Konrad, Felix und ich - Isabelle Ryf - E-Book

Konrad, Felix und ich E-Book

Isabelle Ryf

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Beschreibung

Da war Konrad, das Auto raste auf ihn zu, das Auto bremste nicht. Nora weiss: Ihr Bruder kommt nicht mehr nach Hause. Nora sieht: Die Eltern liegen auf dem Bett des Bruders. Nora beobachtet: Felix ist verstummt und wird durchsichtiger. In der Sommerhitze meldet sich immer wieder die Radiosprecherin zu Wort. Ihre Stimme begleitet Nora auf den Dachboden, in den Keller und hinter die Himbeersträucher der Nachbarin, wo es einiges zu entdecken gibt. Und Nora hat eine Idee, wie es weitergehen könnte, und auch Oma Ida treibt vieles um. Am Geburtstagsfest hat Nora nicht nur eine Vorstellung vom Sterben, sondern auch eine leise Ahnung davon, wie man auf die Welt kommt. Konrad, Felix und ich ist das erste Buch von Isabelle Ryf.

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Isabelle Ryf

Konrad, Felixund ich

Roman

Wir danken der Stadt Olten und dem Kanton Solothurn für die Unterstützung bei der Herstellung des Buches.

www.diebrotsuppe.ch

ISBN ebook 978-3-905689-88-4

Der verlag die brotsuppe wird vom Bundesamt für Kultur mit einer Förderprämie für die Jahre 2016 – 2018 unterstützt.

Alle Rechte vorbehalten

© 2017, verlag die brotsuppe, Biel/Bienne

Gestaltung, Satz, Umschlagbild: Ursi Anna Aeschbacher, Biel/Bienne

Druck: www.cpibooks.de

Für meine Eltern

Inhalt

Konrad, Felix und ich

Die Autorin

Der Wind macht den Vorhängen dicke Bäuche. Die Bäuche wachsen und werden flach, sie sind leer. Die Vorhänge haben auch Hunger.

Im Radio spricht eine Frau schon den ganzen Morgen vom Mittagessen.

Mutter sagt, das Radio muss die Hörer abholen.

Bei uns gibt es Fischstäbchen, und Kartoffeln.

Wer mich abholen kommt?

Die Fische schwimmen mit den Bäuchen nach oben auf dem Wasser und werden eingesammelt. Die eine Hälfte des Fangs wird zu Fischstäbchen gepresst, aus der anderen Hälfte wird Katzenfutter. Oma Ida war schon einmal am Meer, sie hat alles gesehen.

Die Frau im Radio kündigt einen Gast an. Der Gast kann gut kochen, der Gast war auf einem hohen Berg. Was der Gast auf dem Gipfel gegessen hat, wird er in der Sendung verraten.

Die Frau im Radio spricht viel. Sie muss einen grossen Kopf haben. Ich habe sie noch nie gesehen, man sieht nicht in das Radio hinein.

Die neue Nachbarin sehen wir fast jeden Tag. Ich ziehe am Vorhang und schaue aus dem Fenster. Die Nachbarin macht ihren Garten kaputt. Sie reisst Sträucher aus und wirft sie in eine sehr grosse Einkaufstasche. Wenn die Nachbarin sich bückt, wächst ihr Hintern in die Höhe wie ein Berg.

Was sie mit den Himbeersträuchern macht?

Es ist Vollmond, hat Konrad gesagt. Wenn der Mond einen vollen Bauch hat, leuchtet er uns den Weg hinter die Sträucher.

Die Nachbarin macht den Garten kaputt.

Mutter legt den Sparschäler aus der Hand, wischt sich mit dem Handrücken eine Strähne aus der Stirn und tritt neben mich ans Fenster.

Hat sie das Unkraut gesehen, fragt Mutter und geht wieder zu den Kartoffeln.

Ich lege die Hände an die Fensterscheibe, hauche das Glas an. Die Nachbarin verschwimmt, sie verschwindet mit dem Unkraut im Nebel.

Mutter, die angefangen hat, die Kartoffeln in Stücke zu schneiden, ermahnt mich; ich solle ihr nicht die Scheibe verschmieren.

Der Nebel an der Fensterscheibe löst sich auf. Die Handschuhe der Nachbarin sind rot.

Kommt das Blut von den Wurzeln?

Mutter schüttelt den Kopf, Strähnen lösen sich hinter den Ohren und fallen ihr ins Gesicht.

Sind das die Tulpen?

Mutter blickt auf, legt das Messer aus der Hand, die Hand legt sie sich an den Hals.

Tulpen, sagt sie, schaut auf die Armbanduhr: Das kann nicht sein.

Das Blut kommt aus der Erde und trocknet an der Luft. In Andalusien, hat Vater gesagt, ist die Erde rot. Es werden mehr und tiefere Löcher gegraben als bei uns. An der heissen Luft trocknet das Blut schnell. In Andalusien, hat Vater gesagt, hängen in den Kellern Würste, und ganze Tiere mit Köpfen.

Die Frau im Radio wünscht einen guten Appetit. Ihr Gast hat schöne Katzen. Die Katzen sind so schön, dass sie zu Hause auf dem Tisch herumlaufen dürfen. Mutter blättert in einer Zeitschrift. Das Essen wäre fertig, aber wir müssen warten, und das Essen wird kalt.

Kalt wird das Essen auf dem Gipfel, sagt der Gast im Radio. Er habe gesehen, wie ein Steinbock ausrutschte und in eine Gletscherspalte fiel. Es sei schade gewesen um das Fleisch.

Mit uns wird es euch nicht langweilig, sagt die Frau im Radio. Sie befiehlt, man solle sie anrufen und sich ein Lied wünschen.

Wenn das Lied läuft, legt sie ihren Kopf unter einen Baum und packt ihr Picknick aus?

Stopft es sich in den Mund?

In meinem Kopf spricht sie weiter, mit vollem Mund: Mit euch wird es uns nicht langweilig. Mit euch wird es euch nicht langweilig. Mit uns wird es uns auch nicht langweilig.

Ohne Konrad ist es mir langweilig. Wenn er einmal ein guter Fussballer wird und ins Ausland geht, muss ich mir etwas überlegen.

Ist das Ausland mit Rasen bedeckt?

Hat es dort Gärten mit Himbeeren?

Kriegt der Mond im Ausland seinen Bauch voll?

Die Fischstäbchen haben sich im Backofen die Bäuche verbrannt. Die toten Fische reisen mit den Bäuchen nach oben unter der Sonne, bis sie in den Hafen gespült werden. Ich streiche Mayonnaise auf die Bäuche der Fischstäbchen und stelle mir vor, es sei Sonnencreme.

Das Telefon klingelt. Mutter trocknet die Hände an der Schürze ab, nimmt den Hörer und klemmt ihn zwischen Ohr und Schulter. Sie nimmt eine Tasse vom Tisch, stellt sie in die Abwaschmaschine, schmeisst eine Tablette hinein, schlägt die Tür zu. Die Maschine rauscht wie das Meer.

Die Nachbarin hat die Handschuhe und das Werkzeug auf dem Rasen liegen lassen und ist ins Haus gegangen.

Musste sie aufs Klo?

Mutter gibt einen Laut von sich. Sie sinkt zu Boden, lehnt mit dem Rücken an die Abwaschmaschine. Sie lässt den Hörer fallen, die Hand krümmt sich und vergräbt sich im Stoff der Schürze.

Ich hebe den Hörer auf, horche hinein.

Es knistert und raschelt, zerknülltes Zeitungspapier. Ist das Telefon innen eine Schachtel?

Hörst du? Hörst du? Vater legt auf, und das Besetztzeichen ertönt.

Mutters Brüste bewegen sich auf und ab. Sie sperrt den Mund weit auf, wie beim Zahnarzt. Ich fasse ihren Hals an, er ist klebrig. Aus der Abwaschmaschine tönt es, als würde das Meer die Richtung wechseln.

Über Mutters Kopf leuchtet orange die verbleibende Spülzeit. Ich fange oben bei der Eins an und wandere die zwei Striche hinunter, dann springe ich auf die andere Eins, wandere auf ihr von unten nach oben. Von dort springe ich auf die Drei und schaffe es bis in die Mitte. Hier muss ich überlegen, wie es weitergeht.

Im Radio läuft ein sehr trauriges Lied. Das Lied ist so traurig, dass niemand es sich gewünscht haben kann. Es wird in einer anderen Sprache gesungen, aber wir müssen trotzdem weinen.

Schämen sich die Leute dafür, dass sie weinen müssen?

Die Frau im Radio drückt allen, die unterwegs sind, die Daumen. Stau wegen eines Radfahrers auf der Autobahn. Stau wegen eines Unfalls, eine Umleitung ist signalisiert. Stau wegen Wassermelonen auf der Fahrbahn, sagt sie, und dass die Wassermelonen aus Italien stammen und auf der Strasse liegen wie aufgeschlagene Köpfe.

Zwischen den Staus gehen die Bauchschmerzen zurück, verspricht die Frau im Radio.

Woher weiss sie, dass ich Bauchschmerzen habe?

Wissen meine Bauchschmerzen nicht, woher sie kommen?

Können sie deswegen nicht zurück?

Die Frau im Radio vergisst zu sagen, dass man von den Wassermelonen Bauchschmerzen bekommt. Man passt auf, keine Kerne zu schlucken, aber die Kerne verstecken sich im Fleisch und sind glitschig. Wenn man zu viele Kerne im Bauch hat, verschwinden die Schmerzen zwar, aber alles andere auch. Man verschluckt nicht nur Kerne von Wassermelonen, sondern manchmal auch Kerne von Mandarinen. Die Mandarinen sind noch viel schlimmer; an den Schnitzen kleben weisse Häutchen, die man nicht essen sollte. Einmal habe ich Frau Böni eine Mandarine abgegeben, um zu sehen, ob sie die Mandarine sauber schälen kann. Das hat sie während ihrer Ausbildung sicher gelernt. Sie wollte aber nicht. Das kannst du selber, hat sie gesagt. Die meisten Leute essen die Mandarinen auf, ohne sie richtig geschält zu haben. Ich glaube, wenn die Bauchschmerzen weg sind, ist man selbst auch nicht mehr da.

Sind viele Leute bald nicht mehr da.

Die Frau im Radio sagt nicht, dass Bauchschmerzen auf der Strasse liegen.

Sie vergisst zu sagen, dass alle Leute gleichzeitig auf die Strasse gehen. Oma Ida hat beobachtet, dass die Leute einander im Weg sind. Sie wollen schnell weg, an einen anderen Ort. Dort, wo sie sind, gefällt es ihnen nicht. Sie sehen nichts. Die Leute hupen und geben Gas, sie lassen sich überraschen. Sie fluchen über die Wassermelonen und über die Radfahrer. Sie fluchen über die Fussgänger. Ihre eigenen Füsse vergessen sie, aber auf ihre Autos passen sie auf, als wären es frisch lackierte Zehennägel. Oma Ida ist schon einmal geflogen, sie hat gesehen, wie viele Autodächer in der Sonne glänzen.

Manche Wörter, mit denen die Frau im Radio uns abholen will, höre ich zum ersten Mal, zum Beispiel Feierabend.

Der Gast ist nach Hause gegangen, um mit seinen Katzen zu sprechen und sie zu kämmen. Wir laden immer interessante Gäste ein. Morgen wartet ein schöner Sommertag, das dürft ihr nicht verpassen.

Mutter hat vergessen, das Radio auszuschalten. Ich schalte es aus, aber die Stimme bleibt. Wir sollen den schönen Sommertag nicht verpassen.

Vater kommt ohne Konrad nach Hause. Er zieht die Schuhe nicht aus und setzt sich nicht hin. Er legt seine Hände auf Mutter, aber die Hände fallen von Mutter herunter. Vater drückt mich an sein Gesicht, die Bartstoppeln stechen.

Wie ein ganzes Auto sticht, müsste man Konrad fragen.

Kann man Konrad nicht mehr fragen.

Wie weh ein ganzes Auto tut.

Hat er mit einer Wassermelone Fussball gespielt?

Ist er schon ins Ausland gegangen?

Die Frau im Radio stellt viele Fragen.

Felix, sagt sie, könnt ihr abholen, sobald es ihm besser geht.

Felix holen wir ab, sobald es ihm besser geht, will Vater sagen, aber dann kann er nichts sagen. Mit den Fingerbeeren streiche ich über die Wange, in die er mich gestochen hat.

Die Eltern treiben wie Schiffbrüchige auf einer Planke im offenen Meer, sagt die Frau im Radio.

Hat sie das extra einstudiert, damit sie etwas zu sagen weiss, wenn wir traurig sind?

So traurig waren wir noch nie. Die Eltern liegen auf Konrads Bett. Sie halten sich fest, damit niemand abrutscht. Mutter sieht nicht aus, als könnte sie noch schwimmen.

Im Gesicht hat sie Gischt, sagt die Frau im Radio, das Meer hat die Richtung gewechselt, die Eltern verschwimmen.

Das Meerwasser ist salzig, es brennt in den Augen, hat Oma Ida erzählt, aber jetzt spüre ich es selber. Lieber Gott, mach, dass die Eltern nicht untergehen, Amen. Oder lieber Gott, mach, dass sie mich, dass sie uns mitnehmen.

Konrads Schulranzen liegt auf dem Stuhl, die Stuhllehne berührt die Schreibtischplatte. Es darf sich niemand auf den Stuhl setzen und niemand darf sich auf Konrads Ranzen setzen. Niemand darf den Ranzen aufmachen. Konrad muss nicht mehr in die Schule.

Hat der liebe Gott Strom in Konrads Sachen gelassen, damit es mir eins haut, wenn ich den Stuhl vom Schreibtisch wegziehe und den Ranzen anfasse?

Hat er nicht. Der Ranzen hat Dellen und Kratzer. Das Fell, das auf der Klappe war, ist abrasiert.

Ist Konrad auf den Rücken gefallen?

Ist Konrad auf den Ranzen gefallen und über den Asphalt gerutscht?

Die Steinchen mit scharfen Kanten, die in der Strasse festhocken, haben dem Ranzen das Fell abgebissen.

Gibt es keinen Zahnarzt, der der Strasse die Zähne zieht?

Fallen die Zähne von allein aus?

Wenn die Strasse verhungert ist, machen wir einen Feierabend.

Die Schnallen sind zerschlagen, sie sind nicht mehr eingeschnappt. Ich lege die Klappe zurück, das ist verboten. Niemand darf die Klappe zurücklegen und in den Ranzen schauen. Aus dem Ranzen riecht es nach Leder, Papier und Farbstiften. So riechen die Brüder, wenn sie die Farben gespitzt haben und nach Hause kommen. Wenn ein Stift hinunterfällt, bricht die Mine, und die Spitze wackelt. So haben die Brüder gerochen.

Konrad geht über den Fussgängerstreifen, und ein Auto rast auf ihn zu. Konrad ist auf dem Fussgängerstreifen, aber das Auto bremst nicht. Felix steht am Strassenrand und sieht alles. Felix sieht aus wie Konrad, aber anders.

Ich schalte die Nachttischlampe ein. Das Mädchen, das vor der Glühbirne steht, trägt einen grünen Filzrock und hat struppiges Haar.

Es blendet. Über das Täfer an der Decke wandert ein glühender Käfer. Es blitzt das Gesicht der Zwillinge auf. Einmal sehe ich darin mehr Konrad, dann ist es mehr Felix. Nach einer Weile wird der Lichtpunkt schwächer, das Antlitz verblasst, und ich weiss nicht mehr, wie die Brüder ausgesehen haben.

Mit geschlossenen Augen schaue ich der Sonne beim Untergehen zu. Ganz dunkel wird es erst, wenn man stirbt. Dann läuft man in einen Tunnel hinein, in dem keine Laterne mehr brennt. Das erste Auto, das kommt, überfährt einen. Das zweite Auto überfährt einen auch, obwohl man schon überfahren wurde. Das dritte Auto überfährt einen auch, und so weiter. Die Autos sehen nicht, ob man noch läuft oder schon liegt, so finster ist es. Nach den Ferien frage ich Frau Böni, ob ich den Leuchtgürtel auch zum Schlafen tragen soll.

Die Frau im Radio fragt immer, willst du noch jemanden grüssen, zum Beispiel die Eltern, die Geschwister, die Grosseltern? Ich grüsse meine Eltern, ich grüsse meine Grosseltern, ich grüsse Konrad. Und Felix.

Ich schnäuze mich in den Zipfel des Bettanzugs, dann bleibe ich still unter der Decke liegen. Mein Kopf surrt wie ein Kühlschrank.

Heute läuft das Radio nicht. Ich stelle mir vor, wie die Frau sagt, was haben wir heute, wie geht es euch heute? Neben Vater auf der Terrasse steht ein Rosenbäumchen. Das Bäumchen lässt viele Köpfe hängen.

In der leeren Giesskanne, die in der Ecke steht, fliegt eine Wespe herum und findet den Ausgang nicht. Die Kanne hätte zwei Ausgänge, einen grossen und einen kleinen.

Sucht die Wespe einen zweiten Eingang, einen, der noch tiefer in die Giesskanne hinein führt?

Vaters Zehennägel sehen aus, als hätte sich eine Maus daran die Zähne gewetzt.

Vom Wasser, das an Konrads Bett hochspritzte, hat Vater rote Augen und eine dicke Nase bekommen.

Er zieht die Mundwinkel nach hinten: Wir gehen in die Aufbahrungshalle, hast du dir die Zähne geputzt? Ist die Aufbewahrungshalle ein Tuppergeschirr, in das man hineingehen kann?

Konrad ist nicht mehr da, seine Zahnbürste schon; sie steht noch im Becher.

Die Frau im Radio sagt, das Auto ist sehr schnell gefahren, Konrad hatte keine Zeit, die Zahnbürste zu holen. Bekommt er im Himmel die neuen Zähne, oder muss er die Lücken behalten?

Verteilt eine Zahnfee, die gestorben ist, im Himmel Zahnbürsten?

Die Borsten von Konrads und Felix’ Zahnbürsten sind genau gleich gebogen. Die Borsten meiner Zahnbürste sind gerade, ich putze gerade die Zähne.

Hat Mutter vergessen, dass ich schon selbst die Schuhe binden kann?

Wie sie an den Bändeln reisst. Man verliert fast das Gleichgewicht.

Von unten herauf schaut sie mich an und fragt, ob ich es mir zutraue. Es wäre gut für die Erinnerung.

Je genauer man hinschaut, desto besser erinnert man sich.

Oder wie muss man schauen, damit es eine gute Erinnerung wird?

Wie sie die Knoten zurechtzieht und sagt: Komm.

Wenn kein Bruder mitfährt, macht es keinen Sinn, in der Mitte zu sitzen. Ich setze mich auf Felix’ Seite. Auf Konrads Seite traue ich mich nicht.