Lumiras Schönheitsbuch - Lumira Ludmilla Weidner - E-Book

Lumiras Schönheitsbuch E-Book

Lumira Ludmilla Weidner

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Beschreibung

Immer wieder wird Lumira befragt, welche Kosmetikprodukte sie selbst bevorzugt. Das Erstaunen ist groß, wenn sie antwortet, dass fast alles, was sie dafür benutzt, aus ihrem eigenen Garten stammt! Die Grundlagen ihres Wissens um die Geheimnisse von Kräutern und anderen Gewächsen hat Lumira von ihren beiden Großmüttern empfangen. Von ihnen stammen zahlreiche Rezepturen und Anwendungsmethoden in diesem Buch, etwa Zwiebel-Klettenwurzelöl-Haarpackungen, oder Petersilie-Eiswürfel fürs Gesichtslifting. Andere Rezepte hat Lumira selbst entwickelt oder von Freundinnen übernommen und nach ihrem eigenen Geschmack optimiert. Besonders wichtig ist ihr, dass dabei keinerlei Zutaten tierischer Herkunft verwendet werden. Und dass auch die feinstofflichen Bereiche von Körper, Geist und Seele angesprochen werden. Dann erstrahlt äußere Schönheit auch in innerem Glanz!

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Seitenzahl: 188

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SCHÖNHEITS
BUCH
LUMIRAS
Strahlendes Aussehen durch Mentalübungen und gesunde Kosmetik aus Natur und Garten
LUMIRASSCHÖNHEITSBUCH
© 2013 Allinti Verlag GmbH, AllschwilUmschlaggestaltung: Guter Punkt, München Fotos Gemüse-Freisteller: shutterstockAlle übrigen Fotos: Allinti Verlag und/oder Lumira privatKünstlerische Darstellungen auf den Kapiteleingangsseiten: Lumira Illustrationen: Markus Weber, Guter Punkt, MünchenLayout und Satz: Guter Punkt, München Druck und Bindung: Print Consult, München ISBN 978-3-905836-17-2Alle Rechte vorbehalten. www.allinti.ch
3Einfühung
SCHÖNHEITS
BUCH
LUMIRAS
Strahlendes Aussehen durch Mentalübungen und gesunde Kosmetik aus Natur und Garten
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INHALTWie dieses Buch entstand7Einführung 9Mein junges Gesicht17Mein wunderschöner Körper67Meine weiblichen Brüste103Mein volles und glänzendes Haar127Ernährung für die Schönheit 149Mein tägliches Fitnesstraining195Schlusswort 203
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7DankWIE DIESES BUCH ENTSTAND
V
on selbst wäre ich wohl nie darauf gekommen, die-ses Buch zu schreiben. Aber da waren diese vielenE-Mails. Und die ständigen Fragen meiner Semi-narteilnehmer. Immer wieder wollten sie wissen: »Lumira,welche Kosmetikmarke benutzt du?« Wenn ich aber ant-worte, dass ich keine Kosmetik kaufe, ist das Erstaunen groß. Und es wird noch größer,wenn ich sage: »Was ich nicht essen kann, kommt nicht auf meine Haut und mein Haar!« Dann sind alle neugierig und wollen es ganz ge-nau wissen. Also habe ich mich schließlich »breitschlagen«lassen, wie man auf Deutsch so schön sagt. Aber dann ist mir das Schreiben doch ganz leicht gefallen. Und jetztstelle ich fest: Ich liebe dieses Buch! Für mich als Frau ist es einfach wunderbar, so etwas schreiben zu dürfen:meine eigene Sammlung der Rezepturen und Übungenfür natürliche Schönheit und Gesundheit. Ich danke allen Menschen, die mich dazu gebracht haben, von ganzem Herzen!Herzlichst
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9EinfühungEINFÜHRUNG
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iejenigen, die meine früheren Bücher gelesen ha-ben, können diese Einleitung getrost überspringen.Ich weiß, dass ich mich damit ein bisschen wieder-hole. Aber ich nde es doch wichtig, dass diejenigen, die mich noch nicht kennen, etwas über meine Herkunft und meinen Werdegang erfahren. Denn ich weiß auch, dassdie Art und Weise, wie ich mit manchen Dingen umgehe,ungewöhnlich ist. Es hat schon etwas mit meiner Herkunft zu tun. Ich bin in Kasachstan geboren und aufgewachsen.Dort habe ich von meiner Babuschka, die eine Schamanin und Kräuterkundige war, eine intensive Ausbildung erhal-ten, wie man sie in Europa nicht kennt. Ich war sehr langeihre Schülerin, sogar über ihren Tod hinaus. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon selbst Schamanin und hellsichtig. Mein Onkel, der in der Ukraine ein sehr bekannter Geist-heiler war, bildete mich als Heilerin aus.Als junge Frau kam ich nach Deutschland. Hier lernte ichviele neue spirituelle Methoden kennen. Aber alles, wasich heuteauf diesem Gebiet praktiziere und lehre, wurzelt in dem unerschöpichen Reichtum der Traditionen meinerHeimat.Es ist und bleibt die Grundlage meiner Arbeit – ob als Schamanin,Hellsichtige oder Heilerin,ob es dabei um Aura, Chakren, Energieuss, Zukunftsfelder oderdie gei-stigen Wesenheitenum uns herum geht. All dasnutze ichfür meine Arbeit und Forschung.Ich untersuche nicht nur, wie etwas auf unseren physischen Körper, sondern auch auf unsere verschiedenen feinstofichen Körper wirkt. Alles, was wir berühren, ndet eine energetische Resonanz in uns. Ich nehme dassehr genau wahr. Wenn ichmich vor dem Spiegelbetrachte, sehe ich, wie nicht nurmei-ne Haut,sondern auch meine Aura sich durch Ernährung und Hautpege, im Grunde durch alle Stoffe der Umwelt
10Bei der Einschulung und gemeinsammit meiner Babuschka, von der ichso viel lernteMit 10 Jahren, jetzt inOdessa und ohne meine geliebte BabuschkaKasachstan, 1971/72Im Alter von 13 Jahren, mit meinen Eltern
11EinfühungMit meiner Mama, Thomas und meinem Neffen aus MoskauIn Deutschland mitmeinem Sohn ThomasAls junge Frau – die Frisuren der 80er Jahre schlugen irgendwann auch bei uns durchAm schönsten Tag meines Lebens, mit Nikolai
12positiv oder negativ verändern. Zum Beispiel,wie chemi-sche Produkte, die meine Haut stressen, auchmein fein-stofiches System beeinträchtigen und an seinen Kräften zehren. Das ist für michein Beispiel äußerer und innerer Resonanz: Wir sind ganzheitliche Wesen, und wenn man etwas aufder energetischen Ebene wahrnehmen kann, so gibt es parallel auch eine Wirkung auf der physischen Ebene und umgekehrt.Als ich Anfang der 1990er Jahreaus der damaligen Sowjet union nach Deutschland kam, warich total verblüfft über die für mich schierunglaubliche Vielfalt aller mögli-chen Schönheitsmittel für Gesicht,Haare,Hände, Füße, den ganzen Körper. Alles duftete so gut,wirkte so fein und vielversprechend.Ich kanntedas ja gar nicht!Und wurde davon verführt,wendetees bei mir selbst an, aus-gesprochen großzügig sogar. Indem ich mich zu einer Ausbildung als Medizinische Kosmetikerinund Fußpege-rin entschloss, konnte ich meine persönlichen Interessen auch damit verbinden, möglichst rasch mit den hiesigen Menschen in Kontakt zu kommen. Nachdem ich meinen Abschluss gemachthatte, eröffneteich bei München einen Kosmetiksalon und führte diesen zwei Jahre.Es war dies die Zeit, als ich meine mediale Fähigkeit unter-drückteund so sein wollte wie alle anderen.Ich lebtenicht nach meiner Intuition, sondern ließ mich von äußeren Ein-drücken blenden. So kam es, wie es kommen musste: Meine Haut wurde immer problematischer, und die Ab-hängigkeit von verschiedenen Cremes wuchs beständig.Ich kann mich gut daran erinnern,dass ich ohne bestimm-te Cremesfür Füße, Hände und Gesicht gar nicht mehr sein konnte. Meine Haut hatte praktisch aufgehört,sich zu regenerieren und die nötigen Fette selbst zu produ-zieren. Sie wurde immer dünnerund »älter«. Auch mein Haar wurde dadurch geschädigt. Von Natur aus voll und
13Einfühungglänzend,wurde es immer weniger und immer matter, egal welche vollmundig beworbenen Haarshampoos und Haarpackungen ich benutzte.Endlich wurde mir klar, dass dies nicht mein Weg war. Ich erinnerte mich daran, wie die Frauen in meiner Heimat ihreKörper pegten und was sie für ihre Schönheit taten. Und ich verglich ihr Aussehen mit denFrauen, die mich jetzt umgaben. Wenigermit denen, deren Jugend sie von ganz allein schön erscheinen ließ,sondern mehr mit denen, dieschon sichtbar demAlterungsprozess ausgesetzt waren. Und ich stellte fest, dasssie fast alle wesentlich jüngerwaren als die Frauen mit ähnlichem Aussehen zu Hause.Daraus konnte ich nureinen einzigen Schluss ziehen:Diese bewahrten ihr jugendliches Aussehenlänger, nicht ob-wohl, sondern weil sienoch nicht durch die Fertigkosme-tik verwöhnt waren. Sie hatten gar keine Wahl, als sichihre Pegemittel selbst herzustellen, mit ganz einfachen Zutaten. So besannich mich auf die Pegerezepte meiner Mutter und Großmutter. Ich integriertesie wieder in meinen Alltag, statt mich auf industriell hergestellte Cremes und Shampoos zu verlassen. Ichvergleiche mich nicht gern mit anderen,aber ich muss mich nur selbst anschauen und nde:Das Resultat ist wunderbar. Natürliche, selbsthergestellte Kosmetik auf rein panzlicher Grundlage ist wirkungsvoller, billiger – und macht Spaß.Mittlerweile bevorzuge ich ausschließlich Kosmetik aus Zutaten, die aus der Natur stammen,und bereitealles in meiner eigenen Küche zu. So ist immer alles frisch und garantiertohne Konservierungsstoffe und irgendwelche Chemie. Und: Nur was ich auch essen könnte, benutze ich für meine Körper- und Schönheitspege. Viele Rezepte in diesem Buch stammen aus meiner Kindheit,von mei-nen eigenen Omis.Andere habe ich aus allen möglichen
14Richtungen übernommenund nach meinem Geschmackweiterentwickelt.Wieder anderehabe ich ganz allein ent-wickelt. Das Wichtigstefür mich ist,dass alles aus guten veganen Zutaten hergestellt wird und energetisch im Ein-klang mit dem ganzen Universum steht.Nun wäre dies nicht mein Buch,wenn es hier nur um rein physische Dinge ginge. Wir können für unserenKörpersehr viel auf der physischen Ebene tun, und die Wirkung zeigt sich auch sehr bald. Aber wenn wir gleichzeitig die feinstofichen Bereiche inuns ansprechenund auch an ihnen arbeiten, haben wir eine perfekteMethode,um un-sere Schönheit zu steigernund zu erhalten. Darum ndest du in diesem Buch zusammen mit Pegerezepten auchRezepteund Übungen für die feinstofichen Körper. Ich habe neue mentale Techniken entwickelt, um dieHaut-struktur zu verbessern, um die Brüstezu verschönern und die allgemeine Vitalität zu erhöhen. So ist dieses Buch in erste Linie für Frauengedacht,aber auch Männer könnendavon protieren. Mit diesem Buch möchte ich meine Leserinnen und Leser inspirieren und zu eigenen kreativenHandlungen animie-ren. Es geht nicht nur um gutes Aussehen.Es geht um ein gutes Leben insgesamt.Darum, dasswir mehr wir selbst werden.Durch die kreative Arbeit mit den Gabender Natur ndenwir wieder Zugang zu unserer Intuition.Wir beginnen aus innerem Impuls zu handeln, wir folgen der Stimme der ei-genen Seele.Wir verbindenuns mehr und mehr mit der Natur, verwurzeln und verweben uns in die Matrix des Uni-versums. Wir beginnen aus der Perspektive der Einheit und Ganzheit zu leben, wir werden zu Schöpfern unsererselbst!
15Einfühung
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17Mein junges GesichtMEIN JUNGES GESICHT
A
uf der energetischen Ebene habe ich dieses The-ma bereits in meinem Buch Du bist die Quelle des Lebensdetailliert behandelt. Und dabei erläutert, dass es wirklich kein reiner Schönheitswahn ist, sein jun-ges Gesicht behalten zu wollen. Es ist ein sehr tiefer und natürlicher Wunsch, der Wunsch nach eigener Ganzheit.Das junge Gesicht bleibt uns so etwa bis zum 25. Lebens-jahr erhalten. Ab dann beginnt der Alterungsprozess, eskommen erste kleine Fältchen und Verfärbungen der Hautzum Vorschein. Mit den Jahren, wenn wir in den Spiegelblicken und die Veränderung sehen, erfüllt es uns mit Trau-rigkeit. Kein Mensch will ein runzeliges Gesicht, farbloses Haar oder Glatze bekommen, jeder möchte seine Ganz-heit und Kraft behalten. In meinen früheren Büchern habeich meine energetisch-feinstofichen Methoden zur Ver-jüngung vorgestellt. In diesem Buch möchte ich konkreteMittel und Wege aufzeigen, die vor allem den physischenKörper unterstützen. Durch die Zuwendung unserem Äußeren gegenüber nähren wir auch unsere inneren Kin-der. Wir stellen uns selbst und unsere tiefsten Wünsche insZentrum unseres Lebens. So soll es auch sein. Je mehrAufmerksamkeit und Liebe wir uns selbst schenken, desto stärker und präsenter sind wir auch für unsere Umwelt da!
18UNSER ÄUSSERESIST DER SPIEGEL UNSERESINNERENAlle Erlebnisse und Gefühle, die wir haben, verwandeln sich in uns zu Erwartungen an das Leben. Und unsereErwartungen an das Leben bestimmen mit über unsereLebenserwartung, indem sie sich in unserem Gesicht undunserer Körperhaltung festsetzen, als Ausdruck des Al-terungsprozesses. VonJahr zu Jahr sammeln wir immer mehr energetische Strukturen in uns an, die unser wahres Ich verformen. Unverarbeitete Emotionen zeigen sich im Gesicht – die sogenannten Emotionsfalten entstehen und werden langsam, aber sicher tiefer und zahlreicher.Alles, was uns innen prägt, drängt nach Außen und zeigt sich als eine Landkarte unserer verwundeten Seele.Nur wenn wir uns um den eigenen Körper zu kümmern beginnen und uns selbst Qualitätszeit widmen, können die inneren Wunden heilen. Dann erblüht auch unser ge-samtes Äußeres in voller Pracht und Harmonie. Vonda-her wohnt für mich einer achtsamen und bewussten Kör-perpege ein tiefer Sinn inne, denn durch sie erreiche ichauch meine innere Welt und kann etwas von außen nachinnen bringen, es integrieren und heilen.Wenn wir uns damit frühzeitig beschäftigen und entspre-chend handeln würden, müsste unser Gesicht sich mitden Jahren nicht verändern, es könnte das ganze Lebenlang ein junges Gesicht bleiben! Vorbeugen ist immer bes-ser als Heilen, das weiß jeder. Aber nicht alle handeln da-nach. Vielleicht ist es sogar so gedacht, dass ein Mensch sich erst verlieren muss, um sich danach wieder selbstzu nden. So ging es mir, und ich weiß, dass auch meineLeser zum größten Teil Menschen genau wie ich sind: Wiralle mussten bereits Veränderungen in Gesicht und Körper
19Mein junges Gesicht
20erleben, und für uns galt oder gilt es, das Geschädigte möglichst wieder zu heilen. Die Heilung, die ich meine, ist nur durch bedingungsloseSelbstannahme und durch vollkommene Selbstliebe mög-lich. Zuerst musst du in den Spiegel blicken und dir ganz ehrlich sagen:»Ich nehme mich jetzt so an, wie ich bin, und ich liebe mich so, wie ich bin. Ich bin das Beste, was mir je passiert ist, und deshalb bin ich nun bereit, mich um mich selbst zukümmern und mich mit meiner Zuwendung nähren!«Versuche diese Worte nicht nur mit deinem Kopf, sondernmit deinem Herzen zu sprechen, so dass alles in dir diesedeine Worte hört. Somit beginnt die Heilung. Denn Heilungbedeutet Ganzheit, und nur aus der Ganzheit entsteht die wahre Schönheit.DERSPIEGELTESTBevor wir nun fortfahren, schauen wir doch erst einmalin den Spiegel, um festzustellen, wo wir gerade stehen. Nimm dazu einen Handspiegel – der soll allerdings so groß sein, dass du dein ganzes Gesicht darin sehen kannst. Betrachte dich darin, ohne zu bewerten und ohne etwas in deinem Gesicht abzulehnen. Es geht darum, das anzu-nehmen, was ist. Es ist so, wie es ist. Es ist dein Gesicht. Als nächstes lege deinen Kopf in den Nacken und schau nach oben zur Decke. Dann nimm wieder den Spiegel und betrachte dich erneut. Das ist dein Gesicht, wie es vor etwa fünf Jahren ausgesehen hat.
21Mein junges GesichtJetzt bücke dich etwas nach vorne, neige den Kopf zur Brust und blicke zu Boden. Schau wieder in den Spiegel. Das ist dein Gesicht, wie du es in etwa fünf Jahren habenwirst – insofern du nichts unternimmst und dich ab jetzt nicht um dich selbst und um die Weckung und Erhaltungdeiner jugendlichen Kraft kümmerst. Ich glaube, dieser Test war gerade sehr überzeugend.Solltest du Lust bekommen haben, etwas für dein Gesicht zu tun und dich um dich selbst zu kümmern, können wir das jetzt gemeinsam angehen. Um unser junges Gesicht zu bewahren oder auch um eszurückzuholen, können wir mit großem Erfolg Energiear-beit, natürliche Gesichtspege und Massagen anwenden. Es macht Sinn, auf mentaler und auf physischer Ebene gleichzeitig zu arbeiten. Dabei stützen wir uns auch auf die Technik der Visualisierung. Damit verstärken wir unser Ergebnis enorm. Also egal, was du gerade für dich tust: Denke an dein wunderschönes junges Gesicht, stelle es dir so vor, wie du es haben möchtest!SEGEN DERMASSAGEDas erste Werkzeug, das ich dir an die Hand geben möch-te, ist die Selbstmassage. Selbstverständlich könnten wir zur Kosmetikerin gehen und uns mit einer Gesichtsmas-sage verwöhnen lassen. Aber wann warst du eigentlich das letzte Mal bei der Massage? Es ist doch so: Entweder haben wir keine Zeit dafür oder auch kein Geld. Aber Mas-sage ist nun Mal etwas Wunderbares. Und etwas Notwen-diges für unsere Gesichtsmuskeln. Am besten, wir gebenes ihnen jeden Tag. Deshalb zeige ich dir hier gleich, wie ich selbst es mache. Es kostet mich ganze fünf bis zehn
22Minuten am Tag. Meistens mache ich es vor dem Schla-fengehen, nachdem ich mein Gesicht gereinigt habe.Diese paar Minuten sind für mich eine gute Investition. Erstens weiß ich aus Erfahrung, dass die Massage meine Gesichtsmuskeln elastisch und jung erhält, dank erhöh-ter Durchblutung und Abtransportieren der Lymphe. Und zweitens streichle ich alle stressigen Emotionen, die sichtagsüber womöglich in meinem Gesicht eingelagert ha-ben, einfach weg. Ich entspanne mich nicht nur äußer-lich, sondern auch innerlich. Denn unsere Gefühle sind mitunserer Gesichtsmimik und Körperhaltung fest verknüpft.Auch Gefühle können zur Gewohnheit werden! Wenn wir dazu neigen, bei jeder Gelegenheit unzufrieden oder so-gar zornig zu werden, wird es sich mit der Zeit in unserem Gesicht widerspiegeln. Durch Massage, Energieübungenund Meditationen können wir nicht nur unser Gesicht ver-schönern, sondern auch unseren emotionalen Zustanddauerhaft verbessern.GESICHTS-SELBSTMASSAGEVerwende ein hochwertiges Öl, zum Beispiel Jojobaöl, Sanddorn-Rosenöl, Nachtkerzenöl, Mandelöl, Weintrau-benkernöl, Arganöl. Gib etwas davon auf deine Handä-che und verteile es auf deinem Gesicht, auch auf Hals und Dekolleté.
23Mein junges Gesicht1. Lege deine Handächen auf deine Stirn, ziehe beide Hände mit Druck bis zu den Schläfen und von den Schläfen seitlich zu den Wangen, dann den Hals hinunter bis zum Schlüsselbein. Wiederhole dies drei-bis sechsmal.2. Lege deine Hände an die Wangen und ziehe sie kräftig bis zu den Oh-ren und dann über den Hals bis zum Schlüssel bein. Drei- bis sechs-mal wiederholen.3. Lege die Zeigenger seitlich über die Lippen und die Mittelnger darunter, zwischen Unterlippe und Kinn. Streiche mit festem Druck imHandwechsel zur Seite, bis zum Kiefereckknochen. Drei- bis sechsmal wiederholen.4. Lege die Zeige- und Mittelnger beider Hände an den inneren Ansatzder Augenbrauen und streiche fest über die Augenbrauen bis zu ih-rem äußeren Rand. Vondort mit leichtem Druck nach unten bis unter die Augen streichen. Drei- bis sechsmal wiederholen.5. Streiche abwechselnd mit den Handrücken zur Seite über Hals undUnterseite des Kinns. Drei- bis sechsmal wiederholen.6. Lege die Hände über die Augen. Entspann dich. Dann streiche dieHände gleichzeitig zur Seite und ziehe sie mit Druck seitlich am Hals herunter bis zum Schlüsselbein.7. Klopfe leicht mit den Fingern über dein ganzes Gesicht, über Hals und Dekolleté. Danach kannst du dein Gesicht mit Wasser abwa-schen. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Haut zu ölig ist, nimmetwas Hafermehl mit hinzu. (Siehe dazu: »Waschen mit Mehl«)
ÜBUNG
24MASSAGE DERGESICHTS-SCHÖNHEITSPUNKTEDie Massage geht weiter! Die Gesichts-Schönheitspunkte habe ich im Rahmen des Shiatsu kennengelernt und möchte nie wieder darauf verzichten, mit ihnen zu arbeiten. Bevor du beginnst, denke daran, wie du aussehen möch-test. Wie sollte dein ideales Gesicht sein? Atme dieses Bild in dich hinein und beginne die Massage.Vorbemerkung: Gedrückt wird immer mit den Kuppen der Finger.1. Lege alle Finger bis auf die Daumen über den inneren Rand der Au-genbrauen. Drücke fest und zähle bis sieben. 2. Das Gleiche, über der Mitte der Augenbrauen. 3. Das Gleiche, über dem äußeren Rand der Augenbrauen. 4. Das Gleiche, aber nur mit den Zeigengern und über den äußerenAugenhöhlenknochen.5. Das Gleiche, mit Zeigengern an inneren Augenhöhlen knochen.6. Das Gleiche, mit Zeige-, Mittel- und Ringngern an oberen Augen-höhlenkochen.7. Das Gleiche, mit Zeige-, Mittel- und Ringngern an unteren Augen-höhlenkochen.8. Das Gleiche, mit den Zeigengern seitlich neben den Nasenlöchern.
ÜBUNG
25Mein junges Gesicht9. Das Gleiche, mit einem Zeigenger oberhalb der Oberlippe direktunter der Nase.10. Das Gleiche, mit einem Zeigenger unterhalb der Unterlippe.11. Lege alle Finger außer den Daumen seitlich oben an Kinn/Unterkiefer,die Daumen lege von unten in die Gegenposition. Dann drücken.12. Lege die Zeigenger hinter und die Mittelnger vor die Ohrläppchen. Drücke wieder fest – aber zähle nur bis drei.13. Lege einen Zeigenger vorn am Halsansatz in die kleine Vertiefung des Brustbeins. Drücke fest und zähle nur bis drei.Die energetischen Punkte kannst du gleich nach der Ge-sichtsmassage versorgen, wenn du dafür die Zeit und die Geduld hast. Du kannst diese Übung aber auch tags-über nebenbei machen, was sehr stimulierend sein kann.Für die Gesichtsmassage brauchst du dagegen ein paar Minu ten, in denen du ganz für dich sein kannst.
ÜBUNG
26GESICHTSÜBUNGEN:WIE UND WARUMIch halte nichts von stundenlangem Üben. Zum einen ha-ben wir dazu weder die Zeit noch die Geduld. Zum ande-ren geht es auch nicht darum, dass wir im Gesicht Mus-kelaufbau wie Athleten betreiben. Sondern nur darum, derfeinen Textur unserer Gesichtsmuskeln ausreichend Be-wegung zu verschaffen, damit sie genügend durchblutet werden und locker bleiben.