Leichter Wind im Paradies - Carmen-Francesca Banciu - E-Book

Leichter Wind im Paradies E-Book

Carmen-Francesca Banciu

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Beschreibung

Für einen Sommer kehrt die Erzählerin Berlin und seinem hektischen Großstadtrhythmus den Rücken, um in der Abgeschiedenheit eines griechischen Bergdorfes Kraft zu schöpfen und wieder zu sich zu kommen. Die erste Zeit verbringt sie schweigend auf der Terrasse. Einer Terrasse am Hang, mit Blick über die Weite des Meeres. Sie lebt umgeben von Insekten und anderen Tieren, die zu ihren Freunden werden. Sie nimmt sich Zeit, Veränderungen des Lichts, Verwandlungen des Meeres, Verborgenes sowie das Nichtoff ensichtliche ihrer Umgebung und das Leuchten des Unscheinbaren wahrzunehmen. Erst nach Tagen verspürt sie den Wunsch, wieder Menschen zu treffen und begibt sich auf Reisen außerhalb des Kosmos ihrer Terrasse. Per Anhalter fährt sie jeden Tag in den Ort am Meer. Kurze Begegnungen unterwegs, das Beobachten der Menschen am Strand und die Betrachtung des Naturschauspiels offenbaren ihr die Verbundenheit aller Wesen untereinander in der Natur. Parallel zu den menschlichen Begegnungen spielen sich im Mikrokosmos der Insekten, Käfer und kleinen Tiere Dramen ab, wie Szenen aus der griechischen Mythologie. In diesem Buch geht es um das filigrane Erzählen der kleinen Welt, in der sich die große widerspiegelt.

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Seitenzahl: 104

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Leichter Wind im Paradies - Carmen-Francesca Banciu

Carmen-Francesca Banciu

Leichter Wind im Paradies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

(Print) ISBN: 978-3-941524-60-6

(E-Book) ISBN: 978-3-941524-62-0

Erste Auflage, März 2015

Alle Rechte vorbehalten

© 2015 Carmen-Francesca Banciu

PalmArtPress, Pfalzburger Str. 69, 10719 Berlin

www.palmartpress.com

Fotos: Carmen-Francesca Banciu

Herausgeberin: Catharine J. Nicely

Hergestellt in Deutschland

Für Dieter Ohlhaver und Germa von Heydebreck-Ohlhaver

Vorwort

„Dreizehn Arten, den Regen zu beschreiben“ - und tausendundeine die Sonne, sinkend oder aufsteigend im Spiegel des Meeres.

Trotz all der Tragödien um die von der Autorin „Orestes“ oder „Clytemnestra“ getauften Heuschrecken, trotz all der Insekten-Satyrspiele um Arachnes Netze, Ariadnes Fäden, um Liebes-Labyrinthe und Todesorgien in der Terrassen-Arena der Miniatur-Mi- notauren, im polyphonen Gezirp der Zykaden eines griechischen Sommers: mit der Autorin allein auf der Terrasse, mit ihr unter Menschen im Auto, im Kafenion, im Meer wird beim Lesen - jetzt, im Schmelzen des Berliner Schnees - Gramm um Gramm das Gewicht der Welt leichter und Stufe um Stufe das Auge lichter ...

So bescheiden wie klug knüpft Carmen-Francesca Banciu an die Wurzel aller von Griechenland beseelten Dichtung an: Hymne zu sein ans Licht. Und am Ende steht Anfang:

Ich spüre das Herz, wie es sich zusammenzieht. / Und verglüht, wie der tägliche Tod der Sonne. / Ich weiß es. / Es gibt keinen Anfang. / Und es gibt kein Ende. / Ich weiß es. / Nichts geht verloren. / Nichts stirbt. / Es verwandelt sich nur. / Ich weiß es. / Und vergesse es immer wieder.

Werner Fritsch, Januar 2015

Hearing many words is not listening. It's like a noise among the leaves. The quality of listening is attention. Sagt Yddu Krishnamurti.

Watching many things is not seeing. The quality of seeing is awareness. Füge ich hinzu.

Kareliagold

Nein, ich fange nicht wieder an.

Ich habe nie aufgehört. Mit dem Rauchen.

Ich rauche nur noch ein paarmal im Jahr. Vielleicht zehnmal. Aber heute habe ich Lust darauf. Auf eine George Karelia. Ich habe sie hier in Griechenland das erste Mal probiert. Damals vor 15 Jahren. Und es gibt sie heute noch.

Vieles hat sich in den 15 Jahren hier verändert. Vieles ist in den 15 Jahren verschwunden. Die Karelias sind immer noch da. A blend of the finest. Un mélange ... Immer noch in der flachen, gelben Packung. Die Packung mit goldenen Lettern. Die man wie eine Pralinenschachtel öffnet. George Karelias and Sons. Smoother taste. Virginia. Alles wie vor Jahren. Nur dass heutzutage ein weißes Etikett mit tiefschwarzer Schrift die elegante Schachtel verunstaltet. Bedrohlich anmutend klebt es auf der Vorderseite. Und wiederholt sich auf der Rückseite. Ein Vor-Aufscheinen der künftigen Todesanzeige für den Raucher.

Der süßlich-würzig-weiche Geruch lässt auf sich warten. Bis ich die Schachtel weit aufgemacht habe. Aber ich lasse mir Zeit. Und studiere mit Geduld erst den Aufdruck im Inneren des Deckels. Ich kann mich nicht erinnern, diese Nachricht von George A. Karelias jemals gelesen zu haben. Habe ich damals seiner Botschaft keine Aufmerksamkeit geschenkt?

Damals jedenfalls hat George A. Karelias zu mir nicht gesprochen.

Oder handelt es sich jetzt vielleicht um eine neue Botschaft.

For over a century successive generations of our family have worked to refine our products. From this rich heritage and tradition we bring to you a distinctive cigarette of superior quality.

George hat selbst in Gold unterschrieben. Ein regelmäßiger, ausgeglichener, eleganter Schriftzug. Ein Mann im Gleichgewicht. Kein Liebhaber wilder Exzesse.

Ist das wahr?

Wenn man die Schachtel öffnet, bekommt man eine leise Ahnung von dem, was Mr. George meint. Aber erst muss man das elegante Papier bewundern. Bemustert mit den winzigen Karelia-Zeichen. Unzählige Goldwappen auf weißem Papier. Wenn man den Papierschutz aufschlägt, erstrahlt die innere Seite ganz in Gold. In diesem leuchtenden Bett liegen die Zigaretten untereinander in zwei Reihen. Mit langen orangenen, gelb gesprenkelten Filtern. Jede einzelne trägt in Gold den Namen Karelia.

Weißer Lederhandschuh-Milch-Vanille-Honig-Duft. Und der Duft nach Tabak. Aus der Schachtel steigt er sanft empor. Un mélange des meilleurs tabacs choisis pour qualité ...

Ich atme den feinen Duft ein. Leicht und reich. Seine betörende Süße entspannt mich. Der griechische Sommerabend ist vollkommener mit ihm. Ich bin aus Berlin fort. Bin geflüchtet. Meinem Leben bin ich entkommen für diesen Sommer. Um in ein anderes zu schlüpfen. In das Leben auf einer Terrasse mit Blick über das Meer.

Ich bin aus Berlin fort, um alles Schwere, alles Ungelöste hinter mir zu lassen. Mindestens das alte Leben zu unterbrechen. Oder es gar zu ändern. Mich von der Schwere zu befreien. Mich neu zu gebären. Durch einen anderen Blick. Durch eine andere Haltung. Durch Achtsamkeit. Durch Aufmerksamkeit. Ich bin gekommen, um das Leben selbst zu berühren. Um mich neu zu gebären. Und das Gebären in Worte zu fassen.

Kareliaglück

Ich wohne in einem einsamen Haus. Am Rande eines Dorfes in der Mani.

Es ist nicht mein Haus. Es ist das Haus Lübecker Freunde. Und ich darf diesen Sommer hier verbringen. Erst vor kurzem angekommen, tauche ich in die samtene Luft ein.

Um mich der laue Sommerabend.

Der neue Mond. Zierlich. Eine Arabeske.

Kareliagold.

Der neue Mond hängt über dem Meer.

Ich sitze auf der Terrasse. Eine Terrasse am Hang. Und so wie ich sitze, sieht es aus, als wäre die Terrasse eine Brücke. Vom Garten zum Meer.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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