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Ray Logan starrte auf den Revolver, den das Mädchen auf ihn richtete.
"Mach dich nicht unglücklich, Bonnie", keuchte der Storekeeper. "Nimm das Ding runter und geh nach Hause."
"Kein Wort!" Das Mädchen kniff ein Auge zu. "Gib mir das Geld! Das aus der Kasse und dem Tresor. Gib's mir oder du bist tot!" Sie bohrte ihm den Colt in den Bauch. Logan spürte den Druck des Metalls. Seine Angst wuchs. "Gut, ich tu', was du sagst, aber ..."
"Quatsch nicht! Das Geld!"
Der Storekeeper trat an die Kasse und ließ die Lade aufspringen. Die Münzen in den Fächern klirrten. Er nahm eine Handvoll und schüttete sie auf den Ladentisch. Dann griff er unter seine Jacke, wo er den Tresorschlüssel trug.
Bonnie glaubte, er wolle eine verborgene Waffe zücken. Sie schoss und Ray Logan hauchte sein Leben aus.
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Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Die Ballade von Bonnie und Sykes
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelfoto: Boada/Norma
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5691-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Die Ballade von Bonnie und Sykes
Ray Logan starrte auf den Revolver, den das Mädchen auf ihn richtete. »Mach dich nicht unglücklich, Bonnie«, keuchte der Storekeeper. »Nimm das Ding runter und geh nach Hause.«
»Kein Wort!« Das Mädchen kniff ein Auge zu. »Gib mir das Geld! Das aus der Kasse und dem Tresor. Gib’s mir oder du bist tot!« Sie bohrte ihm den Colt in den Bauch. Logan spürte den Druck des Metalls. Seine Angst wuchs. »Gut, ich tu’, was du sagst, aber …«
»Quatsch nicht! Das Geld!«
Der Storekeeper trat an die Kasse und ließ die Lade aufspringen. Die Münzen in den Fächern klirrten. Er nahm eine Handvoll und schüttete sie auf den Ladentisch. Dann griff er unter seine Jacke, wo er den Tresorschlüssel trug.
Bonnie glaubte, er wolle eine verborgene Waffe zücken. Sie schoss und Ray Logan hauchte sein Leben aus.
An diesem Abend herrschte in Chico’s Cantina mehr Betrieb als sonst. Der Gastraum war gerammelt voll. Bestecke klapperten. Gläser klirrten. Tabakrauch schwebte in dichten Wolken gegen die Decke. In den gusseisernen Tortilla-Pfannen auf dem Herd zischte ranziges Fett. José, dem Koch, lief der Schweiß in die Augen. Er nahm das fleckige Tuch, das ihm über der Schulter hing, wischte sich damit übers Gesicht und streckte neugierig den Kopf durch die Durchreiche.
Gerade betrat Lassiter das Lokal. »Buenos noches, José!«
»Guten Abend, Mr. Lassiter.« José zeigte seine braunen Zahnruinen. »Wie geht es Ihnen, Señor?«
»Gracias, bien.«
Mit einem breiten Grinsen zog der Koch den Kopf zurück.
Lassiter blieb am Eingang stehen. Er ließ seine Blicke über die Gäste schweifen. Ganz hinten, am Zweiertisch neben dem Serviceschrank, saß der Mann, den er suchte: Nat Powers, seine Kontaktperson in Hayes City. Der Mann war beim Essen. Neben seinem Teller lag ein Buch. Es war aufgeschlagen. Lassiter setzte sich an den Tisch.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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