Königinnen fürchten sich nicht - Carina Zinkeisen - E-Book

Königinnen fürchten sich nicht E-Book

Carina Zinkeisen

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Jeder hat ab und zu mal das Gefühl, nicht gut genug zu sein… Das ist ganz normal und auch in Ordnung, da es im Leben nun mal Menschen gibt, die eine Sache besser können als wir. Die uns ein Vorbild sein können, sich an ihnen zu orientieren, besser zu werden und zu wachsen. Positive Vorbilder oder Idole. Denken Sie jedoch ständig "Ich fühle mich wertlos, nutzlos, ungeliebt und zu nichts zu gebrauchen oder ich kann das nicht, ich schaff das nicht" – dann kann dies einengend und belastend sein. Ich möchte Ihnen gerne helfen, aus diesem Teufelskreislauf auszubrechen. Da ich Heilpraktikerin bin, werde ich Ihnen viele Werkzeuge aus der Psychotherapie an die Hand legen. Sie werden aber in diesem Buch auch Heilpflanzen, ätherische Öle, homöopathische Mittel und Bachblüten kennenlernen, mit denen Sie unterstützend zu der Behandlung durch Ihren Psychotherapeuten arbeiten können.

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Seitenzahl: 146

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Carina Zinkeisen

Königinnen fürchten sich nicht

Ein Selbthilfebuch bei Ängsten und Depressionen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Kapitel 1- Königinnen sind gerne draußen

Kapitel 2 – Königinnen nehmen Vitamine und Mineralien

Kapitel 3 – Königinnen essen omega3 reich

Kapitel 4 – Königinnen machen Pausen und entspannen sich

Kapitel 5 - Königinnen machen Sport

Kapitel 6 - Königinnen schlafen gut

Kapitel 7 – Königinnen gönnen sich Nahrungsergänzungsmittel und „besondere“ Pflanzen

Kapitel 8 – Königinnen gönnen sich eine Duftlampe

Kapitel 9 - Königinnen nehmen Homöopathie

Kapitel 10 – Königinnen lieben Bachblüten

Kapitel 11 – Königinnen lieben Massagen

Kapitel 13 – Therapiehinweise

Verwendete Literaturquellen – auch für Sie zum Lesen

Zu meiner Person – Autorenvita

Impressum neobooks

Vorwort

Königinnen fürchten sich nicht.

Das Mutmachbuch

für Frauen

Warum ich dieses Buch schreibe?

Weil ich eine von euch bin und es sehr gut kenne: Selbstzweifel, Angst, nicht gut genug zu sein, nicht schön genug, nicht erfolgreich genug, nicht mutig genug…

Jeder hat ab und zu mal das Gefühl, nicht gut genug zu sein…

Das ist ganz normal und auch in Ordnung, da es im Leben nun mal Menschen gibt, die eine Sache besser können als wir. Die uns ein Vorbild sein können, sich an ihnen zu orientieren, besser zu werden und zu wachsen. Positive Vorbilder oder Idole.

Denken Sie jedoch ständig „Ich fühle mich wertlos, nutzlos, ungeliebt und zu nichts zu gebrauchen oder ich kann das nicht, ich schaff das nicht“ – dann kann dies einengend und belastend sein.

Ich möchte Ihnen gerne helfen, aus diesem Teufelskreislauf auszubrechen, denn ich kenne diese Gefühle nur zu gut und habe es nach vielen Jahren intensiver Arbeit geschafft an mir zu arbeiten, und mich meinen Ängsten, Unsicherheiten, Komplexen und „depressiven“ Anteilen in mir zu stellen.

Da ich Heilpraktikerin bin, werde ich Ihnen viele Werkzeuge aus der Psychotherapie an die Hand legen. Sie werden aber in diesem Buch auch Heilpflanzen, ätherische Öle, homöopathische Mittel und Bachblüten kennenlernen, mit denen Sie unterstützend zu der Behandlung durch Ihren Psychotherapeuten arbeiten können.

Kapitel 1- Königinnen sind gerne draußen

Bewegen Sie sich, tanken Sie Licht und natürliches Vitamin D und genießen Sie die Natur, speziell Spazierengehen im Wald wirkt stresslindernd und moderater Sport gilt als bestes Antidepressivum überhaupt.

Gehen Sie wie gesagt im Wald spazieren und atmen Sie die frische würzige Waldluft ein. Eine wahre Wohltat für Ihre Lunge und auch ihr Geist und Ihre Seele kommen zur Ruhe. Messen Sie mal vor und nach einem Waldspaziergang Puls und Blutdruck. Sie werden erstaunt sein, wie sehr ein Waldspaziergang Sie entspannt. Nicht umsonst baut man in Japan Kliniken an den Waldrand, denn das Waldklima wirkt sich positiv auf die Genesung aus.

Ich finde es immer spannend, wenn Empfehlungen mit Studien unterfüttert und belegt werden können.

Der österreichische Biologe und Buchautor Clemens Arvay sammelt internationale Forschungsergebnisse zur Wirkung des Waldes auf unsere Gesundheit.

Er ist überzeugt: "Der Wald hilft uns gegen Depressionen, gegen psychische Stressbelastungen und Burnout. Aber er stärkt auch unser Immunsystem, kann uns vor ernsthaften chronischen Krankheiten schützen, sogar vor Herzinfarkt."

Eine der frühesten Studien zur gesundheitlichen Wirkung des Waldes erschien schon 1984 im Wissenschaftsmagazin "Science":

Allein der Anblick von Bäumen wirkt messbar positiv. Patienten, die nach einer OP aus dem Krankenhausfenster ins Grüne schauten, wurden schneller gesund als die, die nur auf eine Hausmauer sahen. Die Patienten mit Baumblick benötigten auch weniger Schmerzmittel.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine große Studie des Umweltpsychologen Marc Berman 2015 an der Universität Chicago: Je weniger Bäume in einer Wohngegend stehen, desto höher das Risiko für typische Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Schwäche, Bluthochdruck oder Diabetes.

Britische Forscher wiesen zudem nach, dass Bewegung im Wald auch die Stimmung hebt und Stress abbaut.

Die vielfältigen Sinneseindrücke, wie das Zwitschern der Vögel und der Geruch von Tannennadeln, stimulieren die Aktivität des Parasympathikus, so Clemens Arvay. "Das ist ein wichtiger Teil unseres Nervensystems, der für Erholung und Regeneration bis auf Zellebene verantwortlich ist." Es sei bekannt, dass im hektischen Stadtleben der Gegenspieler des Parasympathikus, der Sympathikus, sehr aktiv ist. "Und deswegen brauchen gerade wir modernen Menschen diesen Wald als Ausgleich."

In Japan sind Waldbesuche sogar seit Jahren Teil der Gesundheitsvorsorge. Der Begriff "Shinrin-yoku" bedeutet übersetzt "Waldbaden" und ist eine japanische Tradition. 2012 wurde an japanischen Universitäten sogar ein eigener Forschungszweig für "Waldmedizin" eingerichtet.

Quelle: www.ndr.de vom 01.04.2020

Es gibt eine Studie der Hochschule der Forstwirtschaft Rottenburg, der „Eberhard Karls Universität“ Tübingen und der Albert Ludwigs Universität Freiburg. Vom 08. Bis 15. Juli 2019 wurden in Bad Peterstal Grießbach Erhebungen durchgeführt, um die Erholungswirkung des Waldes zu analysieren.

Die Erhebungen fanden an vier Standorten (Mischwald, Nadelwald, unbedufteter und bedufteter Innenraum) statt.

Der Schwerpunkt lag auf der Analyse der pharmazeutisch wirksamen Terpene.

Hierfür wurde jede Versuchsperson mit einem Luftprobenentnahmesystem ausgestattet und die Luft in unmittelbarer Umgebung analysiert.

Wie erwartet war die Komposition der verschiedenen Terpene weitgehend charakteristisch für die jeweiligen Standorte.

Die bedufteten und unbedufteten Räume unterschieden sich deutlich untereinander und erwartungsgemäß ebenso von den Waldstandorten.

Große Unterschiede ergaben sich auch für die Gesamtterpenkonzentrationen an den Standorten.

Die Luft aus dem Nadelwald enthielt höhere Terpenkonzentrationen als aus dem Mischwald, der seinerseits mehr Terpene enthielt als der unbeduftete Raum.

Die mit Abstand höchsten Terpenkonzentrationen wurden im bedufteten Raum bestimmt. Also gerne mal den Waldduft sich mit nach Hause nehmen und Fichtennadel-, Latschenkiefer- oder Zirbelkieferöl in der Duftlampe genießen.

Mithilfe eines Grundfragebogens wurde die grundsätzliche Verfassung der Probanden/innen im Sinne von Naturverbundenheit, Lebenszufriedenheit, Stress und Achtsamkeit im Alltag erfasst.

Mithilfe von zwei Begleitfragebögen wurden die Stimmung vor und nach dem Besuch der vier Untersuchungsbedingungen, die Erholsamkeit der jeweiligen Umgebung und die dort erfahrene Erholungswirkung erhoben.

Wie erwartet werden die Außenräume (Mischwald und Nadelwald) als erholsamer wahrgenommen, als die beiden Innenräume (beduftet & unbeduftet).

Die Probanden/innen fühlen sich nach dem Besuch im Mischwald am stärksten erholt.

Hinsichtlich der Frage, inwieweit Terpene zur Erholung beitragen, zeigen die Ergebnisse, dass die Terpenkonzentration signifikant auf die wahrgenommene Erholsamkeit der Untersuchungsbedingungen wirkt.

Die Daten zeigen, dass Achtsamkeitsübungen im Wald zu einer Reduktion des Stresshormons Cortisol und zu einem aktiveren Parasympathikus führen können. Mischwald zeigt bessere Effekte auf die kardiovaskuläre Aktivität und die Aktivität des parasympathischen Nervensystems. Der Nadelwald weist hingegen bessere Effekte auf den Cortisol-Spiegel auf.

Betrachtet man im Vergleich dazu Achtsamkeitsübungen im Innenraum so zeigt sich, dass Aufenthalte im Wald zu einem deutlich niedrigen Cortisol-Spiegel führen als Aufenthalte im Innenraum.

Allerdings wirkt der mit Terpenen beduftete Innenraum ebenfalls positiv (Verbesserung der Aktivität des parasympathischen NS).

Fazit:

Die Daten zeigen eindrücklich, dass Menschen durch Achtsamkeitsübungen im Wald gesundheitlich profitieren können.

Achtsamkeitsübungen im Wald sind sehr sinnvoll und effizient.

Wer nicht nach draußen kann (Quarantäne…), der profitiert von Terpenen in der Duftlampe.

Quelle: Heilbäder Baden - Württemberg 10. Dezember 2019 Kontakt: Heilbäderverband Baden-Württemberg Herr Geschäftsführer Arne Mellert Esslinger Straße 8; 70182 Stuttgart www.heilbaeder-bw.de

Kleiner Tipp:

Fichtennadelöl befreit die Atemwege, erleichtert das Atmen, regt im Allgemeinen die Atmung an und hilft, wenn wir uns abgespannt und erschöpft fühlen.

Mischbar mit Eukalyptus und Thymian, wenn man erkältet ist und mit Lavendel, wenn die Erschöpfung im Vordergrund steht.

Kann man aber auch fertig kaufen, zum Beispiel das „Edeltannenöl“ von Weleda als Erholungsbad.

Achtsamkeitsübung: Stehen wie ein Baum

Stelle dich aufrecht hin, die Beine hüftbreit, die Füße zeigen parallel nach vorne. Ganz leicht in die Knie gehen. Nimm dir Zeit, deinen Körper bewusst wahrzunehmen.

Atme tief ein und aus.

Gehe mit deiner Aufmerksamkeit zu deinen Fußsohlen und spüre die Verbindung zwischen deinen Füssen und dem Boden. Nimm wahr, wie das Gewicht erteilt ist. Stehst du mit beiden Füssen fest auf dem Boden?

Verändere nun ganz leicht den Schwerpunkt von einem Bein auf das andere nimm dabei wahr, wie sich das Gewicht ganz unterschiedlich auf die beiden Beine, die Fußsohlen und den Boden überträgt.

Atme tief ein und aus.

Nimm nun dein Becken, deinen Bauch, deinen Rücken und deinen Oberkörper wahr. Ganz weich und entspannt.

Atme tief ein und aus.

Nimm nun deine Arme, deine Schultern und deinen Nacken wahr. Lass die Schultern entspannt sinken und spüre wie wohlig sich deine Schultern, deinen Nacken und deine Arme anfühlen.

Nimm deinen Kopf und dein Gesicht wahr, deine Stirn, deine Augen, deine Wange, dein Mund, dein Kinn, ganz weich und gelöst.

Atme tief ein und aus.

Stelle dir vor, wie an deinem Scheitel ein dünner Faden befestigt ist und er deinen Kopf sanft und fast unmerklich in aufrechter Haltung stabilisiert.

Nimm die Hände vor deinem Becken zusammen und lege sie mit den Handflächen ineinander. Forme eine Schale und atme tief ein und aus.

Stelle dir nun vor, als würden aus deinen Füssen feste starke Wurzeln in den Boden wachsen. Wurzeln, die dir Stabilität und Sicherheit geben, die dich erden und dir Mut und Kraft geben.

Genieß den Moment, wie du fest und stark verwurzelt stehst und dich immer mehr erdest.

Atme tief ein und aus und lass die Übung los.

Sie werden bemerken, dass Ihre Gedanken immer wieder abschweifen. Lassen Sie das zu, bleiben Sie aber mit Ihrer Konzentration bei der Übung.

Es ist insbesondere für „Meditatationsneulinge“ sehr schwierig, Gefühle oder Gedanken wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten.

Nicht verzweifeln. Es ist noch keine „Königin“ vom Himmel gefallen. Übung macht die Meisterin und es gibt so viele gute Tools, CDS, Bücher, YouTube Videos, Bezugsquellen im Anhang.

Das „Verwurzeln“ hilft übrigens auch im Alltag sehr gut. Zum Beispiel bei schwierigen Gesprächen mit Kollegen oder Chefs. Auf einer Fortbildung bei Yoga Vidya erzählte die Dozentin, dass sie das selber nach jeder Yogastunde, die sie unterrichtet, praktiziert. Die Yogaschüler spüren dann ein oder zwei Fragen sind okay und dann ist es auch gut. Wichtig, denn die Stunde geht bis kurz vor 18 Uhr und wenn der Yogalehrer ewig Fragen beantworten muss, dann wird es mit dem Abendessen um 18 Uhr in der Kantine schwierig.

Kleiner Tipp:

Malen Sie sich als starken, stabilen, prächtigen Baum. In der Kunsttherapie sagt man, dass man seine Wünsche und Ziele verdeutlicht und im Unterbewusstsein verankert, indem man sie malt. Verwenden Sie Farben Ihrer Wahl und seien Sie kreativ.

Kapitel 2 – Königinnen nehmen Vitamine und Mineralien

Der Vitamin D Spiegel in Ihrem Blut sollte über 40 Nannogramm pro Milliliter liegen, das tut er in einem Sommer, im Winter sieht es aber ganz anders aus, da sinkt der Spiegel ganz gerne ab, da unser Körper unter Sonneneinstrahlung dieses Vitamin selbst bildet. Lassen Sie ihren Spiegel testen und nehmen Sie bei Bedarf ein Vitamin D Präparat aus der Apotheke.

Wichtig: Unbedingt den Spiegel bestimmen lassen und nicht einfach so auffüllen. Vitamin D ist nicht nur super wichtig für die Psyche, sondern auch für stabile Knochen als Osteoporose Prophylaxe, soll aber auch unser Herz schützen, vor Krebs bewahren, als Diabetes Prophylaxe dienen und vor Autoimmunerkrankungen schützen.

2020 wurde beobachtet, dass Menschen mit einem niedrigen Vitamin D Siegel oft schwer an Corona erkranken.

Vitamin D ist bei vielen Menschen auf der Welt Mangelware – und das kann im Falle einer COVID-19-Erkrankung als Indikator für ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf gelten.

Das hat Prof. Dr. Hans-Konrad Biesalski, Ernährungsmediziner an der Universität Hohenheim, in einer zusammenfassenden Veröffentlichung beschrieben. „Bisher galten vor allem Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen und starkes Übergewicht als Risikofaktoren“, erklärt Prof. Dr. Biesalski. „Doch gerade diese Erkrankungen sind oft mit einem Vitamin-D-Mangel verbunden. Das hat Konsequenzen für den Verlauf der COVID-19-Erkrankung.“

Und das gelte besonders für Menschen über 65 Jahre oder Personen, die selten im Freien sind. „Die wichtigste Vitamin-D-Quelle ist die Bildung in der Haut durch das Sonnenlicht und im Alter funktioniert das nur noch eingeschränkt.“

Quelle: [Universität Hohenheim, 30.06. 2020 und NFS Journal]

Ein guter Vitamin D Lieferant ist zum Beispiel fetter Seefisch, allerdings sind diese in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern nicht mit Vitamin D angereichert.

Wichtig vor allem, wenn man im Winter aufgrund eines Shutdowns nicht wie gewohnt (wie ich normalerweise im Winter in tropischen Gefilden) Sonne tankt, was ja auch wegfällt.

Spiegel beim Arzt checken lassen, ggf. auffüllen und möglichst viel ins Freie gehen. Sonnenbaden füllt Vitamin D auf, da unser Körper unter dem Einfluss des Sonnenlichtes Vitamin D bildet. Besonders wichtig im Winter, oder wenn man im Zuge eines Lockdowns die Wohnung nicht verlassen darf. Bei nachgewiesenem Mangel tägliche Dosis 1.000 IE in Kombination mit Vitamin K zum Beispiel von der Firma Luondu, die ich verwende.

Super wichtig sind B Vitamine für ein gutes Nervenkostüm:

Vitamin B6 – Wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und auch für die Nieren. Essen Sie Vollkorn, Leber, Hefe, Milch und Eier und auch Avocados und Nüsse haben viel Vitamin B.

Vitamin B12 - super wichtig für fast alles – speziell für die Bildung von neuen Zellen, auch Nervenzellen. Ein Mangel an B12 wird oft an Symptomen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Depressionen, schwache Nerven aber auch Muskelkrämpfen und Schmerzen bemerkt. Vitamin B12 ist vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten: Leber, Hering, Lachs, Camembert, Hüttenkäse (mein Fave) und für Veganer milchsauer vergorenes Sauerkraut oder Kimcbi, die koreanische Variante unseres Sauerkrautes. Lassen Sie sich aber auch gute Präparate empfehlen (Vitasprint, Vitamin B Loges von Dr. Loges…).

Generell gilt: Veganer und Vegetarier haben oft einen B12 Mangel.

Vitamin B1 – sorgt für gute Laune und Nerven. Hefe und volles Korn und auch Sonnenblumenkerne haben viel davon.

Wichtige Mineralien und Spurenelemente für ein gutes Nervenkostüm:

Eisen – hier haben wir „Mädels“ durch unsere Menstruation oft mehr Probleme als die Jungs. Ein Eisenmangel macht oft antriebslos, müde, blass, erschöpft und infektanfällig. Viel Eisen hat logischerweise rotes Fleisch wie Leberwurst, Blutwurst aber auch Soja, Nüsse, Grünkohl, rote Beete, Hirse und Hafer sind cool und schmecke auch Veganern.

Ich will hier noch einmal ein paar Lebensmittel auflisten, die viel Eisen und mit denen Sie ganz simpel Ihren Eisen- und Energievorrat auffüllen können:

Rotes Fleisch und Fisch am besten mit etwas Zitrone zur besseren Eisenverwertung.

Roter Traubensaft und natürlich der Eisenlieferant Nummer 1 – rote Beete - als Saft oder als Gemüse gekocht. Sehr lecker schmeckt rote Beete – Salat mit Äpfeln und Karotten oder auch gedünstet mit einigen Spritzern Zitrone. Generell hilft das Vitamin C aus der Zitrone dabei, das Eisen besser zu verdauen, geben Sie also immer ein bisschen Zitrone zum Fleisch, Fisch, Salat oder Gemüse.

Wenn Sie gerne Getreidebrei zum Frühstück essen, dann kochen Sie diesen bei Eisenmangel am besten mit Hirseflocken, da Hirse viel Eisen hat.

Manche Frauen schwören auch auf Brennnesselpulver zum über das Essen streuen. Brennnessel hat auf jeden Fall viel Eisen.

Eisenlieferanten aus dem Reformhaus und aus der Apotheke

Wenn Ihre Eisenwerte richtig niedrig sind, reicht eine gute Ernährung manchmal nicht aus. Hier brauchen Sie dann medizinische Unterstützung. Oft klagen Frauen über Verstopfung, wenn Sie Eisenpräparate nehmen und der Stuhl wird sehr dunkel, was viele Frauen beunruhigt.

Sehr gute und vor allem bekömmlich ist der Floradix – Kräuterblutsaft aus dem Reformhaus.

Wer den Geschmack nicht mag (wie ich), für den gibt es gute Nachrichten, den Saft gibt es nämlich auch als Tabletten, die lassen sich gut schlucken. Manche Frauen schwören auch auf die „Rotbäckchen Eisensäfte“. Diese sind allerdings sehr süß.

Auch gut ist Ferrosanol oder Herbaria Quick (Bioladen) oder auch Ferrum phosoder auch Calcium phosaus der Schüßlersalzapotheke. Ferrum phos und Calcium phos sorgen für gute Blutbildung und genügend Sauerstoff im Blut.

Erinnern Sie sich vielleicht noch an Ihre Schwangerenmischung für mehr Eisen? Calcium fluor, Calcium phosund Ferrum phos(je 5 Tabletten im heißen Wasser auflösen und die Mischung über den Tag verteilt trinken.

Auch gut, aber etwas teurer sind Ferrum comp. von Weleda und Ferrum Silicium von Wala.

Magnesium – kennen die Mamas unter euch in der Schwangerschaft als Mittel gegen frühe Wehen und die Sportlerinnen gegen Muskelkrämpfe, Muskelkater und Muskelschmerzen. Vollkorn, Weizenkeime, Sesam, Kakao, Hülsenfrüchte, Mandeln, grünes Gemüse und Mineralwasser und Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium Verla oder Magnesium phos Schüßlersalze.

Hilft super bei schlechtem Schlaf, Anspannung und nervösen Verspannungen. Hilt auch bei Lampenfieber vor Prüfungen. Heiße 7 (5 Tabletten Schüssler in heißem Wasser auflösen und trinken).

Das Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum soll nach Schüßler wie gesagt Verkrampfungen der Muskulatur und damit verbundene Schmerzen lindern. Zudem soll es beruhigend auf die Nerven wirken und beispielsweise bei inneren Erregungen, Lampenfieber oder Prüfungsangst helfen.

Das Schüßler-Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum gilt als Betriebsstoff für die Muskeltätigkeit und Nervenfunktion. Somit sollen Schüßler-Salze Nr. 7 an vielen Prozessen beteiligt sein, die von den Muskeln gesteuert werden, beispielsweise die Peristaltik des Magen-Darm-Traktes oder die Rhythmik des Herzens. Magnesium phosphoricum soll des Weiteren die Tätigkeit der Drüsen beeinflussen. Das Schüßler-Salz wird daher als Krampfmittel, Nervenmittel und zur Stärkung des Lymphsystems empfohlen.

Plötzlich auftretende oder krampfartige Schmerzen deuten laut Dr. Schüßler auf einen Mangel an Schüßler-Salz Nr. 7 hin. Da Magnesium phosphoricum die Muskeln direkt aber auch indirekt über die Nerven zu beeinflussen scheint, wirkt sich ein Mangel auf die Arm-, Bein- oder Kaumuskeln sowie Magen-Darm, Herz- und Gefäßmuskeln aus.

Bei innerer Unruhe, Lampenfieber und panischer Ängste oder Schlafstörungen kann ebenfalls ein Bedarf an Magnesium phosphoricum vorliegen. Auch bei häufigem Heißhunger auf Süßigkeiten wie Schokolade, was bei Stress ja häufig vorkommt, kann es an Schüßler-Salz Nr. 7 mangeln.

Als besonders wirksam gilt die "Heiße 7". Schüßler-Salze Nr. 7 (sieben Stück) werden dabei in kurz gekochtem heißem Wasser aufgelöst und dann schluckweise getrunken. Dies soll eine gute Wirkung bei Schmerzen und Krämpfen haben und den Schlaf fördern.

Die Heilkunde des Dr. Schüßler besagt, dass charakterliche Strukturen, besonders wenn sie zwanghaft werden, einen großen Einfluss auf den Mineralstoffverbrauch im Körper haben sollen. Je zwanghafter die Strukturen, desto mehr Schüßler-Salze werden verbraucht.

Das Schüßler-Salz Nr. 7 wird demnach verstärkt benötigt, wenn Menschen häufig angespannt sind oder gelegentlich unter panischer Angst leiden. Dabei zehren vor allem die Sorge, sich zu blamieren oder den Erwartungen der anderen nicht gerecht zu werden, an den Vorräten von Magnesium phosphoricum. Wer übermäßig stark an Lampenfieber, Schamgefühlen und der Furcht vor der Entblößung vermeintlicher Unzulänglichkeiten leidet, verbraucht laut Dr. Schüßler besonders große Mengen dieser Schüßler-Salze.