Lassiter 2085 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2085 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Karneval feiern wir nicht in dieser Stadt, Ma'am", sagte der Mann und grinste. "Sie hätten sich also gar nicht verkleiden brauchen. Am besten gehen Sie gleich auf Ihr Zimmer und ziehen sich so an, wie es sich für eine Lady geziemt."

Eugenia Blake musterte ihn von Kopf bis Fuß. Der Kerl lehnte am anderen Ende des Rezeptionstresens. Ein schnauzbärtiger Angeber. Belustigt blickte er auf den vergoldeten Stern an Eugenias Jackett, der sie als US Marshal auswies. "War das eine Aufforderung zum Tanz?", fragte sie. "Ist das bei euch Rednecks in diesem Kaff so üblich, wenn ihr eine Solonummer hinlegen möchtet?" Sein Grinsen schwand, seine Kinnlade klappte herunter. Einen Atemzug später verzerrte sich sein Gesicht vor Wut. "Dir werd ich's zeigen", zischte er. Und zog. Er bekam den Colt nur knapp aus dem Holster. Da jagte ihm Eugenia bereits die erste Kugel vor die Stiefelspitzen.

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Seitenzahl: 130

Veröffentlichungsjahr: 2012

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der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,

Köln

Datenkonvertierung E-Book:

César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-1873-6

Sie finden uns im Internet unter

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GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR

erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich

GRÜNDERGustav H. Lübbe († 1995)

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Titelbild: Boada/Norma

Der Marshal ist eine Lady

»Karneval feiern wir nicht in dieser Stadt, Ma’am«, sagte der Mann und grinste. »Sie hätten sich also gar nicht verkleiden brauchen. Am besten gehen Sie gleich auf Ihr Zimmer und ziehen sich so an, wie es sich für eine Lady geziemt.«

Eugenia Blake musterte ihn von Kopf bis Fuß. Der Kerl lehnte am anderen Ende des Rezeptionstresens. Ein schnauzbärtiger Angeber. Belustigt blickte er auf den vergoldeten Stern an Eugenias Jackett, der sie als US Marshal auswies.

»War das eine Aufforderung zum Tanz?«, fragte sie. »Ist das bei euch Rednecks in diesem Kaff so üblich, wenn ihr eine Solonummer hinlegen möchtet?«

Sein Grinsen schwand, seine Kinnlade klappte herunter. Einen Atemzug später verzerrte sich sein Gesicht vor Wut. »Dir werd ich’s zeigen«, zischte er. Und zog. Er bekam den Colt nur knapp aus dem Holster. Da jagte ihm Eugenia bereits die erste Kugel vor die Stiefelspitzen.

Erschrocken sprang er hoch, zur Seite, riss die Augen weit auf. Seine Hand zuckte vom Revolverkolben weg. Gleichzeitig sackte seine Kinnlade abwärts, und er kriegte den Mund nicht wieder zu.

Er war aus dem Saloon in die Hotellobby herübergekommen. Seine Kumpane an der Theke, drüben, hatten eben noch gejohlt. Jetzt wurden sie still, kriegten Stielaugen und machten lange Hälse. Eugenia schätzte, dass der Angeber ihnen gesagt hatte: »Ich geh jetzt mal da rüber und zeig euch, wie man mit so einem größenwahnsinnigen Weib umspringt. Ich wette, die hat den US-Marshal-Stern in einem Kostümladen gekauft.«

Das Krachen des Schusses war noch nicht verhallt, als Eugenia zum zweiten Mal durchzog. Es störte sie nicht, dass der Schuss sowohl durch das Hotel als auch durch den Saloon dröhnte.

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