Maria Trebens Heilerfolge - Maria Treben - E-Book

Maria Trebens Heilerfolge E-Book

Maria Treben

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Beschreibung

Viele Dankesschreiben und Heilungsberichte erreichten Frau Treben von Personen, die durch Kräuteranwendung nach dem Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ wieder gesund wurden. Es ist ermutigend zu lesen, wie durch Heilpflanzeneinsatz und dem Willen, wieder gesund zu werden, mehr oder weniger spektakuläre Genesungserfolge erzielt wurden.

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Maria Treben

Maria Trebens Heilerfolge

Briefe und Berichte von Heilerfolgen mit dem Kräuterbuch »Gesundheit aus der Apotheke Gottes«

ENNSTHALER VERLAG STEYR

MARIA TREBEN(1907-1991)

 

Die in diesem Buch angeführten Vorstellungen, Vorschläge und Therapiemethoden sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische oder therapeutische Behandlung gedacht.Jede Anwendung der in diesem Buch angeführten Ratschläge geschieht nach alleinigem Gutdünken des Lesers.

 

Autoren, Verlag, Berater, Vertreiber, Händler und alle anderen Personen, die mit diesem Buch in Zusammenhang stehen, können weder Haftung noch Verantwortung für eventuelle Folgen übernehmen, die direkt oder indirekt aus den in diesem Buch gegebenen Informationen resultieren oder resultieren sollen.

 

 

 

www.ennsthaler.at

 

1. Auflage 2014

Erstellt aus der 30., korrigierten und überarbeiteten Druckauflage 2013

 

ISBN 978-3-7095-0035-4 EPUB

 

Maria Treben • Maria Trebens Heilerfolge

Alle Rechte vorbehalten

Copyright ©1980 by Ennsthaler Verlag, Steyr

Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 4400 Steyr, Österreich

Heilkräuter-Abbildungen: Robert Schöller, akad. Maler, Wien

Heilkräuter-Zeichnungen am Umschlag und Abbildung des Salbeis

Marlene Gemke, Köln

Umschlaggestaltung: www.traxl-thomas.at

Satz: www.diebesorger.at

Vorwort

VORWORT

Es ist für mich eine große Freude, dass aufgrund meines Kräuterbuches »Gesundheit aus der Apotheke Gottes« so viele Heilerfolge auf mich zukommen. Eine Auswahl will ich Ihnen nachfolgend vor Augen führen, aber vor allem darauf hinweisen, dass der große Erfolg nicht nur durch mich geschieht, sondern durch die Güte des Allmächtigen, der seit urdenklichen Zeiten uns die Heilkräuter schenkte. Erst in der heutigen Zeit, wo unheilbare Krankheiten größten Raum einnehmen, werden sie von der Menschheit wieder geschätzt. Was für ein Segen für Krebs- oder Multiple Sklerose-Erkrankte, für Querschnittgelähmte, gelähmte und behinderte Kinder, dass es die Heilkräuter gibt! Wir müssen unserem Schöpfer danken, dass ER uns in Not und Krankheit nicht im Stich lässt, sondern durch Heilkräuter uns Trost, Mut und neue Hoffnung schenkt! Auch der Segen und die besondere Gnade unserer himmlischen Mutter liegt auf ihnen in einer solchen Tiefe und Heiligkeit, dass man es beim Pflücken der Kräuter ganz wunderbar empfindet.

Viele Menschen, die durch Heilkräuter ihre Gesundheit wiedererlangten, finden zum Glauben, zu Gott zurück, weil sie in dem Augenblick, wo sie ärztlicherseits keine Hilfe mehr erwarten durften, in ihrer Verlassenheit gerade die Hilfe Gottes zutiefst verspürten. Alle können wir aus ganzem Herzen danken, dass es Heilkräuter aus Gottes Apotheke gibt.

Es drängt mich, auch jenen zu danken, die sich uneigennützig in den Dienst der Heilkräutersache stellen. Angeregt durch meine Broschüre »Gesundheit aus der Apotheke Gottes« sind sie von dem Gedanken beseelt, anderen zu helfen, ihre Kenntnisse über Heilkräuter zum Wohle vieler Kranker weiterzutragen. So wünsche ich mir weiterhin gute Zusammenarbeit mit jenen hilfsbereiten Menschen, die ihre Erfolge an mich weiterleiten, um sie einer größeren Öffentlichkeit zuzuführen. Die hier veröffentlichten Beiträge sind zum Großteil Auszüge aus Briefen, die mir aus allen Bevölkerungsschichten zugehen. Sie sollen zum Segen aller Kranken und Mutlosen dazu beitragen, aus den Erfolgen anderer neuen Lebensmut und neue Hoffnung zu schöpfen.

Zum Abschluss möchte ich informativ hinzufügen, dass ich am 20. April 1980 meinen Vertrag mit dem Verein »Freunde der Heilkräuter«, Karlstein (NÖ), auf dem Rechtswege beendet habe. Die nun veraltete Broschüre des Vereins »Gesundheit aus der Apotheke Gottes« durfte von ihm nur bis zu diesem Zeitpunkt ausgeliefert werden. Inzwischen ist im Verlag W. Ennsthaler, Steyr (OÖ), ab 15. Juni 1980 eine neu bearbeitete und erweiterte »Gesundheit aus der Apotheke Gottes« herausgekommen, die alle meine Erfahrungen in verständlicher Form beinhaltet. Ein gründlich erarbeitetes Stichwortverzeichnis informiert Sie mühelos über den Inhalt.

 

Maria Treben

Aus einem alten Kräuterbuch(aus dem Jahre 1896):

AUS EINEM ALTEN KRÄUTERBUCH(AUS DEM JAHRE 1896):

RINGEL-, GOLD- oder TOTENBLUME, manchmal auch Regenblume genannt, weil sie, wie wir wissen, eine Wetterprophetin ist und Regen verkündet, wenn sie die Fensterchen ihres Häuschens bis acht Uhr morgens nicht öffnet.

Diese Blume besitzt weder Anmut noch Schönheit und ihr starker, durchdringend-aromatischer Geruch ist für die meisten Menschen höchst unangenehm. Aber sie scheint deren Gesellschaft sehr zu lieben, denn sie hängt sich mit wahrhaft heldenmütiger Ausdauer an ihre Schritte, vermehrt sich in Gärten in geradezu staunenswerter Weise, überschreitet daselbst die um ihren Standort gezogenen Grenzen, mischt sich unter Rüben und Salat, wächst auf den Wegen, geht mit den Abfällen in die Düngergruben, fasst auch dort Fuß und entwickelt sich da erst recht üppig, sendet Ansiedler auf einen nahen Schutthaufen oder in einen Winkel des Hofraumes, wo dieselben fröhlich und sorglos dem Leben und Treiben um sie her zuschauen, lässt sich im Dünger und Schutt auf die Äcker tragen, fühlt sich dort unter dem Ährendache sehr heimisch und bittet schließlich noch den Wind: »Führe mich über die Kirchhofmauer, denn ich muss die Gräber schmücken.« Wenn wir dann in den schönen Sommertagen kommen, um unsere Heimgegangenen zu besuchen, da sehen wir wieder diese schwefelgelbe Strahlenblume wie eine Wächterin am Grabe stehen, wo sie uns zu sagen scheint: »Fürchte nichts, ich bin hier, denn ich bin getreu bis in den Tod!« Zugleich aber scheint ihr vorwurfsvoller Blick uns auch zu fragen: »Warum hast du mich verschmäht? Siehe, ich bin dir gefolgt auf allen deinen Wegen, unter deine Tritte habe ich mich geworfen, auf dass du meiner dich erinnern solltest. Hättest du Hilfe von mir verlangt, so würdest du jetzt vielleicht nicht an diesem Grabe stehen und weinen …!«

So spricht die Ringelblume und sie hat recht. Denn wohl oder übel: Wir müssen uns bequemen, dieselbe als eine ausgezeichnete Heilpflanze zu schätzen und zu achten, weil der Erfahrung des täglichen Lebens hierüber sich die Autorität medizinischer Berühmtheiten zur Seite stellt, welche die Ringelblume, die bittere Extraktivstoffe, Öle, Gummi und Salze enthält und scharf, salzig und bitterlich-herbe schmeckt, zu den besten bitteren zusammenziehenden und zugleich auflösenden und schweißtreibenden Mitteln zählen. In ihren Wirkungen ist sie nicht heftig und ermüdend, was sie aber heilt, das heilt sie sicher und gut.

 

ANWENDUNGEN: Der günstige Einfluss der Ringelblume erstreckt sich namentlich auf krebsartige und skrofulöse Geschwüre und Eiterungen, verhärtete Drüsen, auf Magenkrämpfe, auch mit heftigem Erbrechen; ferner auf Unterleibsstockungen, Verwundungen, Verletzungen und Schäden. Wer also an einem dieser Übel leidet, der gebrauche mit Vertrauen den Ringelblumentee, welcher aus frischem Kraute samt Knospen gemacht wird. Man verwendet zur Bereitung desselben nicht mehr als 2 Gramm der Pflanze auf einen Schoppen Wasser, oder besser Milch, und genießt zwei- bis dreimal des Tages. Angenehmer zum Gebrauche ist vielleicht der aus derselben gepresste Saft oder Extrakt, wovon man täglich zwei Esslöffel voll in Wein oder ein wenig gewärmter und gezuckerter Milch nehmen kann. Bald wird – namentlich bei Unterleibsstörungen – der Gebrauch dieses Tees oder Extraktes die regelmäßige Funktion der verschiedenen Organe und hiermit auch die Gesundheit wieder zurückrufen. Äußere Schäden, wie Brustkrebs, skrofulöse Geschwüre, Drüsenverhärtung und dergleichen verlangen neben der innerlichen Medikation auch eine örtliche äußerliche Behandlung, und zwar das letztere Leiden besonders den Ringelblumenabsud zu erweichenden Umschlägen, oder aber auch, wie die um sich fressenden Geschwüre, die Ringelblumensalbe.

Wunden usw. werden mit Ringelblumenabsud des Öfteren ausgewaschen und dann mit der Salbe behandelt. Auch die Ringelblumentinktur erwies sich hierbei als sehr heilsam. Sie ist in den Apotheken erhältlich und schließt die Wunden ohne Entzündung und Eiterung.

Wenn man das zerstoßene Kraut – häufig erneuert – auf Warzen, Hühneraugen und Schwielen legt, verschwinden dieselben oder fallen ab.

Durch das Trocknen verliert die Ringelblume einen großen Teil ihrer wirksamen Bestandteile. Sie wird daher meistens nur in frischem Zustand verwendet; ist sie ja doch von Ende Mai bis in den Winter hinein leicht zu haben. In Ermangelung der Pflanze selbst wendet man den Extrakt an, nimmt aber nur die Hälfte des zum Tee bestimmten Quantums. – Die Ringelblume ist nichts weniger als eine »feine Blume«; aber wir werden wohl daran tun, ihre Alltäglichkeit zu vergessen, um der wahrhaft ausnahmsweise schätzbaren Dienste willen, die sie uns zu erweisen vermag.

Erfahrungen

ERFAHRUNGEN

Bei allen Durchblutungsstörungen ist die Brennnessel der beste Helfer. 

Durch einen verzweifelten Anruf einer Frau aus der Bundesrepublik erfuhr ich, dass bei ihrem Mann eine verstopfte Herzvene mit einer gesunden Beinvene ausgetauscht werden soll. Eine solche Operation geht auf Leben oder Tod. Ich riet zu Brennnesselabsud, der Gefäßverengungen und Durchblutungsstörungen behebt. Der Oberkörper wird über die Badewanne geneigt, um die Herzgegend mit lauwarmem Absud mehrmals am Tag zu bespülen. Kaum 14 Tage später bekomme ich von der selben, jetzt jedoch glücklichen Frau den Anruf, dass bei ihrem Mann nach einer ärztlichen Kontrolle eine normal funktionierende Herzvene festgestellt wurde und er die Belastungsprobe mit dem Fahrrad gut bestand.

        

Eine Ordensschwester aus Deutschland hatte eine verstopfte Augenvene, wobei sich das kranke Auge um 2 mm verschoben hatte. Man vermutete einen Tumor hinter dem Auge, der die plötzlich auftretenden Sehstörungen auslöse. Eine sehr, sehr schmerzhafte Untersuchung stellte dann eine verstopfte Augenvene fest. – Ich riet zu Waschungen und Umschlägen mit lauwarmem Brennnesselabsud. In kurzer Zeit hatte sich das Auge normalisiert. 

        

 

Eine Frau aus Heilbronn berichtet mir:

»Unsere 95-jährige rüstige Oma hatte seit 9 Monaten beide Hände zur Faust geschlossen und konnte sie nicht öffnen. In dieser Zeit war sie in Behandlung einer Ärztin, die sich sehr viel Mühe gab und alles versuchte, um der Frau zu helfen. Dann meinte sie: ›Es tut mir leid, aber Ihre Oma muss sich diese Hände behalten.‹ Tage später kam ein Tonband von einem Ihrer Vorträge in unser Haus. Aus diesem hörten wir, dass frische, grüne Brennnesseln jede Durchblutungsstörung nehmen. So wurden nun Handbäder mit Brennnesselabsud gemacht. Die Überraschung war groß, als nach einer Woche unsere Oma ihre Hände normal öffnen konnte. Sie könne sogar jetzt wieder kleine Näh- und Hausarbeiten verrichten.«

        

Eine Dame, die drei Jahre lang mit einer schmerzhaften Ischias in ärztlicher Behandlung stand, hat nach sechs Brennnessel-Vollbädern im Laufe eines halben Jahres alle Schmerzen verloren. 

        

Ein Pfarrer aus dem Burgenland besucht mich alljährlich während seiner Kur im benachbarten Gallspach. Beim letzten Mal brachte er seine Pfarrhaushälterin mit, die mir erzählte, ihre 23-jährige Nichte hätte seit Geburt einen Gehörfehler. Da sie sich verheiraten wollte, fuhr sie zur Beratung in die Wiener Universitätsklinik. Sie wollte wissen, ob sie vielleicht durch einen operativen Eingriff ihr Gehör wenigstens zum Teil wieder erlangen könne. 

Nach Untersuchungen wurde ihr erklärt, dass ihr Gehörleiden irreparabel sei. Ihre Tante, also die Pfarrhaushälterin aus dem Burgenland, meinte, sie solle es doch nach meinen Anweisungen in der ›Apotheke Gottes‹ mit den Schwedenkräutern versuchen. (Man führt einen mit Schwedenbitter befeuchteten Finger mehrmals am Tage in den Gehörgang.) Es klingt wie ein Wunder: In 14 Tagen war ihr Gehör normal.

 

Im Oktober 1977 hielt ich bei einem Seminar im Hippolyt-Haus in St. Pölten, NÖ, einen Vortrag. Vorher kam eine 24-jährige Frau mit ihrem Mann zu mir. Ich bemerkte, dass dieser Frau ein äußerst unangenehmer Geruch anhaftete. Der Mann erzählte mir, dass nach einer rechtsseitigen Brustamputation bei seiner Frau schwerste Bestrahlungsschäden aufgetreten sind. Der Hausarzt meinte, ärztlicherseits gäbe es keine Hilfe mehr. Wenn noch jemand helfen könnte, dann nur der Herrgott. Seine Frau wüsste jedoch von ihrem ernsten Zustand nichts. Nach dem Gespräch mit ihrem Mann zeigte mir die junge Frau ihre Bestrahlungsschäden. Mir lief es kalt über den Rücken. Vom Schlüsselbein abwärts über die rechte Brust war eine breite, offene Wunde, aus der sich Krebswucherungen hervorhoben, die einen entsetzlichen Gestank verbreiteten. Auf den Wucherungen saßen eiterähnliche, gelbliche Schaumkronen, bei denen es sich jedoch um abgestorbenes Gewebe handelte. Aus der Wunde, die in einem faustgroßen Loch beim Brustbein, das offen vor mir lag, endete, rann übel riechendes Sekret. 

 

Ich habe dieser Frau Mut zugesprochen, der Herrgott würde ihr durch seine Heilkräuter bestimmt helfen, obwohl ich selbst zweifelte. Ich riet zu ständigen Zinnkrautabsud-Waschungen und solchen von Käsepappelauszug, der in kaltem Ansatz über Nacht hergestellt wird. Frische Breit- und Spitzwegerichblätter werden gewaschen, auf einem Brett mit dem Nudelwalker zerrieben und als Blätterbrei direkt in die Wunde gelegt. Dieser Blätterbrei kann jedoch bei einer so tiefen Wunde Druck und Ziehen verursachen. Es wäre also möglich, dass die Kranke diesen Druck kaum aushält. In diesem Fall muss man den Blätterbrei wieder entfernen, abermals die Wunde mit Käsepappel- und Zinnkrautabsud auswaschen und neuerlich frischen Blätterbrei in die Wunde legen, solange, bis ihn die Wunde ohne Druck- und Schmerzgefühl erträgt. Die Wundränder sollen mit Ringelblumensalbe eingestrichen werden. Ich habe daraufhin nichts mehr von dieser jungen Frau gehört, jedoch öfter denken müssen, ob ihr der Herrgott mit seinen Kräutern geholfen hat? Ob sie noch lebt?

Ein halbes Jahr später rief mich diese junge Frau an und fragte, ob ich mich an sie erinnern könne. Tief ergriffen hörte ich sie sagen: »Es ist alles zugeheilt, es sind nicht einmal Narben geblieben!« – Ärzte bestätigten mir, dass das reine Wunder wären.

        

Vor einem Vortrag in Zwettl im Herbst 1977 sprach mich eine pensionierte Lehrerin an. Sie wäre wegen eines epileptischen Anfalles während einer Schulstunde in Frühpension gegangen. Jetzt, nach zehn Jahren, häufen sich jedoch die Anfälle auf acht bis zehn pro Tag. Bei Benützung der Toilette müsse ein Angehöriger bei der Tür stehen, da sie befürchte, während dieser Zeit einen Anfall zu bekommen. Als sie mir das alles erzählte, wurde sie plötzlich von einem solchen Anfall überrascht. Ich erkannte, dass es sich hier aber nicht um Epilepsie, sondern um einen reinen Krampfzustand handelte, da Arme und Beine in verschiedenen Richtungen krampfartig verzogen waren. Da aber ein Krampfzustand von einer gewissen Stelle ausgeht, fragte ich ihren Mann, der auch anwesend war, ob die Kranke schon einmal auf eine bestimmte Stelle hingewiesen hätte. Er sagte, sie habe immer das Gefühl, als ob der Anfall von einer Stelle am rechten unteren Schienbein ausgehe. Nun hatte ich zufällig frischen Bärlapp greifbar und wickelte eine ca. 25 cm lange Ranke zu einem Knäuel zusammen und legte ihn auf die bezeichnete Schienbeinstelle. Im selben Moment kam die Frau zu sich. Ich war der Meinung, der Krampf könne sich zufällig zum gleichen Zeitpunkt gelöst und mit dem aufgelegten Bärlapp nichts zu tun haben. Ich band ihr aber trotzdem den krampflösenden Bärlapp auf das Schienbein und riet, ihn ständig aufgelegt zu lassen und ihn gelegentlich durch frischen zu ersetzen. Es klingt unglaubwürdig, aber die Anfälle blieben seit dem Auflegen von Bärlapp aus, was mir die Frau voll Freude am nächsten Tag und in den nächsten Wochen telefonisch bestätigte. 

        

Schweißdrüsen-Abszesse: Bei dieser sehr schmerzhaften Erkrankung habe ich mit Topfen (Quark) die besten Erfahrungen gemacht. Er gehört zwar nicht in die Kategorie der Heilkräuter, aber ich möchte Ihnen diesen wertvollen Heilbehelf nicht vorenthalten. 

        

Eines Tages kam ich in das Haus einer mir befreundeten Bäuerin im Mühlviertel (Oberösterreich). Sie saß mitten in ihrer schönen Bauernstube, eingehüllt in ein warmes, graues Schafwolltuch. Sie erzählte, dass sie seit Wochen unter beiden Achseln Schweißdrüsen-Abszesse und ärgste Schmerzen hätte, sodass sie sich schon mit Selbstmordgedanken trage. Wäre ein Abszess zugeheilt, so bilde sich bereits ein nächster. »Grad heut ist es so schlimm! Der Bauer ist grad wieder zum Doktor rein, um mir eine Salbe zu holen.« Sie hätte keinen Topfen daheim, meinte sie auf meine Frage. So ging ich in die Nachbarschaft, zur Schwester der Bäuerin. Die hatte gottlob einen, »grad frisch gemacht!«, wie sie sagte. Nun kehrte ich wohlgemut zu der kranken Bäuerin zurück. »Morgen hat dein Leiden ein Ende«, meinte ich, während ich in einer Kasserolle ein bisschen Milch anwärmte und den Topfen, fein zerdrückt, hineingab. Auf kleinem Feuer machte ich ihn warm, verrührte langsam Milch und Topfen und strich den Brei auf zwei Tücher. Ich steckte die jammernde Frau ins Bett und als ich ihr auf jede Seite unter der Achsel den warmen Topfenumschlag auflegte, sah ich mit Entsetzen einige faustgroße Eiterbeulen. Ich deckte sie gut zu und überließ sie einem guten Schwitzen. Am nächsten Tag in aller Früh kam der Bauer überglücklich zu uns. »So um acht Uhr auf d’Nacht«, erzählte er, »spürte meine Frau eine warme Feuchtigkeit. Und dann rann es grad so, als ob man a Wasserleitung aufdraht hätten. So etwas habe ich noch nie erlebt oder gesehen und ich hab schon viel als Bauer erlebt!« Damit war die Bäuerin mit ihren Schweißdrüsen-Abszessen über den Berg. Schön abgeheilt, kamen niemals neue Abszesse nach.

        

Im Februar 1978 erhielt ich aus Graz in der Steiermark den Anruf eines Sohnes, seine Mutter hätte an der rechten Halsseite eine männerhandgroße Krebsgeschwulst. Der konsultierte Arzt hielt eine Operation in diesem Alter für aussichtslos. 

Die Fluren waren mit Schnee bedeckt, es konnten also keine frischen Spitz- oder Breitwegerichblätter aus der Natur geholt werden. Diese Blätter müssen gewaschen, mit dem Nudelwalker auf einem Brett zu einem Brei gewalkt, auf äußere, bösartige Krebsstellen aufgelegt werden. Ich verwies daher auf in Reformhäusern erhältliche Spitzwegerichsäfte, mit denen man Watte tränkt und auflegt. Damit könnte man eventuell ebensolche Hilfe bringen.

Ende Februar stand der Mann vor meinem Haus in Oberösterreich. Auf meine Frage, weshalb er den weiten Weg hierher unternommen habe, er hätte ja auch anrufen können, erwiderte er: »Ich musste selbst kommen, weil mir die Sache so wichtig erscheint. Wir besorgten uns den Spitzwegerichsaft aus einem Reformhaus, befeuchteten damit eine Watte und legten diese auf. Es trat jedoch kein Erfolg ein. Vor zehn Tagen ging der Schnee weg. Wir holten sofort von den Wiesen die Blattrosetten des Spitzwegerichs und legten sie als Blätterbrei auf die Geschwulst. Der Arzt kam vorbei und wunderte sich über die grüne Auflage. Sie erweckte sein Interesse, denn er kam nun täglich, und als er sah, dass die Geschwulst von Tag zu Tag kleiner wurde, verwies er auf seinen biologisch gedüngten Garten, wo der Spitzwegerich bedeutend größer entwickelt war als auf den Wiesen. Genau nach zehn Tagen Kräuteranwendung war die Krebsgeschwulst am Halse meiner Mutter verschwunden.«

        

Hier möchte ich ein Problem aufwerfen, das mich schon lange beschäftigt. Im Sommer, wenn die Natur uns in Hülle und Fülle frische Kräuter beschert, ist es nicht schwer, bösartige Krankheiten einzudämmen und zu heilen. Im Winter aber stehen wir mit leeren Händen da. Es müssten sich Menschen finden, die, genau wie die Gemüse-Tiefkühlfirmen, Heilkräuter von biologisch behandelten Feldern ernten und tiefgekühlt haltbar machen. Dann hätten wir sie auch im Winter zur Verfügung.

        

 

Eine Nachbarin hatte sich das Bein gebrochen. Zwei Jahre laborierte sie daran. Das Bein schwoll immer wieder an und schmerzte. Einmal wurde es so arg, dass sie wieder ins Krankenhaus musste. Nach ihrer Entlassung traf ich sie auf der Straße. Sie ging am Stock, das eine Bein war mehr als doppelt so stark als das normale. Sie brauchte für den Weg, den sie früher in zehn Minuten zurückgelegt hatte, mehr als eine Stunde. Im Krankenhaus hatte man ihr keine Besserung verschaffen können. Ich riet zu Käsepappel-Fußbädern (Käsepappel wird in kaltem Wasser über Nacht angesetzt). Ich war sehr erstaunt, als ich sie drei Tage später in ihrem Hühnerhof mit zwei gesunden Beinen arbeiten sah. 

        

In einem Pfarrhaus in Oberbayern wurde ich von einer jungen Frau, Mutter von drei Kindern, gefragt, ob sie sich die 32 Bestrahlungen nach einer Brustoperation geben lassen soll. Ich antwortete: »Das ist allein ihre persönliche Entscheidung, ob Bestrahlungen oder keine. Wäre ich die Patientin, würde ich die Bestrahlungen ablehnen.«

Bei einem nächsten Besuch nach mehreren Wochen im gleichen Pfarrhaus kam diese Frau ganz verzweifelt zu mir. Die Bestrahlungen hätten ihr linksseitig die Rippen zerbröselt und Metastasen ausgelöst. Gott sei Dank haben wir bei schwersten Knochenerkrankungen und -zerstörungen die Beinwurz, die in solchen Fällen nicht genug angepriesen werden kann. Das Beinwurzmehl erhält man in vielen Apotheken und Kräuterhandlungen. Mit heißem Wasser wird es zu einem Brei verrührt und auf die kranken Stellen aufgelegt (siehe Artikel »Beinwurz« in der Broschüre). Die junge Frau jedoch hat sich die Beinwurz selbst gegraben, hat sie gewaschen und gebürstet (die schwarze Haut darf nicht weggeschabt werden), auf einem Reibeisen gerieben, zwischen ein Leinentuch gegeben und aufgelegt. Sie werden es kaum glauben: In zehn Tagen waren die Metastasen weg und die Rippen normal gefestigt. 

        

 

Bei einem Vortrag in Zwettl (im Waldviertel, Österreich) am 16. April 1978 wurde eine schwerkranke Frau auf´s Podium getragen. Sie zitterte am ganzen Körper und erzählte mir, sie hätte bereits zwei schwere Nervenzusammenbrüche hinter sich, von denen sie sich kaum erholen konnte. Zwei Jahre laboriere sie an einem offenen Bein. Vom Knie bis zum Fußknöchel sei eine nässende Fläche ohne Haut. Vom Knöchel abwärts ein blauroter Klumpen. Im Krankenhaus, wo sie schon einige Male weilte, wollte man ihr jedes Mal das Bein bis zum Knie amputieren. Sie erzählte weinend, dass sie es einfach nicht zugelassen habe, aber sie wisse nicht mehr ein noch aus. Sie könne weder gehen, noch sitzen und wäre so verzweifelt, weil sie keinen Ausweg mehr sehe. »Gewiss werden die Heilkräuter als Geschenk Gottes auch hier helfen«, meinte ich tröstend zu ihr. Mit Zinnkrautabsud müsste sie baden, ebenso mit Käsepappelauszug, der in kaltem Ansatz über Nacht hergestellt wird, aber lauwarm und anfangs sehr vorsichtig, so wie es der offene Fuß am besten verträgt. Frische und mit dem Nudelwalker zerriebene Blätter des Spitzwegerichs als Blätterbrei direkt aufgelegt, ebenfalls ganz vorsichtig und nur für kurze Zeit. − Die Käsepappelbäder bringen dann auch die blaurote Geschwulst des Vorfußes zum Abklingen. Wenn sich die Haut allmählich bildet, nach jedem Bad mit Ringelblumensalbe einstreichen. 

Gegen die Zerrüttung des Nervensystems riet ich zu Thymian-Vollbädern, 150 g Kräuter pro Bad, diese über Nacht kalt wässern, dem Badewasser zusetzen und darin 20 Minuten baden, wobei das Herz außerhalb des Wassers sein muss. Zweimal noch kann man dieses Badewasser verwenden, indem man einen Teil davon nochmals über die Kräuter gießt. 

        

 

Am 15. August des gleichen Jahres kam ich zu einer Heilkräuterweihe nach Maria Bründl in Niederösterreich, wo ich von einer vieltausendköpfigen Menschenmenge begrüßt wurde. Nach der Weihe drängte sich mit vielen anderen eine Frau an mich, fasste mich am Arm und war durch nichts zu bewegen, ihn loszulassen. Dann stellte sich heraus, dass es die Frau mit dem offenen Bein aus Zwettl war. Nach zwei Monaten Behandlung mit den angegebenen Kräutern war das Bein vollkommen zugeheilt und gesund. Sie konnte ihren Haushalt wieder normal versehen. In Maria Bründl lief sie wie ein Wiesel den steilen Wiesenweg zur Kapelle hinauf und wieder hinunter. Das sind die Wunder aus der Apotheke Gottes!

        

Nach einem Vortrag in Gallspach, Oberösterreich, im November 1978 erzählte mir ein junger Mann, er hätte nach einem Autounfall mit doppeltem Schädelbasisbruch täglich schwere epileptische Anfälle. Ich riet zu Schwedenkräuter-Umschlägen auf den Hinterkopf und Kopfwirbel und zu drei bis vier Tassen Brennnesseltee täglich. Im Frühjahr 1979 kam er freudestrahlend zu mir. Er habe meine Ratschläge befolgt, seine epileptischen Anfälle hätten allmählich nachgelassen und wären nun vollkommen verschwunden.

        

Am 13. September 1979 rief Frau H. W. aus O./Deutschland morgens an und erzählte weinend, ihr 38-jähriger Mann solle an einer Geschwulst an der Lunge operiert werden. Die Untersuchung mit einer Sonde habe einen eitrigen Kern der Geschwulst ergeben. Die Ärzte rieten dringend zu dieser Operation, obwohl ihr Mann durch Fieber sehr geschwächt sei, und vielleicht die Operation gar nicht überstehe. Später erlaubten ihr die Ärzte dann, von der Teeküche aus, die bei bösartigen Geschwülsten anzuwendenden Zinnkraut-Dunstumschläge (eine gehäufte Doppelhand Zinnkraut in einem Sieb über Wasserdampf heiß machen). Morgens und nachmittags je zwei Stunden und über die ganze Nacht, in den Mittagsstunden aber einen vierstündigen Schwedenkräuter-Umschlag auf die Lunge. Außerdem bekam der Kranke von einem Kräutergemisch von drei Teilen Ringelblumen, einem Teil Schafgarbe und einem Teil Brennnessel eine Teemenge von zwei Litern. Alle 15 Minuten musste er von dieser Menge einen Schluck trinken. Auf diese Art können Schwerstkranke eine so große Menge aufnehmen. Dies ist aber bei jeder Krebserkrankung unbedingt notwendig. 

Nach dreitägiger Behandlung mit Zinnkraut-Dunstumschlägen ergab das Röntgenbild eine Verkleinerung der Geschwulst. Daraufhin konnte die junge Frau ihren Mann aus dem Krankenhaus heimnehmen. Im Laufe weniger Tage stellte sich beim Kranken guter Appetit ein. Neun Tage nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ergab eine ärztliche Kontrolle mit Röntgenbild, dass die Geschwulst an der Lunge vollkommen verschwunden war.

Dank- und Erfahrungsberichte,die mich erreichten

DANK- UND ERFAHRUNGSBERICHTE,DIE MICH ERREICHTEN

Frau M. M. aus M. schreibt:

»Heute darf ich Ihnen ein herzliches Vergeltsgott sagen. Viele Jahre war ich ständig bei Ärzten, aber keiner konnte mir helfen. Voriges Jahr im Herbst war ich sieben Wochen im Krankenhaus: Herz − Kreislauf! Die Leber war angeschwollen, nebenbei noch Magenschleimhautentzündung! Da riet man mir zu Brennnesseln. Ich suchte sie im Dezember unterm Schnee. Nach acht Tagen ging es mir besser. Ich habe nun durch Sie meine Kräuterkenntnisse erweitert und spüre auch, wie sie mir helfen.« 

Frau J. Sch. aus I. schreibt:

»Unsere Oma macht nach ihren drei Schlaganfällen mit Brennnessel- und Misteltee beste Fortschritte. Das noch etwas gelähmte Bein behandle ich mit warmen Beinwurzblättern, wobei sich die Muskelverhärtung allmählich löst. Außerdem lege ich nachts Farnblätter auf, die eine sehr gute Wirkung haben. 

Ein kleiner Junge, der trotz strengster Diät dauernd Durchfall hatte, hat auf sechs Schluck Kalmuswurzeltee, die Sie in Ihrer Broschüre angeben, den Durchfall verloren, wieder Appetit bekommen und bereits auch einige Pfund zugenommen. Seine Mutter ist überglücklich. 

Eine Bekannte hatte seit Monaten Fußschmerzen, die sich bis zum Oberschenkel hochzogen. Ein Beinwurz-Breiumschlag nahm mit einem Mal schlagartig alle Schmerzen; sie sind auch trotz schwerster Belastung nicht mehr wiedergekommen. 

Eine andere Bekannte war durch eine infektiöse Gelbsucht seit zwei Jahren gesundheitlich sehr schlecht beisammen. Seit sie nach Ihrer Vorschrift die Kräuter nimmt (Ringelblumen, Brennnessel und Schwedenbitter), kann sie wieder von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends voll arbeiten.« 

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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