LIEBE - Gabriele Sommer - E-Book

LIEBE E-Book

Gabriele Sommer

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Beschreibung

Ich erzähle, wie ich mir das Kennenlernen eines netten Mannes vorstelle. Dabei lasse ich meiner Phantasie freien Lauf. Es kann geschehen, mitten an einem Arbeitstag, beim Spazierengehen in der Stadt oder vielleicht hat sogar die verflossene LIEBE gelernt und kommt zurück? Lassen Sie sich entführen in die Welt der LIEBE, Träume, Sehnsucht und Gefühle.

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Gabriele Sommer

LIEBE

Ein Tag in meinem Leben - wie er sein könnte

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben

Das Neue, Spektakuläre

Glück und Freude

Glückseligkeit

Ein Tag in meinem Leben, wie er sein könnte

Zum Schluß

Impressum neobooks

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben

Nicht wer wenig hat, sondern, wer viel wünscht, ist arm.

(Seneca, römischer Philosoph, 4 v.Chr.)

Ich hatte einige Tage frei.

War zu Hause.

Erledigte eine Menge.

Hatte mir neue Möbel gekauft.

Und baute sie auf.

Ganz in Ruhe.

Ohne Hektik und Streß.

Auch ohne Hilfe.

Wünschte mir manches Mal, daß ich jemanden an der Seite hätte.

Der mit anpacken könnte.

Aber, ich bekam alles alleine hin.

War stolz auf mich.

Auch, weil ich die Lektion GEDULD und GELASSENHEIT so gut beherrschte inzwischen.

Fühlte mich wohl.

Ging durch die Räume meiner Wohnung und freute mich.

Es war ein neues Gefühl.

Das ganze Jahr war schon von Veränderungen geprägt.

Ich tat Dinge, die überfällig waren.

Ließ meinen langen Zopf abschneiden, den ich seit mehr als 15 Jahren trug.

Der alte Zopf war ab.

Reiste alleine zu meiner Freundin nach GC.

Das war etwas, das ich nie mochte.

Alleine verreisen.

Aber, ich traute mich.

Dort ließ ich mir ein Tattoo stechen, das ich lange schon anvisiert hatte.

Auch eine kleine Firma gründete ich im Sommer.

Wollte neben meinem Job ein zweites Standbein aufbauen.

Verkaufte all´ meinen Schmuck.

Teuren Schmuck.

Den ich nicht mehr brauchte, um mich schön zu finden.

Und bekam dadurch eine gute finanzielle Grundlage für alles Weitere.

Das Wichtigste allerdings war: ich schrieb und verlegte ein Buch.

Neben meiner schönen Arbeit.

In einem tollen Geschäft.

Das war insgesamt viel.

Für ein Jahr.

Ich machte eine gewaltige Entwicklung durch.

Schaute voller Stolz auf das Jahr zurück.

Fand es spannend.

Mochte Fortschritt.

Fühle mich gut bei Veränderungen, die mich voranbringen.

Mich Neues lehren.

Nicht nur meinen Geist.

Sondern auch wichtig für meinen Charakter und meine seelische Entwicklung waren.

Wollte so auch in das neue Jahr starten.

Mit einer Menge Pläne und weiterer Entwicklungsmöglichkeiten.

Stillstand ist tödlich!

Nur, es fehlte mir etwas.

Die ganze Zeit hindurch.

Das war die Liebe.

Zu einem Lebenspartner.

Zu einem angenehmen Mann an meiner Seite.

Der da war.

Wenn ich ihn brauchte.

Mit dem ich lieben, lachen, reden, diskutieren und leben wollte.

Und er mit mir.

Der mir seine Liebe zeigte und sein Interesse an mir.

Ich fühlte mich, trotz aller Erfolge, einsam.

War seit vielen Jahren Single.

Und wollte es nicht länger sein.

Wußte, daß einer meiner Herzenswünsche es war,

neben ein paar anderen Dingen,

einen guten Mann zu finden.

Einen, der bei mir bleiben würde.

So sandte ich also diese Botschaft gen Universum.

Und hoffte, auch seelisch und von meiner gesamten Entwicklung her,

so weit zu sein.

Denn, was immer ich erreichte im vergangenen Jahr,

welche Erfolge ich mir auch auf die Fahnen schreiben konnte,

ich war einsam.

Und, was nützt die größte persönliche Errungenschaft, wenn man sie nicht teilen kann?

Mit einem Menschen an der Seite, der sich so herzlich und voller Empathie mit freut?

Der der Welt zeigen mag:

`Dies hier ist meine Frau, die all´ dies auf die Beine gestellt hat.

Ich bin so stolz auf sie.

Und will sie weiterhin unterstützen.

Damit sie ihre Herzenswünsche umsetzen kann.`

Mit diesen guten Gedanken und `frommen Wünschen` ging ich, nach meinem Urlaub, wieder zur Arbeit.

Freute mich auf meine Kollegen.

Auf das, was sie berichten würden.

Wir hatten uns lange nicht gesehen.

Denn zuvor hatten andere Urlaub gehabt.

Das Jahr neigte sich seinem Ende entgegen.

Wir hatten gut zu tun.

Arbeiteten, wie immer, flott Hand in Hand.

Was für tolle Kollegen ich hatte.

Wir waren gut zusammen gewachsen.

Eine große Kameradschaft war entstanden.

Und wir mochten uns ehrlich und herzlich!

Standen füreinander ein.

Kannten uns eine Weile.

Wußten um die Stärken und Schwächen des Anderen.

Akzeptierten sie, so gut es ging.

Und dann geschah es.

Eines Tages ging die Tür zu unserem Laden auf.

Draußen war gräßliches Spätherbstwetter.

Es stürmte und regnete.

War glatt auf den Straßen und Wegen.

Drinnen bei uns war es gemütlich warm.

Es gab Kaffee und auch Glühwein.

Das duftete so herrlich.

Viele Preise unserer Sachen waren jetzt reduziert, so daß manch einer Lust bekam, sich neu einzukleiden.

Und Schnäppchen zu erstehen.

Meine Kolleginnen hielten sich im hinteren Raum auf.

Nutzten ihre Pause, um sich hinzusetzen, zu schwatzen und ein wenig zu essen.

Da stand er vor mir.

Dieser Mann.

Hatte ich ihn vorher schon einmal gesehen?

Was war das?

Er kam mir bekannt vor.

Sein Lächeln, seine Stimme, waren mir so vertraut.

Aber, da ich schon in verschiedenen Läden und auch Ländern gearbeitet hatte, erinnerte ich mich einfach oft nicht mehr daran, woher ich diesen oder jenen kannte.

Wußte einfach nicht, wohin ich manchen stecken sollte.

Dann sprach er mich an.

„Sie sind Frau…, stimmt´s?“

„Ja“, sagte ich, „die bin ich.

Und wer sind Sie?“

„Sie werden sich vielleicht nicht an mich erinnern.

Vor einiger Zeit war ich schon einmal hier in diesem Geschäft.

Damals bediente mich ihre Kollegin.

Aber, ich hatte immer mal wieder zu Ihnen hingeschielt.

Weil Sie mir so gefielen.

Es paßte allerdings nicht, daß wir ins Gespräch kamen.

Sie waren beschäftigt.

Hatten auch Kunden.

Wir nickten uns nur zu.

Heute bin ich mal wieder hier und freue mich sehr, Sie zu sehen.

Und, daß Sie Zeit für mich finden.“

Er lächelte mich so charmant an.

Ich konnte nicht umhin, zurück zu lächeln.

Ganz automatisch.

Allerdings lächle ich sowieso jeden gerne an.

Ein Lächeln, das von Herzen kommt, öffnet einem manche Tür im Leben.

Nur, dies Lächeln war doch etwas anders.

Ich fühlte mich gut, geschmeichelt.

Und wurde beinahe rot.

Sehr charmant war der Typ.

Er gefiel mir auf Anhieb.

Ich war auf vertrautem Terrain.

Darum fiel es mir leicht, meine Schüchternheit zu überspielen.

Natürlich fragte ich ihn, was er denn suchen würde.

Und er sagte nur: „Sie.“

Da mußte ich lachen und das Eis war gebrochen.

Ich fand noch ein paar tolle Kleidungsstücke für ihn.

Er hatte eine gute Figur für sein Alter.

Da war es leicht, ihn einzukleiden.

Geld schien nicht wirklich eine große Rolle zu spielen.

Er kaufte alles so, wie ich es empfohlen hatte und war zufrieden mit dem Erstandenen.

Als ich ihn zur Tür brachte, um noch abschließend ein paar nette Worte zu sagen und mich für seinen Einkauf zu bedanken,

fragte er mich spontan, ob ich mich einladen lassen würde.

Gleich heute abend.

Auf den Weihnachtsmarkt.

Der hatte ja noch auf.

Er würde mich abholen und dann könnten wir ein wenig bummeln, etwas trinken und ein wenig schnacken.

Natürlich nur, wenn niemand zu Hause auf mich warten würde.

Oh, das fand ich schon mutig.

Daß er es wagte, mich dies zu fragen.

Er hätte davon ausgehen können, einen `Korb` zu bekommen.

Weil ich vielleicht einen Partner hatte, der auf mich warten würde.

Und das ist ja auch ein wenig niederschmetternd dann.

Nein, er war mutig.

Und hatte Glück.

Ich war frei.

Nicht nur heute.

Und so ließ ich mich auf diese Einladung ein.