verbreitet.

Für 4 Portionen

Zubereitung: 1 Std.

Abkühlzeit: 1 Std.

Backzeit: 15 Min.

Pro Portion ca. 550 kcal

4 mehligkochende Kartoffeln

1 Zwiebel

1 Stück Ingwer (ca. 4 cm lang)

10 g Koriandergrün

1 grüne Chilischote

½ TL Koriandersamen

1 gestr. TL Kreuzkümmelsamen

3 EL Ghee

½ TL Cayennepfeffer

½ TL gemahlene Kurkuma

50 g TK-Erbsen

1 EL Limettensaft

Salz

länglicher Yufkateig (türkischer Laden)

1 Die Kartoffeln garen, pellen und mit einer Gabel grob zerdrücken. Die Zwiebel schälen und hacken. Den Ingwer schälen. Koriandergrün waschen und trocken schütteln. Chili waschen. Für weniger Schärfe längs halbieren, Stiele, Trennwände und Kerne entfernen. Ingwer, Koriandergrün und Chili fein hacken.

2 Koriandersamen grob mit dem Mörser zerstoßen. Eine kleine Pfanne ohne Öl erhitzen und darin Koriander- und Kreuzkümmelsamen 2 Min. anrösten. Beiseitestellen.

3 Ghee in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin glasig anbraten. Ingwer dazugeben und 1 Min. mitbraten. Koriander- und Kreuzkümmelsamen unterrühren. Kartoffeln, Cayennepfeffer und Kurkuma dazugeben und 4 Min. weiterbraten. Erbsen, Koriandergrün und Chili unterheben und 1 weitere Min. braten. Mit 1 TL Salz und Limettensaft würzen. Die Füllung 1 Std. abkühlen lassen.

4

GEMÜSE-PAKORA

पकोड़ा

MASALA-CHEESE-SANDWICH

CHAAT MASALA – DES INDERS LIEBSTER SNACK

Streetfood-Culture: Die Snacks werden am Stand frisch zubereitet und zusammengemischt. Die kleinen Snack-Buden prägen das Straßenbild indischer Städte (rechts).

Essen ist allgegenwärtig in Indien. Egal wohin man sich dreht, man ist umgeben vom Geräusch brutzelnden Öls, dem Geruch frischer Zutaten und dem Geschrei fliegender Händler, die Streetfood in allen Varianten anbieten. In den Großstädten finden sich an den Straßenecken unzählige Buden, sogenannte Dhabas, die umringt sind von Arbeitern und Scharen von Schulkindern.

NACHO CHAAT

नाचो चाट

Für 4 Portionen

Zubereitung: 20 Min.

Kochzeit: 20 Min.

Pro Portion ca. 305 kcal

200 g mehligkochende Kartoffeln

100 g Kichererbsen (Dose)

Salz

½ TL gemahlener Koriander

½ TL Kashmiri-Chilipulver (indischer Laden)

2 EL Limettensaft

100 g Nachos

100 g Tamarinden-Chutney

2 Stängel Minze

2 grüne Chilischoten

50 g Granatapfelkerne

FÜR DIE JOGHURTSAUCE

200 g Joghurt (3,5 % Fett)

½ gestr. TL Kala Namak (indischer Laden)

3 EL Rohrohrzucker

Salz

1 Die Kartoffeln waschen, schälen und in kochendem Salzwasser in ca. 20 Min. weich garen. Abgießen, klein schneiden und stampfen. Kichererbsen, 1 TL Salz, Koriander und Chilipulver sowie Limettensaft unterheben.

2 Für die Sauce den Joghurt zusammen mit Kala Namak, Zucker und ½ TL Salz anrühren. 5 Min. stehen lassen und dann kräftig durchrühren, bis sich die Zuckerkristalle komplett aufgelöst haben.

3 Für die Garnitur die Minze waschen, trocken schütteln und fein hacken. Chilis waschen. Für weniger Schärfe längs halbieren, Stiele, Trennwände und Kerne entfernen und fein hacken. Granatapfelkerne bereitstellen.

4 In einem tiefen Teller die Nachos anrichten. Die Kartoffel-Kichererbsen-Masse darauf verteilen. Die Joghurtsauce und das Tamarinden-Chutney großzügig über die Masse träufeln. Mit Minze, Chili und Granatapfelkernen bestreuen.

Tipp Für noch mehr Abwechslung kann man mit unterschiedlich gewürzten Nacho- und Chips- sorten experimentieren.

MANGO-INGWER-PANEER

GURKEN-RAITA

ककड़ी रायता

Für 4 Portionen

Zubereitung: 10 Min.

Ziehzeit: 15 Min.

Pro Portion ca. 185 kcal

1 große Bio-Gurke

Salz

300 g griechischer Joghurt (10 % Fett)

4 Stängel Minze

½ TL schwarze Pfefferkörner

75 g kräftiger Joghurt (3,5 % Fett)

1 ½ EL Zucker

1 gestr. TL Kala Namak (indischer Laden)

2 EL Rapsöl

½ TL Kreuzkümmelsamen

⅓ TL Hing (Asafoetida; indischer Laden)

1 Die Gurke waschen, in dünne Scheiben schneiden oder hobeln und mit 1 Prise Salz bestreuen. 10 Min. stehen lassen, bis die Gurkenscheiben Wasser ziehen. Wasser abgießen.

2 Inzwischen die Minze waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und fein hacken. Pfefferkörner grob zerstoßen.

3 In einer Schüssel die beiden Joghurtsorten mit Zucker, Salz, Kala Namak und der gehackten Minze verrühren. 5 Min. ziehen lassen, die Gurkenscheiben unterheben.

4 Das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen. Pfeffer, Kreuzkümmelsamen und Hing darin bei mittlerer Hitze einige Sek. braten, bis sich ein schönes Aroma entfaltet. Heiß über das Raita gießen und unterheben. Das Raita vor dem Servieren 15 Min. durchziehen lassen. Passt besonders gut zu trockenen Gerichten wie Kababs oder Biryani und mildert jedes scharfe Curry.

Tipp Man kann die Gurken auch raspeln. Geraspelten Karotten oder Radieschen bringen Abwechslung.