Lassiter 2350 - Jack Slade - E-Book

Lassiter 2350 E-Book

Jack Slade

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Beschreibung

Carson City lag fernab der großen Eisenbahnlinien. Der einzige Schienenstrang zwischen ihr und Virginia City war nur aus dem einen Grund gebaut worden, den Abtransport des Silbers aus den Minen entlang der Strecke zu beschleunigen. An diesem Tag aber diente das Gleis einem vollkommen anderen Zweck.

Finster blickte der Mann, der an seiner Brust den Blechstern des County-Sheriffs von Nevada trug, auf den Gefangenen zu seiner Rechten hinab. "Der Henker ist schon bestellt, Rhodes", raunte er dem Kerl mit dem schütteren, schulterlangen Haar zu. "Mach deinen Frieden mit Gott. Vielleicht legt er ein gutes Wort für dich ein, wenn du zur Hölle fährst."

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Seitenzahl: 137

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhalt

Cover

Impressum

Leg dich nicht mit Caitlin an

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelfoto: Boada/Norma

eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-5169-9

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Leg dich nicht mit Caitlin an

Carson City lag fernab der großen Eisenbahnlinien. Der einzige Schienenstrang zwischen ihr und Virginia City war nur aus dem einen Grund gebaut worden, den Abtransport des Silbers aus den Minen entlang der Strecke zu beschleunigen. An diesem Tag aber diente das Gleis einem vollkommen anderen Zweck.

Finster blickte der Mann, der an seiner Brust den Blechstern des County-Sheriffs von Nevada trug, auf den Gefangenen zu seiner Rechten hinab. »Der Henker ist schon bestellt, Rhodes«, raunte er dem Kerl mit dem schütteren, schulterlangen Haar zu. »Mach deinen Frieden mit Gott. Vielleicht legt er ein gutes Wort für dich ein, wenn du zur Hölle fährst.

Perry Rhodes sah nicht einmal auf. Mit stierem Blick betrachtete er die Handschellen, die ihn an seinen Sitz ketteten. Die gesamte Fahrt über hatte er nach einer Möglichkeit zur Flucht gesucht, doch der Sheriff und seine Aufseher passten auf wie die Schießhunde. Sie waren bewaffnet mit Revolvern und Gewehren und hatten unter Beweis gestellt, dass sie sich nicht scheuten, sie auch einzusetzen. Einer von den acht Mitgefangenen war noch am Bahnhof von Virginia City niedergeschossen worden, als er über einen Deputy hergefallen war und ihm seine Waffe entwendet hatte. Doch ehe er den ersten Schuss hatte abgeben können, hatten ihn die Salven der Gesetzeshüter regelrecht zerfetzt.

»Mit Gott habe ich nichts zu schaffen«, antwortete Rhodes verspätet auf die Äußerung des Sheriffs. »Der Teufel aber wird sich freuen, einen wie mich unter seine Fittiche nehmen zu können.«

Angewidert rammte ihm der County-Sheriff den Kolben seines Gewehrs gegen die Schulter. »Gleich und gleich gesellt sich gern! Bevor du stirbst, wirst du aber noch das Brechen deines Genicks hören, Dreckskerl! Und ich werde dabei sein, wenn dir die Augen aus deiner Fratze quellen!«

Rhodes blieb gelassen und empfand sogar eine gewisse Erheiterung über das verbissene Verhalten des Sheriffs. Er hatte mehr Sternträger auf den Boothill geschickt, als er Finger an beiden Händen besaß. Drohungen konnten ihn nicht einschüchtern; davon hatte er in seinem Leben genug gehört. Und immer hatte er diesen vorlauten Bastarden das Maul mit Blei gestopft oder ihnen die Eingeweide aus dem Leib geschnitten. Wählerisch war Perry Rhodes nie gewesen. Weder Männer, Frauen noch Kinder hatten vor seinen Augen Gnade gefunden.

Trotzdem hatte es ihn in einem Kaff namens Flonston erwischt. Er war unvorsichtig gewesen, hatte nicht damit gerechnet, dass man sich bereits an seine Fersen geheftet hatte. Betrunken und im Tötungsrausch war er auf eine Farmersfamilie losgegangen, hatte sie ohne Grund bestialisch abgeschlachtet und war bei seinem Weiterritt in die Fänge einer zu allem entschlossenen Bürgerwehr geraten. Die Schwächlinge hatten ihn nicht abgeknallt, sondern nur wie besessen zusammengedroschen. Und irgendwann war Rhodes in der Zelle eines Jails aufgewacht und dem County-Sheriff übergeben worden.

Es war ein Witz! Diejenigen, die das Verbrechen bekämpften, gaben sich alle Mühe, dem Gesetz treu zu dienen und den Urteilsspruch einem Richter zu überlassen, statt dafür zu sorgen, der Justiz unnötigen Aufwand zu ersparen. Ein Krimineller von Rhodes’ Kaliber würde ohnehin hingerichtet werden. Was spielte es da noch für eine Rolle, ob er vor oder nach der Verhandlung starb?

Der Kopf des Gewaltverbrechers ruckte zur Seite, als sein Sitznachbar ihn anstieß. Auch er sollte aus dem Jail eines namenlosen Örtchens zum Nevada State Prison überführt werden, grinste Rhodes hinterhältig an und zeigte ihm seinen rechten Arm, der zwar noch von einer Stahlmanschette geziert wurde, aber nicht mehr an die Verstrebungen seines Sitzes gebunden war. Irgendwie hatte der Hurensohn es geschafft, den Schellenring zu lösen. Bei genauerem Hinsehen erkannte Rhodes, dass die Haltestange gebrochen war. Vermutlich war sie vorher schon angeknackst gewesen, und es hatte lediglich eines harten Rucks bedurft, sie zu durchtrennen.

Über seine Schulter hinweg warf Perry Rhodes einen Blick durch den Waggon. An beiden Ausgängen standen je zwei Deputies; der County-Sheriff ging zwischen ihnen auf und ab. Selbst wenn der Kerl zu Rhodes’ Rechter freikam, würde er ein ganzes Heer an Schutzengeln benötigen, um überhaupt in die Nähe eines Gesetzeshüters zu gelangen. Vielleicht mochte es ihm sogar gelingen, einem von ihnen die Rifle zu entwenden, doch noch bevor er durchgeladen hatte, würde seine Brust bereits mit Blei gespickt sein.

Wieder wurde Rhodes angestoßen. »Ich bin Shaw«, sagte der Mann neben ihm. »Vor dir sitzen Valance und Hogue.« Er machte eine unverdächtige Kopfbewegung zum Boden hin.

Ungläubig starrte Rhodes auf die Scharniere der Sitzbank. Drei von jeweils vier Schrauben hingen nur noch lose darin. Das Holz war morsch; die Gewindebohrungen ausgefranst. Zwei kräftige Kerle konnten durchaus in der Lage sein, die Bank aus dem Boden zu reißen und sich auf die Aufseher vor ihnen zu stürzen. Dann aber musste sich erst zeigen, ob sie das Zeug dazu hatten, zwei Bewaffnete mit wenigen Handgriffen außer Gefecht zu setzen. Immerhin besaßen sie durch die Ketten genügend Bewegungsfreiheit, um die Deputies zu strangulieren oder mit ihren eigenen Revolvern niederzuschießen.

Perry Rhodes wechselte einen knappen Blick mit Shaw und konnte sich bereits vorstellen, was der Sträfling vorhatte. Alles hing davon ab, ob es ihnen in den nächsten Sekunden gelang, ihre Bewacher zu überwältigen. Es war ein Husarenstück mit geringer Überlebenswahrscheinlichkeit, aber die Todgeweihten hatten nichts zu verlieren und doch alles zu gewinnen. Für Rhodes war klar, dass er den Startschuss geben musste, daher nickte er Shaw unmerklich zu.

Konzentriert lauschte er dem Stampfen des County-Sheriffs, der den Gang zwischen den Sitzreihen auf und ab schlenderte. Rhodes reckte seine Arme vor, als wollte er seinen Muskeln Entspannung verschaffen, und überprüfte die Reichweite seiner Hände. Die Ketten ließen ihm einen Spielraum von etwa einem halben Yard, was nicht ausreichend war, um mit beiden Händen nach dem Sheriff zu greifen. Deshalb war es erforderlich, dass er all seine Kraft in seine Linke legte. Ausschlaggebend aber war letztlich das Zusammenspiel zwischen ihm und Shaw. Valance und Hogue würden ganz von selbst merken, dass ihre Stunde geschlagen hatte.

Der Sheriff kam heran. Rhodes zählte seine Schritte, wie er es schon die ganze Zugreise über getan hatte. Mit einem unverdächtigen Seitenblick schätzte er die Distanz ab, sah die Gestalt näherkommen und straffte sich.

Er hatte nur eine Chance. Wenn er versagte, würde er sterben. Wenn Shaw, Valance und Hogue zu spät reagierten, ebenfalls.

Noch drei Schritte. Zwei. Einer.

Rhodes’ Linke schoss vor und packte den Gewehrlauf des Sheriffs. Die Handschellen schnitten in sein Fleisch, doch er drückte die Rifle eisenhart nach unten. Gleichzeitig riss sich Shaw los, setzte über die Lehne der Sitzbank hinweg und zerrte den County-Sheriff an dessen rechtem Arm zu sich heran. Noch während sich ein Gewehrschuss löste und den Oberschenkel eines Gefangenen auf der gegenüberliegenden Sitzreihe durchbohrte, schlang Shaw einen Arm um die Kehle des Sheriffs und drückte erbarmungslos zu.

Zur selben Zeit schossen Valance und Hogue in die Höhe, rissen ihre Sitzbank aus der Verankerung und warfen sich den Deputies am Wagenende entgegen. Ehe die Männer ihre Gewehre in Anschlag bringen konnten, wurden sie gegen die Tür geschmettert und von Faustschlägen niedergestreckt. Die Sträflinge langten nach ihren Revolvern und verpassten ihnen aus nächster Nähe tödliche Salven.

Die Aufseher am entgegengesetzten Ende des Waggons handelten zwar nur mit leichter Verzögerung, aber den unerwarteten Umständen gemäß kopflos. Ihre Rifles spuckten Blei und durchsiebten den County-Sheriff. Shaw, der den Sternträger wie einen Schutzschild vor sich hielt, entwand dem Mann sein Gewehr und entfachte ein Feuerwerk, das die Deputies von der Brust bis zum Bauch durchlöcherte. Rhodes hatte den Kopf eingezogen, fühlte das heiße Blei über sich hinwegsirren und hörte die trockenen Einschläge in Körper, gefolgt von erstickten Schreien. Weitere Revolverschüsse donnerten, mit denen Valance und Hogue ihre Ketten durchtrennten.

»Gut gemacht!«, lobte Shaw und grinste Perry Rhodes an. Er stieß den Sheriff von sich, nachdem er dessen Colt aus dem Holster gezogen hatte, und richtete die Waffe auf Rhodes. Einen Lidschlag darauf lösten sich zwei Schüsse. Unter metallischem Bersten spritzten die Kettenglieder, die Rhodes an die Sitzbank schnürten, auseinander.

»Als Nächstes müssen wir die Handschellen loswerden«, rief er Shaw zu. »Mit den Schmuckstücken fallen wir zu sehr auf.«

»Wir springen vom Zug und setzen uns nach Carson City ab«, erklärte Shaw. »In der Stadt wird sich schon ein Schmied finden.«

Die Männer sammelten Waffen und Munition ein, drängten zum Ausgang des Waggons und hielten inne, als eine empörte Stimme aufklang. »He! Was ist mit mir? Würde mich vielleicht mal jemand losmachen!«

Gelassen drehte sich Perry Rhodes herum. »Wer bist du?«

»Scott Hydell.« Der Sprecher ruckte an seinen Ketten und stieß seinen Nebenmann an, der leblos vornüberkippte. »Ihr wollt mich doch wohl nicht zwischen all den Leichen zurücklassen …«

»Nehmen wir ihn mit«, sagte Shaw. »Zu fünft haben wir bessere Chancen, sobald die Jagd auf uns eröffnet wird.«

Mit knappem Nicken stimmte Rhodes zu, ging zu dem Gefangenen hinüber und zerschoss seine Ketten. Dann wandte er sich wieder Shaw zu. »Lange werden wir nicht in Carson City bleiben können. Wir brauchen Pferde und Geld.«

»Carson City ist eine Stadt«, versetzte Shaw kühl. »Und jede Stadt hat eine Bank.« Er warf einen kurzen Blick durch die spaltbreit geöffnete Tür hinaus auf die Landschaft. »Die Railway Station liegt unmittelbar voraus. Ich möchte am Bahnhof nicht unbedingt dem Marshal in die Arme laufen.«

Die Männer hatten verstanden. Einer nach dem anderen traten sie aus dem Waggon und sprangen vom Zug. Im Laufschritt entfernten sie sich von den Gleisen und hielten auf die Stadt zu. Einen kleinen Vorsprung hatten sie, bis man den toten Sheriff und die Deputies entdecken würde. Aber auch darum sorgte sich Rhodes nicht sonderlich. Was konnte schon ein einzelner Marshal gegen fünf schwerbewaffnete Killer ausrichten?

***

»O Lassiter!«, stöhnte die blonde Frau verzückt und beugte sich über die harte Ausbeulung in der Hose des großen Mannes. »Wie groß wird der erst, wenn ich ihn ausgepackt habe?«

Lassiter vorzog seine Lippen zu einem schmalen Lächeln. »Das wirst du schon selbst herausfinden müssen.« Behaglich lehnte er sich zurück in sein Kissen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Aus verengten Lidern betrachtete er die Blondine, wie sie mit geschickten Griffen die Hosenknöpfe öffnete und nach seinem Pint langte. Schon bei der ersten Berührung richtete er sich zu annähernd voller Größe auf.

»Herrje! Was für ein strammer Kamerad!« Ihre Rechte packte fest zu und begann mit leichten massierenden Bewegungen, wohingegen ihre Linke sanft die Region unterhalb seines Schafts streichelte.

Ein kehliger Laut drang über Lassiters Lippen. Er genoss die Liebkosungen in besonderem Maße, da sein letztes Zusammensein mit einer Frau bereits mehrere Tage zurücklag. Die aufgestaute Lust ließ sich nicht einfach mit einem Bad in kaltem Wasser ertränken, und deshalb war ihm durchaus bewusst, dass der Akt nur von kurzer Dauer sein würde. Andererseits hatte er Zeit und würde das hübsche Girl auch mehrmals glücklich machen können. Die Ganoven, die er im Auftrag der Brigade Sieben zur Strecke bringen sollte, waren östlich von Virginia City verhaftet worden und befanden sich auf dem Weg ins Nevada State Prison. Es gab also keinen Grund für den Agenten, sich nicht ein oder zwei Tage Entspannung zu gönnen.

»Wie heißt du eigentlich?«, fragte er die emsige Dirne.

»Ist das wichtig?«, erhielt er zur Antwort und stöhnte auf, als die junge Frau Lippen und Zunge einsetzte.

»Ich schlafe lieber mit einer Bekannten als mit einer Fremden«, presste Lassiter hervor und lenkte seine Gedanken in eine unverfängliche Richtung, um nicht vorzeitig zu kommen.

»Dominique«, nuschelte die Blondine und löste sich schmatzend von Lassiter. »Der Name kommt aus Frankreich. Ich glaube, es liegt in Europa.«

»Das tut es«, flüsterte Lassiter rau. »Immer noch.« Trotz aller Bemühungen konnte er seine Erregung nicht zügeln. Kochende Glut stieg beim Anblick der Frau in ihm auf. Zusammengekauert kniete sie zwischen seinen Beinen und presste sein bestes Stück an ihre nackten Brüste. Hart glitten ihre Knospen daran entlang, während ihre rechte Handfläche sanften Druck ausübte.

»Ich glaube, der kleine Mann ist soweit«, hauchte Dominique und lächelte schelmisch. »Im Laufstall der Zwillinge rumort es auch schon ordentlich.«

»Können wir uns darauf einigen«, brachte der Brigade-Agent stockend hervor, »nicht von einem ›kleinen Mann‹ zu sprechen?«

»Ach, du Süßer!« Dominique setzte zu einem Kichern an, schluckte es aber hinunter. »Habe ich deine Gefühle verletzt?«

»Das Zündhütchen einer Patrone ist klein«, erläuterte Lassiter. »Ein Regenwurm ist klein. Keinesfalls aber ist …«

Weit beugte sich die blondhaarige Hure über Lassiter und legte ihm einen Finger auf die Lippen. Dabei strich ihr Schoß wie unabsichtlich über seine zuckende Rute. »Ich hab’s verstanden, Honey. Vielleicht sollte ich dir etwas anderes geben, worüber du nachdenken kannst …« Sie legte sich auf Lassiter, küsste seinen Hals und bewegte ihre Hüften rhythmisch über seinen Unterleib.

Die kribbelnde Anspannung, die von dem Agenten Besitz ergriff, ließ seinen pochenden Speer stahlhart werden und zwischen die Schenkel seiner Gespielin drängen. Und Dominique machte es ihm leicht, indem sie ihre Beine spreizte und sich ihm weit öffnete. Kaum stieß der große Mann zu, bäumte sich die Dirne ekstatisch auf.

»Ja!«, keuchte sie voller Hingabe. »So brauche ich es!« Tief nahm sie seine Lanze in sich auf und begann zaghaft, sie zu reiten. Rasch erhöhte sie das Tempo, ließ ihr Becken sanft kreisen und gleichzeitig hart zustoßen. Erst stemmte Dominique ihre Hände gegen Lassiters Brust, dann stützte sie sich rücklings ab, als sie sich weit nach hinten beugte.

Lassiters Erregung wuchs ins schier Unermessliche. Die Position, in die Dominique ihn gedrängt hatte, ließ seine Lust ansteigen wie Lava in einem Vulkan. Wenn er jetzt nicht die Initiative ergriff, würde es ein beschämend kurzes Stelldichein werden.

Er packte die Hure bei den Fußgelenken und hob ihre Beine an. Kurzzeitig entglitt er ihrem Schoß, richtete sich auf und hockte sich auf seine Knie. Erneut drang er ein und legte eine gemäßigtere Marschrichtung vor. Dabei musste er sich höllisch konzentrieren, um den Liebesakt in vollen Zügen genießen und auch Dominique Befriedigung verschaffen zu können. Als der Gentleman, der er war, schaute er nicht nur nach seinem eigenen Vergnügen.

»Du wilder Hengst!«, stöhnte die Blondine in echter Begierde. »Nimm mich! Besorg’s mir! Stoß mich richtig durch!« Es waren nicht die Worte einer Frau, die auf einen schnellen Dollar aus war. Es waren die Worte einer Frau, deren erhitzter Körper nach Erfüllung verlangte.

Lassiter konnte nicht verhehlen, dass ihn das lustvolle Geständnis anstachelte. Er ließ Dominiques Beine los, die sie sofort um seinen Nacken schlang, und kam über sie. Mit der einen Hand stützte er sich auf dem Bett ab, mit der anderen knetete er die linke Brust der Hure. Doch das genügte ihm nicht. Der große Mann war wie im Rausch. Sein Gesicht näherte sich Dominiques rechter Brust; seine Lippen saugten sich daran fest. Es war eine Wonne, den bebenden Leib unter sich zu spüren und zur selben Zeit tief in die Frau einzudringen.

»Bitte, Lassiter!«, flehte Dominique und ruckte mit ihrem Kopf von einer Seite zur anderen. »Mach weiter!«

Wer hätte da Nein sagen können? Lassiter gewiss nicht. Er war sich seiner Talente zwischen den Laken bewusst. Und in diesen Momenten kam es ihm äußerst gelegen, dass Dominique ebenfalls kurz vor dem Höhepunkt stand.

Kurz verhielt der Brigade-Agent, verlangsamte seine Stöße und verlieh ihnen höchste Intensität. Dann ging er sprunghaft zu einem schnelleren Takt über, entlockte Dominique inbrünstige Schreie und verschloss ihren Mund mit seinen Küssen.

Ihre Zungen kreisten umeinander, ihre Lippen wollten einander verschlingen. Weich schmiegten sich die vollen Brüste der Frau an Lassiters Haut, und ihre steil aufgerichteten Warzen wollten sich wollüstig hineinbohren. Die Körper der Liebenden verschmolzen miteinander, strebten dem Gipfel der Lust entgegen und würden für winzige Augenblicke im Orgasmus eine untrennbare Einheit bilden.

Das Prickeln in seinem Unterleib überwältigte Lassiter. Er konnte und wollte sich nicht mehr zurückhalten. Zwei-, dreimal noch rammte er seinen Pfahl in Dominiques hungrige Grotte, bis er sich machtvoll in sie ergoss.

»O Gott! O Gott!« Die Dirne ballte ihre Rechte und presste die Faust gegen ihren Mund. Während sich Lassiter schubweise entlud, zitterte Dominique erregt, versteifte sich, nur um sich gleich darauf keuchend aufzubäumen, ihre Finger in Lassiters Schultern zu vergraben und ihren Orgasmus laut hinauszuschreien.