Menschen können sich nicht ändern. - Lennox Schrickel - E-Book

Menschen können sich nicht ändern. E-Book

Lennox Schrickel

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Beschreibung

Leander jongliert mit drei unterschiedlichen Rollen in seinem Leben. Einerseits ist er als Chefarzt in einem Krankenhaus in Halle tätig. Andererseits erforscht er die unheilbaren Krankheiten, insbesondere Krebs und Tumore. Und wiederum teilt er seine Zeit als Geschäftsführer eines riesigen illegalen Drogengeschäfts mit seiner hochschwangeren Frau, wobei dieses Geschäft von seinem Vater ins Leben gerufen wurde. Viktor, ein Investmentmilliardär, erkennt das immense Potenzial hinter diesem illegalen Unterfangen. Allerdings gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Viktor, einem homosexuellen Afroamerikaner, als anspruchsvoll, da Viktor sich vor Geheimnissen und Lügen versteckt. Inmitten seiner hektischen Welt lernt Leander im Krankenhaus die neue Krankenpflegerin Eva kennen. Die Tage ihrer Mutter, die unter einer unheilbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung leidet, scheinen bereits gezählt zu sein …

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Seitenzahl: 117

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Lennox Schrickel

MENSCHEN KÖNNEN SICH NICHT ÄNDERN.

KAPITEL I

Rote Lampen leuchten immer und immer wieder auf. Ein nerven tötendes Hupen ertönt im gesamten Zellenabteil P3.

Nils in oranger Kleidung schaut aus dem vergitterten Fenster seiner Zelle auf eine grüne Wiese und brüllt: »Kann hier mal einer von euch Bullen dieses scheiß Gejaule ausmachen!?«

Zwei uniformierte Polizisten gehen in einem zügigen Laufschritt zur dritten Zelle. Sie ziehen einen Schlüssel und fangen an, die Tür aufzuschließen. Der Ton geht aus. Das Licht leuchtet nun durchgängig weiß.

Nils bemerkt, dass gerade seine Tür geöffnet wird. Er dreht sich in Richtung Tür und fragt die Beamten, in dem Moment, in dem sie die Tür geöffnet haben: »Womit habe ich diese schöne Orgie verdient?«

Der linke Polizist mit dem Schlüssel in der Hand antwortet: »Bei einem Mörder und Drogenclanboss werden eben besondere Sicherheitsvorkehrungen wahrgenommen. Außerdem …«

Nils unterbricht ihn: »Drogenclanboss ist auch eine Beleidigung. Mafiaboss ist angemessener.« Bevor sich dieser Beamte und der Häftling in einer Diskussion verfangen, stellt der rechte Polizist klar: »Nummer 1633, Sie haben Besuch.«

»Oh, wer gestattet mir denn die Ehre?«, fragt Nils. »Ihr Sohn, Leander«, antwortet der Beamte.

Die Polizisten fesseln mit einer Handschelle die Hände von Nils an seinem Rücken zusammen. Je ein Polizist ist auf einer Armseite und hakt sich ein. Sie ziehen ihn erst in den Flur und dann in Richtung Gästesaal des Gefängnisses.

»Wissen Sie, mein Sohn, der Nichtsnutz, ist definitiv kein Mörder. Das bekommt er gar nicht auf die Reihe«, meint Nils.

Die Polizeibeamten lassen dies unkommentiert und bringen ihn zum Gästesaal. Auf dem Weg dorthin beobachtet Nils die grauen Wände. Er verspürt Langeweile, doch keine Reue.

Nils sitzt mit seinem Sohn Leander an einem kleinen quadratischen Holztisch, welcher wie die Holzstühle am Boden festgeklebt sind. Der Raum ist klein. Es sind nicht einmal Kleiderhaken vorhanden. So muss Leander seinen Mantel über den Stuhl hängen.

Vater und Sohn sind zwar alleine im Zimmer, allerdings wird das abgehört. »Na, mein Sohn? Lange nicht mehr gesehen. Wie läuft das Geschäft?«, erkundigt sich Nils.

»Wir sehen uns vier Wochen lang nicht mehr und das Erste, was du fragst, ist, wie das Geschäft läuft. Das Geschäft läuft bombastisch. Was erwartest du denn anderes von Halle?«, sagt Leander.

Nils schmunzelt: »Herr Doktor, ich meine nicht das Zeug, was dafür sorgt, dass Menschen mit Katanas marschieren gehen. Ich meine, was die Krebsforschung macht.«

Leander grinst gekrämpft und artikuliert: »Natürlich. Es zeigen sich minimale Fortschritte auf. Voraussichtlich ist das Gegenmittel in zwei Jahren auf dem Markt, es sei denn, es passiert ein Wunder.«

»Ah, das ist typisch. Schön alles strecken«, merkt Nils an. Verwirrt erkundigt sich Leander: »Wie ist das gemeint?«

Triumphierend antwortet Nils: »Rein geschäftlich gesehen. Egal, wie geht’s deinem Weib, Melinda?«

Eine Polizistin kommt in den Raum, stellt den beiden ein Glas Wasser hin und verlässt ohne Anmerkung wieder das Zimmer. Leander schaut dabei der Beamtin hinterher und antwortet dann auf die Frage seines Vaters: »Mel geht’s gut.«

»Ihr geht es gut? Mehr hast du nicht gesagt? Wann kommt denn das kleine Würstchen auf die Welt?«, fragt Nils nach. Daraufhin nimmt er einen Schluck Wasser.

»Sie ist im neunten Monat, mein Kind könnte nun jederzeit kommen«, antwortet Leander. Nils zieht den linken Ärmel des Hemdes von Leander hoch. Er macht sehr große Augen. Leander schaut von seinem Arm weg und kippt den gesamten Inhalt des Glases in seinen Rachen.

»Man, das sieht echt scheußlich aus!«, sagt Nils angewidert. Entlang Leanders Unterarm ist eine riesige Narbe. Leander zieht seinen Arm zu sich und den Ärmel wieder runter. Er wirft seinen Mantel über sich, geht zur Tür und klopft. »Hallo! Wir sind fertig!« Die Polizeibeamtin öffnet die Tür.

Leander verlässt zügig den Raum, knöpft sich währenddessen ein paar Knöpfe des Mantels zu und sagt etwas gestreckt: »Dankeschön. Schönen Tag noch und auf Wiedersehen.« Kaum konnte sie antworten, ist er schon verschwunden. Nils beobachtet die Situation.

Nun richtet die Polizistin ihren Blick auf den Häftling. »Der ist echt ein Weichei«, sagt Nils spöttisch. Die zwei Beamten, die ihn bereits in dieses Zimmer brachten, kommen durch die Tür, greifen Nils' Arme fest und beginnen, ihn zu seiner Zelle zu ziehen.

Nachdem Nils mit seinen Verbrechen aufgeflogen war, entschieden sich Leander und Melinda dazu, die lukrativen jedoch illegalen Geschäfte aufrechtzuerhalten, um finanziell davon zu profitieren.

Melinda sitzt in einem Drehstuhl an einem dunkelbraunen, längeren eleganten Holztisch im roten Businesskleid. Ihr Telefon klingelt. Sie nimmt ab und fragt: »Was gibt’s?« Die Mitarbeiterin antwortet ihr, dass der Underboss William sie sprechen will.

»Oh, Will. Schicken Sie ihn zu mir!«, fordert Mel die Mitarbeiterin auf. Dies tut sie auch. Ein paar Minuten später steht William vor Melindas Büro. Melinda kommt Will ein wenig entgegen. William küsst Melinda lange und intensiv. Dabei streichelt er Mels Schwangerschaftsbauch. Melinda fasst durch das wellige, volle braune Haar von Will. Beide genießen den Moment.

»Will, ich liebe deine blauen Augen«, offenbart Melinda. Sie schauen sich gegenseitig an. »Ich liebe deine Augen auch. Deine strahlenden, braunen Augen. Nein, ich liebe einfach alles an dir«, sagt William, während er den Bauch von Melinda genauer anschaut. »Bald ist es so weit, wir werden Eltern. Vater und Mutter«.

Abrupt bricht Melinda die Nähe zu William ab, geht an ihren Tisch, setzt sich, verweist auf den Platz, auf dem Will Platz nehmen soll, und kontert: »Nun kommen wir zum Problemchen. Erstens weiß Leander nicht, dass es unser Kind sein wird. Zweitens ist er wegen seines sinnlosen Forschungsprojekts und seiner Arbeit als Chefarzt mit seinen Gedanken zu wenig auf dieses Geschäft fokussiert. Seitdem wir das Geschäft übernommen haben, ist der einzige, der mich daran hindert zu expandieren, Leander. Es liegt eindeutig an ihm, weshalb wir nicht weltweit das Zeug verticken und weshalb ich nicht noch mehr Geld auf dem Konto habe. Würde ich alleine die Geschäfte führen, hätte ich all das. Er steht mir einfach im Weg. Du musst ihn beseitigen«.

William ist verwundert: »Du bist mit diesem Psycho immer noch verheiratet? Ich dachte, der ist schon lange von der Bildfläche verschwunden, und nun möchtest du, dass ich ihn töte?« Darauf antwortet Melinda, als würde es sich um Sachwerte handeln: »Ich bin auf diesen Narren angewiesen! Nur wegen seines Vaters bin ich nun hier. Ich möchte nicht, dass du ihn tötest, denn Mord verändert Menschen wie Geld.« Sie schmunzelt: »Was ich aus diesem Geschäft gelernt habe, ist es, dass man andere Menschen spielen lassen muss, um voranzukommen. Dich kennt er, aber …« Will unterbricht: »Du möchtest, dass ich Leute, die Leander nicht kennen, auf ihn ansetze, um ihn zu killen?«

Mel dreht sich hin und her mit dem Stuhl und erwidert: »Genau, zwei Beauftragte sollten reichen. Heute Abend hat er Schicht und muss Meth verticken.« Melindas Telefon klingelt schon wieder. Sie nimmt ab und fragt: »Was gibt’s denn nun schon wieder?« Erneut ist es die Mitarbeiterin. Sie entgegnet: »Bedenken Sie bitte, Ihren Termin mit Leander, 19:00 Uhr.«

Mel schaut auf ihre goldene Uhr und äußert: »Oh, das ist ja in einer Viertelstunde. Ich werde den Termin mit meinem Mann nicht versäumen.« Sie legt auf. William säuselt mit verdrehten Augen: »Ich werde den Termin mit meinem Mann nicht versäumen.« Melinda schaut ihn streng an und sagt: »Noch ist es mein Mann, und solange der Tod uns nicht scheidet, bleibt es auch so. Wie sieht es aus? Kriegst du den Auftrag auf die Reihe?« Darauf antwortet William leicht gereizt: »Ich wäre wohl niemals Underboss des Traumpaars geworden, wenn ich nicht in der Lage wäre, jeden Auftrag ausgezeichnet zu erledigen. Heute Abend ist er beseitigt.«

»Genau«, Melinda öffnet eine Schublade des Schranks und holt zwei Bündel Geld sowie Messer heraus, »Nimm diese für die Beauftragten, und jetzt gehe bitte, gleich kommt mein Mann«, sagt Mel leicht gestresst. William nimmt das Geld sowie die Messer, erhebt sich und verlässt den Raum.

Zehn Minuten später ist der Termin zwischen Melinda und Leander. »Na, Schatz? Wie war der Termin heute mit deinem Vater?«, erkundigt sich Mel bei Leander von ihrem Platz aus und rührt in ihrem Mocktail, nachdem er die Tür geöffnet hat.

»Hallo, erstmal«, sagt Leander betrübt, während Melinda ihn überrascht anblickt und darauf beginnt, ihren Mocktail zu trinken. »Wie immer. Er erkundigt sich, wie es mit dem Geschäft läuft und stellt ein paar Smalltalk-Fragen. Was steht heute noch an?«

Melinda verschluckt sich an ihrem Getränk, hustet und beginnt dann zu sprechen: »Heute Abend, 21:00 Uhr, musst du im Heinrich-Heine-Park für zwei Personen Meth verticken.« Leander guckt überrascht. Normalerweise ist es kein Problem für ihn, Drogen zu verkaufen, denn um das Ziel, ein Gegenmittel für die Krankheit Krebs zu entwickeln, zu erreichen, benötigt er jede Menge Geld, und der Handel sorgt dafür, dass Leander einen durchgängigen Cashflow hat, um die Forschungen am Leben zu erhalten.

Allerdings hat er mit Crystal Meth keine schönen Erfahrungen gemacht. Deswegen bringt Leander zum Ausdruck: »Du weißt ganz genau, dass ich dieses Zeug hasse. Warum muss ich das Methamphetamin dann dealen? Was ist mit William? Warum kann er das nicht machen?«

Mel nimmt noch mal einen Schluck von ihrem Mocktail, damit Leander ihr Grinsen nicht sehen kann. Nach einer kurzen Bedenkpause antwortet sie: »William entwickelt unser Crystal weiter. Er fahndet danach, dass der Stoff noch abhängiger macht und kosteneffizienter wird. Das möchtest du doch nicht lieber machen, oder?«

Leander verzieht sein Gesicht und äußert seine Ansicht klar: »Mh, da finde ich meine Aufgabe geschmackvoller. Dass ich heute noch etwas verkaufen soll, ist sicherlich nicht der einzige Grund, weshalb du mich zu dir gerufen hast.«

»Richtig«, Melinda zieht eine Schublade auf und holt einen weißen Revolver inklusive Munition graviert mit den Buchstaben PCC raus. »Sicherlich hast du heute deinem Vater erzählt, dass das Geschäft gut läuft. Das stimmt. Es könnte aber besser laufen, …«, sie legt die Waffe auf den Tisch und schiebt sie zu Leander, »Wenn wir mehr Geld haben, können wir expandieren und unser Geschäft globalisieren. Du bist sicherlich nicht bereit, deinen Gewinn hier zu reinvestieren, sondern möchtest es in die Forschung stecken. Ich allerdings möchte, wenn Nils freigekommen ist, dass er auf uns stolz sein kann. Stolz darauf, dass wir in seine Fußstapfen getreten sind. Daher möchte ich dir die Aufgabe geben zu überlegen, wie wir schnellstmöglich an viel, nein, sehr viel Geld kommen.«

Mel holt jetzt noch zwei Tütchen verpacktes Crystal Meth raus, legt es auf den Tisch und schiebt es zu Leander. Er nimmt die Schießwaffe sowie die Tütchen an und gibt zu Wort: »Mir ist es egal, was mein Vater über mich denkt. Aber du hast recht, wir brauchen mehr Geld, um unsere Träume wahr werden zu lassen. Mir fällt sicherlich eine gute Idee ein, wie man sehr schnell viel Geld verdient.«

»Gut, den Revolver kannst du übrigens heute sicherlich bei den Typen gebrauchen. Bedenke aber, das Ding hat nur acht Schuss«, meldet Mel gelassen. »Ich weiß, schließlich ist Crystal Königsliga«, sagt Leander, erhebt sich und verlässt den Raum.

Auch William hat erkannt, wie lukrativ die illegalen Drogengeschäfte in Halle sind. Würde er nur dies als Standbein haben, würde er zwar mehr verdienen, es würde jedoch auffliegen, wenn ein Arbeitsloser im Porsche durch die Innenstadt brettert.

Nachdem die Verurteilung von Nils viral gegangen war, haben er und sein ökonomischer Geschäftspartner Viktor, welcher Investmentmilliardär ist, erkannt, dass dieses Geschäftsmodell Zukunftspotenzial haben könnte. Viktor ist der Meinung, dass das Leben in Zukunft durch die Kluft zwischen Arm und Reich ohne Drogen nahezu unerträglich ist. Nach dem Treffen mit Melinda trifft sich William mit Viktor in dessen Glashaus.

»Viktor, wir haben ein Problem. Wenn dieser Leander heute Abend nicht im Heinrich-Heine-Park ins Jenseits befördert wird, muss ich hier weg. Ich muss ganz weit weg. Nach Panama oder so«, beichtet Will getrübt.

Der Afroamerikaner hingegen wirft einen Arm über die Schulter seines Geschäftspartners, schaut auf die Saale und fängt an zu erzählen: »Ich sehe eine großartige Zukunft. Ohne Leander, samt Billionen, in einer Hängematte, mit einem Glas guten Bourbon in der Hand auf der indonesischen Insel Panama. Wir sind zwar über Leichen gegangen, um dort anzukommen, aber wir sind dort angekommen.«

»Jedoch, um dort anzukommen, musste nur einer die Drecksarbeit machen, und zwar ich!«, sagt Will mit lauterer Stimme und nimmt, wirft Viktors Arm von seiner Schulter ab. Damit kippt auch die lässige Stimmung.

»Ich habe ja auch hart gearbeitet, mir die Finger nicht schmutzig zu machen! Wir beide haben uns diesem Projekt gewidmet. Du bekommst 60% und ich 40% des Gewinnes eben, weil du die Drecksarbeit machen musst! Das war der Deal! Ich kann auch nichts dafür, dass Schwarze wie ich von der Polizei genauer betrachtet werden, dass Leander nicht schwul ist beziehungsweise ich nicht hetero bin! Des Weiteren kann ich genauso wenig dafür, dass ich nicht Melindas Typ Mann bin und damit keine Chance bei ihr habe!«, brüllt Viktor leicht gerötet Will an.

William geht ein paar Schritte und reflektiert dabei noch einmal die gefallenen Worte. Viktor ist mit dem System und der Gesellschaft im Allgemeinen unzufrieden. Anstatt sich jedoch immer und immer die Frage zu stellen „Warum ich?“, handelt er stets im eigenen Sinne, ökonomisch und für seine eigenen Vorteile. Darauf entspannt sich seine Wut und er erhält wieder Kontrolle über seine eigenen Gefühle.

Will hat nun einen Plan bezüglich des weiteren Vorgehens ausgeheckt und stellt diesen Viktor vor: »Ich möchte einen Koffer mit einer Million Euro, falls heute Abend etwas schiefgeht. Mit dem Geld könnte ich dann notfalls in zwei Tagen in Panama sein.«

»Eine Million Euro, ist das dein Ernst? Das ist ja eine Beleidigung. Ich gebe dir zwei Millionen Euro. Komm mit«, sagt Viktor arrogant, wie er ist, und bringt William dorthin, wo er das Geld gelagert hat. Die Tür des bombenfesten Raumes ist wie die Tür eines riesigen Tresors. Nachdem Viktor die Tür mit mehrschrittiger Authentifizierung geöffnet hat, betreten sie einen großen goldenen Raum mit vielen Wertanlagen wie Diamanten, Goldschmuck, Oldtimern und illegalen Gegenständen wie verbotenen Büchern, seltenen Schwertern, Granaten und jeglicher Art von Schusswaffen.