Landluft für Anfänger - 04 - Nora Lämmermann - E-Book

Landluft für Anfänger - 04 E-Book

Nora Lämmermann

4,5

Beschreibung

DAS MUSS LANDLIEBE SEIN - ein digitaler Serienroman in 12 Folgen.

Folge 4: Dünnes Eis

Der Winter ist im Spreewald eingekehrt. Doch die wundervolle winterliche Landschaft kann auch ihre Tücken haben - zum Beispiel einen zugefrorenen Fluss, der den Hof der Schwestern von der Außenwelt abschneidet. Iris' erstes Managerseminar steht derweil an und läuft ganz anders als erwartet.

LANDLUFT FÜR ANFÄNGER bietet 12 Folgen romantisch humorvolles Lesevergnügen für Fans von Kerstin Gier und Britta Sabbag.

Neben dem E-Book gibt es LANDLUFT FÜR ANFÄNGER auch als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch).

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Seitenzahl: 120

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Inhalt

Cover

Was ist »Landluft für Anfänger«?

Die Autorinnen

Titel

Impressum

Donnerstag, 9. Januar

Freitag, 10. Januar

Samstag, 11. Januar

Sonntag, 12. Januar

Das vierte Rezept aus Marthas Küche

In der nächsten Folge

Was ist »Landluft für Anfänger«?

»Landluft für Anfänger« ist ein zwölfteiliger Serienroman, der ein Jahr lang jeden Monat über zwei unterschiedliche Schwestern und ihr Leben auf einem geerbten Hof im Spreewald berichtet. Die Serie gibt es sowohl als E-Book als auch als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch).

Die Autorinnen

Simone Höft, geboren 1968, und Nora Lämmermann, geboren 1978, trennen – wie die Protagonistinnen ihrer Romanreihe – zehn Jahre Lebenserfahrung, ein Kind und 475 Kilometer Luftlinie zwischen Köln und München. Gemeinsam sind ihnen ein abgeschlossenes Germanistikstudium, die langjährige Arbeit für Film und Fernsehen sowie eine mal mehr mal weniger gut funktionierende WLAN-Verbindung.

»Landluft für Anfänger« ist ihre erste, gemeinsame Romanreihe.

Nora LämmermannSimone Höft

Folge 04

BASTEI ENTERTAINMENT

Digitale Originalausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Copyright © 2014 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Anne Fröhlich

Lektorat/Projektmanagement: Sarah Pelekies

Titelillustrationen: © Marina Boda; luchschen/shutterstock; Paul Orr/shutterstock; r.nagy/shutterstock

Titelgestaltung: Sandra Taufer, München

E-Book-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-8387-4781-1

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

»Dünnes Eis.«

Von: Mia

Aa: David, Kim Ji-Young, Patrick, Annabell, Pia, Marlene, Laura

Betreff: Russische Polka auf Eis

Liebe Leute, frisiert die Bärte, entstaubt die Pelzmützen, und packt Wodka, Polkamusik und Schlittschuhe ein. Tanzend und trinkend wollen wir dem russischen Winter im schönen Spreewald frönen und das Älterwerden ein Wochenende lang vergessen!

Für die kalten Nächte bringt Schlafsäcke, Isomatten und warme Klamotten mit. Heißgetränke und Alkoholika werden gestellt, sorgt ihr bitte für unser leibliches Wohl!

Das Geburtstagskind freut sich auf Hebefiguren und Pirouetten und erwartet euch in seinem idyllischen Landhaus, Kaupen 10, Feulenitz, ab Freitag, 10.01., 16 Uhr.

Mia

Anhang: Screenshot google maps

Von: [email protected]

An: Seminar-Spreewald I/14

Betreff: Erinnerung Weiterbildungsseminar für Führungskräfte

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Manager-Seminars »Teambildung und Leistungssteigerung«, ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gekommen, und freue mich, Sie am Donnerstag, 9.01.2013, um 16:00 Uhr in unserem Spreewälder Seminarzentrum begrüßen zu dürfen. Ein Shuttlebus steht um 15:30 Uhr vor Ihrem Hotel in Burg bereit. Auf drei produktive gemeinsame Tage,

Ihre Iris Neuberger

Anhang: Anreise Wellnesshotel Spreewald; Seminarfahrplan

Donnerstag, 9. Januar

14:30. Zugefrorene Spree

Die Kufen meiner Schlittschuhe kratzen über das Eis. Kraftvoll stoße ich mich mit den Beinen abwechselnd ab. Zisch, zisch. Zisch, zisch. Trotz der klirrend kalten Luft brennen meine Wangen, mein Herz klopft bis zum Hals. Könnte mich jemand sehen, würde er denken, ich trainiere für die Winterolympiade, so malträtiere ich das Eis. Aber meine puterrote Gesichtsfarbe rührt nicht von der ungewohnten sportlichen Betätigung her, sondern ich ärgere mich mal wieder über Iris! Macht die plötzlich auf Korinthenkacker und behauptet, sie könne mir ihr Mietauto, das nur auf sie zugelassen sei, nicht leihen, ich solle doch mit den Öffentlichen zum Einkaufen fahren. (Welche Öffentlichen? Wir leben in Feulenitz, wo der Bus ein Mal am Tag fährt!!!) Das hätte auch den Vorteil, dass meine Gäste nur so viel trinken würden, wie ich tragen könne, und sich der Schaden für ihr Seminar durch meinen »kurzfristig angekündigten Besuch« hoffentlich in Grenzen hielte. Schließlich hätte sie (Originalton Iris!) ihr lange anberaumtes! Führungskräfte-Seminar nicht wie folgt annonciert: ›Eine Horde pubertärer und vermutlich dauerbetrunkener Berliner Jungspunde wird unser Seminar zu einem unvergesslichen Erlebnis machen!‹ Glaubt die etwa, nur weil meine Freunde aus Berlin kommen und in der Kreativbranche tätig sind, können sie sich nicht benehmen? Ich habe nur gekontert, mir täte es auch sehr leid, dass Bernd seine Frühlingsgefühle nicht besser im Griff gehabt hat, als er meine Mutter schwängerte. Er hätte wirklich bedenken können, dass seine erstgeborene Erfolgstochter vierunddreißig Jahre später ein wichtiges Seminar für karrieregeile Fuzzis in ›der inspirierenden Idylle des brandenburgischen Venedig‹ (so Iris dämlicher Werbetext) abhalten wird. Und dass sie die ›konzentrationsfördernde Ruhe‹ und ›besondere Arbeitsatmosphäre‹ nicht durch den wenig rühmlichen Ehrentag des kleinen Taugenichtses gefährdet sehen will. Ich war kurz davor, Iris zum krönenden Abschluss unserer Auseinandersetzung den Kot, den ich gerade aus dem Hühnerstall entfernt hatte, ins Gesicht zu schleudern, als Martha und Iris Tochter Fabienne um die Ecke kamen. Fabienne verdrehte nur die Augen und verzog sich mit ihren Schlittschuhen auf die Bank am Fließ. (Sie ist an Silvester aus mir bisher unerfindlichen Gründen bei Iris aufgetaucht. Ihre Punkklamotten zeugen davon, dass ich nicht die Einzige bin, die gegen Iris rebelliert. Hatte sicher auch keine einfache Kindheit mit dem wandelnden Terminkalender.) Martha sah uns beide an, als wären wir zwei zankende Grundkinder, die gerade Frieden geschworen hatten (zwischen Weihnachten und Neujahr war es fast schon unheimlich harmonisch zwischen Iris und mir), als sie streng fragte: »Was ist das Problem?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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