Management ist Handwerk - Fredmund Malik - E-Book

Management ist Handwerk E-Book

Fredmund Malik

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Beschreibung

Management ist keine Frage der Ideologien oder Moden. Management ist Handwerk - die universelle und wichtigste Disziplin des 21. Jahrhunderts. Fredmund Malik, der führende Experte auf dem Gebiet des General Managements, zeigt, was jeder immer und überall braucht, um als Führungskraft - gleich in welcher Position oder Organisation - erfolgreich zu sein. In diesem Teil zeigt Fredmund Malik, was eine wirksame Führungskraft ausmacht, wie gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Leistungen vollbringen können und was die wahren Aufgaben des Managers sind. Schonungslos und offen räumt er mit weitverbreiteten Irrtümern über das Management auf und zeigt: Professionalität ist lernbar. Richtiges und Gutes Management folgt immer den gleichen Grundregeln, unabhängig von Position, Organisation und Kultur. Und Management ist ein Beruf - keine Berufung. Fredmund Maliks Lehre ist systemorientiert und damit weltweit und zeitlos gültig. Sie funktioniert in allen Bereichen und Branchen jeder Gesellschaft, unabhängig von wechselnden Strömungen, nationalen und kulturellen Unterschieden. Mit seiner ebenso konsequenten wie fundierten Orientierung an den naturgegebenen Phänomenen komplexer Systeme, mit denen Führungskräfte ebenso wie Manager ohne Macht täglich zurechtkommen müssen, setzt Malik den Standard für solides Management im Wissenszeitalter.

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Fredmund Malik

Management ist Handwerk

Campus VerlagFrankfurt/New York

Informationen zum Inhalt

Management ist keine Frage der Ideologien oder Moden. Management ist Handwerk - die universelle und wichtigste Disziplin des 21. Jahrhunderts. Fredmund Malik, der führende Experte auf dem Gebiet des General Managements, zeigt, was jeder immer und überall braucht, um als Führungskraft - gleich in welcher Position oder Organisation - erfolgreich zu sein.

In diesem Teil zeigt Fredmund Malik, was eine wirksame Führungskraft ausmacht, wie gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Leistungen vollbringen können und was die wahren Aufgaben des Managers sind. Schonungslos und offen räumt er mit weitverbreiteten Irrtümern über das Management auf und zeigt: Professionalität ist lernbar. Richtiges und Gutes Management folgt immer den gleichen Grundregeln, unabhängig von Position, Organisation und Kultur. Und Management ist ein Beruf - keine Berufung.

Fredmund Maliks Lehre ist systemorientiert und damit weltweit und zeitlos gültig. Sie funktioniert in allen Bereichen und Branchen jeder Gesellschaft, unabhängig von wechselnden Strömungen, nationalen und kulturellen Unterschieden. Mit seiner ebenso konsequenten wie fundierten Orientierung an den naturgegebenen Phänomenen komplexer Systeme, mit denen Führungskräfte ebenso wie Manager ohne Macht täglich zurechtkommen müssen, setzt Malik den Standard für solides Management im Wissenszeitalter.

Kostenlos für Sie:Ihr Einstieg in die Malik ManagementSysteme

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Entdecken Sie die Magie des Funktionierens! Folgende Komponenten der Malik ManagementSysteme sind separat in unserer digitalen Malik-Serie erhältlich:

Fredmund Malik: Management ist Handwerk. E-Book, 5,99 EuroFredmund Malik: Grundsätze wirksamer Führung. E-Book, 5,99 EuroFredmund Malik: Aufgaben wirksamer Führung. E-Book, 5,99 EuroFredmund Malik: Werkzeuge wirksamer Führung. E-Book, 5,99 EuroFredmund Malik: Managing People – Managing a Business. E-Book, 16,99 EuroFredmund Malik: Die General-Management-Funktionen. E-Book, 16,99 EuroFredmund Malik: Management für eine neue Zeit. E-Book, 12,99 EuroFredmund Malik: Anleitung zur Selbstorganisation. E-Book, 12,99 EuroFredmund Malik: Souveränität und Leadership durch Master Control. E-Book, 12,99 Euro

Informationen zum Autor

Prof. Dr. Fredmund Malik, an der Universität St. Gallen habilitierter Professor für Unternehmensführung und international angesehener Management Experte, ist Gründer und Chairman von Malik Management sowie der Schöpfer der Malik ManagementSysteme®. Er ist mehrfach ausgezeichneter Bestsellerautor von über zehn Büchern, darunter den Klassikern »Führen Leisten Leben« und »Strategie des Managements komplexer Systeme«, sowie Kolumnist in meinungsbestimmenden Medien und gehört zu den profiliertesten Management-Vordenkern. Als Mitglied und Vorsitzender von Governance-Organen renommierter Weltmarktführer ist Malik Kenner der internationalen Corporate Governance Praxis. Als solcher war er bereits in den 1990er Jahren der damals erste und lange Zeit einzige Kritiker des gesellschaftsschädigenden Neoliberalismus und der angelsächsischen Business Administration mit ihrer eindimensionalen Fixierung auf den Shareholder Value, die Malik als eine der Hauptursachen der Weltkrise identifizierte. Dank seiner kybernetischen Methoden und Instrumente war Malik einer der Ersten, der die Krisengefahr erkannte. Aufgrund der Früherkennung, die mit seinen Instrumenten möglich war, entwickelte Malik zusammen mit seinem Team die innovativen Lösungen für die Komplexität der heutigen Herausforderungen. Maliks Ganzheitliche ManagementSysteme® sind die höchstentwickelten Tools für das zuverlässige Funktionieren von Organisationen unter den komplexen Bedingungen globaler Vernetzung und der Dynamik tiefgreifenden Wandels. Mit seiner kybernetikbasierten Management-Lehre definiert Malik seit Jahren den Standard für Richtiges Management.

Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen das Ehrenkreuz der Republik Österreich für Wissenschaft und Kunst, 2009 und der Heinz von Foerster Preis für Organisationskybernetik der Deutschen Gesellschaft für Kybernetik, 2010.

Inhalt

Die ideale Führungskraft – eine falsch gestellte Frage

Das Universalgenie

Der wirksame Mensch

Keine Gemeinsamkeiten

Sein oder Tun

Befragungen sind unbrauchbar

Professionalität ist lernbar

Irrlehren und Missverständnisse

Irrlehren

Der »Pursuit of Happiness«-Approach

Die große Führerpersönlichkeit

Missverständnisse und Irrtümer

Die Meinung, nur Top-Manager seien Manager

Die Meinung, nur wer Mitarbeiter hat, sei ein Manager

Die Meinung, nur Mitarbeiter seien zu führen

Die Meinung, Management sei eine Sache der Wirtschaft

Die Meinung, Management sei eine Sache der Psychologie

Die Meinung, Management sei kulturabhängig

Management als Beruf

Konstitutionelles Denken

Management als Beruf

Der wichtigste Beruf einer modernen Gesellschaft

Ein Massenberuf

Ein Beruf ohne Ausbildung

Elemente des Managementberufes

Aufgaben

Werkzeuge

Grundsätze

Verantwortung

Solide Ausbildung ist für jeden möglich

Anmerkungen

Die ideale Führungskraft – eine falsch gestellte Frage

Überall und ständig ist von Anforderungen an Führungskräfte die Rede. In praktisch jeder Diskussion über Management kommt dieses Thema auf. Wenn man den Dingen auf den Grund geht, stellt sich fast immer heraus, dass – teils ausgesprochen, häufiger aber stillschweigend unterstellt – eine bestimmte Vorstellung dominierend ist: das Bild der idealen Führungskraft. Sobald das Wort »Management« fällt, denken die meisten Menschen reflexartig in diese Richtung – sie denken an die Frage: Was ist der ideale Manager? Das ist auch die Frage, die die Managementliteratur dominiert. Sie beherrscht die Ausbildung von Führungskräften – und sie ist falsch.

Das Universalgenie

Diese Frage lässt sich heute, nach 30 oder 40 Jahren empirischer Forschung auf diesem Gebiet, problemlos beantworten, und das rückt sie – alles andere ausschließend – ins Zentrum des Interesses. Auf diesem Gebiet ist alles erforscht worden, was man erforschen kann. In 40 Jahren empirischer Sozialforschung ist jeder Fragebogen beantwortet, jedes Interview geführt und jeder Test gemacht worden. Als Ergebnis kennen wir das Profil der idealen Führungskraft sehr genau.

Daher hat jeder Personalchef, der etwas auf sich hält, eine mehr oder weniger lange Liste in seinem »Werkzeugkasten«, die er konsultiert, wenn es um Personalangelegenheiten geht; zum Beispiel: wenn Stellen zu besetzen, Anforderungsprofile zu erstellen, Kriterien für die Leistungsbeurteilung festzulegen und Stelleninserate zu texten sind und natürlich, wenn Ausbildungsprogramme konzipiert und Referate gehalten werden müssen.

In diesen Listen ist alles aufgeführt, was man gängiger Meinung nach von einer Person erwarten muss, wenn sie für eine Führungsposition in Frage kommen soll – Fähigkeiten, Kenntnisse, Persönlichkeitsmerkmale, Charakterzüge, Eigenschaften, Erfahrungen, Qualitäten und Kompetenzen. Das alles klingt so plausibel, dass man kaum auf die Idee kommt, es zu hinterfragen. Schließlich ist es auch durch zahlreiche Forschungsprojekte gesichert. Wie könnte man daran also zweifeln?

Hier ein paar Beispiele: In einer Untersuchung wurden die 600 größten Unternehmen gefragt, welche Management-Qualitäten sie verlangen. Das Ergebnis ist eindrucksvoll: unternehmerisch denkend, teambildend, kommunikativ, visionär, international ausgerichtet, ökologisch orientiert, sozial orientiert, integer, charismatisch, multikulturell und intuitiv entscheidend. Bezeichnenderweise erst am Schluss und mit den wenigsten Stimmen kommt die Eigenschaft »kundenorientiert«.

Im Bulletin einer global operierenden Schweizer Großbank war eine Abhandlung eines ihrer Spitzenmanager über die »Zwölf I des Idealprofils« zu lesen. Man durfte erfahren, dass der Manager von morgen unter anderem interrogativ-integral sein müsse und integrierend-intermediär sowie interkommunizierend-instruierend – vielleicht doch nicht gerade das, was man in der Schule lernt.

In der meistverbreiteten Managerzeitschrift eines deutschsprachigen Landes wurde »Das ABC der neuen Anforderungen« veröffentlicht mit insgesamt 45 »zukunftssichernden Schlüsselqualifikationen«, unterteilt nach »persönlichen Eigenschaften, Managementqualitäten und organisatorischen Faktoren« – ein Kompendium wünschenswerter Fähigkeiten. Und damit die Sache ganz praktisch wird, hat man alles in die Form eines Tests gebracht, den man gleich selbst durchführen und auswerten kann. Dass man unter Begriffen wie kommunikative Kompetenz,Empathie, Zukunftsorientierung oder Systemintegration, die sich in den Testlisten finden, fast alles und auch das Gegenteil davon verstehen kann, wird großzügig übersehen. Wenn man dann eine Note zwischen 1,0 und 2,5 erzielt, kann man anschließend lesen, dass man davon ausgehen dürfe, »dass Sie oder die Testperson den Anforderungen an das neue Profil des Business-Virtuosen genügen.« Aha …

Das sind nicht etwa Ausnahmen oder zur Stützung meiner exotischen Meinung zwangsneurotisch zusammengesuchte Beispiele. Sie sind typisch und stellvertretend für eine allgemein anzutreffende Denkweise, die in der Wirtschaft, aber auch in den meisten anderen gesellschaftlichen Bereichen Einzug gehalten hat. In 90 Prozent aller Stellenanzeigen kommen solche eigentümlichen Forderungen vor, und außerdem ist ein großer Teil der in Verwendung befindlichen Führungsinstrumente auf diesen Dingen aufgebaut: Leistungsbeurteilungssysteme, Potenzialanalysen, Personalauswahlverfahren, Gehaltsfindungssysteme usw.