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"Ich weiß nichts über die Speichermechanismen des Gehirns. Ich weiß nur, dass ich immer einen Witz parat habe. Immer nur einen. Kaum erzählt aber ein anderer irgendeinen Witz, ruft das bei mir sofort ein Dutzend Witze des gleichen Milieus, Themas oder ähnlicher Pointenschule ab. Es gibt also eine unbewusste Kartei, einen Zettelkasten, jederzeit aktivierbar. So ähnlich ist das mit den Meinungen. Kaum höre und lese ich eine, denk ich mir, das hast du damals so gesagt, so beantwortet, so beschrieben. Deshalb mache ich jetzt ein Buch, das mir manches Sicherinnern erspart." Wertungen, die provozieren,überraschen,immer pointiert, sprachverliebt und radikal notiert. Bekenntnisse, teilsprogressiv, teils konservativ, oft den Disput erzwingend.
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Seitenzahl: 249
Veröffentlichungsjahr: 2011
Inhalt
VorwortPolitikPositionSozialdemokratieChristdemokratieParteienKonservativismusPolitikerArbeitsplatzsicherungDr. BürgerWahlenWahlwetterStimmengewinnHeilslehrerNachrufeVereinigungNazisDemokratisierungHitlergrussOrganisationenDemosPolizeiNationenEuropaKapitel USAChangeAusblickÖkonomieKapitalismusMarktwirtschaftAutosBankenPraxisManagerBildungWachstumAtomWirtschaftswunderArbeitUmweltFriedenMörderKriegsursachenKriegswirtschaftPazifismusWaffenHeereNahostFriedensmachtAtomtestProphetieKulturKulturpolitikGeldKritikModenStandpunkteEngagementProvinzKonzertAnblickeFreundeBühneTheatersterbenSubventionTheatersystemeRegieRegiefehlerBühnenwahrheitenFestspieleTheaterkritikZeitdruckKabarettJob descriptionRealsatireSatiretheaterKabarettkritikComedyMusikunterhaltungLiteraturLiteraturliteraturNobelpreisBlödheitenPersonenschutzRomaneBedenkzeitÖsterreicherBernhardJelinekQualtingerHellerKästnerReimWeihnachtsliederAntisemitismusBücherflutMedienÖffentlichkeitRealismusFernsehunterhaltungKapitel SexMoralÄrzteserienHolocaustActionWahrheitsliebePolitikerlebenArchiveInterviewerGesellschaftHierarchieProminenzManierenEntschuldigungenKalenderUrlaubAlternativurlaubEsskulturVielfaltFestessenDegustationKabarettistengeschmackEinladungFastfoodAmerikanisierungWeinkennerBiergärtenRauchenNaturGesundheitProthesenSterbenFortschrittMännermodeFestspielmodeKapitel OutPersönlichesInterviewAngebereiGeneSternzeichenFragebögenFeminismusFrauenkarrierenSolidaritätRollenBefreiungFrauenboxenVerhörKapitel FaxSchreibmaschineNachbemerkungLesetippGeschlecht:
vorgegeben
Alter:
fortschreitend
Größe:
auffallend
Gewicht:
übertrieben
Wohnhaft:
zu Hause
Stand:
abgestützt
Schulbildung:
unzureichend
Hochschule:
abgeschlossen
Sportarten:
ausklingend
Sprachen:
unbeherrscht
Beruf:
wechselhaft
Weltanschauung:
nachlesbar
Politische Heimat:
vertrieben
Religion:
hausgemacht
Hobbys:
existenzbedrohend
Literarischer Geschmack:
eigensinnig
Musikalischer Geschmack:
altmodisch
Kulinarischer Geschmack:
unübertrefflich
Normalzustand:
fassungslos
Warum gehen mir meine Meinungen immer wieder einmal auf die Nerven? Weil ich sie schon auswendig kann, weil sie geäußert sein wollen, von Privatgespräch bis Bühne, von Zeitungsspalte bis Buchseite. Weil sie mich daran hindern, darüber auch nur nachzudenken, welche Meinungen gewünscht sind und mir daher die Lebenschance geschmeidiger Anpassung nehmen. Genommen haben, wäre korrekter. In diesem Perfekt liegt allerdings auch eine große Dankbarkeit. Ich habe meine Meinungen gewissermaßen überstanden. Das ist, wenn man denn schon alt geworden sein muss, kein schlechtes Gefühl.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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