MARCO POLO Reiseführer Brüssel - Sven-Claude Bettinger - E-Book

MARCO POLO Reiseführer Brüssel E-Book

Sven-Claude Bettinger

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Beschreibung

MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! Ab sofort sind Sie noch besser für Ihre nächste Reise ausgerüstet – alle Karten aus dem E-Book lassen sich jetzt mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern. Weitere Zusatzfunktionen: - Einfaches Navigieren durch praktische Links - Weblinks führen direkt zu den Websites der Tipps - Offline-Karten und Google Maps-Links – zur schnellen Routenplanung Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 16. Auflage 2018 Kompakte Informationen, Insider-Tipps, Erlebnistouren und digitale Extras: Erleben Sie mit MARCO POLO die flämisch-französische Stadt im Herzen Europas intensiv vom Frühstück bis zum Nightcap. Mit dem MARCO POLO Reiseführer kommen Sie sofort in Brüssel an und wissen garantiert, „wohin zuerst“. Erfahren Sie, welche Highlights Sie neben dem Atomium und dem Magritte-Museum nicht verpassen dürfen, dass Sie auf einer romantischen Obstwiese leckere französisch-belgische Gerichte aufgetischt bekommen und was es mit dem „lebenden Schmuck“ des Traditionsjuweliers Holemans auf sich hat: Armbänder oder Anhänger aus „Orichalque“.Die Insider-Tipps des Autors lassen Sie Brüssel individuell und authentisch erleben und mit den Low-Budget-Tipps sparen Sie bares Geld. Erkunden Sie Brüssel in all seinen Facetten mit den maßgeschneiderten MARCO POLO Erlebnistouren. Die kostenlose Touren-App führt Sie digital (und ohne Roaminggebühren) auf den besonderen Wegen der Erlebnistouren. Und Events&News mit aktuellen Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerten, Festivals, Sportevents...) für die nächsten 3 Monate, brandaktuellen Informationen zu den Inhalten und zusätzlichen Insider-Tipps hält Sie immer auf dem neuesten Stand.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 184

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Inhalt

Symbole & Preiskategorien

Die Touren-App

Die wichtigsten MARCO POLO Highlights!

Die besten MARCO POLO Insider-Tipps

Best of…

Tolle Orte zum Nulltarif

Typisch Brüssel

Schön, auch wenn es regnet

Entspannt zurücklehnen

Auftakt

Im Trend

Fakten, Menschen & News

Sehenswertes

MARCO POLO Highlights

Centre Ville

Mont Des Arts

Quartier Européen

Saint-Gilles & Ixelles

In Anderen Vierteln

Ausserhalb Der Stadt

Essen & Trinken

MARCO POLO Highlights

Cafés & Salons De Thé

Restaurants €€€

Restaurants €€

Restaurants €

Einkaufen

MARCO POLO Highlights

Antiquariate & Bücher

Comics

Delikatessen

Geschenke & Souvenirs

Innenarchitektur & Design

Kunstgalerien

Märkte

Mode

Musik

Schmuck & Accessoires

Süsses

Am Abend

MARCO POLO Highlights

Bars & Cafés

Chanson, Pop & World

Diskotheken

Jazz

Kino

Klassik & Oper

Spielkasino

Tanz, Theater & Zirkus

Übernachten

MARCO POLO Highlights

Hotels €€€

Hotels €€

Hotels €

Aparthotel

Bed & Breakfast/Apartments

Für junge Leute

Erlebnistouren

Mit Kindern unterwegs

Events, Feste & Mehr

Links, Blogs, Apps & Co.

Bloss nicht!

Praktische Hinweise

Sprachführer Französisch

Sprachführer Niederländisch

Impressum

Straßenregister

Cityatlas

ÖPNV-Netzplan

Autor

Symbole & Preiskategorien

Symbole

Insider-TippHighlightBest of…Schöne AussichtGrün & fair: für ökologische oder faire Aspekte(*)Kostenpflichtige Telefonnummer

Preiskategorien Hotels

€ € €über 200 Euro€ €110–200 Euro€bis 110 Euro

Die Preise gelten für zwei Personen im Doppelzimmer mit Frühstück

Preiskategorien Restaurants

€ € €über 45 Euro€ €25–45 Euro€bis 25 Euro

Die Preise gelten für ein mehrgängiges Menü ohne Getränk

Die Touren-App

zu den Erlebnistouren zeigt, wo’s langgeht: inklusive Tourenverlauf und Offline-Karte

© Look/Photononstop

Events & News

Schnell die wichtigsten Infos auf dem Smartphone: Events, News, neue Insider-Tipps und ggf. aktualisierte Erlebnistouren als PDF zum Downloaden

Holen Sie mehr aus Ihrem MARCO POLO raus!

go.marcopolo.de/bru

© Getty Images: T. Moore

Die Wichtigsten MARCO POLO Highlights!

© mauritius images/Alamy: S. Reboredo

Centre Belge De La Bande Dessinée »

Alle Comic-Klassiker, versammelt in einem prächtigen Jugendstilkaufhaus (Foto) zur Karte(siehe auch »)

Grand’ Place »

Zeugen vom Reichtum Brüssels: das prunkvolle Rathaus und die üppigen Zunfthäuser zur Karte »

Cathédrale Saint-Michel »

Die prachtvoll restaurierte Kathedrale spiegelt europäische Geschichte wider zur Karte(siehe auch »)

Musée Magritte »

Meisterwerke aus allen Schaffensperioden des Surrealisten zur Karte(siehe auch »)

Musée Oldmasters »

Kunstschätze aus dem 15. bis 18. Jahrhundert: Das Museum der alten Meister lockt mit Gemälden von Memling, Bruegel, Rubens und Ensor zur Karte(siehe auch »)

Place Du Sablon »

Hier sonnt sich die beau monde vor den Auslagen der feinsten Antiquitäten- geschäfte zur Karte(siehe auch »)

Musée Du Cinquentenaire »

In 140 Sälen werden Meisterwerke aus der Antike bis in die Moderne präsentiert: von römischen Mosaiken und Renaissancemöbeln bis hin zu Jugendstilsilber und Art déco zur Karte »

Musée Horta »

Mit dem eigenen Wohnhaus erreichte Victor Horta, der Schöpfer des Jugendstils, den Zenit seines Könnens zur Karte »

Atomium »

Das futuristische, glänzende Kugelgebilde ist das Wahrzeichen von Brüssel zur Karte »

Moeder Lambic Fontainas »

Phänomenale Auswahl der feinsten und ausgefallensten Biere in coolem Rahmen zur Karte »

Rue Antoine Dansaert »

Sehen und Gesehenwerden lautet das Motto auf dieser schicken Modemeile (Foto) zur Karte »

Marcolini »

Feine belgische grand cru-Schokolade – zumindest einmal im Leben sollte man sie kosten zur Karte »

Palais Des Beaux-Arts »

Traumhafter Art-déco-Bau, mit einem der besten Konzertsäle der Welt und Cinemathek zur Karte(siehe auch »)

Théâtre Royal De La Monnaie »

Die über 300-jährige Oper bietet für Augen und Ohren höchsten Genuss zur Karte »

Métropole »

Wo schon Einstein wohnte: Brüssels letztes Hotel aus der Belle Époque befindet sich noch immer im Familienbesitz zur Karte »

© Laif/hemis.fr: L. Maisant

Die besten MARCO POLO Insider-Tipps

Von allen Insider-Tipps finden Sie hier die 15 besten

© Getty Images: Ch. Gramly

Geheimnisse gelüftet »

Die Freimaurer gelten als geschlossener Geheimbund. Im Musée belge de la Franc-Maçonnerie geben sie ganz offen Einblick in ihre Riten, Geschichte, Wirkung

Gesunder Drink »

In Wohnzimmeratmosphäre serviert De Haus ein Dutzend verschiedene Gin-Tonics – bei Erkältungen keine schlechte Idee

Pittoreske Pracht »

Im hügeligen Gelände des Parc Tournay-Solvay können Sie zwischen wilden Wiesen, seltenen Bäumen und einem Gemüsegarten umherstreifen

Grün & süß »

Im Shop des Jardin Botanique National de Belgique gibt es Samen und Pflanzen, aromatischen Honig und ungewöhnliche Konfitüren – alles Produkte aus dem Botanischen Garten

Aparte Düfte »

Individualisten lassen sich bei L’Antichambre ihre persönliche, unverwechselbare Duftnote bei Parfüm und Eau de Toilette mixen

Alles Belgisch »

Kostspieliges Design und günstige Mitbringsel gibt’s im Belge Une Fois Concept Store. Alle Produkte stammen aus Belgien, die Hipster-Kunden kommen aus ganz Europa

Gewölbe und Garten »

Erwachsene und Kinder lieben das Restaurant Les Foudres, wo im alten Weinkeller zwischen Fässern und auf der Obstwiese aufgetischt wird

Lebender Schmuck »

Anhänger und Armbänder, die auf Wärme und Kälte reagieren, hat der Traditionsjuwelier Holemans entworfen

Doppelter Hingucker »

Die Halles de Schaerbeek sind für Architekturfans schon wegen der einzigartigen Fassade ein Muss. Drinnen wird internationale Zirkuskunst, experimentelles Theater, Tanz und Musik geboten

Tanz zu Jägermeister »

Nicht nur die Elektrobeats, auch Whisky und Jägermeister locken in den etwas schrägen Club London Calling

Noble Souvenirs »

Mal was anderes als Mitbringsel: Der Königliche Hoflieferant Hayoit führt Bett- und Tischwäsche aus feinstem belgischen Leinen und edle Seifen (Foto)

Hotel-Boutique »

Wer sich im Hotel The Vintage wohlfühlt, kann die Einrichtung seines Zimmers gleich mit nach Hause nehmen: Sessel und Stühle, Lampen oder Vasen im 1950er- bis 1970er-Stil (Foto)

Fritten satt »

Pommes frites sind ein Heiligtum in Belgien, und das ist ihr Tempel: Das Home Frit’Home ist Museum, Galerie und Übernachtungsmöglichkeit in einem – alles im Zeichen der Fritte

Luxus mit gutem Gewissen »

Sie suchen die wirklich exklusive Tasche? Dann sind Sie bei Eric Beauduin an der richtigen Adresse. Er fertigt ausschließlich Unikate, umweltfreundlich aus recycelten Lederwaren

Liebesnest »

Das Hotel Le Berger trägt ganz bieder den Namen der Straße, an der es liegt, doch früher war es ein Edelpuff der Bourgeoisie. Plüsch und Kitsch sind liebevoll aufgefrischt worden, die tolle Weinbar in der Lounge leitet genüsslich zur Nacht über

© mauritius images/Westend61

Best of … Tolle Orte zum Nulltarif

Neues entdecken und den Geldbeutel schonen

Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus

Panoramablick vom Justizpalast »

Insbesondere bei Sonnenuntergang ist der Panoramablick vom Palais de Justice auf die Altstadt spektakulär. An Wochentagen ist die gigantische Kuppelhalle gratis zugänglich, immer kostenlos genießen Sie den Ausblick vom gläsernen Aufzug ins Marolles-Viertel

Geschichte der Kommunikation »

Von den ersten Schriftzeichen bis zum Touchscreen: Im Librarium der Königlichen Bibliothek finden Sie alles zur Geschichte und Entwicklung der Schrift, der Kommunikation und des Sammelns von Wissen. Und das bei freiem Eintritt!

Grand’ Place: das schönste Theater der Welt »

Regelmäßig ist die Grand’ Place Open-Air-Schauplatz für kostenlose Chanson-, Jazz-, Pop- und Rockkonzerte sowie klassische Konzerte. Manchmal sparen Sie sich auch den Eintritt in Kulturtempel, wenn auf riesigen Bildschirmen Vorstellungen übertragen werden

Beachlife am Strand Bruxelles les Bains »

Im Juli und August mutiert der Kanal alljährlich zum beliebten Stadtstrand. Sie können sich faul sonnen, beim Beachvolleyball oder Pilates verausgaben oder zu Livebands von Elektro bis Soul tanzen. Das Beste: Alles ist kostenlos – nur den Mojito müssen Sie zahlen

Spitzenklänge von Musikstudenten »

Statt teure Konzertkarten zu kaufen, erleben Sie hier Spitzenqualität umsonst: Regelmäßig geben im Conservatoire Royal die besten Studenten Gratiskonzerte von Renaissance- bis zu Neuer Musik und Jazz

Zu Gast im Königshaus »

Sobald der König Ende Juli in den Sommerurlaub gefahren ist, können Sie Mäuschen spielen – ohne wie sonst in Schlössern Eintritt zu bezahlen. Schauen Sie auch in den Spiegelsaal des Palais du Roi: Zum imperialen Glanz trägt eine moderne Installation aus schillernden Käferpanzern bei

Best of … Typisch Brüssel

Das erleben Sie nur hier

Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus

Kunstvolle Bildergeschichten »(siehe auch »)

An Comics kommen Sie in Brüssel einfach nicht vorbei: Sie prangen als bunte Wandgemälde an vielen Häuserfassaden. Ein thematischer Stadtspaziergang führt zu 41 bekannten Helden der Neunten Kunst. Dutzende Spezialgeschäfte bieten Antiquarisches und – wie Brüsel – die neuesten Trends

Perlendes Bier »(siehe auch »)

Die Brüsseler lieben das säuerliche gueuze-Bier, das ähnlich wie Champagner reift. Wer in die Geheimnisse der Herstellung eingeweiht werden möchte, sollte die mehr als hundert Jahre alte Familienbrauerei Cantillon besuchen

Afrika in Brüssel »

Zehntausende Exilanten aus Afrika, insbesondere aus der Demokratischen Republik Kongo, leben in Brüssel. Ihr Treffpunkt: Matongé, ein pulsierendes Viertel mit bunten Stoff- und Lebensmittelgeschäften, Juwelieren und Friseuren, Cafés und Clubs

Schokolade vom Feinsten »

Wer aus Brüssel keine belgische Schokolade mitbringt, wird zu Hause lange Gesichter ernten. Genießer suchen am besten Marcolini auf: Dort werden die Bio-Kakaobohnen selbst geröstet

Reinster Jugendstil »

Vom Türgriff bis zum Balkongeländer durchgestylt: Den schönsten Eindruck von der revolutionären Pracht des Brüsseler Jugendstils bekommen Sie im Musée Horta

Freches Kerlchen »

Klein, aber oho: Die Brunnenfigur Manneken Pis ist mehr als eine Skulptur. Der unbekümmert pinkelnde Knabe steht für die Aufmüpfigkeit, Spottlust und Selbstironie der Hauptstadtbewohner

EU live »

Im Quartier Européen pulsiert das politische Herz des Kontinents. In den Straßenschluchten zwischen Glaspalästen treffen Sie auf eilende Abgeordnete, Beamte, Diplomaten, Lobbyisten und Journalisten. Auch Minister und Staatschefs fahren hier vor

Best of … Schön, auch wenn es regnet

Aktivitäten, die Laune machen

Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus

Kunsttempel Kathedrale Saint-Michel »

Das größte Gotteshaus der Stadt bietet unter den herrlichen Gewölben viel fürs Auge: Buntglasfenster und einen Alabaster-Altar aus der Renaissance, barocke Holzschnitzereien und Heiligenfiguren. Mit ein bisschen Glück hören Sie auch eine der hervorragenden Orgeln

Flanieren wie anno dazumal »

In den eleganten Galeries Saint-Hubert vergnügten sich früher Adel und Großbürger, ohne nasse Füße zu bekommen. Heute sind Luxusboutiquen, angesagte Cafés, Kino und Theater für alle da, die es sich leisten können

Im Palast der schönen Künste »

Ein Kunstgenuss sind nicht nur die Art-déco-Säle im Palais des Beaux-Arts. Hinzu kommen Ausstellungen, Filme, Köstlichkeiten im Restaurant und der eiförmige Konzertsaal von Victor Horta

Im künstlichen Paradies »

Wasserspaß pur im Océade: Palmen und Pools, Rutschbahnen und Kletterwand im Wasserfall, Sauna und Wellnesscenter lassen die feuchte Welt draußen in Vergessenheit geraten

Underground-Museum »

Eine Art unterirdisches Museum finden Sie in vielen Metrostationen: Fast jede Haltestelle ziert ein monumentales Werk eines bedeutenden belgischen Künstlers, etwa Pierre Alechinsky oder Hergé

Meisterwerke im Königlichen Museum »

Im riesigen Musée du Cinquentenaire können Sie so manchen Regentag verbringen und haben längst noch nicht alles gesehen: Wer sich in eins der vielen Meisterwerke aus der Antike bis zum Jugendstil verliebt, kauft im Shop erschwingliche Kopien für zu Hause

Best of … Entspannt Zurücklehnen

Durchatmen, genießen und verwöhnen lassen

Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus

In der Grünen Lunge »

Im Bois de la Cambre, Brüssels grüner Lunge, können Sie auf Sandwegen spazieren und auf Wiesen in die Wolken schauen. Oder Sie setzen mit der Fähre zur Seeinsel über und genießen eine Crêpe im romantischen Café-Restaurant

Faulenzen im Nobel-Gym »

Wer das Frittenfett abtrainieren möchte, ist im Aspria Avenue Louise genauso richtig wie entkräftete Stadtbummler auf der Suche nach einer Massage. Auch nicht schlecht: Sie liegen faul am Pool und überlegen, in welchen Filmen dieser Ort Schauplatz war

Träumen im Labyrinthgarten »

In einem traumhaften Garten liegt das Musée David et Alice van Buuren. Im beschaulichen Labyrinth mit Skulpturen, Wasserwegen und herzförmigen Hecken können Sie die Eindrücke des kostbaren Art-déco-Interieurs in Ruhe auf sich wirken lassen

Ausspannen beim Aperitif »

Ein Einkaufsbummel kann manchmal anstrengender sein als ein Arbeitstag. Bei einem Aperitif in der Bar Cipiace am Trendplatz Parvis de Saint-Gilles erholen sich Ihre Lebensgeister schnell wieder

Spa im Wald »

Mitten im Wald liegt das Spa des Hotel Dolce la Hulpe. Nach einem Wohlfühlprogramm mit Massagen, Sauna und Hamam nehmen Sie auf der Terrasse ein kühles Getränk und Tapas zu sich – mit beruhigendem Blick auf Bäume, Bäume und noch mal Bäume

Unter Bobos »

Auch beobachten kann den Geist entspannen: Wer der Brüsseler beau monde beim Sehen und Gesehenwerden zuschauen will, geht am besten zur Place Georges Brugmann. In der Librairie Candide stöbern die Schönen zwischen den Regalen, auf der Terrasse von Le Plasch blättern sie in der neuen Lektüre

Auftakt

Entdecken Sie Brüssel!

© Laif/hemis.fr: L. Maisant

Häuser an der Grand’ Place

Brüssel: Täglich werden aus der Hauptstadt neue Nachrichten von EU und Nato gesendet. Den Hintergrund bilden Gebäude im Allerweltsstil, die zu der dürren Sprache der Bürokraten und Militärs passen. Doch das Brüssel der Diplomaten und Verbandsvertreter, Journalisten und Lobbyisten ist nur eine Facette von vielen und im Brüsseler Alltag recht unwichtig. Gewiss gehen die immigrés de luxe, wie die Brüsseler sie mit ihrer zwanzé, der typischen Ironie, nennen, in die Oper und in Museen, leben zahlreiche Luxusboutiquen und Gourmetrestaurants von ihnen. Aber viele wohnen abgesondert in den Villenvororten. Ihre erwachsenen Kinder bevorzugen hingegen die Lofts am Kanal und die Studios um die Trendplätze, schätzen schrägere Weinbars und Bistros, Galerien und Bühnen.

Denn Brüssel ist mehr als cool: bunt und quirlig, voller Brüche und Widersprüche – eine Metropole des 21. Jhs. eben. Hier nimmt die postmoderne Zukunft Gestalt an. Avantgardistische Cross-over-Experimente sind das Credo der rasant wachsenden Kreativwirtschaft. Doch zunächst verwirrt Brüssel. Belgiens Hauptstadt ist offiziell zweisprachig. Zwar spricht die große Mehrheit Französisch, aber, so ein Bonmot, nur zwischen 18 und 8 Uhr. Tagsüber pendeln 200 000 Flamen zur Arbeit in die Stadt. Dann erklingt viel Niederländisch. Unüberhörbar sind aber auch Arabisch und Türkisch, Kongolesisch und Polnisch, das weiche Spanisch der Lateinamerikaner oder die raueren Stimmen der Galicier, Japanisch und ein Englisch, das nicht von Oxford geprägt ist. Über 30 Prozent der Gesamtbevölkerung von rund 1,2 Mio. Menschen sind Zuwanderer, manche illegal, weitere 20 Prozent sind „Neue Belgier“ genannte Immigrantenkinder mit belgischem Pass. Zusammen mit den immigrés de luxe aus EU- und Nato-Kreisen ergibt das ein wahres Völkergemisch.

Völkergemisch aus Migranten und Diplomaten

Manchmal prallen die Gegensätze hart aufeinander. Etwa wenn sich die Polen nach der Sonntagsmesse in der Notre-Dame de la Chapelle mit dem brusseleir schwatzenden Urgestein des Marolles-Viertels mischen. Oder liturgische Gesänge aus der orthodoxen Kathedrale an der Avenue de Stalingrad den Singsang in arabischen Teestuben übertönen. Zu Konflikten führt das aber in der Regel nicht.

Nicht weniger babylonisch sieht die Stadt aus. Stile prallen aufeinander. Ständig wird abgerissen, renoviert, neu gebaut – doch das bitte nicht einheitlich. Der Brüsseler Individualismus verlangt, dass man sich vom Nachbarn unterscheidet. Daher steht neu neben alt, hoch neben niedrig und schön neben schäbig. Verwirrung stiftet auch die Teilung in Ober- und Unterstadt. Jede Hälfte hat ihr Zentrum und überdies quartiers, Stadtteile mit jeweils eigener Atmosphäre, eigenem Mikrokosmos. Die Oberstadt ist pariserisch, großbürgerlich mit exotischen Einsprengseln wie dem kongolesischen Matongé-Viertel. Die volkstümlichere Unterstadt erstreckt sich diesseits und jenseits des Kanals. Einst war er, mit den vielen ärmeren Zuwanderern, eine echte Demarkationslinie. Sie weicht zusehends auf. Aus den alten Fabriken und Lagerhäusern werden Galerien, Showrooms, Musikclubs und Lofts, schäbige Wohnkasernen weichen schicken Apartments und Bürokomplexen. Entlang der Betonmauern des Kanals sind angenehme Promenaden angelegt worden, auf dem Wasser schaukeln die Yachten der Reichen und Schönen. Einige gehören Migrantenkindern, denn langsam, aber sicher steigen sie sozial auf. Manch einer ist inzwischen nicht nur Arzt, Anwalt, Studienrat oder Universitätsprofessor, sondern auch Stadtrat, Abgeordneter, Beigeordneter oder Minister. Sogar die manchmal arg snobistischen immigrés de luxe haben das begriffen: Im trotz Königsschlössern volkstümlichen Stadtbezirk Laeken gibt es mittlerweile auch eine Europaschule. Früher lag die Nahtstelle höher, am Rand des schroffen Hügels. Oben residierte der Hochadel. Der prunkvolle Hof, erst der Herzöge von Brabant, dann der Herzöge von Burgund, schließlich der Hof von Kaiser Karl V. und seinen habsburgischen Nachfahren, zog sie an. Und unten prahlten die bürgerlichen Patrizier und Handwerker.

© Laif/hemis.fr: C. Moirenc

Hochburg der Comics: monumentale bunte Bilder verzieren in Brüssel zahlreiche Fassaden

Alle Wege führen zur Grand’ Place

Brassage heißt diese Mischung der Gegensätze heute. Nicht umsonst stammt der Begriff aus dem Brauereiwesen. Denn beim Trinken erkennt man die echten Brüsseler. Bloß kein Pils! Brüsseler schätzen neben dem einheimischen gueuze, das sie wie Champagner schlürfen, die starken Abteibiere. Ein beliebter Aperitif ist auch half-en-half, eine Mischung von Schaumwein und Weißwein – pur ist beides nicht so beliebt. Dafür wird umso mehr Champagner sowie Burgunder getrunken, von Brouilly bis Saint-Amour: Vorlieben aus der Römerzeit mit ihren Handelsrouten.

Die herrliche Grand’ Place mit Rathaus und prächtigen Zunfthäusern zeugt von Macht und Reichtum der Stadt und ihrer Bürger. Mit Luxusgütern wie golddurchwirkten Tapisserien oder feinsten Spitzen scheffelten sie einst viel Geld. Enorm selbstbewusst trotzten sie schon früh den Landesherren weitgehende Freiheitsrechte ab. Alle Wege führen zur Grand’ Place, und das ist wörtlich zu nehmen. Im Innenhof des Rathauses prangt ein Stern. Von hier aus werden die Entfernungen bis zur Landesgrenze gemessen. Doch auch am Paradeplatz der Hauptstadt finden sich Brüsseler Brüche: Ein paar Straßen hinter dem „schönsten Theater der Welt“ (so der französische Autor Jean Cocteau) warten Spielhöllen, Peepshows und Sexbars auf Kunden. Am Anfang und Ende der Grands Boulevards im Pariser Haussmann-Stil prangt die „Bruxellisation“. So nennen Stadtplaner und Soziologen weltweit den Kahlschlag ganzer Stadtteile durch hemmungslose Immobilienspekulanten und korrupte Politiker. Im Quartier Nord entstand ein kleines Manhattan. Um den Südbahnhof, Haltestelle von TGV, Thalys und Eurostar, türmt sich ein neues Business-Mekka. Allerdings hat die Zeit Wunden geheilt. Das Quartier Nord sieht inzwischen recht ästhetisch aus. Es gibt viel Grün hier, das Berufstätige und Bewohner am Rand der Bürolandschaft erfreut. Und vor allem: Aus den Sünden der Vergangenheit sind Lehren gezogen worden. Nicht zuletzt dank wachsamen, konstruktiven Bürgerinitiativen oder Umweltschutzverbänden wird viel sorgfältiger und zusehends auch nachhaltig geplant.

In Brüssel erfunden: der Jugendstil

Aber auch Lebenslust und Offenheit sind Kennzeichen der Brüsseler Bürger. Märkte, vom Antiquitäten- und Flohmarkt bis zu bunten Viktualien- und Biomärkten, verführen viele am Wochenende zum Flanieren. Sie schauen, kosten und trinken am Rande ihren apéro, kaufen himmlische Törtchen für die Teestunde oder den Nachtisch. Beim Schlendern durch die Straßen offenbaren sich auch die Schätze der Stadt. Zu ihnen zählen die zahlreichen Jugendstilbauten. Nicht nur Patrizierpalais, auch Schulen und Hallenbäder, Lagerhäuser und Geschäfte wurden im Art-déco-Stil entworfen. Schließlich wurde der Jugendstil in Brüssel erfunden. Er entsprach dem Temperament der Stadt, in der Freimaurer und Liberale, freigeistige Juden und revolutionäre Exilanten eine fruchtbare Symbiose bildeten. Zur Offenheit kam der Reichtum aus den wallonischen Industriebecken und Brüssels Banken hinzu. Ebenfalls typisch Brüssel: Hinter vielen prächtigen Fassaden wurden während der deutschen Besatzung 1940–44 zahllose Juden, politische Flüchtlinge und Widerständler versteckt und gerettet. Dieses Brüsseler Ethos wirkt noch immer. Kaum zu glauben, aber illegale Einwanderer werden ärztlich versorgt, für ihre Kinder gilt sogar die Schulpflicht.

Diese Haltung hat ihren Hintergrund in der wenig rühmlichen Kolonialgeschichte Belgiens: Dem Kongo verdankt die Hauptstadt Grandeur und Grün. König Leopold II., der das Reich am Äquator Ende des 19. Jhs. erwarb, weil er sich neue Absatzmärkte, aber auch neue Rohstoffquellen davon erhoffte, steckte die Gewinne aus der Ausbeutung der riesigen Kolonie in die prunkvolle Stadterweiterung von Brüssel: in den Bau des Triumphbogens im Parc du Cinquantenaire oder des schlossähnlichen Afrika-Museums in Tervuren, in prächtige Alleen und weitläufige Parks, in denen Bürger wie Arbeiter sich entspannen sollten. Heute braust über die Avenuen der Großstadtverkehr, locken die Parks die Au-pair-Mädchen der Oberschicht und marokkanische Matronen mit ihrer Kinderschar, Jogger und Fußballspieler.

So richtig zu funkeln beginnt Brüssel beim Einbruch der Dunkelheit. Dann füllen sich die Gaststätten, die jedem Geschmack etwas bieten, von urig bis in, zwischen Exotik und Jeune Cuisine. Doch die echte, explosive Kreativität entfaltet sich in Theatern und Jazzschuppen, Clubs und Diskos, umfunktionierten Markthallen oder Zuckerfabriken – und sogar in der renommierten 300-jährigen Oper La Monnaie und dem weltberühmten Art-déco-Konzertsaal im Palais des Beaux-Arts.

Kosmopolitisches Flair mit leicht ironischer Distanz

Doch die Leichtigkeit des Brüsseler Seins wurde 2015 und 2016 schwer erschüttert. Nach den Anschlägen von Paris im November 2015 stellte sich heraus, dass sich die Terroristen ungestört vom Brüsseler Stadtteil Molenbeek aus organisiert hatten. Kurz nach der Festnahme des Hauptverdächtigen der Paris-Attentate schlug dieselbe Terrorzelle auch in Brüssel zu. Am Flughafen und in der Metrostation Maalbeek töteten Selbstmordattentäter 35 Menschen. Die Anschlagsserie hat die Stadt hart getroffen, Brüssel galt fortan als Terrornest, US-Präsident Donald Trump schimpfte die Stadt ein hellhole (Höllenloch). Aber der Brüsseler Pragmatismus ist unkaputtbar: Unter dem Hashtag #Sprouttobebrussels begannen die Brüsseler wieder positive Gedanken in ihrer Stadt zu verbreiten (sprouttobebrussels.be). Das Logo der Kampagne, Brüsseler Rosenkohl (sprouts), ist immer noch in der Stadt präsent und verhalf der ungeliebten Beilage nebenbei zu großer Beliebtheit. Bis heute sorgen Soldaten der belgischen Armee für zusätzliche Sicherheit in der Stadt – mit Erfolg: Die Terrorwarnstufe wurde Anfang 2018 in Belgien herabgesetzt. Und der „Terror-Stadtteil“ Molenbeek? Erlebt eine langsame Gentrifizierung, inklusive Hipster-Café. Genießen Sie also das kosmopolitische Flair – und geben Sie sich brüsselerisch: etwas phlegmatisch, mit leicht ironischer Distanz, aber im Grunde genommen offen, menschlich und neugierig. „Bienvenue! Welkom!“

© mauritius images/robertharding

Von urig bis in: Brüsseler Restaurants füllen sich abends nicht vor 20 oder 21 Uhr

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