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Lyrik-Fieber ist ein wunderschönes Gedichtbuch, dass nicht nur "schöne" Gedichte enthält. Um das besser zu unterscheiden, hat die Autorin es in drei Teile gegliedert. Der erste Teil enthält erheiternde, phantasievolle Gedichte zum Schmunzeln. In diesem Teil geht es leicht und locker zu. Im mittleren Teil handelt es sich um emotionale Gedichte, die unter die Haut gehen. Hierbei geht es um Liebe, Treue, Hoffnungen, Enttäuschungen, Sehnsüchte, Ängste, Freude und Trauer. Eine breite Palette der Gefühle. Im anspruchsvollen dritten Teil findet der/die Leser/in kritische Gedichte zu den Themen Politik, Umwelt- und Tierschutz. Die Autorin, Christa Maria Böckmann, wünscht allen Lesern und Leserinnen viel Freude an den Gedichten in diesem Buch.
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Seitenzahl: 27
Veröffentlichungsjahr: 2020
Teil 1 Lyrik zum Schmunzeln
Das Kamel
Die Katze
Das Krokodil
Das Mäuschen
Der Drache
Mitternacht und Geisterstunde
Frau im geschlitzten Gewand
Der singende Drache
Der Kannibale
Eine Meerjungfrau
Jeder Mann an meiner Seite
Der Gentleman
Teil 2 Liebes- und Lebenslyrik
Da war´s um mich geschehen
Den Einen
Was passt
Immer und Immer
Ich liebe das Leben
Du
Ferdinand
Unerwiderte Liebe
Gebrochenes Herz
Mann wie ein Schrank
Verlorene Liebe
Internetliebe
Verlassen
Aufgewacht
Zusammengebraut
Wunderschöner Abend
Der französische Student
Die Gedanken
Das ist Magie
Die Phantasie
Wunder
Der Wolf
Mein einsamer Schwan
Teil 3 Kritische Lyrik
Katastrophen
Die Kanzlerin
Der Supergau
Der Mensch
Zwei Biber
Der Elefant
Die Eisbären
Massentierhaltung
Jägerironie
Pestizide
Voller Wonne stand ein Kamel in der Sonne, im feinen Sand am Strand, der Besitzer es an den Sonnenschirm band. Der Sonnenschirm mit Stroh bedeckt, das Kamel sich seine Zähne bleckt, mit jedem Biss von mal zu mal, frisst es dann den Sonnenschirm kahl!
Lautlos schleicht sie sich den Weg entlang. Geschmeidig ist ihr Gang. Sie sieht sehr gut im Dunkeln, ich sehe ihre Augen funkeln. Sie ist auf der Jagd, das geht Nachts besser als am Tag. So pirscht sie sich ganz langsam ran, ganz leise, Schritt für Schritt. Nun setzt zum Sprung sie an. Die Maus jedoch bekommt es mit und läuft so schnell sie kann. Mit leerem Magen läuft die Katze nun nach Haus. Das Abendessen fällt heute aus.
Ein Krokodil schwamm im Nil, Freunde hatte es nicht viel. Denn die meisten hatte es gefressen, auf´s Fressen war es ganz versessen. Doch überall auf den Wasserwegen hatte es ebenso gefräßige Kollegen. Früher machte der Mensch ihnen einfach den Garaus und schicke Taschen und Schuhe daraus. Doch heute ist das gar nicht mehr in Mode und so kommen sie durch Menschen nicht mehr zu Tode. Trotzdem wird es nie zu viele geben. Denn sie sind zu gefräßig und bringen sich gegenseitig ums Leben.
Ein Mäuschen süß und klein, saß in meinem Hausflur ganz allein. Ich rettete ihr das Leben und fing es ein. Es sollte ab jetzt mein Haustier sein, denn ich fühlte mich so allein. Es sollte bei mir leben, ich wollte ihm Essen und was es brauchte geben. Das Mäuschen war sehr schüchtern und es blieb erst mal nüchtern. Obwohl ich mich so freute, das Mäuschen sich aber scheute. Es hatte Panik in den Augen, ich konnte es nicht glauben. Dann riss das Mäuschen aus. Ich rief: „Bleib hier! Bleib doch bei mir!“ Aber sie rannte einfach raus aus meinem Haus, diese undankbare Maus!