Margarete und Eugen - Hans Müller - E-Book

Margarete und Eugen E-Book

Hans Müller

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Beschreibung

Die Judenverfolgung ist das Problem dieses Buches. Margarete hat Angst um ihr Leben, ihre Familie und ihre Zukunft. Trotzdem hilft sie ihren Neffen Eugen. Sie wird beobachtet und bekommt erhebliche Probleme. Um dem KZ zu entgehen verpflichtet sie sich der SS Informationen zu übermitteln.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Hans Müller

Margarete und Eugen

Diese Buch wird allen politisch Verfolgten gewidmet. Es ist zur Zeit der Pegida Demonstration ein Buch das zum Nachdenken anregen sollte. Es beschreibt wie gefährlich Gewaltherrschaften sind. Egal ob von Rechts oder Links.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die Folgen der Rettung von Eugen für Margarete

Ihre beiden Kinder wurden von ihrer Nachbarin Rosi Hasler versorgt. Sie hatte sie gebeten sich um die Kinder zu kümmern, ohne ihr den Grund zu verraten. Sie würde vermutlich schon das schlimmste befürchten, denn Margarete wollte ihr, obwohl sie ihr vertraute, nicht den Grund ihrer Abwesenheit anvertrauen, Sie verabschiedete sich von Margit und Werner: „kann ich euch irgendwie erreichen, ist der Gemüsehändler, über den ich euch in schwierigen Fällen erreichen konnte, zuverlässig“? „Ja, rufe morgen Vormittag an, dann wissen wir mehr“. Sie umarmten sich, die Sorge um Eugen vertiefte ihren bislang recht oberflächlichen Kontakt. Margarete merkte jetzt erst so richtig, dass sie mit der schwesterlichen Zuneigung zu Erna auf das falsche Pferd gesetzt hatte. Ihr war klar, dass Erna nie etwas von ihrer jüdischen Verwandtschaft erfahren durfte.

Am nächsten Tag kümmerte sich Margarete erst um ihre Kinder, um danach die Treppe zu reinigen. Herr Wilke kam aus seiner Wohnung und begrüßte sie wie immer auffallend freundlich, es war seine Taktik auf diese Weise möglichst alles zu erfahren, was im Haus so vor sich ging. „Hatten sie Gestern Besuch? Ich glaubte gestern einen jungen Mann bei Ihnen gesehen zu haben. Wollen sie die BZ haben? Ich habe sie schon gelesen“. Margarete wurde Blass, sie hatte nicht bemerkt, das der Wilke, Eugen bemerkt hatte. Eigene Zweifel daran richtig gehandelt zu haben, konnte sie aufgeben. Sie hatte die Aufgabe an ihre Kinder zu denken. Nachdem sie die Treppe gereinigt hatte, ging sie in die Wohnung, um zu erfahren ob der Vorfall, der Zeitung für einen Bericht wichtig war. Auf der letzten Seite war ein Bericht über den Vorfall: Ein zweifelhaftes Element, vermutlich jüdischer Herkunft hatte sich den polizeilichen Ermittlungen durch Flucht entzogen! Es kommt immer wieder vor, dass sich Juden ihrer geplanten Umsiedlung entziehen. Der in Frage kommende Täter hat sich im Bereich des Potsdamer Platzes der Verhaftung entzogen. Die Bürger werden aufgefordert besonders Aufmerksam zu sein.

Margarete hatte eine Idee. Sie rief bei der BZ an und gab sich als Augenzeugin des Vorfalles aus. Vielleicht konnte sie so erfahren, ob Eugen noch frei war. Der Reporter war begeistert und ließ sich die Adresse von Margarete geben. Margarete gab an, durch Zufall Zeugin des Vorfalles gewesen zu sein. Sie berichtete über die Kontrolle und erfuhr dass Eugen noch nicht verhaftet wurde. Hoffentlich hat er sich gut versteckt, ging es ihr durch den Kopf.