Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney - Melanie Milburne - E-Book

Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney E-Book

Melanie Milburne

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Beschreibung

Es knistert heiß zwischen Charlotte und dem faszinierenden griechischen Unternehmer Damon Latousakis, als sie ihn auf einer exklusiven Veranstaltung in Sydney wiedersieht. Leidenschaftlich fühlt sie sich zu dem einzigen Mann, dem je ihr Herz gehörte, hingezogen - und ist gleichzeitig fest entschlossen, ihm zu widerstehen. Denn Damon darf nicht entdecken, dass ihre Romanze auf Santorin nicht ohne Folgen blieb ...

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Melanie Milburne

Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

IMPRESSUM

JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Cheflektorat:Ilse BröhlProduktion:Christel Borges, Bettina SchultGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)Vertrieb:asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-27013

© 2007 by Melanie Milburne Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIABand 1797 (2/2) - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Claudia Stevens

Fotos: IFA-Bilderteam

Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 978-3-86349-494-0

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

1. KAPITEL

Kaum hatte Charlotte den Besprechungsraum betreten, wusste sie instinktiv, dass er schon da war.

Unvermittelt bekam sie eine Gänsehaut.

Ganz so, als hätte auch er ihre Gegenwart gespürt, drehte er sich prompt um und richtete seine tiefschwarzen Augen seit vier Jahren zum ersten Mal wieder auf sie.

Aufgeregt beobachtete sie, wie er sich höflich bei den Vorstandsmitgliedern des Museums entschuldigte und auf sie zukam. Mit jedem seiner langen Schritte schnürte es ihr die Kehle enger zusammen.

Vor diesem Augenblick fürchtete sie sich seit Monaten, genau genommen seit dem Moment, da sie erfahren hatte, dass Damon Latousakis, der Vater ihrer kleinen Tochter Emily, der Hauptsponsor der griechischen Ausstellung sein würde. Bei der Organisation eben dieser Ausstellung war Charlotte die rechte Hand des Kurators.

Kurz vor ihr blieb Damon stehen. „Hallo, Charlotte.“

Sie versuchte, das Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. „Hallo, Damon.“

Mit seinen dunklen Augen musterte er sie ausgiebig, ließ seinen Blick über ihr kastanienbraunes Haar gleiten, streifte ihren Mund und verharrte dann einen Augenblick zu lang auf ihrem Dekolleté, bevor er wieder zu ihren blauen Augen zurückkehrte.

Charlotte fühlte sich, als habe er sie am ganzen Körper berührt. Ihre Haut kribbelte wie elektrisiert, und die Spannung zwischen ihnen war deutlich spürbar.

„Du hast dich gemacht“, sagte er sichtlich erstaunt. „Stellvertretende Kuratorin, habe ich gehört. Das ist allerdings eine Leistung für eine kleine Diebin. Obwohl du ja schon immer gut darin warst, alle, mich eingeschlossen, zu täuschen.“

„Ich habe mich nicht verändert, Damon. Ich bin immer noch die gleiche Person wie vor vier Jahren“, gab sie kühl zurück.

Seine Lippen kräuselten sich. „Zweifellos. Leider habe ich mich damals von meiner Lust mitreißen lassen. Sonst wäre ich niemals auf dich hereingefallen.“

Charlotte wurde tiefrot, als eine Flut von Bildern aus der Vergangenheit über sie hereinbrach, ausgelöst allein von diesem einen Wort. Lust. Ihre Knie zitterten bei der Erinnerung an die Wonnen, die sie einander bereitet hatten, als sie zwei Monate lang ein Paar gewesen waren … damals auf der griechischen Insel Santorin während ihrer dreimonatigen Studienreise.

Damon hatte sie leidenschaftlich begehrt, während sie ihn geliebt hatte.

„Verzeihen Sie, Mr. Latousakis“, unterbrach Diane Perry, eine der Museumsmitarbeiterinnen, sie in diesem Moment mit einem nervösen Lächeln. „Ich muss Ihre Unterhaltung kurz stören. Charlotte, hättest du eine Minute für mich?“

Damon schenkte ihr ein gekünsteltes Lächeln. „Sicher hat sie Zeit. Ich bin schon lange mit ihr fertig.“

Charlotte zwang sich zur Ruhe. Ihr Magen rebellierte.

„Was sollte das denn?“, fragte Diane, als Damon gegangen war.

„Du weißt ja, wie griechische Multimillionäre sind. Die Arroganz in Person.“

„Arrogant oder nicht, du nimmst dich besser vor Damon Latousakis in Acht“, warnte Diane sie. „Ich habe gerade einen Anruf von Julians Frau Gaye bekommen. Julian ist mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert worden.“

„Oh nein!“

„Er ist schon wieder auf dem Weg der Besserung“, versicherteDiane ihr. „Aber Julian möchte, dass du Latousakis wegen der Ausstellung betreust, besonders da er in den nächsten Wochen ausfallen wird.“

„In den nächsten Wochen?“ Charlotte schluckte.

„Die Ärzte wollen eine Bypassoperation machen. Julian wird dich anrufen und dir sagen, was du zu tun hast. In der Zwischenzeit sollst du seine Aufgaben übernehmen.“

„Ich?“, presste Charlotte hervor.

„Wer sonst?“ Diane lächelte. „Du hast die meiste Erfahrung, was griechische Miniaturplastiken angeht. Außerdem war es doch ursprünglich deine Idee, altertümliche und zeitgenössische Werke unter einem Dach zu vereinen. Das ist genau die Chance, auf die du so lange gewartet hast, Charlotte. Jetzt kannst du endlich dein Talent unter Beweis stellen.“

Spontane Selbstzweifel überfielen Charlotte. „Ich glaube nicht, dass ich das ganz allein schaffe. Julian war die treibende Kraft. Er hat den Kontakt zu den Sponsoren hergestellt. Mit diesem Bereich hatte ich nichts zu tun.“

„Unsinn. Du wirst das fabelhaft hinkriegen. Du unterschätzt dich immer gnadenlos. Vergiss nicht, du bist eine unserer besten Mitarbeiterinnen.“

„Danke für dein Vertrauen. Aber du hast hoffentlich nicht vergessen, dass ich alleinerziehende Mutter bin. Ich werde längst nicht so viel Zeit in den Job stecken können wie Julian.“

„Die meiste Arbeit ist ja bereits erledigt“, wandte Diane ein. „Allerdings musst du die Willkommensrede heute Abend halten. Es ist wichtig, dass du die Sponsoren beeindruckst. Du weißt ja, wie hart der Konkurrenzkampf in unserer Branche ist.“

„Ich hasse es, vor Menschen zu sprechen.“ Charlotte biss sich auf die Unterlippe. „Was, wenn ich anfange zu stottern oder kein Wort mehr herausbringe?“

„Du machst das schon“, beruhigte Diane sie. „Trink vorher ein Gläschen Sekt, das entspannt. Konzentriere dich besonders auf Damon Latousakis, er ist der Hauptsponsor und Leiter der Eleni-Stiftung. Ohne seine Unterstützung und seine Leihgabe von Familienerbstücken können wir einpacken.“

„Mach dir keine Sorgen, Diane. Mit Männern wie Latousakis weiß ich umzugehen.“

„Gut. Du hast noch etwa zehn Minuten. Warum ziehst du dich nicht noch ein wenig in dein Büro zurück, um dich zu sammeln?“

Kurz darauf öffnete Charlotte die Tür zu ihrem Büro, und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Ihre jüngere Schwester war im Begriff, sich auf dem Boden ein Nachtlager zu errichten. Sie breitete gerade ihren Mantel auf dem Teppichboden aus.

„Was zum Teufel soll das hier werden?“, fuhr sie Stacey an und schlug die Tür hinter sich zu.

„Hi, Charlie“, begrüßte ihre Schwester sie lächelnd. „Ich ruhe mich nur ein bisschen aus.“

Charlotte biss die Zähne zusammen. „Ich habe dir gesagt, in diesem Zustand will ich dich hier nicht sehen.“

„Ich bin nicht betrunken“, verteidigte sich Stacey. „Nur ein bisschen entspannt.“

„Woher hast du es diesmal bekommen?“

„Was?“ Stacey versuchte vergeblich, ihren Blick auf Charlotte zu konzentrieren. „Du bist so verdammt anständig, weißt du das, Charlie? Du solltest auch mal leben. Ab und zu muss man sich einfach eine Auszeit genehmigen.“

Beunruhigt sah Charlotte zu, wie ihre Schwester zum nächsten Stuhl taumelte und darauf niedersank.

„Was willst du?“

Mit geröteten Augen sah Stacey sie an. „Ich wollte mir was von dir borgen. Aber keine Sorge. Ich habe mir schon selbst geholfen.“

Charlotte hatte ein ungutes Gefühl. „Was meinst du damit?“

Ein verschlagenes Grinsen erschien auf Staceys Gesicht. „Eben ist mir bei den Toiletten ein hübscher Grieche über den Weg gelaufen. Ich hab ihm einen Quickie angeboten, aber er war so arrogant und hat abgelehnt. Dann hab ich ihm eine Lektion erteilt und seine Brieftasche mitgehen lassen.“

Charlotte schwante Schreckliches. „Hast du sie noch?“

„Klar.“ Staceys Kopf rollte zur Seite, und sie schloss die Augen.

„Hast du sie noch, oder hast du sie weggeworfen, nachdem du das Geld rausgenommen hast?“

Stacey zog das Portemonnaie aus der Tasche und schob es ihrer Schwester mit geschlossenen Augen hin. „Sieht teuer aus. Ich geb sie meinem Kumpel Brian. Der hat demnächst Geburtstag.“

Mit zitternden Händen griff Charlotte nach der Brieftasche und öffnete sie. „Oh nein“, entfuhr es ihr.

„Was ist los? Kennst du den Typen?“

Eine Sekunde lang schloss Charlotte einfach nur die Augen und sah dennoch Damons schönes Gesicht vor sich, genau so, wie es ihr gerade von seinem Ausweis aus entgegengeblickt hatte.

Sie sah noch einmal hin, und ihr Magen zog sich zusammen. Vor lauter Herzklopfen konnte sie kaum atmen. Wortlos ließ sie die Brieftasche in ihre Kostümjacke gleiten. „Wie bist du überhaupt hier reingekommen?“

„Ich hab dem Typen an der Tür gesagt, dass ich deine Schwester bin“, erklärte Stacey ruhig.

Charlotte unterdrückte ein Stöhnen. Staceys blondes Haar war ungepflegt und ihre Jeans zerfetzt. Das T-Shirt war viel zu kurz.

„Sieh mal, Stacey“, setzte sie an und sah erschrocken auf die Uhr. „Ich muss in drei Minuten eine Rede halten.“

Stacey machte Anstalten, sich auf ihrem Mantel niederzulassen. „Schon in Ordnung. Ich ruh mich nur ein bisschen aus, bevor ich weiterziehe.“

„Nein!“ Charlotte zerrte ihre Schwester auf die Beine. „Nein, Stacey, du kannst hier nicht schlafen. Wenn dich jemand findet …“

Stacey schüttelte Charlottes Hand ab. „Schon kapiert“, sagte sie schmollend. „Du schämst dich für mich. Ich bin nicht gut genug für deine reichen Freunde.“

„Das stimmt nicht … Aber der Abend ist wichtig für mich.“

„Komm schon, Charlie“, versuchte Stacey es noch einmal. „Ich brauche nur ein bisschen Schlaf. Um elf hab ich den nächsten Kunden, dann bin ich eh weg.“

Die Vorstellung, dass ihre Schwester für Geld mit jedem beliebigen Mann ins Bett stieg, verursachte Charlotte Übelkeit. „Wie kannst du dir das antun? Sieh dich doch an, Stacey. Du bist viel zu dünn und blass. Dieses Leben ist doch der Tod auf Raten. Aber ich schwöre dir, dass ich das nicht zulassen werde.“

„In ein paar Tagen bin ich wieder auf dem Damm. Versprochen. Das ist mein letzter Trip. Aber ein letztes Mal brauche ich das noch.“

Nur noch einen Trip. Wie oft schon hatte Charlotte dieses leere Versprechen aus dem Munde ihrer Schwester gehört?

„Warum versuchst du es nicht noch mal mit dem Entzug?“

Stacey verzog das Gesicht. „In dieses miese Loch bringen mich keine zehn Pferde mehr. Nicht mal, wenn du mich dafür bezahlen würdest.“

„Gegen Geld gehst du mit allen möglichen Typen in viel miesere Löcher“, gab Charlotte gereizt zurück.

„Du bist ja nur neidisch, weil du seit Jahren keinen Sex mehr hattest.“

„Ganz bestimmt nicht. Du siehst ja, in welche Schwierigkeiten es mich gebracht hat, als ich mich das letzte Mal mit einem Mann eingelassen habe.“ Charlotte seufzte leise auf. Was Damon wohl täte, wenn er herausfände, wer seine Brieftasche gestohlen hat?

Mit den anderen Gästen wartete er nur ein Stockwerk entfernt auf ihre Rede …

„Es gibt eine neue Privatklinik in den Blue Mountains, die sehr gut sein soll. Ich habe erst kürzlich darüber gelesen. Sie ist schrecklich teuer, aber würdest du dort einen Entzug machen, wenn ich das Geld irgendwie auftreibe?“

Unverbindlich zuckte Stacey mit den Achseln. „Vielleicht …, vielleicht auch nicht.“

„Wirst du wenigstens darüber nachdenken?“ Tränen der Verzweiflung brannten in Charlottes Augen. „Mum könnte es nicht ertragen, dich so zu sehen, nach dem, was mit Dad passiert ist.“

Stacey legte sich auf ihren Mantel und schloss die Augen. „Okay. Ich denk drüber nach. Aber ich verspreche nichts.“

Charlotte zog die untere Schublade des Schreibtisches auf und holte eine Decke hervor, die sie hier aufbewahrte, weil Emily sie manchmal zur Arbeit begleitete. Liebevoll deckte sie ihre Schwester damit zu und steckte die Decke an den Rändern fest.

Stacey kuschelte sich ein und war Minuten später eingeschlafen.

2. KAPITEL

Charlotte hatte gerade die Tür ihres Büros hinter sich geschlossen, da trat aus dem dunklen Flur eine Gestalt auf sie zu. Ihr Herz pochte laut, als sie Damon erkannte.

Bitte, Stacey, rühr dich jetzt nicht …, schoss es ihr durch den Kopf.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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