Lara & Beck - Christian Haase - E-Book

Lara & Beck E-Book

Christian Haase

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In einer Welt, in der die Zeit zu verfliegen scheint, kreisen zwei junge Herzen stets umeinander. Lara und Beck lieben sich, stoßen einander weg, drehen sich umeinander. Vor allem aber schreiben sie einander. Briefe, E-Mails, Tagebuchauszüge zeigen den langen Weg zweier Menschen, die das Gegenüber und eine gemeinsame tiefe Liebe zu Italien stets bei sich tragen. Als der Zufall sie schließlich gemeinsam nach Rom führt, beginnen sie endlich zu verstehen.
Als sie viele Jahre später ihre Nachbarn, ein junges Paar aus Deutschland, kennenlernen und ihnen ihre Geschichte erzählen, wird ein Pakt geschlossen. Christian Haase und Bianca Nuvola beginnen die Romanze von Lara und Beck zu entwirren und werden zu Chronisten einer ganz besonderen Liebesgeschichte.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



 

 

 

 

Bianca Nuvola & Christian Haase

 

 

Lara & Beck

 

Ein BriefROMan

 

 

 

 

Mit E-Mails, SMS und Tagebucheinträgen

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv 

Cover: © by Bianca Nuvola nach Motiven, 2024

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die Geschichte im vorliegenden Roman ist aus dem Leben gegriffen und entspricht zum größten Teil den Tatsachen. Es wurden jedoch sämtliche Namen geändert. Namensgleichheiten sind daher zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Alle Rechte vorbehalten

 

Das Copyright auf den Text oder andere Medien und Illustrationen und Bilder erlaubt es KIs/AIs und allen damit in Verbindung stehenden Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren oder damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung erstellen, zeitlich und räumlich unbegrenzt nicht, diesen Text oder auch nur Teile davon als Vorlage zu nutzen, und damit auch nicht allen Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs nutzen, diesen Text oder Teile daraus für ihre Texte zu verwenden, um daraus neue, eigene Texte im Stil des ursprünglichen Autors oder ähnlich zu generieren. Es haften alle Firmen und menschlichen Personen, die mit dieser menschlichen Roman-Vorlage einen neuen Text über eine KI/AI in der Art des ursprünglichen Autors erzeugen, sowie alle Firmen, menschlichen Personen , welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren um damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung zu erstellen; das Copyright für diesen Impressumstext sowie artverwandte Abwandlungen davon liegt zeitlich und räumlich unbegrenzt bei Bärenklau Exklusiv.

 

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Lara & Beck 

Ein BriefROMan 

Vorwort 

BriefROMan 

Nachwort 

 

Das Buch

 

In einer Welt, in der die Zeit zu verfliegen scheint, kreisen zwei junge Herzen stets umeinander. Lara und Beck lieben sich, stoßen einander weg, drehen sich umeinander. Vor allem aber schreiben sie einander. Briefe, E-Mails, Tagebuchauszüge zeigen den langen Weg zweier Menschen, die das Gegenüber und eine gemeinsame tiefe Liebe zu Italien stets bei sich tragen. Als der Zufall sie schließlich gemeinsam nach Rom führt, beginnen sie endlich zu verstehen.

Als sie viele Jahre später ihre Nachbarn, ein junges Paar aus Deutschland, kennenlernen und ihnen ihre Geschichte erzählen, wird ein Pakt geschlossen. Christian Haase und Bianca Nuvola beginnen die Romanze von Lara und Beck zu entwirren und werden zu Chronisten einer ganz besonderen Liebesgeschichte. 

 

 

***

Lara & Beck

 

Ein BriefROMan

 

Mit E-Mails, SMS und Tagebucheinträgen

 

 

2002 bis 2014

 

 

Vorwort

 

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

man glaubt, etwas sei verrückt und hat gerade begonnen, sich daran zu gewöhnen, da passieren Dinge, die schlichtweg noch verrückter sind. Vor einiger Zeit sind mein Mann und ich nach Sizilien gezogen und rekultivieren hier eine alte Orangenplantage. Ein Unterfangen, für das uns anfangs viele belächelten. Mit Sack und Pack und Baby in ein anderes Land zu ziehen, bedarf schon etwas Mut und auch Vertrauen, dass sich die Dinge schon zum Guten wenden werden. Bei einem unserer vielen Besuche in unserer Stammpizzeria haben wir schließlich Lara und Beck kennengelernt. Ein junges Pärchen, das schon einige Zeit vor uns Deutschland den Rücken gekehrt hatte Es stellte sich heraus, dass wir Nachbarn sind. Also sitzen wir oft abends bei Wein und Musik zusammen, unterhalten uns über alles Mögliche und fachsimpeln über Oliven und Orangen. Doch uns verbindet noch viel mehr.

Sie erzählten uns ihre Geschichte, die sich wie unsere eigene anfühlt. Auch wir wussten bereits sehr früh, dass wir eines Tages nach Italien gehen würden, aber tänzelten noch Jahre um uns herum, ohne zueinander zu finden.

Irgendwann sprach jemand aus unserer Vierer-Runde den Gedanken aus, den jeder von uns schon einmal hatte:  All das einmal aufzuschreiben und ein Buch daraus zu machen. Um nicht zu vergessen, dass es so etwas wie Schicksal wirklich gibt.

Ein paar Wochen späterdrückten Lara und Beck uns freudestrahlend zwei dicke Kladden in die Hand und meinten: „Sollte daraus wirklich jemals ein Buch entstehen, möchten wir ein gedrucktes Exemplar!“

Während ich nun hier auf meiner Couch sitze und die letzten Worte dieses Buches tippe, fühle ich eine tiefe Erfüllung. Wochen der Arbeit liegen hinter mir, in denen ich das Material von Lara und Beck gesichtet habe, um daraus diesen Roman zu formen. Es ist nicht nur ein Werk ihrer Liebe, sondern auch ein Zeugnis vor allem für jene, die jetzt noch nicht an die Große Liebe glauben können.

Beim Zusammenstellen der Dokumente, die diesem Roman zugrunde liegen, habe ich gelacht, geweint und mich in den Gefühlen zweier Fremder verloren, die mir darüber sehr ans Herz gewachsen sind. Es war eine emotionale Achterbahnfahrt, in der sich Lara und Beck oft selbst im Weg standen, sich anzogen und wieder abstießen. Doch der Wunsch, zusammenzugehören, war stets ihr Anker.

Dass es Rom, dass es Italien war, wo ihre letzten Zweifel brachen, überrascht mich nicht. Sie haben immer gewusst, dass dieses Land sie vereinen würde, aber die Wucht und Präzision, mit der das Schicksal eingriff, hat mich tief berührt. Einige mögen das Wort „Schicksal“ als zu groß empfinden, aber lasst uns gemeinsam die kommenden Seiten entdecken und später darüber urteilen. Denn in diesen Seiten liegt die Wahrheit über die Liebe von Lara und Beck und wie das Schicksal ihre Wege miteinander verknüpft hat.

 

Ich lade euch ein, mit mir auf diese Reise zu gehen und diese Geschichte von Liebe, Schmerz und steter Hoffnung zu erleben.

 

Herzlichst, Bianca Nuvola

BriefROMan

 

 

16. Dezember 2002

Beck: (Tagebucheintrag)

 

[…] Man erlebt immer wieder Überraschungen. Zum Weihnachtskonzert war dieses kleine, wunderhübsche Mädchen da – ich wollte gerne, dass wir Freunde werden. […]

 

***

 

24. Dezember 2002

Beck: (Tagebucheintrag)

 

[…] Weihnachten. Mal sehen, ob und wie mich dieses Gefühl noch erreicht heute. Ansonsten die halbe Welt in Aufruhr gebracht wegen Laras Nummer. […]

 

***

 

26. Dezember 2002

Lara: (E-Mail)

 

Hallo, Beck!

 

Nachdem du mich gestern Abend freundlichst darauf hingewiesen hast, ich mich heute vom 24. Dezember erholt habe und heute Morgen ausschlafen durfte (wie großzügig meine Familie doch ist), bin ich nun in der Lage, dir deine E-Mail zu schreiben, die du wohl schon erwartet hast …

Wie froh ich doch bin, dass Weihnachten (fast) vorbei ist und ich wieder ein Jahr Ruhe habe, bis der ganze Stress wieder losgeht. Aber wenn ich’s recht bedenke, sind ja dazwischen noch Ostern, Pfingsten und lauter Geburtstage … Nein!!!

Ich habe noch relativ lange darüber nachgedacht, wie du überhaupt auf die Idee gekommen bist, mich anzurufen, um mich zu fragen, ob wir Freunde werden wollen. Leider habe ich es immer noch nicht so ganz verstanden, obwohl ich mir alle Mühe gegeben habe, dich und deine Gedanken zu verstehen. Auf jeden Fall freue ich mich sehr darüber und ich hatte endlich mal die Chance, mit Antje zu meckern, denn ich erhalte nicht oft die Gelegenheit dazu. Dass sie dir einfach so meine Telefonnummer weitergegeben hat, ist schon ein starkes Stück. Aber ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich mich auch ein wenig darüber freue.

Naja, was soll’s.

Ich hoffe jetzt nur, dass ich dich mit meinen Ausführungen nicht gelangweilt habe und du zurückschreibst. Ich würde mich freuen!

Aber eine Frage habe ich dennoch: Hast du mit deinem Eintrag ins Gästebuch einfach auf gut Glück gehandelt? Und was hättest du gemacht, wenn du meine Telefonnummer nicht bekommen hättest? Mist, das waren zwei Fragen, obwohl ich sie eigentlich auch als eine Frage hätte stellen können.

Das war’s jetzt erst mal, sodass ich mein schlechtes Gewissen beruhigt habe … :-)

Mein ehemaliger Geo-Referendar würde jetzt sagen: „SchmidtiMC waits for you (reanswer)“

Aber das wäre nicht angebracht … also sage ich einfach

„Tschüss“ ;-)

 

***

 

27. Dezember 2002

Beck: (E-Mail)

 

Hallo, Lara – oder besser: Ein erneutes Gute Nacht!

 

Fragen über Fragen! Manchmal muss das so sein, dass man Dinge ganz einfach hinterfragt. Sonst wühlen sich ungedachte Dinge so hinterlistig durch Bauch und Gehirn, dass es einen richtig duselig macht. Man fühlt sich wie in einem Traum (vielleicht ist man auch selbst der Traum – das weiß man ja nie so genau) und plumpst dann hinein in eine Welt, bei der sich die anderen sagen: „Mein Gott, was ist denn jetzt wieder mit der los? Eben war sie doch noch ganz normal.“

Also beantworte ich dir lieber die Fragen, die ich mir auch bloß stelle.

Am Telefon hatte ich dir bereits erzählt, dass ich zum Geburtstag meines Pianisten diese kleine Traurigkeit im Herzen trug. Ob der Dinge, die in meinem Leben einmal waren und die ich bis dahin nie vermisst hatte. Vergänglichkeit ist eben ein unumgehbares und erst recht unbegreifliches Stück der Menschheit!

Also KÖNNTE ich sagen, es sei mein Wunsch nach einem Menschen, der mir ein wenig meiner Vergangenheit wiederbringt. Ganz einfach durch ein neues Gefühl. Doch was ist das für ein hässlicher Gedanke? Egoismus quillt aus ihm und allen Poren jenes Menschen, der ihn denkt.

Ich muss früher ansetzen.

An dem Tag, an welchem wir uns vor der Schule begegneten, jener Tag, an dem wir uns umarmten (und ich noch deine Zweifel bemerkte, wie wir uns jetzt begrüßen sollten), blieb ich zurück in einer Aufgeregtheit, die mich eine halbe Stunde begleitete.

Die ich nicht verstand, weil sie wie Verliebtsein war und die ich dann in den Sorgenfluten des Tages einfach ersäufte.

Doch wie das eben so ist mit nicht zu Ende gedachten Gedanken –, sie holen einen wieder ein.

So absonderlich das auch sein mag, ich wusste, dass du zu meinem Weihnachtskonzert da sein würdest. Es hätte mich gewundert, wäre es nicht so gewesen. Dennoch war ich erstaunt, wie man staunt über etwas, das man ahnend weiß und das dann plötzlich in Erfüllung geht.

Für mich war die Mugge nicht so toll (bin eben anderes gewohnt). Doch als du von der Toilette kamst und mich, im Sessel sitzend, noch mit einem Lächeln bedachtest, war das wie ein Schulterklopfen, sodass ich entschied, noch Zugaben zu spielen. Bei denen du leider nicht mehr da warst.

Mit fortschreitender Stunde und steigendem Pegel vergaß ich das alles.

Jedoch am darauffolgenden Morgen erwachte ich viel zu früh, und mein erster Gedanke war ein Ärgernis. Jenes nämlich, dass ich dich nicht nach deiner Telefonnummer gefragt hatte.

Zwei Tage, lass es drei sein, dachte ich keine Sekunde mehr an dich. Bis ich den Eintrag im Gästebuch las. Dann begann das Suchen. Jedoch erst, nachdem ich mir im Klaren war, warum ich dich suchen wollte. Ich wollte dein Freund sein … Frag’ mich nicht warum!

Es war, als hätte Gott ein paar Weihnachtsgrüße an die Menschen gesandt: Du warst mein Weihnachtsgruß.

Ich habe die Geschichte, die sich wie ein romantisches Buch angeht, dem einen oder anderen erzählt, der mich beneidete um meine eigene, ganz individuelle Weihnachtsgeschichte.

Ich weiß nicht, was gewesen wäre, hättet ihr nichts ins Gästebuch geschrieben. Ich weiß nur, dass ich auf diesen Eintrag hin wie versessen darauf war, deine Nummer zu bekommen.

Wenn wir beide auch auf Weihnachten in seiner jetzigen Form pfeifen, gibt es wohl keine bessere Zeit, um zu versuchen, zwei Menschen, dich und mich, zusammenzubringen.

Frag mich nicht warum! Frag dich nicht warum!

Du hast ja recht, wenn du sagst, wir kennen uns gar nicht. Also lernen wir uns einfach kennen!

Meinst du nicht, es hat einen Grund, dass das jetzt alles so gekommen ist?

Ich glaube schon. Und ich glaube es mit all dem Weihnachtsgefühl, das mir als Kind zugegen war, als ich noch ohne Fragen über Wunder staunen konnte.

Und ich wünschte, du stauntest einfach mit mir.

Ich kann dir nämlich gar keine Antworten geben! Ich bin in der Hinsicht, warum das jetzt so ist, wie es ist, genauso im Dunkeln wie du. Lass uns einfach Licht reinbringen, indem wir nicht an das Warum denken, eher an das, was hoffentlich noch vor uns liegt.

Und fürchte dich bitte nicht davor. Auch wenn eine einleuchtend rationale Erklärung fehlt, warum ich gerade dir schreibe und warum gerade du mir wichtig sein solltest.

Ich denke, wie immer, gibt auch hier die Antwort ganz allein die Zeit.

 

Fühl dich umarmt,

schreib BALD zurück und denk mal an mich,

Timo Beck

 

***

 

30. Dezember 2002

Lara: (E-Mail)

 

Hallo, Timo Beck,

 

du siehst mich sprachlos!

Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dir schreiben soll, weil ich irgendwie überrascht bin. Zum einen hast du mich mit deiner Beobachtung bezüglich meines Verhaltens an jenem Tag, als wir uns vor der Schule begegneten, ziemlich verblüfft, weil ich nie im Leben damit gerechnet habe, dass du meine Unsicherheit bemerkst. Zum anderen verstehe ich dich, wenn du sagst, dass du nach einem Menschen suchst, der dir ein wenig deine Vergangenheit wiederbringt. Ich denke ganz einfach, dass ich dich an deine Jugend erinnere, wobei es im Grunde lächerlich klingt … doch im Prinzip ist es ganz simpel. Ich muss dabei immer an meine Schwester denken, welche vor zwei Jahren nach Italien ging. Sie ist genauso alt wie du.

Ich will auch weg hier, raus aus diesem System, einfach ausbrechen, aber es ist zu früh …

Ihr hättet zum Weihnachtskonzert bestimmt alles spielen können, ich war nicht ganz anwesend, dabei hatte ich mich so darauf gefreut.

Das einzige Lied, welches ich wirklich registriert habe, war Hey mein Engel (zum Glück). 

Nachdem ich dich dann im Sessel gesehen habe, du mich dann noch so „freundlich“ angesehen hast, war der Abend total gelaufen. Doch wenn ich gewusst hätte, dass du noch weiterspielen würdest … Nein, ich denke, dass ich trotzdem gegangen wäre.

Wie froh ich war, als ich in der Nacht zu Hause war, denn letztendlich ist nichts schöner als das eigene Bett.

Welches ich jedoch mit Antje teilen musste.

Sie durfte den ganzen Abend Händchen halten (wie gut, dass man Freunde hat) und Fotos machen.

Dass ich einen so nachhaltigen Eindruck an diesem Abend hinterlassen habe, hätte ich tatsächlich nicht gedacht.

In diesem Sinne werde ich mich jetzt voll und ganz meinem Bett widmen, morgen ausschlafen, dir jedoch zuvor eine schöne Nacht wünschen und makellose Träume schenken …

 

Tschüss, bis (hoffentlich) bald,

Lara ;-)

 

***

 

31. Dezember 2002

Beck: (E-Mail)

 

Hallo, Lara,

 

ich wollte dir eigentlich nur einen guten Rutsch wünschen, wie man das so sagt.

Also bitte: Guten Rutsch!

Hab Dank für deine E-Mail.

 

Du hast eine Schwester, die nach Italien ging? Ist das geil. Italien ist mein Lieblingsland und ab und zu im Jahr überkommt mich eine unheimliche Sehnsucht nach Süden.

Ich telefoniere mit einem Freund, wir zögern keine zwei Tage, setzen uns ins Auto, lassen alles liegen, sagen nur den Wichtigsten Adieu und fahren einfach die A9 Richtung Süden. Weiter und weiter, um dann im Morgengrauen in den ersten italienischen Sonnenstrahlen wenigstens den Gardasee erreicht zu haben.

Das ist zwar für meinen Geschmack noch immer kein typisches Italien (ich finde, da darf man keine Alpenausläufer mehr sehen), aber ein kleiner Hauch südländischer Liebe bleibt am Herzen kleben und erfüllt einen noch eine ganze Zeit.

 

Ich weiß jetzt gar nicht recht, was du meinst mit „… der Abend zum Weihnachtskonzert war nach meinem dich ‚freundlich‘ ansehen total gelaufen …“?

Und wieso fotografiert dich Antje die ganze Nacht? Und kann sie das mit einer Hand, wenn sie doch die ganze Zeit Händchen hielt? Warum MUSSTE sie denn Händchen halten?

Ach Lara, glaub mir, dass ich mich freue, dich zu sehen. Sehr sogar.

 

Und bitte vergiss den Gedanken, ich versuchte, mir mit dir ein Stück Vergangenheit zu beleben!

Egal jetzt, ob du 15 oder 16 bist, ich sehe dich als (wie doof das klingt!) gleichwertigen Partner.

Ich wünsche mir wirklich, dass wir Freunde werden. Und Freunde gehen nebeneinander. Und niemand steht drüber. Oder eben drunter.

Ich bin der festen Meinung, wir könnten uns lange und gut unterhalten, nachdem wir die „Diskussion“ ums Wetter abgeschlossen haben.

Um mal zum Wesentlichen zu kommen: Was hältst du von Donnerstag- oder Freitagabend? Suchs dir aus und melde dich rechtzeitig bei mir.

 

Also feiere gut und lang’, genieß deine Ferien weiterhin, ich hab dich (jetzt schon? – JA!) lieb, denk mal an mich, ich umarme und freu mich auf dich.

 

Alles Liebe,

Beck

 

***

 

06. Januar 2003

Lara: (E-Mail)

 

Lieber Beck,

 

als Erstes möchte ich mich noch mal für Freitag entschuldigen, doch irgendwie ging es einfach nicht. Ich wurde heute krankgeschrieben … Schön, noch 3 Tage länger frei.

Sicher hast du recht, wenn du sagst, dass ich Angst vor dem Treffen habe. Ist es nicht auch verständlich? Du hast mich einfach überfallen, wobei ich dir keinen Vorwurf machen will, denn ich freue mich doch sehr über diese Situation …

 

Ja, meine Schwester ist nach Italien gegangen … im zarten Alter von 19 Jahren.

Ich liebe Italien auch sehr, die Wärme und diese Menschen, vor allem die Menschen sind einfach Wahnsinn.

Wie ich dich beneide, denn auch ich würde mich gerne mal einfach so ins Auto setzen, um nach Italien zu fahren und vor allem meine Schwester wieder zu sehen. Was ist denn für dich typisches Italien?

 

Ich habe dir ja geschrieben, dass ich zum Konzert nicht gut drauf war … aber ich kann dir nicht sagen, warum ich, nachdem du mich sehr kritisch betrachtet hast, noch schlechter gelaunt war. Vielleicht habe ich mich zu sehr in die Situation mit dir hineingesteigert. Um das Ganze zu erklären: Ich mochte dich schon sehr viel früher ziemlich doll.

Ich denke, dass sich auch das Problem mit dem Händchen halten damit geklärt hätte, denn ich war ziemlich aufgeregt. Wobei das Händchen halten nur symbolisch gesehen werden sollte und nicht als Tatsache. Davon abgesehen haben Antje und ich während des Konzerts Fotos gemacht: mit beiden Händen demzufolge.

 

Ich denke, dass ich deinen Wunsch bzgl. Freunde werden (ENDLICH) verarbeitet und akzeptiert habe, sodass ich mich da jetzt einfach fallenlassen kann … Ich hoffe, dass du mich auffängst ;-).

 

Damit ich bald wieder fit bin, werde ich mal wieder ein paar Tabletten „essen“ und mich hinlegen. Fühl dich umarmt (aber nicht so sehr, nicht dass du krank wirst) und lass es dir gut gehen.

 

Lara

 

***

 

07. Januar 2003

Beck: (E-Mail)

 

Hallo, liebe Lara,

 

nun ist Dienstag. Ich hoffe, du hast deine Krankheit überstanden. Zumindest gehts dir besser! Lege ich jetzt einfach mal fest!

Ja, Konzert.

Ich habe dich gar nicht kritisch betrachtet.

Nein, habe ich nicht.

Während der Mugge habe ich auf dich gezeigt: Das aber nur, weil ich dachte, du freust dich vielleicht.

Und danach … Ich wollte dich nicht kritisch betrachten – war bloß total kaputt. Es sollte eigentlich ein Lächeln sein …

Doch wie auch immer. Ist ja nun alles fast einen Monat her.

 

Wie jetzt, du willst deine Familie wiedersehen in Italien?

Dachte, nur deine Schwester wäre dort.

Jetzt bin ich zu neugierig … rufe dich gleich an … mal sehen, ob du’s mir erzählst???

 

***

 

09. Januar 2003

Lara: (E-Mail)

 

Hallo, lieber Beck,

 

heute ist Donnerstag und nachdem für mich heute (leider) die Schule wieder angefangen hat, der Stress der letzten Tage von mir gefallen ist und ich meinen Aufsatz in Deutsch fertig habe, kann ich dir endlich wieder schreiben. Es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe, aber vielleicht hast du es ja auch gar nicht bemerkt …

Ich bin der Meinung, dass du mich kritisch betrachtet hast. Entschuldige, dass ich wieder damit anfange.

Ich habe allerdings nicht gewusst, dass du mich gemeint hast –, ich habe es noch nicht mal geahnt. Obwohl es doch unsere Richtung war. Egal. Wie du gesagt hast: Es ist einen Monat her. So lange habe ich dich jetzt schon nicht mehr gesehen …

 

Ich glaube, dass ich dir das mit Italien falsch erklärt habe, doch irgendwie habe ich nicht die richtigen Worte gefunden. Vielleicht kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt noch mal dazu.

Aber ich weiß leider gar nichts (zumindest fast gar nichts) über dich … ist mir gerade aufgefallen?!?

 

Bis demnächst, fühl dich umarmt (diesmal auch ein bisschen mehr)

Lara

 

PS: Am Telefon erzählte ich ja, dass ich überlege, zu den Stones oder zu Grönemeyer zu gehen. Habe mich gegen die Stones und für Grönemeyer, der ja am 18.5. ein Zusatzkonzert gibt, entschieden. Vielleicht kommen sie später noch einmal her … Ich bin noch jung … und sie auch.

 

***

 

15. Januar 2003

Beck: (E-Mail)

 

Hallöchen, liebe Lara,

 

dein Nichtmelden ist mir aufgefallen!

Das Punkt 1.

Punkt 2: Grönemeyer ist auch besser als die Stones.

 

Ob du das mit Italien falsch erklärt hast, kann ich nicht beurteilen. Sehr gerne bin ich bereit, mir weitere Ausführungen anzuhören.

Ich weiß, dass du nichts von mir weißt. Wie du aber sicher schon gemerkt hast, kann ich meine Klappe selten halten. Und da ich eine (für Liedschreiber typisch) enge Verbindung zwischen Herz und Mund habe, wird da sicher ganz bald das eine oder andere aus dem Leben des Becks herauspurzeln und sich hoffentlich in deinem Hirn und deiner Seele einnisten. Auf dass es gedeihe und du es liebevoll oder kritisch betrachten kannst.

 

Für so was müsste man sich hald ma dreffen dun, nu?

Krankheit überwunden – super. Ich kämpfe hier auch ganz bitter um den Erhalt meiner Gesundheit. Mit Nasenspray und homöopathischen Wundermitteln, dass ich meine morgige Premiere gut überstehe. Ich habe einen Schiss davor. Manchmal ist es recht schwierig, sich selbst einzugestehen, dass gar nichts schiefgehen kann, weil man ja eigentlich gut ist. 

Ich hasse Premieren. Aber wenn die einmal vorbei sind, ist alles gut. Außer im Kopf. Der brummt dann ein wenig von der Feier.

 

Rauchst du eigentlich?

Und muss meine Freundin auf dich eifersüchtig sein?

Sehen wir uns nun nächste Woche mal – du, die ja nun gesund ist?

Ist das nicht komisch mit dem Wetter – gestern voll der Schnee und heute Frühling!?

Bist du verliebt?

Was sind deine Lieblingsblumen?

Welche Farbe hat deine Seele?

Och, Lara.

Es ist so unendlich spannend, einen Menschen kennenzulernen …

 

Lass dich knuddeln,

dein Beck

 

***

 

15. Januar 2003

Lara: (E-Mail)

 

Hallo, lieber Beck,

 

damit es nicht so auffällt, antworte ich dir diesmal gleich, wobei ich eigentlich lernen müsste … aber ich will dich ein wenig aufbauen, damit du deine Angst vor der Premiere morgen vergessen kannst!

Ich finde auch, dass Grönemeyer besser ist als die Stones, deswegen habe ich mich auch für ihn entschieden. :-)

 

Rede nur weiter, ich höre gerne zu und eigentlich auch viel lieber, als selbst zu reden.

Obwohl ich relativ viel rede, komisch, dass es mir jetzt erst auffällt …

Aber wenn ich durch zuhören mehr über dich erfahren kann, tue ich es doch einfach mal.

Wird es nicht irgendwie und irgendwann Routine? Ich meine die Konzerte. Es ist zumindest bei mir mit dem Tanzen oder den Auftritten so. Irgendwann ist die Spannung weg und die Aufregung wie verflogen.

Nein, ich rauche nicht, nur in Situationen, bei denen ich wirklich total überfordert bin – kommt manchmal vor. Doch auch dann vermeide ich es und versuche, die Situation anders in den Griff zu bekommen.

Seit wann rauchst du eigentlich?

 

Ich verstehe nicht, warum deine Freundin auf mich eifersüchtig sein sollte?

Bin ich doof?

Das müsstest du doch wissen, ob sie eifersüchtig sein sollte oder habe ich mal wieder was nicht verstanden? Bitte klär mich darüber auf, ich verstehe es nicht …

 

Ich weiß nicht, ob wir uns nächste Woche sehen können, da ich im Moment voll ausgelastet bin. Die Lehrer haben doch irgendwie ’ne totale Macke!

Heute war mein Lieblingswetter. Wenn der Himmel so dunkel ist und die Sonne so schön durchscheint, als ob es nichts Böses auf der Welt gäbe, alles so friedlich …

Nein, ich bin nicht verliebt, aber es gibt einen Menschen, der mir sehr, sehr wichtig ist und auf den ich nicht mehr verzichten will und irgendwie ist es wie Verliebtsein.

Wie sieht es denn bei dir aus???

Meine Lieblingsblume? Sehr schwer zu definieren. Ich könnte jetzt sagen, dass ich Sonnenblumen mag, da sie Wärme und positive Energie vermitteln. Aber letztendlich will ich es nicht schreiben.

Ich habe aber seit vielen Jahren eine ganz große Pflanze bei mir im Zimmer stehen. Das ist meine Lieblingspflanze. Ich habe Vertrauen zu ihr und spreche auch mit ihr … Hast du auch eine Pflanze, mit der du sprichst?

Meine Seele ist blau, so unendlich weit wie das Meer. Ich liebe das Meer. Meiner Meinung nach das Schönste, was es gibt. Ich wette, deine Seele ist grün …

Ich finde auch, dass es sehr schön und vor allem witzig ist, dass man einen eigentlich völlig unbekannten Menschen kennenlernen kann.

 

Ich umarme dich,

Lara

 

***

 

17. Januar 2003

Beck: (E-Mail)

 

Meine liebste Lara,

 

meine Premiere habe ich überstanden. Um das mit eigenem Lob einmal zu sagen, sogar mit Bravour.

Gott war ich gut!!!

Ausverkauftes Haus, gute Laune und ein viel zu besoffener Beck.

Es war wohl irgendwie der Sekt, den der Veranstalter und ich noch tranken.

Ich trinke sonst nie Sekt. Die Mischung mit Merlot im Wechsel brachte mich dann doch zum Schwanken.

Ich habe später oft ein schlechtes Gewissen. Alkohol macht so komisch …

Zum Beispiel: Vince war da.

Ich kann ihn ganz gut leiden, auch wenn er nie mein bester Freund sein wird. Jedenfalls will er sich immer mal mit mir treffen. Aber ich nicht mit ihm. Ich kann mich nicht so richtig mit ihm unterhalten. Wir teilen die wenigsten Interessen.

Er also blieb bis zum Schluss und begleitete mich auch noch in den Telegraph – so ’ne Kneipe, in der wir noch ein wenig feiern wollten. 

Dort angekommen, war bei mir schon alles vorbei.

Da hatte ich also nun mal Zeit für den armen Vince und lasse ihn dann einfach sitzen, weil ich vor Trunkenheit nicht mehr im Leben stehen konnte.

Versuche ihn nun schon seit Stunden zu erreichen, um mich zu entschuldigen!

 

Anderes Beispiel: Meine Freundin hatte sich gestern extra ein Kleid angezogen – das macht sie selten – aber ich liebe Frauen in Kleidern. Wesen sind das dann, Lara, Zauberfeen. Unglaublich!

Nur, warum fallen mir trotzdem immer noch die anderen Frauen auf?

Ich kann mich da nicht leiden – am Morgen danach.

Weißt du, da werde ich mir immer sehr unsympathisch.

Was macht man da? Ich kann ja jetzt nicht aufhören, Wein zu trinken. Der schmeckt viel zu gut.

Ja – hast ja recht. Nicht so viel davon …

Ach Lara, ich würde jetzt gerne einen Tee mit dir trinken, bisschen plaudern!

Plauder ich eben mit der Tastatur. Ist ja auch nett.

 

Im Telegraph wars irgendwie komisch. Lag wohl sicher daran, dass ich komisch war. Mein Techniker erzählte heute früh am Telefon, dass ich nur Blödsinn geredet habe. Dabei wollte ich denen eigentlich nur die Story erzählen, wie ich auf die Idee kam, dich anzurufen. Weil ich das so weihnachtsromantisch schön finde. Aber ich hatte es nicht mehr im Griff, mich ordentlich zu artikulieren. 

Was solls …

 

Draußen lächelt die Sonne so schön fröhlich. Es ist bestimmt ganz warm. Und ich miefe hier in der Wohnung vor mich hin, anstatt mal ’ne Runde zu spazieren. Ich spaziere ja wahnsinnig gerne. Mache ich zwar selten, aber wenn, dann wahnsinnig leidenschaftlich.

Ist dir mal aufgefallen, dass im Wort leidenschaftlich, das Wort „Leiden“ drinsteckt?

Wie das wohl zusammenpasst?

Dabei ist Leidenschaft ja was ziemlich Geiles.

Also im Bett ja sowieso. Und manche sammeln ja auch leidenschaftlich gerne Briefmarken. Ob die dabei leiden?

Deine Seele ist also blau wie das Meer. Find ich gut.

Ich liebe das Meer. Nur zweimal war ich ganz schön sauer darauf und einmal hätte es mich fast das Leben gekostet, wenn mein Vater nicht gewesen wäre.

Da war ich ganz jung. Wir haben Urlaub an der Ostsee gemacht. Ich wollte gucken, wie weit ich so reinlaufen kann ins Wasser … und dann wars wohl zu weit …

Warum war ich also sauer?

Ich war mit Steffi und ihrer Tochter (was ja mal meine Freundin war) in Oldenburg und wir haben von dort einen Ausflug an die Nordsee gemacht. Zwei Stunden Fahrt. Ich freue mich wie ein Blöder aufs Meer. Kommen wir da an, ist es weg.

Ist schon so ’n Ding mit der Ebbe.

Das andere Mal haben meine Familie und ich eine Bootstour nach Asien gemacht. Von Bulgarien aus übers Schwarze Meer. Dauert eine Nacht, die Fahrt – und ich habe nur gekotzt, die ganze Zeit.

Ja, das Meer.

Hat schon so seine Tücken.

Wieso denkst du, dass meine Seele grün ist?

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Meinst du vielleicht, dass es noch Hoffnung für meine Seele gibt?

 

Ich habe gar keine Pflanze. Also rede ich auch mit keiner. Ich vergesse immer, zu gießen. Dann sterben die und das tut mir dann leid. Also lass ich lieber Leute wie dich die Pflanzen kaufen.

Aber ich habe eine ganz spezielle Bindung zu jedem Flieder – everywhere in the world. I love Flieder. Gott, was schreib ich hier für Quatsch? Na, man guckt sich so viel Scheiße im Fernsehen an, da hältst du das jetzt auch noch aus …

Flieder. Ich finde diesen Duft so was von berauschend. Das knallt richtig. Das macht so eine Lust. Auf alles.

Aufs Leben, sattes Leben, voll fetter Genuss, auf Sex unter freiem Himmel, aufs aufm Rücken liegen, nackt mitten im Wald.

Ich liebe Flieder!

Weißt du was? Ich geh jetzt doch spazieren. Sehe zwar scheiße aus, doch wen juckt das draußen im Wald?

 

Im Übrigen würde ich mich freuen, wenn ich dich und deine Eltern am Samstag zu meinem Chansonprogramm einladen darf!!!

 

Schreib zurück, Süße.

Dein Beck

 

***

 

18. Januar 2003

Lara: (E-Mail)

 

Hallo, du Beck!

 

Die Woche, samt Wochenende, mit 6 Stunden Training und Mathe (Trigonometrie) überstanden. Eine Woche mit totaler Freude über die gesamten Ereignisse und voller Heulerei über Leute, die uns verlassen werden … Aber so muss das wohl im Leben einer 15jährigen sein … Naja, letztendlich ist es auch egal, denn irgendwie erlebt jeder diese Phase.

 

Nun erst einmal die Entschuldigung! Letzten Mittwoch überfiel mich die Schreibwut, sodass ich den Wahnsinn von drei Seiten erreicht hatte. Das ist wirklich Wahnsinn für mich … Aufgrund dessen, dass ich Schreibfehler vermeiden will, habe ich mir angewöhnt, meine Texte bei Word zu schreiben (das ist bestimmt total interessant für dich, aber du musst da durch). Ich habe also geschrieben und meinen Text als Anhang mit FOTO(!!!) vom Weihnachtskonzert geschickt. Das Ding ist postwendend wieder zurückgekommen. Ich war so deprimiert, dass ich nicht mehr die Muße hatte, nochmal zu schreiben.

Ich hatte bis heute bzw. gestern nicht die Lust dazu. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen …

 

Ich freue mich, dass deine Premiere so gut gelaufen ist …

Den einzigen Tipp, den ich dir dann für die nächsten Premieren geben kann: Trink nicht so viel! ;-)

Aber bitte, wer ist Vince? Wo hast du den armen Jungen kennengelernt? Der muss ja schon ganz verzweifelt sein, dass du ihn nicht sehen willst.

Zu deiner Freundin auch noch ’nen Tipp: Sieh dir die anderen Frauen ruhig an!

---ENDE DER LESEPROBE---