Lassiter 2102 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2102 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Der Vagabund Jim Kerry lehnte am Haltegeländer vor Leslie's Saloon. Er spähte zum Gebäude der Daily Post hinüber. Das Fenster neben der Vordertür bot Einblick in die Druckerei des Zeitungshauses. Tief über ein Manuskript gebeugt, war ein Setzer dabei, mit flinken Bewegungen Buchstaben im Winkelhaken aneinanderzureihen. Er arbeitete ohne Unterlass. Der Vagabund wandte sich schaudernd ab. Bei diesem Tempo wurde einem ja schon beim Zusehen schwindlig. Er angelte die halbvolle Flasche Brandy aus seiner Umhängetasche, schloss die Augen und trank. Als er die Augen wieder öffnete, war die Glasscheibe links neben der Tür voller Blut und der Kopf des Setzers unnatürlich verrenkt. Kerry erschrak. Sofort wusste er, dass der Mann tot war.

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EPUB
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Seitenzahl: 128

Veröffentlichungsjahr: 2012

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Vollständige E-Book-Ausgabe

der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG,

Köln

Datenkonvertierung E-Book:

César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-2308-2

Sie finden uns im Internet unter

www.bastei.de

oder

www.luebbe.de

GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR

erscheint wöchentlich im BASTEI Romanbereich

GRÜNDER

Gustav H. Lübbe († 1995)

Geschäftsführung:

Stefan Lübbe (Vorsitzender)

Cheflektor: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

VERLAG UND REDAKTION

Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

Schanzenstraße 6 – 20, 51063 Köln

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Titelbild:

Timo Wuerz

Der Pakt mit der Teufelin

Der Vagabund Jim Kerry lehnte am Haltegeländer vor Leslie’s Saloon. Er spähte zum Gebäude der Daily Post hinüber. Das Fenster neben der Vordertür bot Einblick in die Druckerei des Zeitungshauses. Tief über ein Manuskript gebeugt, war ein Setzer dabei, mit flinken Bewegungen Buchstaben im Winkelhaken aneinanderzureihen. Er arbeitete ohne Unterlass.

Der Vagabund wandte sich schaudernd ab. Bei diesem Tempo wurde einem ja schon beim Zusehen schwindlig. Er angelte die halbvolle Flasche Brandy aus seiner Umhängetasche, schloss die Augen und trank. Als er die Augen wieder öffnete, war die Glasscheibe links neben der Tür voller Blut und der Kopf des Setzers unnatürlich verrenkt. Kerry erschrak. Sofort wusste er, dass der Mann tot war.

Eine Woche später

Cyrus Clark, ein Pferdezureiter aus Texas, schlenderte in La Fonda, New Mexico, die Main Street entlang. Zwei Mädchen mit blond gefärbten Haaren stießen sich an und kicherten, als der große Mann an ihnen vorbeiging.

Er trug kein Hemd, nur eine Weste, und auf seiner breiten Brust war eine nackte Frau tätowiert. Mit seinen rundlichen Formen erinnerte der Frauenleib an eine Bassgeige oder ein Stundenglas. Der Tätowierer in Fort Worth hatte sein Handwerk verstanden. Für Brustwarzen und Lippen hatte er eine Farbe benutzt, die heute noch so leuchtete wie vor zehn Jahren.

Clark ging an Wohnhäusern, Geschäften und Saloons mit lärmenden Zechern vorbei. Auf der Straße überholte ihn eine Postkutsche mit geschlossenem Verdeck. Hochmütig sah eine junge Dame mit blassem Teint durch die staubige Scheibe des Abteils.

Clark wandte ihr seine illustrierte Brust zu.

Die Augen der jungen Lady wurden rund wie Murmeln. Im Nu lief sie rot an. Hinter ihr erschien der Graukopf eines älteren Herrn. Verwirrt starrte er die Tätowierung an. Aber nur ganz kurz. Dann riss er den Vorhang vor das Fenster der Kutsche.

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