KOKAIN - Walter Rheiner - E-Book

KOKAIN E-Book

Walter Rheiner

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Beschreibung

In Walter Rheiners Buch "KOKAIN" taucht der Leser tief in die Abgründe der süchtig machenden Droge ein. Rheiner beschreibt nicht nur die verheerenden Auswirkungen des Kokainkonsums auf den menschlichen Körper, sondern analysiert auch die sozialen und gesellschaftlichen Implikationen. Der Autor verwendet einen direkten und schonungslosen Schreibstil, der die Dringlichkeit des Themas unterstreicht. Das Buch hebt sich von anderen Drogenaufklärungstexten ab, da es auch literarische Elemente verwendet, um das Thema zu vertiefen und dem Leser eine eindringliche Lektüre zu bieten. Durch die Verbindung von Fakten und literarischer Sensibilität gelingt es Rheiner, ein facettenreiches Bild von KOKAIN und seinen Auswirkungen zu zeichnen.

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Seitenzahl: 32

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Walter Rheiner

KOKAIN

Einfühlsame Studie einer Kokainpsychose
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Inhaltsverzeichnis

I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX

C'est la Mort qui console, hélas! et qui fait vivre; C'est le but de la vie, et c'est le seul espoir Qui, comme un élixir, nous monte et nous enivre, Et nous donne le cœur de marcher jusqu'au soir;

À travers la tempête, et la neige, et le givre, C'est la clarté vibrante à notre horizon noir; C'est l'auberge fameuse inscrite sur le livre, Où l on pourra manger, et dormir, et s'asseoir;

C'est un Ange qui tient dans ses doigts magnétiques Le sommeil et le don des rêves extatiques, Et qui refait le lit des gens pauvres et nus;

C'est la gloire des Dieux, c'est le grenier mystique C'est la bourse du pauvre et sa patrie antique,

I

Inhaltsverzeichnis

Nacht hing groß in den Bäumen der Allee und tropfte auf seine Schultern nieder, da Tobias unter den flüsternden Ästen dahinschritt. Er ging und ging, die Allee hinauf und hinab, fast schon zwei Stunden lang.

Die Normaluhr (ehernes Gespenst an der Straßenkreuzung) zeigte schon halb elf. Im Sterben dieses Sommerabends, der in unzähligen allerzartesten Tinten hinter dem Riesenrumpf der ewigen grauen Gedächtniskirche zerfloß, war Tobias aufgebrochen – ergriffen von jener düsteren Unruhe, die immer wiederkam und ihn desto mehr quälte, je mehr er ihr zu entfliehen oder sie zu betäuben suchte im Trubel des klirrenden Cafés, jener armseligen Stube mit den roten Plüschsesseln und den grinsenden Fratzen kaltblütiger Gäste, die dort ein unwirkliches Leben führten – ein Dasein von bunten Abziehbildchen, wie sie uns als Kindern geschenkt werden. Wie oft, so auch diesmal war er dort hingeflohen vor dem Zergehen der sommerlichen Sonne, das weich über den nahen Himmel rann und seine Unruhe zum Irrsinn zu steigern drohte.

Und doch siegte immer diese Unruhe, die, wenn sie kam, ihm alle Räume verhaßt machte – sein chambre garnie so gut wie das Café oder den großen Raum der Straßen und Plätze. Aufgescheucht war er gegangen, als der Abend schon (dunkler Strom) blau über die Häupter der Passanten ausgegossen war. Jetzt war die Nacht da. Flimmernd strahlte der Asphalt auf, wenn ein Automobil surrend an Tobias vorbeistob. Aus den Café-Vorgärten schwemmte eine süße Musik über ihn hin. Gesprächsfetzen wehten, ungehört von ihm, vorüber. Es war ein stetes Wandeln bunter, vornehmer Damen, diskreter Herren da, ein unaufhörlicher Verkehr lachender Equipagen und Autos, der melancholisch-heitere Abendgesang der großen düsteren Stadt, die auf ihre Art zu leben verstand.

... Und er? Verstand er zu leben? Wie lebte er denn?

Geblendet stand er an der Schwelle des Platzes, und eine Fontäne von Licht und Lauten umsprang ihn. Er sann nach, kurz, abrupt.