Lassiter 2101 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2101 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Sie war schlau - nur eines begriff sie nicht: dass Lassiter ihr helfen wollte. Oder sie wollte es nicht begreifen. Es grenzte an ein Wunder, dass er sie überhaupt aufgespürt hatte. Und jetzt wollte sie ihm entwischen - hier, in der sonnendurchglühten Wüste von Arizona, vor der grandiosen Felsenkulisse des Monument Valley. Er kannte nicht einmal ihren Namen, deshalb hatte er sie für sich selbst "Dolores" getauft. Die Zeitungen nannten sie das "Wolfsmädchen", weil sie in der Wildnis gelebt hatte. Ihr wirklicher Name aber wurde geheim gehalten. Jäh donnerten Hufe los. Im nächsten Atemzug preschte sie aus einer Senke hervor, vornübergebeugt auf dem Rücken ihres Pferdes. Das lange schwarze Haar verhüllte einen großen Teil ihres Körpers.

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Seitenzahl: 127

Veröffentlichungsjahr: 2012

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Vollständige E-Book-Ausgabe

der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,

Köln

Datenkonvertierung E-Book:

César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-2164-4

Sie finden uns im Internet unter

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GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR

erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich

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Titelbild:

Boada/Norma

Lassiter und das Wolfsmädchen

Sie war schlau – nur eines begriff sie nicht: dass Lassiter ihr helfen wollte. Oder sie wollte es nicht begreifen.

Es grenzte an ein Wunder, dass er sie überhaupt aufgespürt hatte. Und jetzt wollte sie ihm entwischen – hier, in der sonnendurchglühten Wüste von Arizona, vor der grandiosen Felsenkulisse des Monument Valley. Er kannte nicht einmal ihren Namen, deshalb hatte er sie für sich selbst »Dolores« getauft. Die Zeitungen nannten sie das »Wolfsmädchen«, weil sie in der Wildnis gelebt hatte. Ihr wirklicher Name aber wurde geheim gehalten.

Jäh donnerten Hufe los. Im nächsten Atemzug preschte sie aus einer Senke hervor, vornübergebeugt auf dem Rücken ihres Pferdes. Das lange schwarze Haar verhüllte einen großen Teil ihres Körpers.

Endlich hatte er sie aufgescheucht.

Es war ein tagelanges gegenseitiges Belauern gewesen, und allem Anschein nach hatte sie die schwächeren Nerven. Das war beileibe nicht selbstverständlich. In diesen Zeiten des Umbruchs – man schrieb das Jahr 1885 – gab es Frauen, die härter waren als mancher Mann. Lassiter hatte es am eigenen Leib zu spüren bekommen, schon so manches Mal. Was die neue weibliche Härte betraf, konnte ebendies durchaus auch auf Dolores zutreffen. Immerhin hatte sie, dem Hörensagen nach, mindestens zwei Jahre in der Wildnis zugebracht. Nichts konnte Körper und Geist mehr stählen als eine derart extreme Erfahrung. Sie war in den Wäldern und in den Bergen gleichermaßen zu Hause wie hier in der Wüste. Allein deshalb musste sie sich in dem rauen Land mindestens genauso gut auskennen wie die Indianer. Vielleicht kannte sie sich sogar besser aus, denn selbst die roten Ureinwohner lebten nicht in den unwirtlichsten Gegenden, sondern eher dort, wo es Wasser und fruchtbaren Boden gab. Dolores aber war imstande, sich in einer Felsenhöhle zu verkriechen und auf rätselhafte Weise darin zu verschwinden, obwohl die Verfolger das Innere gründlichst durchsuchten und alle Ausgänge tagelang besetzt hielten.

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