Lady Mira - Jana M. - E-Book

Lady Mira E-Book

Jana M.

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Beschreibung

Sandy ist voller Vorfreude. Ihr Herr, Daniel, hat sie zu einem langen SM-Wochenende im Schwarzwald eingeladen. Endlich haben sie mal wieder Zeit ihrer Leidenschaft nachzugehen und Daniel hat ihr auch noch eine Überraschung versprochen. Am Ziel, einem absolut stilvollen Schloss, ist für Sandy völlig unerwartet auch ihre beste Freundin Mira anwesend. In der Tat eine gelungene Überraschung! Mira ist genau wie Daniel dominant. Doch wo ist ihr Sklave? Sandy kann nicht glauben, was ihr eröffnet wird: Lady Mira wird sie gemeinsam mit ihrem Herrn erziehen ... Dieser Kurzroman erzählt die Geschichte, die sich an diesem Wochenende abspielt, dabei liegt der Fokus ganz auf den widerstrebenden Gefühlen von Sandy. Was sie reizt, macht ihr auch Angst und immer wieder muss sie sich zwischen ihrem Widerspruchsgeist und dem Wunsch sich zu unterwerfen entscheiden. Die Handlung ist gleichbleibend intensiv erotisch im BDSM- und Fetisch-Flair.

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Seitenzahl: 60

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Impressum

Jana M.

Lady Mira

Ein Dark Quickie (Maledom / Femdom / Sklavin)

ISBN 978-3-94596-754-6

(c) 2018 Schwarze-Zeilen Verlag

www.schwarze-zeilen.de

Alle Rechte vorbehalten.

Die auf dem Coverfoto abgebildeten Personen stehen in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Buches!

Hinweis

Dieses Buch ist nur für Erwachsene geeignet, die sadomasochistischen Praktiken offen gegenüberstehen. Alle beschriebenen Handlungen erfolgen in gegenseitigem Einverständnis zwischen Erwachsenen.

Bitte achten Sie darauf, dass das Buch Minderjährigen nicht zugänglich gemacht wird.

Viel Spaß beim Lesen dieses Buches.

I

Sandy fühlte sich gestresst. Nach einem hektischen Arbeitstag in der Klinik war sie mal wieder viel zu spät heraus gekommen. Jetzt musste sie nach Hause hetzen, ihr geplantes Beauty-Programm für das Treffen mit Daniel drastisch herunterfahren und auf ihrer Fahrt zum Club möglichst die ein- oder andere Geschwindigkeitsbegrenzung übersehen. Ausgerechnet heute war sie so spät dran. Ein ganzes SM-Wochenende war geplant und Sandy hatte sich schon seit Wochen darauf gefreut.

Wie ein Wirbelwind sauste sie von Zimmer zu Zimmer der kleinen Wohnung und packte ihre Sachen zusammen. Plateaupumps, oder die hohen Stiefel? Das Lackkorsett, oder doch lieber das aus Stoff? Sandy sah stirnrunzelnd auf den viel zu großen Haufen an Klamotten auf ihrem Bett. Daniel hatte mal gesagt, dass er sie immer zum Anbeißen fand, aber das zählte heute nicht. Sie wollte ihm besonders gut gefallen, wo sie sich doch über drei Wochen nicht gesehen hatten. Am besten, sie nahm alles mit! Sandy drückte die Kleidung im Koffer noch ein wenig zusammen und tatsächlich passte am Ende ein komplettes Outfit mehr hinein. Geschafft! Ein vorfreudiges Kribbeln schlich sich unvermittelt in ihren Bauch und sie lächelte vor sich hin. So wie sie Daniel kannte, wartete sicher die Ein- oder andere Überraschung auf sie.

Nach einer knappen Dusche, einer zweiminütigen Make-up – Auffrischung und einem hoffnungslosen Blick auf ihre vom Arbeitstag nicht mehr ganz frische Frisur, saß sie um halb sechs endlich im Auto und machte sich auf den Weg in Richtung Schwarzwald. Der Club, in dem sie das Wochenende verbringen würden, war in einem schönen, alten Schloss untergebracht und betrieb in einem Nebentrakt ein eigenes, kleines Hotel, in dem sie übernachten würden. Die Location war ein Traum und trotz aller Hektik im Vorfeld begann Sandy sich jetzt richtig zu freuen.

Ihre Erinnerung glitt zurück, zu ihrem letzten Treffen dort und das Kribbeln im Bauch war schlagartig wieder da.

*

»Was hältst du eigentlich von Sinnesentzug, Sandy?«, hatte Daniel sie damals gefragt, kaum dass sie angekommen waren. Ehe sie ernsthaft darüber nachdenken konnte, waren ihre Augen verbunden, ihr Gehör mittels irgendwelcher Stopfen außer Gefecht gesetzt und Daniel führte sie blind und taub zu einem der vielen Spielzimmer des Schlosses. Sandy folgte ihm widerstandslos. Zwar mit vorsichtigen Schritten, aber sie wusste genau, er passte gut auf sie auf. Daniel dirigierte sie in einen Raum. Immer noch herrschten Stille und Dunkelheit. Plötzlich waren seine Hände, die ihr die ganze Zeit Sicherheit gegeben hatten, nicht mehr da. »Wo bist du?«, wollte sie fragen, aber kaum war das »bist« über ihre Lippen gekommen, legte eine Hand sich über ihren Mund und zwang sie zum Schweigen. Sandy erstarrte. Das war nicht Daniels Hand. Was war hier los? Sanfte Finger strichen ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und dann begannen plötzlich weitere Hände sie auszuziehen. Die Träger ihres Abendkleides wurden über ihre Schulter gestreift und schon glitt der seidige Stoff an ihrem Körper entlang nach unten. Sandy spürte den kühlen Lufthauch auf ihrer nackten Haut und versteifte sich. Sie trug keine Unterwäsche, so wie Daniel es von ihr verlangt hatte und war somit völlig entblößt vor… ja vor wem eigentlich? Wer war hier mit ihr in diesem Raum? Fremde? Freunde? Wollte sie das wirklich zulassen? Sie versuchte irgendetwas durch die Augenbinde zu erkennen, aber Daniel hatte sie zu sorgfältig angelegt. Nichts.

Plötzlich streichelten unzählige Fingerspitzen über ihre Haut und Sandy konnte nicht anders, als genüsslich aufzuseufzen. Dann spürte sie, wie sich weiche Lippen um ihre Nippel schlossen. Sie begannen zu saugen und Sandys letzte Zweifel lösten sich in Luft auf. Das hier fühlte sich absolut geil an. Genieß es! Sandy stöhnte in die Hand, die noch immer über ihrem Mund lag. Eine andere Hand begann ihren Schoß zu streicheln, zwei Finger tasteten zwischen ihre Schamlippen, testeten, ob sie feucht und bereit war, drängten dann rücksichtslos in die heiße Spalte. Sandys Körper umschloss sie willig und sofort begannen die Finger sie zu ficken. Verlangend pumpte Sandy mit der Hüfte dagegen, trieb sie tiefer, wand sich keuchend unter den fordernden Stößen und ließ jeden Widerstand fallen. Überall waren jetzt Hände, die ihre Haut liebkosten; Lippen die an ihr knabberten, leckten, saugten. Ihr ganzer Körper brannte vor Lust, sie stöhnte immer lauter und…

*

»Scheiße!« Sandy wurde abrupt aus ihrer Erinnerung gerissen, als vor ihr die roten Lichter mehrerer Warnblinkanlagen aufleuchteten. Stauende. Hastig trat sie auf die Bremse. Das hatte ihr gerade noch gefehlt!

Unruhig rutschte sie auf ihrem Sitz herum und versuchte, das Pochen zwischen ihren Beinen zu ignorieren. Ja, der letzte Abend mit Daniel im Schloss war absolut geil gewesen, aber sie sollte sich jetzt wirklich aufs Autofahren konzentrieren. Sandy streckte sich, um ihr Gesicht kurz im Rückspiegel zu prüfen, und musste bei dem Anblick, der sich ihr bot, grinsen. Ihre Wangen waren knallrot und ihre Augen leuchteten erregt. Doch als sie anschließend einen beiläufigen Blick auf die Uhr warf, war sie schlagartig ernüchtert. Sie würde es auf keinen Fall mehr pünktlich schaffen. »Nochmal scheiße!«

*

Als Sandy kurz nach halb Acht endlich auf den Parkplatz vorm Schlosseingang fuhr, war ihre Laune ziemlich auf dem Tiefpunkt. Ausgerechnet heute, wo sie Daniel besonders hatte gefallen wollen, kam sie so viel zu spät. Hoffentlich war er nicht allzu sauer auf sie.

Daniel stand, bereits in schwarzem Anzug und offensichtlich fertig für die Party, unter dem kleinen Vordach des Schlosseingangs und wartete auf sie. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und selbst aus der Entfernung konnte Sandy seine gerunzelte Stirn erkennen. Sie schluckte trocken. Eine demütige Entschuldigung war jetzt angebracht, aber ehrlich gesagt, war sie im Kopf noch gar nicht angekommen. Verdammte Hektik! Sandy beschloss, ihren Koffer vorerst im Auto zu lassen, und eilte zu ihrem Herrn. Im Laufen atmete sie tief durch, bemüht irgendwie runter zu kommen. Wäre ja gelacht, wenn sie das nicht hinbekam. Während sie die drei Stufen zum Eingang hochstieg, hielt sie ihren Blick zu Boden gerichtet, sank dann auf dem kalten, aber zum Glück trockenen Plateau auf die Knie, neigte ihren Oberkörper nach vorn und presste sanft ihre Lippen auf seine Schuhspitzen. Sofort begann es in ihrem ganzen Körper zu kribbeln. Gut! Trotz der Hektik und ihrer eben noch so miesen Laune, hatte ihr Begrüßungsritual seine Wirkung nicht verfehlt.

»Es tut mir leid, dass ich zu spät komme, mein Herr.«

Die Entschuldigung fiel ihr jetzt gar nicht mehr so schwer und als sie seine Hand kurz auf ihrem Haar spürte, fühlte sie sich auch gleich viel leichter.

»Na dann steh auf, Sandy. Ich bin gespannt, welche Ausrede du für mich hast.«

Er klang bei Weitem nicht so verärgert, wie Sandy erwartet hatte. Dennoch wagte sie nicht, den Blick zu heben, während sie von dem kalten Boden aufstand.

»Also? Ich höre!«

Daniel drückte ihr Kinn nach oben, damit sie ihn ansehen musste.

Zu Sandys Überraschung funkelten seine Augen belustigt.