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Rebecca Shanahan hat auf einer kleinen Farm in Montana endlich ihren Frieden gefunden. Dank ihrer Ersparnisse konnte sie das Land und das bescheidene Blockhaus kaufen.
Doch sie will den Zufluchtsort mit anderen Frauen teilen - mit Frauen, die ein ähnliches Schicksal erleiden mussten wie sie. So finden sich auf Rebeccas Farm immer mehr Frauen ein, die sich aus dem Ehejoch ihrer Unterdrücker befreit haben. Die Kunde von dem Zufluchtsort in Montana spricht sich herum. So ist auch die freundliche neue Nachbarin Nocturna Godfrey von Rebeccas Idee angelockt worden - scheinbar, um ihr nachzueifern und eine zweite Frauenfarm aufzubauen.
Niemand ahnt, dass auf diese Weise eine teuflische Falle entsteht. Auch Lassiter, der seine Freundin Melinda begleitet, ist völlig arglos, als sie im Paradies der geknechteten Frauen eintreffen...
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
In der Falle der Mormonin
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Boada/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5509-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
In der Falle der Mormonin
Sie war nackt, als er eintrat.
Die behagliche Wärme eines Kaminfeuers wehte dem großen Mann entgegen. Im Schein der Kerosinlampe glich Melindas Körper dem Werk eines Bildhauers. Licht und Schatten zeichneten ihre Formen nach und gaben ihr das Aussehen einer bronzenen Skulptur – die durch Lassiters Eintreten zum Leben erweckt wurde. Auf nackten Sohlen und mit wippenden Brüsten lief sie ihm entgegen. Er schloss die Tür. Melinda schmiegte sich an ihn und schlang die Arme um seinen Nacken. Doch mehr als ein Moment blieb ihnen nicht für die Zärtlichkeit.
Krachend flog das Türschloss aus der Halterung. Der rothaarige Kerl, der mit der aufschwingenden Tür hereinschnellte, packte Lassiter an der Schulter, riss ihn herum und umschloss seinen Hals mit Händen wie Eisenklauen.
Lassiter wusste nur zu gut, wer der Bastard war. Er hieß Nelson Pockrich. Der Mistkerl hielt Melinda für sein Eigentum. Sein Gesicht war verzerrt vor Hass und Anstrengung. Der Wille, zu töten, stand darin zu lesen wie in einem offenen Buch. Er duldete keinen Nebenbuhler, weil er allen Ernstes glaubte, dass die schöne junge Frau ihm gehörte und ihn heiraten würde.
Der Mann der Brigade Sieben reagierte sofort. Mit der Linken stieß er durch die gestreckten Arme des Rothaarigen, mit der Rechten kam er von außen. Augenblicklich hatte er ihn ebenfalls im Würgegriff. Doch sein Gegner war stark wie ein Stier. Pockrich bot alles auf, was seine Armmuskeln hergaben. Mit gewaltigem Druck schnürte er dem großen Mann so vehement die Luft ab, dass diesem die Sinne zu schwinden drohten. Lassiter brachte keinen Laut mehr hervor, nicht mal ein Krächzen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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