Memories of a different Time - Geschichte-AG Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen - E-Book

Memories of a different Time E-Book

Geschichte-AG Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen

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Beschreibung

Wir leben seit fast zwei Jahren in der Pandemie. Während dieser Zeit haben wir viel erlebt. Dieses Buch wurde geschrieben, um nicht zu vergessen, sondern um zu erinnern. Dieses Buch ist anders, als all die Bücher, die ihr jemals über diese Zeit gelesen habt. Denn dieses Buch wurde von Jugendlichen in der wahrscheinlich schwierigsten Zeit ihres Lebens geschrieben. Es gibt eine junge, moderne Sichtweise auf ein komplexes Thema. Mit einem kleinen Twist.

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Memories of a Different Time

Jugendliche zwischen Lockdown und Lockerungen

Oertel+Spörer

Inhaltsverzeichnis

Prolog

1 Global Change – Leben in der Pandemie

Lockdown die Erste

Von House Party zu Houseparty

Wie fühlst du dich?

Nicht jeder hat etwas Positives in dieser Zeit

Maskenmüll

Der »Held« der Welt ist Geld

What a time to be alive

Von flüssigem Gold und einem Tunnel mit Ende

Religion in der Zeit von Corona

2 Schule ohne Schule

Lockdown die Zweite – Here we go again

Abi schreiben unter Pandemie-Bedingungen

Endlich mehr Technik!

Once in a lifetime

Abitur als Risikopatientin

3 Hast du Zeit?

Meine Familie im Lockdown

Ausgetretene Pfade

Die Corona-Routine

Eine andere Art der Rettung

4 I covid it

Verbesserung ist immer gut

Es war einmal und ist nicht mehr

Entdeckungen im Lockdown

Stereotype Verhaltensweisen

Die Professionalisierung der Gesellschaft

Eine neue Welt

Über das Projekt

Liebe Leserinnen und Leser,

Quellen

»If you’re going through hell, keep going.«

— Winston Churchill —

Prolog

16. März 2021

Wir schreiben das Jahr 2021 nach Christus, ein Jahr, in dem viele Läden geschlossen werden, Schulen zumachen, die Schüler von zu Hause Unterricht haben, keiner in den Urlaub kann und die Großstädte, die einst jedes Wochenende voller Menschen waren, sind heute nichts mehr. Geisterstädte. Kein Mensch traut sich mehr raus.

Wozu? Man kann nichts machen. Man ist von der Außenwelt komplett isoliert! Kein Kontakt mehr zu anderen Leuten, Freunden oder Kollegen. Geschweige denn zu Veranstaltungen wie Theater oder Konzerten. Und das alles nur wegen Corona.

Es beherrscht unsere Welt unter den verschiedensten Namen: Corona, Covid-19, SARS-CoV-2 und vielen weiteren. Aber Corona ist keinesfalls ein König oder ein Diktator, der die ganze Welt in Schutt und Asche legen will. Sondern eine Krankheit, die jetzt schon seit mehr als eineinhalb Jahren auf der gesamten Welt wütet. Doch gehen wir erst mal zurück zum Anfang. Am 25. Februar 2020 wurde hier die erste Infektion mit Covid-19 bekannt. Danach ging alles ganz schnell. Die Schulen wurden geschlossen, Schüler hatten Homeschooling. Alle Läden machten zu, nur der Einzelhandel des täglichen Bedarfs durfte weiterhin offen bleiben. Es gab überall in Deutschland hektische Leute, die nach einer Warn-App gesucht, nach einem Impfstoff geforscht oder nach Tests Ausschau gehalten haben. Und inmitten dieser ganzen Menschen, gab es eine recht große Gruppe, die wir »die Hamsterer« nennen. Der Name sagt schon sehr genau, was sie gemacht haben. Sich wie Hamster verhalten. Wie das möglich ist? Naja, sie hielten es für hochintelligent, einfach die verschiedensten Sachen in großen Mengen aus den Regalen der Läden zu kaufen. Im Fokus standen Mehl, Nudeln, Hefe und Klopapier.

Wer hätte es jemals gedacht, dass sich Menschen fast darum prügeln, wer das Klopapier bekommt.

Erinnerst du dich noch, dass ich gesagt habe, dass das Virus im Februar in Deutschland ausgebrochen ist? Ja, das stimmt auch. Bei uns in Baden-Württemberg. Im Nachhinein konnte man dann nachweisen, dass es den ersten Fall weltweit schon im Dezember 2019 gegeben hat und den ersten Fall in Deutschland am 27. Januar 2020.

Nun sind wir also hier. Es ist Ende März 2021 und Corona ist immer noch auf der ganzen Welt aktiv. Es gibt zwar nun Impfstoffe, Schnelltests und viele weitere Sicherheitsmaßnahmen, aber viele Läden sind immer noch geschlossen und manche werden nicht mehr öffnen können.

Es gibt »Click and Collect«, eine praktische Methode um wenigstens kurz etwas in den Läden zu kaufen.

Ein weiteres Problem ist, dass wir uns fast nicht mehr mit unseren Freunden treffen können. Und so wird das wahrscheinlich auch noch lange bleiben.

Dieses Buch soll eine besondere Sammlung von Erfahrungen, ein Einblick in die Zeit geben, damit unsere Kinder, deren Kinder und vielleicht die ganze Welt, noch davon erfahren. Wenn wir schon eingesperrt sind, wollen wir wenigstens unsere Erfahrungen teilen.

Also, wenn du gerade im Jahr 2050 in der Schule oder sonst wo sitzt, und das liest, dann stell dir die Situation mal vor. Kannst du das? Nein! Genau so geht es uns im Jahr 2021 auch, wenn wir an den Zweiten Weltkrieg denken. Aber Tatsache ist:

Er hat stattgefunden. Und genau so findet jetzt das ganze Chaos mit Corona statt.

Also lass’ es dir am besten von uns erzählen, damit du es dir so genau wie möglich vorstellen kannst!

1Global Change – Leben in der Pandemie

Lockdown

Mittlerweile hat sich zumindest im Kontext der Corona-Maßnahmen der Begriff Lockdown im Deutschen offenkundig etabliert — für drastische Einschränkungen von Grundrechten und der weitestgehenden Stilllegung des öffentlichen Lebens. Im Frühjahr hatte es keine flächendeckende Ausgangssperre in Deutschland gegeben — aber regionale Beschränkungen.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/lockdown-103.html