Lesen macht Spaß - Anton Schaller - E-Book

Lesen macht Spaß E-Book

Anton Schaller

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Beschreibung

"Lesen macht Spaß" ist für Kinder die ideale Unterhaltung für zwischendurch. 6 abwechslungsreich geschriebene Geschichten regen die Fantasie an und sind der ideale Ausgleich zum Schulalltag. Illustriert mit farbigen Bildern! Die 6 Geschichten heißen: "Schloss Gruselstein" "König Harald, der Löwe" "Der Angler" "Das Wettrennen" "Ein Kätzchen namens Schnurri" "Langeweile in den Ferien?"

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Seitenzahl: 19

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Anton Schaller

Lesen macht Spaß

6 unterhaltsame Geschichten für Kinder

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Impressum neobooks

Kapitel 1

Schloss Gruselstein

  Der Wind heulte um Schloss Gruselstein und wirbelte die Blätter durch die Luft. Es war Herbst und daher schon empfindlich kalt zu dieser späten Abendstunde. Plötzlich wurde heftig gegen das große Tor des Schlosses geklopft. Einer der Wächter machte auf und schaute auf die arme Frau, die zitternd davor stand.

"Was machst du bloß für einen Lärm?", schrie der Wächter und hob seine Lanze. "Der König möchte um diese Zeit seine Ruhe haben!"

"Aber ich bin in großer Not", begann die arme Frau zu sprechen. Dabei rollten Tränen aus ihren Augen. "Ich brauche etwas Brot für mein Kind und für mich. Sonst müssen wir verhungern!"

"Seine Majestät hat nichts zu verschenken!", brummte der Wächter und wollte das Tor wieder schließen. Doch die arme Frau steckte schnell ihren Stock dazwischen und sagte: "Halt! Habt Erbarmen mit mir! Wenn eure Hoheit mein Leben und das meines Kindes rettet, soll es sein Schaden nicht sein."

"Was soll das heißen?", wurde der Wächter ungehalten. "Womit willst du das Herz meiner Majestät erweichen?"

"Mit einer wichtigen Nachricht. Führt mich zu ihm, denn die Zeit drängt!"

"Das ist doch bloß ein Trick!", vermutete der Wächter, doch die arme Frau sagte überzeugt: "Nein, das ist kein Trick. So glaubt mir doch! Das Schloss ist in großer Gefahr!"

"Unsinn! Niemand wird dieses Schloss angreifen. Und wenn es einer doch versucht, wird er sich eine blutige Nase holen!", war der Mann am Tor überzeugt, doch als die arme Frau nicht locker ließ, versprach er, Meldung zu machen.

Einige Zeit später tauchte dann der König auf. Die grauen Haare hingen ihm ganz wirr ins Gesicht. Die Krone war verrutscht. "Was soll diese Störung zu abendlicher Stunde?", schrie er die arme Frau an, die im heftigen Wind mit den Zähnen klapperte. "Ich habe für Bettler und Arbeitsscheue nicht das Geringste übrig. Also heraus mit der Sprache, gute Frau. Was hast du zu sagen?"

"Das Schloss soll noch in dieser Nacht überfallen werden, eure Majestät!"