0,00 €
Eine Kurzgeschichte aus »Die mysteriöse Tote vom Montmartre«.
Das E-Book Mamies kleinster Coup wird angeboten von GMEINER-Verlag und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Kurzgeschichte,Kriminalroman,Krimi,Frankreich,Ile-de-France,Paris,Commissaire Morel,Weinfestival,Montmartre,Champagne,Urlaubskrimi,Kolumbien,Dschungel,Christian Schleifer,Musée de Montmartre,Night-Run
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2025
René Laffite
Mamies kleinster Coup
Eine Kurzgeschichte aus »Die mysteriöse Tote vom Montmartre«
Personen und Handlung sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen
sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß § 44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.
Bei Fragen zur Produktsicherheit gemäß der Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit (GPSR) wenden Sie sich bitte an den Verlag.
Immer informiert
Spannung pur – mit unserem Newsletter informieren wir Sie
regelmäßig über Wissenswertes aus unserer Bücherwelt.
Gefällt mir!
Facebook: @Gmeiner.Verlag
Instagram: @gmeinerverlag
Besuchen Sie uns im Internet:
www.gmeiner-verlag.de
© 2025 – Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch
Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0
Alle Rechte vorbehalten
Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt
E-Book: Mirjam Hecht
Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart
unter Verwendung einer Illustration von © Lutz Eberle nach einem Foto von KavalenkavaVolha / iStock.com
ISBN 978-3-7349-3314-1
Ein Knurren, ein Krachen, Totenstille für den Bruchteil einer Sekunde. Dann heulte die Alarmanlage los. Ein ohrenbetäubender Sirenenton. Die Gäste begannen zu kreischen und aufzuspringen. Stühle wurden umgeworfen, Gläser umgeschmissen, Blumenvasen zerbrachen – pures Chaos. Nur Olivia Morel saß seelenruhig auf ihrem Stuhl und wartete.
*
Olivia Morel, vom Rest der Familie nur liebevoll Mamie genannt, entstieg der schwarzen Limousine vor der Bastille hoch über Grenoble. Sie hätte auch die kugelförmige Seilbahn nehmen können, die seit 1934 tagtäglich Heerscharen von Touristen und Einheimischen aus der Stadt hinauf auf den Mont Rachais, einen der südlichsten Ausläufer des Chartreuse-Massivs, brachte.
Aber die Seilbahn, wegen ihrer kugelförmigen Kabinen auch Bulles bezeichnet, war etwas für den Pöbel. Wozu sich Olivia Morel nicht zählte. Sie war die Matriarchin einer der einflussreichsten Kunstsammler-Familien des Landes. In Wirklichkeit war das Hauptgeschäft der Familie ein anderes. Ars est nostra ars – so stand es im Morelschen Familienwappen.