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Mark Tate und die Stimmen von Bleakwood: Gruselkrimi: Neuer Mark Tate Roman 19 E-Book

Henry Rohmer

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Beschreibung

Ein Dorf im ewigen Nebel. Ein Wald voller Stimmen. Ein uralter Fluch, der auf Erlösung wartet. Als May Harris, Chefin eines Londoner Medienunternehmens und Trägerin einer geheimnisvollen Gabe, gemeinsam mit ihrem Partner Mark Tate, dem erfahrenen Teufelsjäger, nach Bleakwood reist, ahnt sie nicht, dass sie sich dem dunkelsten Kapitel ihrer Vergangenheit stellen muss. Im Schattenwald, den die Dorfbewohner seit Generationen fürchten, lauern verlorene Seelen, uralte Schuld – und ein Wächter, der zwischen den Welten gefangen ist. Gemeinsam mit den letzten Eingeweihten des Dorfes wagt May den gefährlichen Gang in das Herz der Finsternis. Nur wenn sie sich ihren eigenen Schatten und den Stimmen der Verdammten stellt, kann der Fluch gebrochen werden. Doch der Preis ist hoch – und die Dunkelheit fordert immer ihren Tribut. „Mark Tate und die Stimmen von Bleakwood“ ist ein atmosphärischer Gruselkrimi über Schuld, Hoffnung und die Kraft der Vergebung. Wer den Wald betritt, kehrt nie als derselbe zurück…

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Seitenzahl: 63

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Henry Rohmer

Mark Tate und die Stimmen von Bleakwood: Gruselkrimi: Neuer Mark Tate Roman 19

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Inhaltsverzeichnis

Mark Tate und die Stimmen von Bleakwood: Gruselkrimi: Neuer Mark Tate Roman 19

Copyright

Kapitel 1: Schatten über Bleakwood

Kapitel 2: Die Stimmen im Nebel

Kapitel 3: Die Chronik des Fluchs

Kapitel 3: Die Chronik des Fluchs

Kapitel 4: Der Kreis der Eingeweihten

Kapitel 5: Der Marsch in den Schatten

Kapitel 6: Das Erwachen der Wahrheit

Kapitel 7: Heimkehr und Vermächtnis

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Titelseite

Cover

Inhaltsverzeichnis

Buchanfang

Mark Tate und die Stimmen von Bleakwood: Gruselkrimi: Neuer Mark Tate Roman 19

von HENRY ROHMER

Ein Dorf im ewigen Nebel. Ein Wald voller Stimmen. Ein uralter Fluch, der auf Erlösung wartet.

Als May Harris, Chefin eines Londoner Medienunternehmens und Trägerin einer geheimnisvollen Gabe, gemeinsam mit ihrem Partner Mark Tate, dem erfahrenen Teufelsjäger, nach Bleakwood reist, ahnt sie nicht, dass sie sich dem dunkelsten Kapitel ihrer Vergangenheit stellen muss. Im Schattenwald, den die Dorfbewohner seit Generationen fürchten, lauern verlorene Seelen, uralte Schuld – und ein Wächter, der zwischen den Welten gefangen ist.

Gemeinsam mit den letzten Eingeweihten des Dorfes wagt May den gefährlichen Gang in das Herz der Finsternis. Nur wenn sie sich ihren eigenen Schatten und den Stimmen der Verdammten stellt, kann der Fluch gebrochen werden. Doch der Preis ist hoch – und die Dunkelheit fordert immer ihren Tribut.

„Mark Tate und die Stimmen von Bleakwood“ ist ein atmosphärischer Gruselkrimi über Schuld, Hoffnung und die Kraft der Vergebung. Wer den Wald betritt, kehrt nie als derselbe zurück…

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Kapitel 1: Schatten über Bleakwood

May Harris berichtet:

Ich habe eine besondere Gabe.

Eine Gabe, die mich schon oft an den Rand des Wahnsinns geführt hat – und manchmal darüber hinaus. Sie ist Segen und Fluch zugleich, doch in den Händen meines Lebensgefährten Mark Tate und mir wurde sie zur Waffe gegen das personifizierte Böse. Ohne Mark, den Teufelsjäger, wäre ich längst an meinen Kräften zerbrochen. Doch an seiner Seite bin ich mehr als nur die Chefin von Harris-Industries, mehr als die Weiße Hexe, als die mich manche fürchten und andere verehren. Ich bin seine Partnerin im Kampf gegen das Dunkel.

Und dieses Dunkel hat viele Gesichter.

An jenem Abend, als unser neues Abenteuer begann, saßen Mark und ich im Büro des BRITISH OBSERVER ONLINE, das ich unlängst gerettet und übernommen hatte – natürlich inkognito, versteht sich. Die Redaktion war wie immer ein Ort hektischer Betriebsamkeit, doch an diesem Abend lag eine eigentümliche Stille über den Schreibtischen, als würde etwas Unsichtbares in der Luft lauern.

Ich spürte es zuerst. Ein Frösteln, das nichts mit der Klimaanlage zu tun hatte, kroch mir über die Haut. Mark sah mich an, seine graugrünen Augen aufmerksam wie immer. Er kannte dieses Zeichen.

„Was ist es diesmal, May?“ Seine Stimme war ruhig, aber ich hörte das angespannte Unterton. Er wusste, dass meine Vorahnungen selten trügen.

Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Es ist nur… ein Gefühl. Als würde etwas auf uns warten.“

Er lächelte schmal. „Das tut es immer, Darling. Die Frage ist nur, ob wir es diesmal finden, bevor es uns findet.“

Ich zwang mich zu einem Lächeln, doch meine Gedanken schweiften ab. In den letzten Nächten hatte ich schlecht geschlafen. Immer wieder tauchte in meinen Träumen ein Wald auf – ein uralter, knorriger Forst, in dem die Bäume Gesichter trugen und ihre Wurzeln sich wie Schlangen um meine Füße legten. Ein Chor klagender Stimmen hallte zwischen den Stämmen, und irgendwo in der Dunkelheit lauerte etwas, das nicht von dieser Welt war.

Ich hatte Mark davon erzählt, doch er hatte nur genickt, als wüsste er mehr, als er zugab. Vielleicht tat er das auch. In seinem langen Leben – oder besser: in seinen vielen Leben – hatte er Dinge gesehen, die selbst mich schaudern ließen.

An diesem Abend jedoch sollte alles seinen Anfang nehmen.

Es war kurz nach acht, als Tony Seyler, unser Fotograf, mit bleichem Gesicht an meinen Schreibtisch trat. Er war sonst ein Draufgänger, der sich vor nichts fürchtete, aber jetzt wirkte er fahrig und nervös.

„May, Mark – ihr müsst euch das ansehen.“ Er hielt mir sein Smartphone hin. Auf dem Bildschirm war ein Foto zu sehen, das er am Nachmittag in Bleakwood gemacht hatte, einem kleinen Dorf an der Grenze zu Yorkshire, das kaum jemand kannte.

Das Bild zeigte einen Wald, wie ich ihn aus meinen Träumen kannte: uralt, düster, die Stämme knorrig und von seltsamen Auswüchsen bedeckt. In der Mitte des Bildes stand ein Baum, dessen Rinde ein verzerrtes Gesicht zeigte – mit leeren, weißen Augen und einem Mund, der zu einem stummen Schrei verzogen war.

Mir stockte der Atem.

„Wo hast du das aufgenommen?“ Meine Stimme klang fremd in meinen Ohren.

Tony schluckte. „Ich war für den Kalender unterwegs. In Bleakwood gibt es diesen alten Forst, den die Einheimischen meiden. Sie nennen ihn den Schattenwald. Ich dachte, ein paar stimmungsvolle Aufnahmen könnten nicht schaden. Aber als ich näher kam, hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Und dann…“ Er brach ab, sein Blick flackerte. „Ich habe Stimmen gehört, May. Flüstern, Lachen. Und dann sah ich das Gesicht im Baum. Ich schwöre, es hat sich bewegt.“

Mark beugte sich vor, seine Züge angespannt. „Hast du sonst noch etwas gesehen?“

Tony nickte zögernd. „Da war eine Gestalt. Ganz in Schwarz, mit einem Hut. Sie stand zwischen den Bäumen und hat mich angestarrt. Ich wollte ein Foto machen, aber als ich durch den Sucher sah, war sie verschwunden.“

Ich wechselte einen Blick mit Mark. Die Beschreibung war zu vertraut, um Zufall zu sein.

„Wir müssen nach Bleakwood“, sagte ich leise.

Mark nickte. „Heute Nacht noch.“

Die Fahrt nach Bleakwood führte uns durch eine Landschaft, die mit jedem Kilometer unwirklicher wurde. Der Himmel war von dichten Wolken verhangen, und der Wind trieb Nebelschwaden über die Felder. Als wir das Dorf erreichten, war es kurz vor Mitternacht. Die wenigen Häuser lagen im Dunkeln, nur das Licht einer alten Straßenlaterne flackerte über dem Dorfplatz.

Der Schattenwald lag am Rand des Ortes, eine dunkle Masse, die sich gegen den Nachthimmel abhob. Ich spürte sofort die fremde Energie, die von ihm ausging – ein Kältegefühl, das mir bis ins Mark schnitt.

Mark parkte den Wagen am Rand des Waldes. Wir stiegen aus, und der Wind trug den Geruch von feuchtem Laub und Moder zu uns herüber. Ich zog meinen Mantel enger um mich und folgte Mark, der zielstrebig auf einen schmalen Pfad zusteuerte.

„Spürst du es?“, fragte ich.

Er nickte. „Etwas ist hier. Etwas Altes.“

Wir gingen tiefer in den Wald hinein. Die Bäume waren so dicht, dass kaum Mondlicht den Boden erreichte. Überall wucherten Flechten und Moos, und die Stämme waren von seltsamen Knoten und Auswüchsen übersät.

Plötzlich blieb Mark stehen. „Hörst du das?“

Ich lauschte. Zuerst war da nur das Rauschen des Windes in den Blättern. Dann – ganz leise – ein Flüstern. Stimmen, die Worte in einer fremden Sprache murmelten. Sie schienen von überall und nirgends zu kommen.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. Meine Gabe erlaubte es mir, die Schleier zwischen den Welten zu durchdringen. Ich spürte die Präsenz von etwas, das nicht menschlich war – eine uralte, hungrige Macht, die in den Wurzeln und Stämmen lauerte.

„Wir sind nicht allein“, flüsterte ich.

Mark zog seine Taschenlampe, doch das Licht war schwach und wurde von der Dunkelheit verschluckt. Plötzlich knackte es im Unterholz. Eine Gestalt löste sich aus den Schatten – groß, dürr, in einen schwarzen Mantel gehüllt. Ein zylindrischer Hut saß auf dem Kopf, und das Gesicht war bleich wie Knochen.

„Willkommen, Fremde“, sagte die Gestalt mit einer Stimme, die wie das Knarren alter Äste klang. „Ihr seid gekommen, um das Böse zu finden. Aber vielleicht findet das Böse euch.“

Mark stellte sich schützend vor mich. „Wer sind Sie?“