Liara und der Angsthase - Peach Waser - E-Book

Liara und der Angsthase E-Book

Peach Waser

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Beschreibung

Liara und der Angsthase Wie Liara den Angsthasen traf, erfahren wir im ersten Kapitel, als sich ein kleines Mädchen im dunklen Zimmer fürchtet. Der Angsthase stellt sich vor und erklärt, warum er weder Augen noch starke Muskeln oder einen Mund braucht. Um Liara seine Ansichten zu veranschaulichen, erzählt er die Geschichte von dem ungeheuren Ungeheuer. Auch den lachenden Mann erwähnt er, genauso wie eine Geschichte über die Konsequenzen eigener Taten. Schliesslich wird der knurrende Hund ein Teil der Geschichte. Und dann heisst es Gute Nacht, Liara! Am nächsten Morgen liegt ein kuscheliges Wollhäschen im Bett - ist das der Angsthase oder ein Stofftier, das er ihr gegen die Angst dagelassen hat?

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 21

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Wie Liara den Angsthasen traf

Emma, Felix und das ungeheure Ungeheuer

Noah und der lachende Mann

Wovor sich der Angsthase fürchtet

Sophia und der knurrende Hund

Gute Nacht, Liara!

Wie Liara den Angsthasen traf

Es war einmal ein kleines Mädchen. Es hörte auf den schönen Namen Liara. Es lebte mit seiner Familie nicht weit von hier. Eines Abends spät begegnete es erstmals dem Angsthasen. Kennst du den Angsthasen schon?

Es war schon dunkel in Liaras Zimmer. Gerade hatte das Mädchen eine Gute-Nacht-Geschichte gehört. Nun war das Licht aus und Liara sollte schlafen. Aber sie konnte nicht einschlafen. Es ging nicht. Liara schloss zwar die Augen und lag ruhig im Bett, doch der Schlaf wollte nicht kommen. Und je länger sie wach blieb, um so mehr nahm sie im Dunkeln merkwürdige Dinge wahr.

Da waren Schatten. Wenn sich vor dem Fenster etwas bewegte, zogen merkwürdige Formen an der Zimmerdecke entlang. Und da waren auch Geräusche. Unbekannte Laute, von denen Liara nicht wusste, wer sie machte. Es gab so vieles, was das Mädchen nicht sehen konnte. Und das machte Angst!

Liara begann, sich vorsichtig in ihrem Zimmer umzusehen. Angestrengt blickte sie durch das Dunkle. Irgendwo in der schwarzen Weite musste doch der Schreibtisch stehen. «Dort habe ich doch heute noch eine lustige Zeichnung gemacht!», erinnerte sich Liara. Aber sie konnte den Schreibtisch im Dunkeln nicht mehr sehen. Und wo war der Kleiderkasten? War er noch da? Liara kniff die Augen zusammen und suchte an der Decke oben. Aber auch die Lampe schien von der Dunkelheit verschluckt worden zu sein. Konnte die Dunkelheit schlucken? Liara schluckte. Und zwar schluckte sie leer. Eine Angst kroch in ihr hoch. «Was, wenn die Dunkelheit alles wegfrisst?», fragte sie sich leise. Und Liara begann, vor Angst zu weinen.

Da spürte sie etwas Weiches. Eine kleine stille Gestalt lag neben ihr im Bett. Konnte das denn überhaupt sein? Liaras Hände tasteten nach dem Besucher und fanden ein kleines, wolliges Tier zwischen den Decken. «Wer bist du denn?», fragte Liara und hörte auf zu schluchzen.

«Ich bin der Angsthase», sagte das kleine Wesen. Ja, ein Hase war das! So viel konnte Liara auch im Dunkeln erkennen. Er war weich und fühlte sich warm an. Er hatte einen molligen Körper und Ohren, die in die Luft standen. Liara befühlte vorsichtig die Ohren. Einen Mund fand sie nicht. «Wo ist denn dein Mund, Angsthase?», wollte sie wissen.