Marcello und der Lauf der Liebe - Mark David Hatwood - E-Book
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Marcello und der Lauf der Liebe E-Book

Mark David Hatwood

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Beschreibung

Das Wunder der ersten Liebe.

Ein italienisches Dorf am Meer. Marcello liebt es, Gedichte zu schreiben - und Elena nachzuschauen, wenn sie durch die Gassen spaziert. Marcello hat nur eine Chance, ihre Bekanntschaft zu machen. An ihrem sechzehnten Geburtstag muß er mit einem besonderen Geschenk aufwarten. Gewinnt er die Gunst des Vaters, so will es ein Brauch im Dorf, darf er seine Angebetete zum ersten Rendezvous ausführen. Doch mit welchem Geschenk soll er Armond ausstechen, den reichsten Jungen des Dorfes, der ebenfalls um Elena wirbt?

Selten ist charmanter und einfühlsamer über die Liebe geschrieben worden.

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Seitenzahl: 217

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Mark David Hatwood

Marcello und der Lauf der Liebe

Roman

Aus dem Englischenvon René Blum

Inhaltsübersicht

Die Fehde

Marcello

Armond

Signor Selinas

Schule

Das Dilemma

Freitag

Auf der Flucht

Der Handel

Die Schwestern

Die Jagd

Der Fang

Die Zumutung

Francesco Romero

Samstag

Die Vorbereitung

Die Flasche

Das Geschenk

Das Café

Der Aufsatz

Marcellos Rendezvous

Sonntag

Danksagung

Informationen zum Buch

Über Mark David Hatwood

Impressum

Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …

Für meine wunderbaren Patenkinder und ihre Geschwister:

Timothy, Louis, James, Amy, Francesca, Charlotte, Ella, Anabella, Thomasina und meine Nichte Paula

Ihr werdet alle wahrhaft geliebt

»Ihr seid gelehrt worden, in Angst und Furcht zu leben. Man hat euch gesagt, daß nur die Fittesten überleben, die Stärksten siegen, die Schlauesten Erfolg haben. Sehr wenig wird zum Lobpreis jener gesagt, die am liebevollsten sind. Und so strebt ihr – auf die eine oder andere Weise – danach, die Fittesten, die Stärksten, die Schlauesten zu sein, und wenn ihr dann bemerkt, daß ihr in irgendeiner Situation weniger seid als das, habt ihr Angst vor Verlust, denn man hat euch gesagt, daß weniger sein verlieren bedeutet.

Und natürlich entschließt ihr euch dann zu der Handlung, die euch die Angst eingibt, denn das wurde euch beigebracht. Doch ich lehre euch dies: Wenn ihr euch für die Handlung entscheidet, die euch die Liebe eingibt, werdet ihr mehr als nur überleben, als nur gewinnen, als nur Erfolg haben. Dann werdet ihr in ganzer Herrlichkeit erfahren, wer-ihr-wirklich-seid und wer ihr sein könnt.«

Neale Donald Walsch Gespräche mit Gott, Band 1

Liebe Elena,

Dein Großvater und ich werden an diesem wichtigen Tag nicht bei Dir sein können. Für Nonno Vittorio wäre die Reise zu beschwerlich. Dennoch sollst Du wissen, daß wir an Deinem sechzehnten Geburtstag in unseren Herzen mit Dir feiern. Wir wünschen Dir all das Glück, das wir selbst haben erleben dürfen.

Ich weiß, daß Dein Vater nichts davon wissen will, daß die Zeiten sich ändern. So wird er sicher auch auf der alten Dorftradition bestehen, Dir an diesem Tag jenen jungen Mann für das erste Rendezvous auszusuchen, der mit dem beeindruckendsten Geschenk um Dich wirbt. Mag Dein Vater auch glauben, er könne über Dein Glück bestimmen: Folge immer nur Deinem Herzen.

Du und ich, wir sind uns sehr ähnlich. Daher vertraue ich ganz fest darauf, daß Du für Deine Zukunft immer die richtige Entscheidung treffen wirst. Du mußt nur Dir selbst treu bleiben.

In Liebe

Deine Nonna

Die Fehde

Kaum war die Sonne am Rand des Horizonts aufgetaucht, das erste Versprechen eines neuen, wunderschönen Sommertags über Camogli, da begann ein Hahn so lauthals zu krähen, als gönne er dem idyllischen Küstendorf seine Verschlafenheit nicht.

Hinter dem offenen Fenster im obersten Stockwerk des großen, lehmroten Hauses, das an der höchsten Stelle über dem Dorf thronte, regte sich die rundliche Gestalt von Signor Gamboccini. Ärgerlich warf er seine Decke von sich, sprang auf, hielt die rutschende Unterhose fest und stolperte fluchend zum Fenster.

»Jeden Morgen dasselbe, jeden vermaledeiten Morgen. Soll das denn ewig so weitergehen? … Dieser verflixte Vogel!«

Er stieß die Fensterflügel noch weiter auf und reckte sich so weit hinaus, wie es ihm bei seiner untersetzten Statur möglich war. Der atemberaubende Blick über das Meer und die malerische, noch völlig verwaiste Hauptstraße des Dorfes unter ihm waren an ihn verschwendet. Finster starrte er hinüber zu dem grob zusammengezimmerten Käfig im Garten der Bellinis, aus dem es unverdrossen weiterkrähte, und schrie gegen das verhaßte Gezeter an:

»Bellini … Bellini! Dieser gottverdammte Vogel … Jeden Tag reißt er mich aus dem Schlaf! Bellini!«

Erbost schüttelte er die Faust in Richtung der halb geöffneten Schlagläden des Hauses weiter unten am Hang, hinter denen das Schlafzimmer seines ungeliebten Nachbarn lag. In ihrem großen Messingbett hob Signora Gamboccini, vom Schlaf noch benommen und mit wirren Haaren, widerwillig den Kopf und blickte entnervt auf das allmorgendliche Schauspiel. Hinter dem Rücken ihres immer wilder gestikulierenden Mannes machte sie eine abfällige Geste, um schließlich aufseufzend wieder auf das Kopfkissen zu sinken.

»Was, zum Teufel, denkt sich eigentlich dieses dämliche Vieh?« schimpfte Signor Gamboccini und wandte sich hilfesuchend zu seiner Frau um. Bevor sie etwas sagen konnte, ertönte ein neuer Hahnenschrei, noch durchdringender als die bisherigen. »Bellini! Bellini!!« Signora Gamboccini zog sich das Kissen über den Kopf.

Im Nachbarhaus lag die imposante Gestalt von Signor Bellini in tiefem, gleichmäßigem Schlaf. Sein Mund stand weit offen, seine enorme Brust war eingezwängt in das nicht ganz saubere gerippte Unterhemd, ohne das man den Fleischer von Camogli noch niemals gesehen hatte. Überall quollen schwarze, drahtige Haare hervor, und sein massiger Körper hob und senkte sich im Takt zufriedenen Schnarchens. Ein Morgen wie jeder andere in dem schläfrigen kleinen Dorf, in das nicht einmal der Krieg, der nun endlich vorbei war, große Veränderungen gebracht hatte.

Marcello

Die enge, felsige Bucht, die den Fischern von Camogli als Hafen diente, war fast leer. Vielleicht ein halbes Dutzend Boote, die schon bessere Zeiten gesehen hatten, lag hier vertäut. Das kleinste von ihnen hatte etwas abseits geankert, auf seinem himmelblauen Anstrich spiegelte sich das Spiel der Wellen. Ein schlaksiger, braungebrannter Junge in ausgebleichten grauen Shorts und einem weißen Hemd, das ihm hinten aus der Hose gerutscht war, holte ein schweres Tau ein. Das Salzwasser lief ihm dabei die sehnigen Arme hinunter, und von seinen Ellbogen ergoß sich ein stetiges Rinnsal auf die ausgetretenen Turnschuhe und die heruntergerollten Socken. Seine auffallend großen, braunen Augen sahen von alledem nichts. Geistesabwesend folgten sie einem Möwenpärchen, das sich vom Wind über den wolkenlosen Himmel tragen ließ. Ab und zu strich der Junge sich mit einer nassen Hand die widerspenstigen schwarzen Locken aus dem Gesicht, und unaufhörlich murmelte er mit halbgeöffnetem Mund Verse, die er nach dem zu improvisieren schien, was er sah.

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