Kochen wie in Israel - Stav Cohen - E-Book

Kochen wie in Israel E-Book

Stav Cohen

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Beschreibung

Kochen wie in Israel  Keine Küche ist so im Trend wie die aus Israel – wo Tel Aviv sich zum kulinarischen Hotspot entwickelt hat. Kochen Sie jetzt originale und aromatische Gerichte nach! Die Autorin Stav Cohen zeigt Ihnen, wie sie mit wenig Aufwand ganz viel Geschmack erreichen können. Dazu führt sie in ihrem Kochbuch in die Hintergründe, Aromen und Texturen ihres Heimatlandes ein. Sie erfahren alles zu den Top-5-Zutaten, den Helden der israelischen Küche sowie zu traditionellen und modernen Rituale. Im Vordergrund stehen aber die unwiderstehlichen Rezepte, die in Sie in folgenden Kategorien entdecken können: - Mezze - Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch - Vegetarische Hauptgerichte - DessertsMezze für Gäste und Buffets Die israelische Kultur bringt Freunde und Familie an einen Tisch, wo die meisten Speisen mittig ausgebreitet und von allen gegessen werden. Nicht fehlen dürfen Hummus, Labaneh, Brot wie Pita und viele Kräuter. Jeder bedient sich und auch Sie können mit den einfachen Rezepten direkt ein Buffet für Ihre Freunde und Gäste zaubern. Servieren Sie unbedingt: - Eine scharfe Tahin-Sauce – kombinierbar zu Gemüse und Brot - Geröstetes Muhammara – unverwechselbar zu Fleischgerichten - Rote Bete Salat zu Labaneh und Feigen als buntes Feuerwerk - Einen gerösteten Blumenkohlsalat mit knackigen HaselnüssenHauptgerichte aus Israel Auch der Hauptgang wird in dem Land am Mittelmeer gerne geteilt. Große Platten, Töpfe und Tajines füllen den Tisch mit aromatischen Gerichten aus Fleisch, Fisch und vegetarischem Gemüse und Käse. Dabei gibt es das, was in der Levante wächst – Hülsenfrüchte, Kräuter, mediterrane Gemüse und Früchte. Ganz egal ob aufwendig, schnell oder einfach, im Rezeptbuch finden Sie etwas nach Ihrem Geschmack: - Eine bunte Hähnchenpfanne mit Mangold - Dorade mit Oliven-Avocado-Salsa - Selbstgemachte Falafel, z.B. aus Rote-Bete-Hummus - Mejadra mit Kräutern und Zwiebeln - Eine offene Auberginen-LasagneDesserts aus der Levante Auch der Nachtisch ist von den traditionellen Einflüssen aus dem Nahen Osten geprägt. Die Autorin kocht diese Gerichte und Mahlzeiten jedoch mit hier erhältlichen Zutaten nach, so dass Sie direkt in Ihrer Küche den Geschmack aus dem Osten zubereiten können. Unwiderstehliche Desserts wie Malabi oder Rugelach begeistert bei der nächsten Party während Sie Mohnbabka und Baklava auch zum Kaffeekränzchen servieren können.

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Seitenzahl: 85

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Vanessa Lotz

Lektorat: Stephanie Gronau

Covergestaltung: independent Medien-Design, München: Horst Moser (Artdirection), Svenja Wamser

eBook-Herstellung: Lena-Maria Stahl

ISBN 978-3-8338-7179-5

1. Auflage 2019

Bildnachweis

Coverabbildung: Getty Images

Fotos: Wolfgang Schardt, Getty Images, Shutterstock, Silvio Knezevic, Stocksy

Syndication: www.seasons.agency

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Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

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wir wollen Ihnen mit diesem E-Book Informationen und Anregungen geben, um Ihnen das Leben zu erleichtern oder Sie zu inspirieren, Neues auszuprobieren. Wir achten bei der Erstellung unserer E-Books auf Aktualität und stellen höchste Ansprüche an Inhalt und Gestaltung. Alle Anleitungen und Rezepte werden von unseren Autoren, jeweils Experten auf ihren Gebieten, gewissenhaft erstellt und von unseren Redakteuren/innen mit größter Sorgfalt ausgewählt und geprüft.

Haben wir Ihre Erwartungen erfüllt? Sind Sie mit diesem E-Book und seinen Inhalten zufrieden? Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung, auf Lob, Kritik und Anregungen, damit wir für Sie immer besser werden können. Und wir freuen uns, wenn Sie diesen Titel weiterempfehlen, in ihrem Freundeskreis oder bei Ihrem online-Kauf.

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EIN WORT ZUVOR

Kochen hat in meiner Familie eine lange Tradition. Bei Familienfesten werden stets große Mezze-Tafeln aufgetischt und früher oder später entstehen immer leidenschaftliche Diskussionen, wer den besten Hummus zubereitet. In geselliger Runde werden hitzige Debatten darüber geführt, ob er eher leicht und cremig oder stückig und fest sein sollte. Eins war für mich aber immer schon klar: Den besten Hummus gab es bei meiner Oma. Deshalb stand ich immer Stunden mit ihr in der Küche und habe mir ihre Geheimnisse und Kniffe abgeschaut. Heute koche ich eine moderne israelische Küche. Die Rezepte in diesem Buch sind daher eine Mischung aus klassischen Rezepten, denen ich einen modernen Twist gegeben habe und Gerichten, die man auch in einem hippen Restaurant oder einer lässigen Strandbar in Tel Aviv finden könnte.

Denn eines ist sicher: DIE israelische Küche gibt es nicht. Israel ist ein Einwandererland – ein Melting-Pot verschiedenster Kulturen und somit auch ein kulinarisches Mosaik. Es ist beinahe unmöglich herauszufinden, woher welches Gericht stammt, denn die Küche wird von arabischen, europäischen, afrikanischen und vielen weiteren Einflüssen geprägt. Die Food-Szene ist stets in Bewegung und die levantinische Küche mischt sich mit neuen Zutaten und trendigen Gerichten.

So viel wie in meiner Familie über das Essen diskutiert wird, bei einem Thema sind sich alle einig: Nur die hochwertigsten Zutaten sind gut genug. Also machen Sie es doch einfach so, wie es bei uns Tradition ist – kochen Sie mit frischen, bodenständigen Zutaten und geben Sie Ihren Gerichten mit Gewürzen das gewisse Etwas.

Nun will ich Sie ermutigen, über den Tellerrand zu schauen, in die israelische Küche einzutauchen und die vielen köstlichen Rezepte auszuprobieren. Stav Cohen

ISRAEL-BUCKET-LIST

SCHWERELOSIGKEIT SPÜREN: im Toten Meer baden

DIE GERÜCHE ISRAELS ENTDECKEN: über den Carmel Market in Tel Aviv schlendern

FEIERN, TANZEN, ESSEN: das aufregende Nachtleben in Tel Aviv genießen

LEBENDIGEN GLAUBEN SPÜREN: jüdische Klagemauer in Jerusalem erleben

DAS GRAB JESU BESUCHEN: die Grabeskirche in Jerusalem ansehen

Tel Aviv steckt voller Kontraste – alte Steinbauten, Wolkenkratzer und Bauhaus-Architektur prägen das Stadtbild.

TRADITION TRIFFT MODERNE LÄNDER-QUICKIE

LÄNDER-QUICKIE

Israel ist ein kulinarisches Mosaik – ein Land mit über 60 Nationalitäten. Die verschiedenen Einwanderer aus dem Libanon, aus Syrien, Palästina oder Ägypten haben die Küche durch ihre landestypischen Gerichte geprägt. Durch den kulinarischen Austausch ist ein Paradies für Feinschmecker entstanden. Traditionelle Rezepte, hippes Street-Food und moderne Fusion-Küche spiegeln die Vielfalt Israels auf den Tellern wider.

Essen in Israel ist ein sinnliches Vergnügen.

1. Hummus wird »gewischt«. Mit einem Pita lädt man so viel auf, wie man kann. Nur keinen Löffel benutzen, das gilt als Fauxpas.

2. Auf dem Carmel Market gibt es kulinarische Trends, wie koscheres Craft Beer, lokales Obst und Gemüse oder Streetfood.

3. Angeblich ist Tel Aviv, nach Tokio und New York, die Stadt mit der dritthöchsten Anzahl an Sushi-Läden bezogen auf die Einwohnerzahl. Was der Döner in Berlin, ist Sushi in Tel Aviv.

4. Der Weinanbau boomt in Israel. Die Herstellung von koscherem Wein beaufsichtigt ein Rabbiner, und ein kleiner Teil des Weins wird zugunsten der Armen verschenkt.

5. Klack, klack, klack: Zu einem gelungenen Tag am Strand gehört für viele Israelis »Matkot« (Strandtennis) einfach dazu.

In Israel lieben wir knusprig süßes Gebäck wie Baklava. Gut, dass man es an jeder Ecke kaufen kann.

DIE TOP-5-ZUTATEN

HELDEN DER ISRAELISCHEN KÜCHE
Top 1: Kreuzkümmel

Kreuzkümmel, auch Cumin genannt, stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde schon in der Antike benutzt. Sein intensives Aroma hat so gar nichts mit dem bei uns bekannten Kümmelaroma gemein. Er ist wichtiger Bestandteil der Gewürzmischungen Ras el Hanout und Baharat. Tipp: Ganze Samen vor der Verwendung kurz anrösten!

Top 2: Datteln

Datteln werden gerne mal als »Brot der Wüste« bezeichnet. Kein Wunder, enthält die Frucht der Dattelpalme doch jede Menge fruchteigenen Zucker. Die süßen Früchte kommen meist getrocknet in den Handel, sind je nach Sorte eher fest und trocken bis weich und saftig. Sie schmecken pur, werden aber auch gerne in herzhaften Fleischgerichten verwendet.

Top 3: Granatapfel

Die leuchtend roten Früchte, auf Hebräisch »rimon« genannt, sind eine Augenweide und aus Israels Küchen nicht wegzudenken. Hat man erst einmal die kleinen Kerne aus der Frucht gelöst, kommt man in den Genuss des fruchtigen, süß-säuerlichen Aromas. Die rosa bis dunkelroten, Vitamin-C-haltigen Kerne verfeinern in der israelischen Küche sowohl süße als auch herzhafte Gerichte.

Top 4: Kichererbsen

Die unscheinbare Hülsenfrucht hat es echt in sich: Kichererbsen sind reich an Eiweiß und Ballaststoffen und daher ganz besonders für die fleischlose Ernährung wichtig. Sie sind die Hauptzutat für Hummus (cremiges Kichererbsenmus) und Falafel (knusprige Kichererbsenbällchen), spielen aber auch sonst eine zentrale Rolle in Israels Küchen und stehen beinahe täglich auf dem Speiseplan.

Top 5: Tahin

Die cremige Sesampaste wird durch das Mahlen von rohen oder gerösteten Sesamsamen gewonnen. Mal fällt sie heller, mal dunkler aus. Sie schmeckt kräftig nussig bis herb oder sogar bitter. Das Öl, das sich manchmal oben absetzt, einfach gründlich unterrühren, dann ist die Paste wieder sämig. Am besten lagert man sie kühl und dunkel. Unerlässlich ist sie in Hummus, der Kichererbsenpaste.

Die orientalische Küche besticht durch die Vielzahl ihrer Gewürze, die Tajines, Falafeln & Co. ihr wunderbares Aroma verleihen. Darum war es gar nicht so leicht für mich, die fünf wichtigsten Zutaten für die Küche Israels festzulegen. Denn auch Olivenöl, Zitronen, Couscous, Tomaten, Petersilie und Lamm gehören zu den Top-Zutaten. Aber kochen Sie sich doch einfach durch die Rezepte dieses Buches und kreieren Sie Ihre persönliche Hitliste!

MEZZE

Auf hebräisch bedeutet »Mezatim« so viel wie zahlreiche Schälchen mit kalten Kleinigkeiten als Vorspeise in die Mitte des Tischs zu stellen. Während man munter plaudert und das Beisammensein genießt, bedient man sich nebenher an den köstlichen Mezze.

PITA

פיתה

Pita geht beim Backen stark auf. Kein Wunder, dass sich die Brote nach dem Abkühlen toll füllen lassen. Aber natürlich können Sie damit auch einfach die köstlichen Dips vom Teller aufnehmen …

Für 8 Stück

Zubereitung: ca. 30 Min.

Gehzeit: ca. 2 Std.

Backzeit: ca. 10 Min.

Pro Stück ca. 245 kcal

7 g E

3 g F

47 g KH

½ Pck. Trockenhefe

1 TL Honig

500 g Weizenmehl (Type 550)

2 TL Salz

AUSSERDEM

Mehl zum Arbeiten

Öl für die Schüssel

1 Hefe, Honig und 100 ml lauwarmes Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren und 10 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Danach das Mehl in eine Rührschüssel geben, Hefemischung, Salz und 210 ml lauwarmes Wasser zugeben und den Teig mit den Knethaken des Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine 5 Min. zu einem elastischen, glatten Teig verkneten.

2 Den Teig zur Kugel formen und in einer mit Öl ausgestrichenen Schüssel abgedeckt 1–2 Std. bei Zimmertemperatur bis zum doppelten Volumen gehen lassen. Anschließend auf der bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und in acht gleich große Stücke à ca. 100 g schneiden. Diese mit den Händen zu Kugeln rollen und dann zu Kreisen von ca. 12 cm Durchmesser flach drücken. Die Teigkreise auf zwei Bögen Backpapier legen. Abgedeckt ca. 10 Min. gehen lassen.

3 Den Backofen auf 240° vorheizen, dabei ein Backblech mit aufheizen. Das heiße Blech aus dem Ofen nehmen, das erste Backpapier mitsamt den Teigkreisen darauf ziehen und das Blech in den Ofen (Mitte) schieben. Die Pita-Brote ca. 8–10 Min. backen, bis sie sich ballonartig aufgebläht haben und leicht gebräunt sind. Danach aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. Mit den übrigen Teigkreisen genauso verfahren.

Tipp: Frisch aus dem Ofen schmecken Pita-Brote am besten. Sie lassen sich aber auch gut tiefkühlen. Zum Aufbacken reichen 3 Min. in dem auf 180° vorgeheizten Backofen. Bleiben die Brote länger im Ofen, werden sie hart. Pita sollte man stets warm servieren.

HARISSA

חריסה

Für 12 Portionen

Zubereitung: ca. 20 Min.

Pro Portion ca. 30 kcal

1 g E

2 g F

2 g KH

30 g getrocknete milde Chilischoten

10 g getrocknete scharfe Chilischoten

2 Knoblauchzehen

2 EL Zitronensaft

2 EL Olivenöl

2 TL Tomatenmark

½ TL Salz

1 TL gemahlener Kreuzkümmel

1 TL gemahlener Koriander

½ TL getrocknete Minze

AUSSERDEM

1 Schraubglas à 120 ml

1 Die getrockneten Chilischoten (beide Sorten) mit kochend heißem Wasser übergießen und abgedeckt 15 Min. quellen lassen. Dann in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen, das Wasser nicht verwenden. Die Chilischoten in einen hohen Rührbecher geben.

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