Maskerade des Serienmörders - Elias Hartmann - E-Book

Maskerade des Serienmörders E-Book

Elias Hartmann

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In den Schatten der Manege lauert der wahre Schrecken… Fünf perfide inszenierte Morde erschüttern die Stadt. An jedem Tatort hinterlässt der Killer sein makabres Markenzeichen: die grellrote Clownsnase, das teuflische Lächeln. Hauptkommissar Fabian Lorenz, geprägt von seiner eigenen Kindheit im Zirkus, spürt instinktiv, dass diese Verbrechen mehr sind als blutige Zufälle. Während er akribisch Spuren sichert und tief in familiäre Abgründe eintaucht, verschwimmen die Grenzen zwischen Ermittler und Täter – und eine bittere Wahrheit bahnt sich an. "Blutige Maskerade des Serienmörders" von Elias Hartmann ist ein psychologischer Hochspannungsthriller, in dem jede Fährte zu neuen Abgründen führt. Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit, in dem Loyalität und Vertrauen zerbrechen und die Frage bleibt: Wem kannst du wirklich glauben? Traust du deinem Retter – oder träumt er nur von seinem nächsten Opfer? Ein packender Roman über Schuld, Wahn und die finsteren Facetten der menschlichen Seele.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


 

 

 

Vorwort

Stell dir vor, du stehst in der Dämmerung am Rand eines alten Jahrmarktgeländes. Über dir flackern schwache Lichter, und irgendwo weit entfernt erklingt leises Lachen – ein Kinderlachen oder doch nur der Wind, der über verstaubte Buden pfeift? Du spürst den kalten Hauch auf deiner Haut und hörst, wie dein Herzschlag sich beschleunigt. Etwas stimmt nicht. Die Unterhaltung der fröhlichen Welt verblasst zu einem kaum wahrnehmbaren Echo.

In dieser Geschichte wirst du einem Mörder begegnen, der sich hinter der heiteren Maskerade eines Clowns verbirgt. Er trägt die gleichen Farben, die einst Kinderherzen höherschlagen ließen, doch sein Lächeln verheißt nichts als Schrecken. Fünf Leben wird er fordern, Stück für Stück, bis nur noch eine Frage bleibt: Wer ist der Mann hinter der Maske?

Begib dich auf eine Reise durch die Schatten der Erinnerung und die Abgründe der menschlichen Seele. Doch Achtung: Nicht jede Wahrheit will ans Licht; manche Dämonen ruhen nur ungern. Lass dich nicht täuschen – denn der wahre Schrecken lauert vielleicht viel näher, als du denkst.

 

 

 

Über den Autor

Elias Hartmann ist ein leidenschaftlicher Schriftsteller aus Berlin, der sich auf psychologische Thriller und düstere Kriminalromane spezialisiert hat. Schon früh faszinierte ihn die menschliche Psyche und das Spiel zwischen Licht und Schatten, was sich in seinen Werken durch komplexe Charaktere und überraschende Wendungen zeigt. Mit seiner akribischen Recherche, Liebe zum Detail und einer Vorliebe für packende Spannung zieht er Leserinnen und Leser in eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint. Seine Geschichten handeln oft von den Abgründen der Erinnerungen und den versteckten Dämonen, die in uns allen lauern.

 

 

Die rote Maske

Die schummrige Abendsonne warf lange Schatten über das verlassene Industriegebiet am Rande der Stadt. Übelriechende Dämpfe stiegen aus rostigen Abflüssen auf, und der Wind strich durch die zerborstenen Fenster der alten Hallen, sodass sie in der kühlen Luft ein leises Kreischen von sich gaben. Inmitten dieses trostlosen Szenarios lag die Leiche, reglos und kalt, die Augen aufgerissen wie von unsichtbarer Hand gewaltsam geöffnet. Doch das Schrecklichste war das Gesicht: mit grellroter Makeup-Farbe zu einer schaurigen Clownsmiene verzerrt und mit schwarzen Linien so akribisch nachgezogen, dass das Lächeln des toten Opfers wie eine karnevaleske Fratze wirkte, die den taghellen Horror fast verhöhnte.

Hauptkommissar Fabian Lorenz stand am Rand der Szenerie, eingehüllt in einen schweren Mantel, der ihn vor dem steifen Wind schützen sollte. Er sog den Geruch von feuchter Erde, altem Öl und abgestandenem Blut ein, während er die Szenerie mit geübtem Blick überflog. Der Kommissar war ein Mann mittleren Alters, dessen ernstes, aber nicht unfreundliches Gesicht von feinen Linien um die Augen geprägt war. Die entspannte Körperhaltung wirkte fast deplatziert inmitten des Grauens, das sich ihm bot, doch seine Augen ließen keinen Zweifel daran, dass er hier war, um die Wahrheit zu finden – koste es, was es wolle.

Die Spurensicherung hatte bereits begonnen, der Gerichtsmediziner in einem blauen Schutzanzug kniete neben dem Opfer, fotografierte die Schminkspuren und maß den Abstand zwischen den Händen, die über dem Kopf des Opfers verschränkt lagen. Die Oberbekleidung des Getöteten – ein grauer, wetterfester Parka – war bis zum Kragen zugeknöpft, was auf einen geplanten und ernsten Anschlag schließen ließ. Seine Hose war zerschlissen, die Knöchel frei, und an den Schuhen haftete Schlamm, als sei er gerade erst aus einer Pfütze oder einem Gully gezogen worden.

„Merkwürdig“, murmelte Lorenz zu sich selbst, während er nah genug herantrat, um die feinen Risse der trockenen Farbe zu erkennen, die sich bereits an einigen Stellen von der Haut zu lösen begann. „Das ist keine dilettantische Aktion, sondern eine aufwändige Inszenierung.“ Er zog sein Notizbuch aus der Manteltasche und kritzelte stichpunktartig: opfer männlich, ca. 35–40 Jahre, geschminkt wie Clown, keine Warnung, parka zugeknöpft, schlammige Schuhe, gewaltsamer Tod.

Ein junger Kommissar namens Vogel, der gerade seinen ersten Einsatz am Tatort hatte, trat kristallklar atmend neben ihn. „Herr Kollege, der Fundort liegt etwa hundert Meter von der Hauptzufahrt entfernt. Ein Anwohner hat gegen 18:45 Uhr Schreie gehört und dann den Notruf gewählt.“ Vogel hielt ein Funkgerät in der Hand, seine Stimme bebte leicht: „Die ganze Nachbarschaft redet schon über Clowns und schaurige Zirkusgeschichten.“

Lorenz nickte knapp. „Gut, Herr Vogel. Halten Sie die Zufahrt frei, und lassen Sie niemanden durch. Wir dürfen hier nichts übersehen.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust, beobachtete, wie die Ersatzleuchten der Spurensicherung die Dämmerung durchdrangen und bleiche Kreise auf den Boden warfen. In einem der Lichtkegel lag das Gesicht des Opfers – starr, aber mit einem grotesken Grinsen, das in die Nacht starrte, als wolle es die Ermittler verhöhnen.

Die Geräusche der Großstadt wirkten plötzlich unerreichbar fern. Kein Autolärm, kein Stimmengewirr. Nur das echohafte Knarren von Metall und das gelegentliche Tropfen von Wasser irgendwo im Dunkeln. Eine gespenstische Stille, die Lorenz in ihrem Kontrast zum gemarterten Anblick des Toten beinahe einschüchterte. Doch er war Profi. Er wusste, dass der wahre Schrecken im Detail lag – in den kleinsten Spuren, in den kaum wahrnehmbaren Unstimmigkeiten.

Er beugte sich vor und inspizierte die schminkrötlichen Fingerabdrücke am Kragen. Ein feines Häkchen aus schwarzer Farbe war sorgfältig auf den rechten Backenknochen gemalt, als wolle es eine Signatur sein. „Ein Symbol?“, fragte er sich leise. „Ein Hinweis auf den Täter? Oder purer, makaberer Übermut?“

Dann fiel sein Blick auf eine schmale, kaum sichtbare Einkerbung im Boden – womöglich von den Schuhspitzen des Täters, als er das Opfer wendete, um die Maske aufzutragen. Er drehte sich zu Vogel um: „Messen Sie den Winkel, notieren Sie den Abstand. Wir brauchen ein genaues Lageprotokoll.“ Vogel kniete sich nieder und begann mit zittrigen Händen, die Markierungen abzulesen.

Währenddessen leuchtete ein Kollege mit einer Taschenlampe in Richtung eines zerbrochenen Glases, das etwa zwei Meter entfernt lag. Ein Weinglas, noch halb mit rot verfärbtem Wein. Blut? Oder eine Kunstblut-Imitation? Lorenz spürte, wie sein Puls leicht anstieg. Er ging hinüber, berührte das Glas vorsichtig mit einem Finger. Dunkelgelber, flüssiger Rückstand klebte an der Innenseite, doch die Fingerprobe bestätigte: Es war echter Wein, mit erkennbarer Säure, nicht künstlich.

„Das Opfer muss hier eine Flasche gehabt haben“, bemerkte er laut. „Vielleicht ein letztes Glas vor dem Tod? Oder wurde es dem Opfer gereicht?“ Er ließ den Blick über die Umgebung schweifen: Graue Hallenteile, rostige Fässer, zerbrochene Paletten, eine Wand mit verblasstem Graffiti, auf der die knallrote Schrift „Lach doch mal!“ wie ein Zerrbild wirkte. Ein sarkastischer Kommentar des Täters? Oder nur Zufall?

Lorenz richtete sich langsam auf. Er zog Handschuhe aus dem Beutel seines Mantels, zog sie über und ging zum Abfallstreifen an der Wand. Dort entdeckte er einen einzelnen, weißen Clownsknopfpelzdruck, wie man ihn an Kostümen nähen würde. An der Spitze klebte ein winziger Blutstropfen. Mit einer Pinzette plückte er ihn behutsam ab und steckte das Stück Stoff in eine kleine Kunststofftüte. „Beweismittel A1“, notierte er. Die Spurensicherung arbeitete fort – Fingerabdrücke, DNA-, Faserspuren, alles wurde sicher verpackt.

Dann ertönte das Piepen des Funkgeräts: eine Spurensicherungsmeldung aus dem Inneren der alten Halle. Ein zweiter Fundort? Oder nur ein weiterer Hinweis? Lorenz lief zur Halle, Vogel an seiner Seite. Drinnen roch es modrig, nach altem Holz und verrottendem Papier. Lampenlicht fiel auf einen in Ketten hängenden, verrosteten Metallhaken. Darunter lag eine leere Zirkusplakatrolle, die an beiden Enden festgeschnürt war – als hätte man sie eilig getragen.

„Ein Relikt aus vergangenen Tagen“, murmelte Lorenz. „Aber was hat es hier zu suchen?“ Er strich sich über die Stirn. „Weg damit. Sicherungsposten, kümmert euch um diesen Haken. Und verbrannt wird hier nichts – wir nehmen es als möglichen Tatortbezug.“ Vogel nickte und funkte eine Anweisung durch.

Vor der Halle blieb Lorenz einen Moment stehen. Aus dem Funkgerät hörte er Stimmen – Kollegen, die ihre Erkenntnisse austauschten. Er dachte an den ungelösten Fall vor zwei Monaten, den sie nie hatten klären können: Ein beinahe identischer Fund in einer stillgelegten Fabrik, nur war der Körper damals so verstümmelt, dass man kaum mehr Haare am Schädel zählte. Seither schwebte die Frage im Raum, ob es sich um denselben oder einen Nachahmungstäter handelte.

Lorenz holte tief Luft. „Es ist derselbe Modus Operandi“, sagte er zu Vogel. „Clownsmischung, entstelltes Gesicht, Industriegebiet, keine Zeugen. Wir haben es mit einem Serienmörder zu tun.“ Die Worte hallten in der kargen Halle, als hätte er den Tod selbst beschworen. Vogel schluckte hörbar.

Die Dämmerung war nun zur Dunkelheit geworden, und Blaulicht flackerte durch die zerborstenen Fenster. Lorenz ließ die Taschenlampe über das Gelände wandern, als suche er einen unsichtbaren Eindringling. Doch außer dem unheilvollen Knarren des Metalls war nichts zu hören. Kein Rascheln, kein Flüstern – nur die Unruhe in seinen eigenen Gedanken.

Er dachte an die schaurige Clownsmaske, die er später dem Opfer aufsetzen würde – nicht real, nur Requisite. Aber das echte Gesicht, das entstellte Antlitz, das würde niemand mehr sehen. Und doch blieb es ihm im Kopf haften, wie ein Bild, das sich nicht mehr vertreiben ließ. Die rote Farbe, tropfend und frisch, bildete ein teuflisches Muster zwischen den Lippen, das sich kaum von echter Gewalt unterscheiden ließ.

Ein Zellklingeln und Schritte hinter ihm ließen ihn aufhorchen. Ein junger Forensiker betrat die Halle mit einer Transportbox. „Herr Kommissar, wir haben die ersten Analysen der Schminkpaste: komplexe Zusammensetzung, vermutlich selbstgemischt. Kein handelsübliches Clownsmakeup, sondern eine eigens kreierte Mischung aus Lebensmittelfarbe, Kosmetikrückständen und möglicherweise ein wenig roter Pigmentfarbe. Die Spur könnte uns zum Täter führen.“ Er legte die Box auf einem leeren Kessel ab.

Lorenz nickte dankbar. „Gut. Lassen Sie das Labor ran – und schnell. Wir brauchen jede Nuance.“ Der Forensiker schlug die Transportbox zu, drehte sich um und verschwand so leise, wie er gekommen war.

Obwohl es noch früh am Abend war, spürte Lorenz eine gespenstische Müdigkeit in seinen Gliedern – eine Mischung aus Anspannung und der kalten Luft. Er trat nach draußen, wo der Rest der Mannschaft wartete. Der Wind hatte mittlerweile aufgefrischt, trug Laub und Staub mit sich, während er durch die verwaisten Hallen zog.

Lorenz ließ Blick über die Szene schweifen: die rotblinkenden Sirenen, die weißen Zelte der Spurensicherung, die Austauschbänke für Anzüge und Handschuhe. Die rauen Geräusche der Ermittlungen kontrastierten hart mit dem unheimlichen Schweigen, das über dem Ort lag. Und irgendwo, unbemerkt von allen, schlich eine Wahrheit ins Dunkel, die niemand kommen sah: Dass derjenige, der all das Leid verursachte, vielleicht schon viel näher war, als man vermuten würde.

Er setzte seinen Mantelkragen hoch, die Hände tief in den Taschen vergraben, und atmete die kalte Nachtluft ein. Die rote Maske hatte ihr erstes Opfer gefunden – doch das wahre Gesicht des Killers war noch verborgen. Und Fabian Lorenz würde alles daransetzen, es aufzudecken. Egal, wie dunkel die Erinnerung, wie tief die Wunde und wie grausam der nächste Akt sein mochte. Denn eines war sicher: Dieser Abend war erst der Anfang einer Hatz, die auch ihn an seine Grenzen bringen würde.

 

 

Schatten hinter der Manege

Die Dämmerung senkte sich wie ein schwerer Samtumhang über das verlassene Zirkusgelände. Noch vor wenigen Jahren hatte hier das bunte Treiben geherrscht: das Trommeln des Hufgetrappels der Pferde, das Rufen der Ringer, das Jubeln der Zuschauer. Doch heute war all dies verschwunden. Die wackeligen Zeltplanen waren eingerissen, hingen schal im Wind, eingeritzt von den scharfen Krallen der Zeit. Die wenigen verbliebenen Fahrgeschäfte standen still, rostige Gelenke ächzten, wenn der Wind durch sie strich. Es war, als atme das ganze Gelände nur noch ein einsames, klagendes Seufzen aus, das zwischen den verblassten Karussellpferden widerhallte.

In diesem greisen Relikt aus fröhlichen Jahrmarktzeiten stand eine einzelne Gestalt, reglos wie eine Puppe im Schaufenster. Ihr Mantel war zu groß, die Schultern sackten in den abgewetzten Stoff hinein. Der Kragen stand hochgeschlagen, schützte den Hals vor dem unbarmherzigen Kältespitzen, die mit dem Abendwind herübersprangen. Aus der Kapuze ragten nur wenige Strähnen dunklen Haars hervor, und das Gesicht blieb hinter dem Schatten verborgen, den die schwindende Sonne warf. Nur die Augen, blitzend und hell, zerstachen die Dunkelheit wie zwei Phosphorpunkte.

Die Gestalt atmete ruhig, beinahe meditativ. Es war, als warte sie geduldig – doch worauf? Auf den Klang einer längst verstummten Melodie? Auf das Flackern von Scheinwerfern, die nie mehr aufgegangen waren? Oder auf jemanden, der sich in den schmalen Pfad zwischen den alten Tribünen wagte, um sie zu ärgern? Ein heiseres Kichern entwich ihr, so leise, dass es nur im eigenen Kopf zu hören war. Dieses Lachen war nicht fröhlich, es war schaurig-lustig, als hätte jemand in einem uralten Archiv eine kaputte Musikdose aufgezogen, die nur verzerrte Töne von sich gab.

Ein paar Meter weiter stand der alte Clownskopf, ein Relikt eines längst abgerissenen Puppenspiels. Die kunstvoll aufgemalten Züge waren verblasst, doch man erkannte noch das breite Grinsen und die pummeligen Wangen. Sein leerer Blick folgte der Gestalt, als wäre er ihr stummer Komplize. Ein leises Quietschen ertönte, als ein Windhauch an der verblassten Plastikhaut rüttelte. Die Gestalt neigte den Kopf und murmelte: „Du hättest besser neben mir bleiben sollen, Hubert.“ Fast unmerklich bewegte sich die Figur des Clowns – zumindest glaubte die Gestalt, eine winzige Bewegung am Wimpernrand des unheimlichen Kaltschaums zu sehen.

Im Hintergrund glimmte noch ein Rest von Glühbirnen, die einst das Zirkuszelt erhellt hatten. Nun brannten sie flackernd, mal gelb, mal grün, mal orangerot, und tauchten die eiserne Konstruktion in einen gespenstischen Schein. Die Gestalt blieb stehen und klopfte mit dem Zeigefinger zweimal auf die massiven Stahlsäulen, als würde sie die Anwesenheit des Geisterorchester dirigieren, das hier seit Jahren stumm verweilte.