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Eine Gedichtssammlung über viele Jahre der Jugend über viele Themen, die vermutlich jeder Teenager kennt und auch jeder, der einmal Teenager war.
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Seitenzahl: 85
Veröffentlichungsjahr: 2021
Mein Name ist nicht Julia
von
Fritzi
Inhaltsverzeichnis
Geliebt werden
Deine Worte an mich
Once Upon a Time
Mutig
Gefühls-Wirrwarr
Endlich
Was will ich?
Traum
Der eine Moment
Mission abgeschlossen
Quälereien
Blind
Wiedervereinigung
Der Blick
Menschen wie Ich
Bald weg
GEH
Sei ein Tier
Das Karussell
Immer gleich
Deine und meine Liebe
Kompliziert
Verzweiflung
Ich selbst
Mein eigenes Leben
Erna
Angst
Ich gehöre dir
Wie alle anderen
Du bist
Los reißen
Eigentlich
Liebeskummer
Genau das gleiche
Bilde dir was drauf ein
Rot
DU
Meine Wut
Also
Erster Rückfall
Wind
Fast ein Rückfall
Zweiter Rückfall
Dritter Rückfall
Deine Fehler
Vierter Rückfall
Fünfter Rückfall
Sechster Rückfall
Die Tränen
Ich brauche dich
Immer und überall
Der Norden
Flüche und Ängste
Luca
Freundschaft
Telefonieren
Ehe für alle
Eifersucht
Wahre Freunde
An alle Jungs die ich einst mochte
Einen Sommer lang
Einmal Kind sein
Die Gesellschaft
Zu perfekt um wahr zu sein
Sei mein
Mag mich
Lasst mich
Großstädte
Wollen und gewollt werden
Alle gleich
Wieder du
Moor
Mein Teufel
Ich bin verliebt in dich
Ich sehne
Mein Herz
Benehmen
Ein Jahr
Genommen
Hey, du!
Ich bin so verliebt in dich
Unser erstes mal
Vermissen
Eingefroren
Wieso
Zwei Monate
Kaputt
Mein Name ist nicht Julia
Du oder Er
Irgendwo da draußen
Meine Sinne
Ist es okay?
Es ist falsch
Wieso du?
Berühren verboten
Was wärst du?
’ne Hoe
Winterwunder
Pia
Nie wieder
Sehr schwierig
Fick mich hart
Kugel
Verfallen
Heute Früh
Wieder weg
Du küsst mich
Erregung
Ich bin dein
Gut
Poch-poch
Benebelt
Daten
Will Dein sein
Freunde mit gewissen Vorzügen
Gegangen
Besonders
Fick mich. Jetzt
Tageshighlight
Er ist
JA
Mein Typ
Schlampe
Ich kann nicht schlafen
Ist okay
Du bist alles, was ich brauche
Meine Angst
Höllisch weh
Nicht schon wieder
Sorry
Allein
Ein Bild
Roulette
Index
Geliebt werden
Manchmal
In Momenten wie diesen
will ich nur eines.
Geliebt werden.
Geliebt werden,
von Menschen
die nicht dazu verpflichtet sind,
nicht von meiner Familie
oder dem lieben Gott.
Eltern lieben ihre Kinder bedingungslos.
Ich will geliebt werden,
weil ich so lache
wie ich lache,
weil ich so schreibe
wie ich schreibe,
weil ich so rede
wie ich rede,
weil ich so bin
wie ich bin.
Und weißt du was?
Am aller liebsten
möchte ich von dir geliebt werden,
in den Arm genommen werden,
einen Kuss aufs Haar kriegen
und gesagt bekommen,
dass alles gut wird und du mich liebst.
Doch davon kann ich nur träumen.
Ich weiß ich gebe mich stark und taff,
doch tief im inneren weiß ich es längst.
Ich weiß dass du mich nie so lieben wirst
wie ich dich liebe.
Schon allein deshalb,
weil du mich gar nicht richtig kennst.
Deine Worte an mich
„Vergiss mich!“,
sagtest du.
Doch wie soll ich etwas vergessen
was direkt vor meiner Nase ist?
„Küss mich!“,
sagtest du.
Und ich tat es.
Mit dem Wissen, dass es falsch ist.
„Lass mich in Ruhe!“,
sagtest du.
Und das obwohl DU MICH geküsst hast.
„Schau mir in die Augen!“,
sagtest du.
Und obwohl ich wusste, ich verliere in ihnen,
Tat ich es.
„Ich kenne sie nicht!“,
sagtest du
zu deiner Neuen.
irgendeine dahergelaufene blöde Kuh.
„Ich lass dich nicht fallen!“,
hast du mal gesagt.
Und ich hatte dich Ernst genommen.
„Verpiss dich, Arschloch!“,
sage ich jetzt.
Und meine es Ernst.
Immer.
Anders als du.
Once Upon a Time
Once Upon a Time.
Es war einmal.
So fängt jedes Märchen an.
Doch muss auch mein Märchen so anfangen?
Vielleicht nicht.
Vielleicht reicht es wenn mein Märchen im jetzt spielt,
nicht vor 100ten von Jahren oder in der Zukunft.
Wenn mein Märchen nicht in einem anderen Land
oder einer fremden Galaxie spielt.
Mein Märchenprinz.
Der schönste und klügste von allen.
Doch muss es wirklich so sein?
Vielleicht nicht.
Vielleicht reicht es
wenn er für mich der schönste ist,
nicht für alle anderen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Doch muss jedes Märchen ewig sein?
Vielleicht nicht.
Vielleicht kann es ja auch nur ein Jahr oder ein Tag sein.
Vielleicht auch nur eine Millisekunde,
in der du mir in die Augen schaust.
Mutig
Wenn ich mutig wäre,
würde ich es dir sagen.
Wenn ich mutig wäre,
würde ich nicht klagen.
Wenn ich mutig wäre,
würde ich es heraus brüllen.
Wenn ich mutig wäre,
bräuchte ich keine Hüllen.
Wenn ich mutig wäre,
würde ich strahlen.
Wenn ich mutig wäre,
würden sie uns nicht trennen:
die Zahlen,
die Kilometer,
die Stunden,
die Massen von Menschen,
die von dir erzählen
und mich damit quälen.
Die dich schlecht machen
und Dinge erzählen,
diese Sachen.
Und über dich lachen,
in meinem Nacken
als hätten sie selbst keine Macken.
Doch weil ich nicht mutig bin,
sitze ich in meinem Zimmer
und habe nicht den leisesten Schimmer
wo du bist
oder was du tust.
Doch weil ich nicht mutig bin,
sitze ich hier,
stütze mich auf meinem Kinn,
überlege, denke nach
wie ich mutiger werden kann
damit du gefangen bist in meinem Bann.
Gefühls-Wirrwarr
Wie ich mich fühle, fragt ihr mich?
Überflüssig.
Allein gelassen.
Unnötig.
Das fünfte Rad am Wagen.
Verletzt.
Gekränkt.
Wütend.
Traurig.
Verarscht.
Die zweite Wahl.
Ausgetauscht.
für einen besseren
Denkst du an mich wenn du weinst und dich von ihm trösten lässt?
Denkst du an mich wenn ich daneben stehe und unberührt spiele?
Denkst du, es lässt mich kalt,
Ausgetauscht zu werden?
Daneben stehen zu müssen,
zu sehen wie du an mir vorbei ziehst.
Ich habe auch Probleme.
Möchte auch getröstet werden,
mich nicht immer in den Schlaf weinen.
Das verlange ich gar nicht von dir.
Ich will nur meine beste Freundin zurück.
Und zwar richtig.
Keine halben Sachen.
Das macht mich nur noch trauriger.
Also komm zurück
oder geh ganz.
Lass mich nicht als zweite Wahl stehen.
Aber mir geht es gut,
Danke der Nachfrage.
Endlich
Endlich weg
von da
wo ich war.
Neue Wohnung,
neues Heim,
ich bin da.
Bin da,
weil ich endlich mutig genug war,
zu sagen was ich denke,
zu tun was ich sage,
zu sein wer ich bin
mit erhobenem Kinn,
zu schreiten wie ’ne Königin.
Knie vor mir nieder,
schwöre mir deine Treue.
Sei mein König,
der neben mir regiert.
Unser kleinen Königreich,
nur ein Haus
voller Glück
mit vielen Kindern,
alle munter,
unser Leben wird nur bunter.
Knie vor mir nieder,
schwöre mir deine Treue
und ich zeige vielleicht Reue.
Das weckt meinen Mutterinstinkt,
wenn du hinkst.
Du bist keine Mimose
mit zerrissener Hose,
mit blauem Auge
und schmutzigem Hemd.
Komm in meine Arme,
Ruh’ dich aus.
Ich pass auf dich auf.
Weine ruhig,
schlafe gut.
Du hast ihn genug bewiesen
deinen Mut.
Was will ich?
Ist es gut zu wissen was man will?
Dann wird man selbst nicht mehr gewollt.
Ich weiß was ich will.
Dich. Deshalb willst du mich nicht.
Was für eine Ironie.
Meine Freunde sagen du bist Feige und beleidigt.
Ich sage du bist schüchtern
und blockiert hast du mich, weil du mich magst.
Ist doch klar.
Ich verstehe nicht was sie wollen.
Sie verstehen das nicht.
Sie verpassen mir Hiebe.
Das ist die…
Nein, das spreche ich nicht aus.
Ist viel zu gefährlich.
Vielleicht hört das jemand.
Du bedeutest mir nichts.
Nur einer von Tausend.
Ich habe die Wahl.
Kann mir aussuchen,
wen ich will.
Doch,
ich will immer das was ich nicht kriegen kann,
weil du mich nicht lieben kannst.
Scheiße.
Jetzt habe ich es doch gesagt.
Es ist mir egal.
Denn jetzt,
bist du mir egal.
Hast meine Nerven strapaziert.
Jetzt reicht’s.
Ich bin fertig mit dir.
Traum
Es ist wie im Traum,
gänzlich ohne Raum.
Als würde ich schweben,
als hätte ich Flügel,
als würde ich gleiten,
als hätte ich Ruhe.
Weiß.
Es ist überall weiß.
Egal, wo man hinschaut.
Doch wenn man in sich hinein geht
und die Augen schließt,
ist alles voller Farben.
Man muss es nur zulassen.
Man darf den Traum
nicht zum Alptraum werden lassen.
Man muss frei bleiben.
Es ist wie ein Spiel.
Es zieht sich hin.
Ich will nicht wach werden.
Ich will nicht schwach werden.
Ich will nicht taumeln.
Ich will stehen.
Ich will nicht wanken.
Ich will gehen.
Ich will nicht fallen.
Muss mich halten.
Kann nicht bleiben,
Will nicht gehen.
Muss wieder aufwachen,
sonst sterbe ich.
Aber ist das so schlimm?
Besser als wach werden.
Doch dann werde ich wach und der Alptraum beginnt.
Der eine Moment
Es ist dieser eine Moment,
kurz vor dem schlafen gehen.
Es ist dieser eine Moment,
wenn das Wasser auf meinen Körper fließt.
Es ist dieser eine Moment,
wenn ich kurz vor’m scheitern bin.
Es ist dieser eine Moment,
wenn ich es doch geschafft habe.
Es ist dieser eine Moment,
wenn ich falle.
Es ist dieser eine Moment,
wenn ich mich fallen lasse
und es ist dieser eine Moment,
in dem ich mich wieder aufrappel.
Es ist dieser eine Moment.
Dieser eine Moment,
in dem ich an dich denke.
Eigentlich denke ich immer an dich,
jeden einzelnen Moment.
Ich sehe dein Gesicht vor mir.
Ich sehe dich lachen
und ich sehe wie du mir Mut zuflüsterst.
Ich sehe, dass du zu mir gehörst.
Ich sehe, dass ich dich liebe
und dass du mich liebst.
Dieser Moment,
dieses Gefühl
ist berauschend.
Mission abgeschlossen
Jeden Tag
wieder neu,
wieder auf Anfang,
nochmal anders.
Action.
Nein, CUT!
Nochmal zurück gespult,
nochmal geändert.
Die Fehler beglichen,
die Ecken geschliffen.
Scheiße,
so geht das nicht.
Script umgeschrieben,
Story um geschmissen,
Charaktere geändert,
Bild neu gemalt,
in der Regie hinterfragt.
Es muss perfekt sein.
Es muss echt sein.
Es muss wirken,
emotional.
Es muss dir zeigen,
wer ich bin.
Es muss dich feige werden lassen
und mutig zugleich.
Mission abgeschlossen,
mit einem Ja,
von mir,
Klar, geh ich auf den Abschlussball, mit dir
Quälereien
Quälend langsam,
ohne es zu wissen,
hast du dir mein Herz genommen.
Ich habe mich dir geöffnet,
dir alles preisgegeben,
war ich.
Wir schwammen auf einer Welle,
selber Humor,
dumme Witze,
ernste Gespräche.
Eine Nachricht
ist ein Lächeln.
Immer glücklich,
wenn du es bist.
Handy an.
Neue Nachricht?
Leider nein.
Enttäuschter Seufzer.
Und jetzt?
Ich glaube ich habe einen Fehler gemacht.
War so dumm.
Du warst der Erste,
der Erste der mir wirklich was bedeutet.
Ich weine.
Kann es selbst nicht glauben.
Keine Konzentration mehr.
Kein Lächeln mehr.
Keine Nachricht mehr.