Krise! - Michael Modlich - E-Book

Krise! E-Book

Michael Modlich

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Beschreibung

Ich krieg' die Krise! Leben wir in einer Krise? Oder in mehr als einer? Gibt es vielleicht Krisen, die wir noch nicht einmal bemerkt haben und mitten drin stecken? Wie können wir ihnen begegnen und wie sie auflösen? Wege und Lösungsansätze aus der Krise! So sind, die meisten Krisen auch eine Chance.

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Table of Contents
Ich krieg’ die Krise!
Eine persönliche Krise
Identitätskrise
Beziehungskrise
Krise - Pandemie Coronavirus
Krieg als Krise
Energiekrise
Black-out
Wirtschaftskrise
Klimakrise
Was erwartet uns?
Was können wir dagegen tun?
Emissionshandel
Erneuerbare Energien
Die verborgenen Krisen
Krisenmacher Mensch
Erwartungen
Die Gesundheitskrise
Psychische Probleme
Kommunikationskrise
Ethik und Moral
Gesellschaftskrise
Unsere Gegenwart
Fortschritt?
Ein Blick in die Glaskugel!
Endgame, Zeitenbruch, Crash
Zeitenwende, Transformation
Was könnte passieren?
Wie man Krisen begegnen kann
Lösungsorientierung
Eine Entscheidung treffen
Wie finde ich eine Lösung?
Lösungen im Business
Krise als Chance für Unternehmen
Lösungen der Klimakrise
Wie könnte die Menschheit sich retten?
Wollen wir die Welt retten?
Wie motiviert man die Bürger?
Was ist dir wichtig?

Lifegame-Project

KRISE!

von Michael Modlich

 

Haftungsausschluss: Das Werk einschließlich seiner Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch in Auszügen) in jeder Form (Druck, Fotokopie oder andere Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeder Art, gesamt oder teilweise, ist ohne schriftliche Genehmigung des Verlegers untersagt. Alle Übersetzungsrechte vorbehalten. Die Benutzung dieses Buches erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Alles hier beschriebene gilt nur als Empfehlung. Auch für Schäden, Fehler und deren Folgen, die durch technische oder andere Veränderungen entstanden sind, übernehme ich keine Haftung. Ich möchte darauf hinweisen, dass auch manche Empfehlungen oder Ratschläge vielleicht unrichtig oder überflüssig werden können. Der Verlag und auch der Autor können für etwaige Unfälle und Schäden jeder Art, aus keinem Rechtsgrund eine Haftung übernehmen. Rechts- und Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Das Werk inklusive aller Inhalte wurde unter größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Falschinformationen oder Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Der Verlag und auch der Autor übernehmen keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte des Buches, und auch nicht für Druckfehler. Es kann keine juristische Verantwortung sowie Haftung in irgendeiner Form für fehlerhafte Angaben und daraus entstandenen Folgen vom Verlag oder Autor übernommen werden. Für die Inhalte der in diesem Buch abgedruckten Internetseiten sind nur die Betreiber der jeweiligen Internetseiten verantwortlich. Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig geprüft worden, trotzdem kann keine Garantie übernommen werden.

 

Ich krieg’ die Krise!

Wann bekommt ein Kind die Krise und fängt an zu schreien?

Wenn du ihm etwas wegnimmst!

Wann reagiert ein Erwachsener mit Empörung?

Wenn du ihm etwas wegnimmst!

 

Wie kocht man einen Frosch?

Man setzt ihn lebend in kaltes Wasser, so bleibt er im Topf sitzen. Dann stellt man die Herdplatte an. Bis er bemerkt, dass er gekocht wird, ist es schon zu spät.

Lässt diese kleine Kochanleitung bei euch einen Konflikt entstehen? Kann sie die Schleusen zu einer übermoralischen Empörung öffnen?

 

Ich höre euch schon sagen:

Bitte, wir sind doch keine Frösche?

Was ist das für ein perfider Vergleich?

 

Wurde hier überhaupt ein Vergleich angestellt?

Und darüber hinaus kann es auch von einer anderen Seite gesehen werden und hat einen Lernfaktor.

Stellt euch doch mal die Frage:

Wann würdest du aus dem Topf springen?

Übertrifft es tatsächlich die Grenzen der Geschmacklosigkeit oder zeigt es uns eher, wie wir uns wahrnehmen? Ist der Mensch etwas Besseres als das Tier? Dürfen wir Tiere quälen und töten?

Geht's noch!

Das war's jetzt mit lustig!

Doch was tut der Mensch dem Menschen an?

Bombardiert sich mit Kamikaze Drohnen und wenn man nicht gleich jemanden tötet, so zerstört man zumindest die Infrastruktur, um ihn so vor Hunger und Kälte erschaudern zu lassen. Man kocht ihn so gesehen auf kleiner Flamme.

Oder wie wäre es mit einem Blackout? Das ganze Land tagelang ohne Strom. Ein Fressen für die Medien.

Sie schüren unsere Angst, spielen mit unseren Emotionen, wollen uns nicht etwa schützen, sondern in Panik versetzen! Ist es wirklich so?

Was so eine kleine Geschichte alles bewirken kann.

Oder wie wäre es mit einem persönlichen Schicksal?

Stell dir mal vor, du wüsstest nicht mehr, wie du die nächste Woche deine Stromrechnung bezahlen sollst und hättest vorher schon deinen langjährigen Job verloren.

Okay! Was ist, wenn in Afrika Menschen an Hunger sterben und wir in Saus und Braus leben und 40 % unseres Essens wegwerfen?

Und dann regt ihr euch noch über ein Kochrezept auf?

Ist das überzogen oder übertrieben?

Überall lauern Krisen auf uns und unbemerkt schlittern wir von einer in die nächste. Der eine sieht die Krise schon kommen und ist nicht verwundert oder empört darüber und der andere wird davon überrascht.

Der eine wartet, dass ihn jemand aus der Krise rettet und der andere sucht schon Lösungen, um die Krise zu beenden.

 

Was ist eine Krise?

 

eine Zuspitzung, ein Ereignis, durch das eine akute Gefahr droht?

ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung.

eine über einen gewissen Zeitraum anhaltende massive Störung eines gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Systems

im psychosozialen Sinn ein Verlust des seelischen Gleichgewichts, wenn ein Mensch mit Ereignissen oder Lebensumständen konfrontiert wird, die er im Augenblick nicht mehr bewältigen kann.

in der medizinischen Fachsprache eine entscheidende Wendung von Krankheiten.

eine vom Normalzustand abweichende Situation mit dem Potenzial zu eintretenden Schäden, die im normalen Ablauf nicht mehr bewältigt werden können.

 

Beginnt eine Krise nicht dann, wenn du begreifst, du wirst ohne eine Veränderung aus dieser Situation nicht mehr herauskommen?

Täuscht es oder nehmen Krisen zu?

Kann es sein, dass wir gerade von Krisen überschüttet werden oder war das immer so?

 

Man kann nicht übersehen, dass unser Gesellschaftssystem gerade etwas strauchelt. Krisen gibt es aber immer wieder. Mal häufiger und mal weniger häufig. Oder ist es die stark gestiegene Vernetzung, die unsere Gesellschaften anfälliger macht?

Was hat das zu bedeuten?

Treiben wir es zu weit und haben es übertrieben und so zugespitzt, dass nun die Blase platzt? Und umso größer die Blase, desto größer der Wumms?

 

Doch was ist mit unseren persönlichen Krisen?

Erwarten wir zu viel vom Leben? Überfordern wir den Einzelnen als Gesellschaft?

Viele Krisen sind selbstverschuldet. Ob lange ungesund ernährt oder zu wenig bewegt, unbedacht mit anderen Menschen umgegangen, einen falschen Weg eingeschlagen, Grenzen überschritten, nicht genügend informiert oder Gesetze übertreten.

Am Ende ist es egal, ob man durch seine Umwelt, durch einen Schicksalsschlag oder selbstverschuldet in diese Krise geraten ist. Es kommt etwas aus der Balance.

 

Erst in einer Krise kommen unsere Glaubenssätze auf den Prüfstand. Im normalen Leben kann man an Fügung, Vorbestimmtheit und dergleichen glauben, doch in der Krise scheinen manche von blindem Optimismus geprägten Glaubenssätze nicht mehr zu funktionieren. Mit einmal sitzt man mit all den Ungläubigen in einem Boot. Man versucht sich weiter, die Welt über den Stand der Sterne, über das Werfen von Karten oder mit der Gutwilligkeit eines Gottes zu erklären. So sind es immer die Ungläubigen, denen weitaus Schlimmeres widerfährt. Doch die Realität zeigt etwas anderes. Es fällt einem schwer zu akzeptieren, dass alle auch ohne irgendeinen Glaubensunterschied das gleiche Schicksal erleiden. Was bleibt einem Optimisten übrig, der glaubt allein durch seinen Glauben vor schlechten Erfahrungen geschützt zu sein, aber nun selbst in einer für ihn negativen Situation steckt. Sein Glaubenssatz ist so auf einen Schlag ad absurdum geführt worden. Ebenso ist es mit Verschwörungstheorien. So glaubt man zu den Auserwählten, die etwas verstanden haben und einfach klüger als andere sind zu gehören. Viele Religionen wie die Christen sehen das Leid als Aufgabe oder sogar Lebensinhalt. Was haben all diese Glaubenssätze gemeinsam? Sie glauben Opfer zu sein oder versuchen durch falsche Kausalitätsketten sich vor der Realität fernzuhalten. Es ist eben nicht Gottes Strafe, weil man zu wenig an ihn glaubt, dass ein Unwetter über uns hereinbricht. Aber ebenso ein überhöhter Technikglaube, ein Glaube an die Überlegenheit des Menschen oder als Wissenschaftler in Gottes Handwerk hinein pfuschen zu dürfen oder gar Gott gleich werden zu können, wird sich so über die Zeit von selbst widerlegen. Der Mensch ist und bleibt verletzbar!

So haben Populisten und Erfolgsprediger auf der anderen Seite auch in solchen Zeiten Hochkonjunktur, denn man sucht nach Antworten und einfachen Wegen aus dieser Krise. Da ist es natürlich verständlich lieber in einer Gruppe von Gleichgesinnten durch einfache Rituale dem zu begegnen, als sein Leben selbst anzupacken. Man sucht nach Regeln und landet so bei Menschen, die den erwünschten Erfolg predigen. Doch wir können eben nicht von den Leuten lernen, die Erfolg haben, aber noch nie eine wirkliche Lebenskrise durchgestanden haben, sondern eben gerade von denen, die vielleicht auch schon mehrfach selbst Krisen durchlebt haben. Es bringt nicht weiter, wenn einem eine schöne Story über ein funktionierendes Leben erzählt wird. Da ist für uns ein kleiner Ratschlag, ein durchlebter Erfahrungswert eines Betroffenen, der uns selbst zum Nachdenken anregt, viel wirksamer. Das einzige, was uns wirklich aus einer Krise herausführen kann, ist handeln. Wer Rettung erwartet, wer hofft, dass andere ihm helfen, wer sich als Opfer fühlt und empört über das nicht handeln von anderen ist, wird beträchtlich weniger Chancen haben aus dieser Situation ohne Schaden herauszukommen. Lösungsorientiert zu handeln, verschafft einem sehr viel mehr Vorteile. Die Maus, die in den Milchtrog gefallen ist und strampelt, rettet sich damit, dass sie dadurch daraus festen Rahm geschlagen hat. Wer nicht strampelt, geht unter. Die Maus, die nach dem versiegenden Käsevorrat darauf wartet, dass sich der Speicher von selbst wieder füllt und nicht auf die Suche geht, wird nicht überleben.

Macht Euch mal Gedanken darüber!

 

Was ist, wenn man selber kein Einfluss auf die Krise hat? Dann fühlt man sich machtlos ausgeliefert. Gibt denen, die auf die Krise zu reagieren haben Schuld, obwohl diese ja auch nicht die Verantwortlichen sind, wenn die Krise von Ihnen nicht verursacht wurde. Manchmal sind auch denen sogar die Hände gebunden.

Moralisch gesehen sollte man sie unterstützen, da sie ja versuchen die Krise zu lösen, doch in einer moralbefreiten Welt schlägt man, so wie es heutzutage Sanitäter oder Polizisten erleben, auch noch auf sie ein. Wer will dann irgendwann noch herhalten, wenn man nur noch Empörung und Ablehnung erwarten kann?

 

Kann man eine Krise voraussehen?

Das Leben ist ein Fluss, ewig bewegend, sich verändernd. Auch wenn wir es nicht so wahrnehmen, ist immer alles in Bewegung. Unsere Sinne und Möglichkeiten diese wahrzunehmen sind nur begrenzt. Deshalb nehmen wir nur einen Teil davon wahr. Der Rest bleibt uns verborgen. Trotzdem haben wir durchaus die Möglichkeit, eine Krise vorauszusehen. Oft werden wir vom Leben auch darauf hingewiesen. Dann hängt es nur von uns ab, ob wir diesen Hinweis sehen wollen, oder ihn nicht beachten. Aus einer Gewohnheit heraus wollen wir meist auch nicht sehen, dass eine Veränderung schon längst begonnen hat und wir uns auf eine Krise zubewegen.

Eine Voraussage bezieht sich meist auf zwei Argumente. Die Wahrscheinlichkeit ist somit sehr hoch, richtig liegen zu können. Schon bei zwei Ereignismöglichkeiten ist klar, dass es unwahrscheinlich wäre, wenn immer nur das Eine geschehen würde und das andere nie. Das heißt im Umkehrschluss: Umso mehr Ereignisse, desto wahrscheinlicher wird es, dass die anderen Varianten auch einmal eintreffen. Umso mehr Argumente ich habe, desto wahrscheinlicher werden diese auch eintreffen. In einem lebendigen System steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zustand eintrifft, umso länger er nicht eingetroffen war. Auf der anderen Seite umso weniger Möglichkeiten es gibt desto größer ist die Chance richtig zu liegen.

Am Ende ist man schlauer. Man hat die Chance, daraus eine Erkenntnis zu ziehen.

 

Eine persönliche Krise

So wie die Jahreszeiten verschiedene Situationen hervorrufen z.b. Wärme oder Kälte und jeder Mensch diese anders empfindet, d.h. der eine mag es wärmer, der andere kälter, andere finden beides in Ordnung und andere sehen die Extremwerte dann als Krise an, so hält das Leben für jeden einen Erlebniskatalog bereit.

Jeder von uns wird mindestens einmal in seinem Leben in eine persönliche Krise geraten. Dann ist etwas aus dem Ruder geraten oder sie ist durch einen Schicksalsschlag entstanden. Möglichkeiten gibt es viele. Man kann gesundheitlich, in der Partnerschaft, finanziell, im Beruf oder im Leben eine Krise durchmachen. Ob es berechtigt oder unberechtigt, ob verschuldet oder unverschuldet, ist dabei erst einmal unwichtig. Jede Situation ist eine andere und jeder geht anders damit um. Es sind meist ganz persönliche Situationen, die zwar mit deiner Umwelt zusammenhängen, doch die Krise betrifft meist dann nur dich selbst. Eine Krise wird als Bedrohung wahrgenommen und erzeugt die dringende Notwendigkeit zu handeln. Sie schafft Unsicherheit, Dringlichkeit und Zeitdruck.

Es ist bei den Menschen, wie bei den Tieren. Am besten findest du ihren Charakter heraus, wenn sie angeschossen sind.