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Dieses E-Book entspricht ca. 204 Taschenbuchseiten ... Eine heiße Geburtstagsparty ohne Tabus! Die attraktive Lea richtet eine tolle Party aus, an der sie selbst eigentlich gar nicht teilnehmen möchte. Wie es der Zufall so will, ist sie aber plötzlich mittendrin und sieht sich einigen attraktiven Typen gegenüber. Mit zunehmendem Alkoholpegel fallen die Hemmungen. Aus normalen Trinkspielen werden schnell frivole und erotische Herausforderungen, bei denen Lea ihre ganze Erfahrung einbringen kann. Einer der Anwesenden hat ein Auge auf Lea geworfen und steuert mit ihr ein besonderes Sexabenteuer an. Wird sie ihren Gelüsten nachgeben? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 271
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
MILF-Spiele auf der Gruppensex-Party | Erotischer Roman
von Miu Degen
Miu Degen ist Ende dreißig, hat zwei Kinder und ist seit einiger Zeit geschieden. Nachdem sie sich mehrere Jahre als Hausfrau und Mutter vorrangig um ihre Kinder gekümmert hat, sind diese nun so weit, dass sie sich um sich selbst kümmern können. So bleibt Miu mehr Zeit für ihre eigene Lebensplanung. Es war schon immer ihr Traum, Schriftstellerin zu werden, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse mit anderen teilen zu können.Ihre ersten sexuellen Erfahrungen hat sie selbst erst mit 19 Jahren gemacht. Von da an hat sie ihren Trieben und der Lust jedoch freien Lauf gelassen und viel experimentiert.Jetzt geht sie ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, nach und möchte anderen – Männern wie Frauen – Freude und Unterhaltung bieten.
Lektorat: Claudia Rees
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © pvstory @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783756196050
www.blue-panther-books.de
Kapitel 1
Mein Gott, wie die Zeit doch vergeht, denkt sich Lea, die ohne Decke auf ihrem Bett liegt und zum Fenster hinausblickt. Dort sind Sterne zu sehen und eigentlich sollte sie endlich schlafen, denn morgen früh muss sie wieder raus und pünktlich im Supermarkt stehen.
Aber auch ihr Sohn ist noch nicht zu Hause, obwohl morgen die Schule wartet. Ihr Sohn Alex, der gestern volljährig geworden ist. Sein achtzehnter Geburtstag, mein Gott, wie die Zeit doch vergeht, denkt sie erneut und erinnert sich daran, wie sie selbst in dem Alter war.
Tja, sie war jung, neugierig und dachte, ihr gehört die Welt. Dass sie selbst mit achtzehn Jahren ihren Sohn zur Welt brachte, war ein dummes Missgeschick, von denen noch einige andere folgten. Zum Beispiel, dass Alex’ Vater sie nach einer zweijährigen Ehe verlassen hat.
Es war eine schwere Zeit als alleinerziehende Mutter, aber dennoch ist sie stolz darauf, seine Erziehung und ihren beruflichen Weg unter einen Hut bekommen zu haben.
Jetzt ist sie sechsunddreißig und manchmal hat sie das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Dabei hatte es so gut angefangen: Sie gehörte zu den beliebtesten Schülerinnen, hatte einen großen Freundeskreis und war auf jeder Party eingeladen, die angesagt war.
Trotz mancher Ausschweifungen achtete sie immer darauf, nicht als Schlampe oder billiges Flittchen angesehen zu werden. Ihre Mutter bläute ihr oft genug ein, dass der Ruf sehr wichtig ist, daher sprang sie nicht mit jedem gleich ins Bett, obwohl sie manchmal schon Lust darauf gehabt hätte.
Ihre Neugier, was das männliche Geschlecht angeht, war schon früh ausgeprägt. Im Gegensatz zu einigen ihrer Freundinnen hat sie keinen Bruder und somit nie die Gelegenheit, einen Penis im Original zu erspähen.
Mit ihrer Freundin schaute sie sich in Onlinekatalogen die Männer in Unterhosen an. Sie lachten und zoomten die Slips groß, um die Beulen zu betrachten.
Es war unglaublich erregend, aber durch die eingeprägten Glaubenssätze ihrer Mutter wartete sie bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag mit ihrer Entjungferung.
Es geschah auf ihrer eigenen Party, die sie jedoch bei ihrer besten Freundin feierte. Ihrer Mutter sagte sie, dort sei mehr Platz, verschwieg jedoch, dass deren Eltern verreist waren.
Daher erlaubt Lea ihrem Sohn, übermorgen bei ihnen im Keller eine Party zu veranstalten. Aber ohne Mädchen. Denn so etwas wie bei ihrer Geburtstagsfeier vor achtzehn Jahren möchte sie hier nicht haben.
Neben vielen Freunden kam damals auch Hannes, der Basketballspieler. Den fand sie supertoll und schon nach kurzer Zeit saßen die zwei eng umschlungen auf der Couch und knutschten wild. Ihre Freundin kam vorbei und schlug lachend vor, sie könnten auf ihr Zimmer gehen, was wohl eher als Witz gemeint war, aber Hannes nahm das Angebot an und zog sie an der Hand haltend nach oben.
Dort lagen sie schnell auf dem Bett, küssten und streichelten sich. Ihre Neugier war unbändig und vorsichtig öffnete sie seine Hose.
Die Erinnerung an den Anblick hat Lea nie vergessen. Ein Lächeln legt sich auf ihren Mund und sie schaltet die kleine Leuchte neben ihrem Bett ein.
Anschließend greift sie im Nachtkästchen in die unterste Schublade und holt einen Dildo heraus. Im faden Licht der Lampe betrachtet sie ihn und ihre Gedanken wandern wieder zur Party und zu Hannes.
Sein Ständer sah fast identisch aus. Damals wie heute verspürte sie eine unbändige Begeisterung. Vor Aufregung vergaß sie fast zu atmen und seufzte vor Ehrfurcht, als sie ihn das erste Mal berührte.
Sie legt vorsichtig drei ihrer rechten Finger an den Stamm, von dem sie die Beschreibung aus dem Internet noch immer auswendig kennt.
Es handelt sich um einen Dildo aus zwei Schichten Silikon. Der Kern ist hart und dadurch sehr stabil. Umgeben wird dieser von einer lebensechten, medizinischen Silikonschicht, welche dafür sorgt, dass der Dildo absolut realistisch wirkt. Dank der Hautfarbe sieht er lebensecht aus und die leicht rötliche Eichel rundet das Bild sehr erotisch ab.
Die Oberfläche fühlt sich an, als hätte sie tatsächlich die weiche Vorhaut in der Hand. Wie damals die von Hannes.
Sanft streichen die Finger den Dildo entlang, ertasten dabei die Aderung und die Konturen, bis sie an der Eichel ankommen, um dort darüber zu kreisen.
Hannes zeigte ihr damals, was sie machen soll, um ihm die perfekte Freude zu schenken. Und sie war eine wissbegierige Schülerin.
Sie streichelte und rieb ihn. Er zeigte ihr, wie sie ihn richtig gut wichsen konnte, und sie machte es. Dabei wechselte ihr Blick ständig zwischen seinem Ständer in ihrer Hand und seinem Gesicht hin und her. Sie genoss den Anblick seines der Welt entrückten Ausdrucks im Gesicht.
Ihre Finger umschließen den Dildo und gleiten an ihm entlang. Zuerst langsam, dann schneller. In ihrer Vorstellung ist es der von Hannes, der dabei lüsterne Laute von sich gibt und ihr den ein oder anderen Tipp gibt, wie sie seine Freuden noch steigern kann.
Sie folgte brav und holte ihm einen runter. Als er abspritzte, jubelte und lachte sie vor Freude. Ihre Hand hörte nicht auf zu wichsen, ihn abzumelken, und jedes Mal, wenn eine Fontäne Sperma aus dem Rohr gespritzt kam, schlug ihr Herz vor Freude höher.
Leider kann der hier nicht abspritzen, denkt sie sich lächelnd und reibt ihn abwärts, bis ihre Hand am nachgebildeten Hodensack angelangt ist.
Direkt darunter befindet sich ein Saugnapf, mit dessen Hilfe der Dildo schon für einige schöne Stunden gesorgt hat. Entweder konnte sie ihn an den Wandfliesen in der begehbaren Dusche anbringen und so die Hündchenstellung simulieren, oder – das ist ihr absoluter Favorit – sie klebt ihn am Boden fest, kniet sich darüber und reitet ihn.
Das findet sie besonders geil und so kommt sie am schnellsten.
Heute kann sie sich – wie damals – nicht an ihm sattsehen. Langsam legt sie ihn an ihren Mund und küsst den Schaft auf halber Länge. So wie damals bei Hannes, dessen Schwanz nicht kleiner wurde, nachdem er abgespritzt hatte.
Dabei stöhnte und lobte er sie, wollte, dass sie ihn weiter küsste, und zeigte auf die Stellen, an denen er es mochte. Hannes war wirklich ein guter Lehrer.
Sie küsste ihn überall. Unten am Schaft, an der Seite, aufwärts bis zur Eichel und natürlich die Spitze. Ganz vorsichtig war sie, genoss die Wärme, roch den aufregenden Duft des Spermas und fand es überhaupt nicht widerlich, es zu kosten.
Es ging abwärts, bis zu seinen Eiern, dort wollte Hannes, dass sie daran leckt, und sie tat es. Mit großer Freude und Begeisterung leckte sie höher, den Schaft entlang, spielte mit den dicken Adern, dem Graben, dem Eichelkranz und dem kleinen Häutchen an der Unterseite.
All das fand sie aufregend und spannend. Vor allem, weil es Hannes in den Wahnsinn zu treiben schien.
Auch heute leckt sie an den künstlichen Eiern des Dildos, leckt und küsst den Stamm aufwärts, bis sie an der wunderschön geformten Eichel angelangt ist und wie damals mit der Zunge im Kreis darüber leckt.
Schon immer erinnerte sie die Unterseite der Eichel an einen Arsch. Zwei Backen und dazwischen die Furche. Nur das Loch ist an der falschen Stelle. Seither muss sie immer kurz lächeln, wenn sie diesen Anblick geschenkt bekommt.
Vor ihrem geistigen Auge bildet sich das Gesicht von Hannes, der sie voller Überraschung, Freude und Genuss anschaute. Überrascht wohl, weil er niemals glaubte, eine Anfängerin wie sie könnte so geil seinen Schwanz verwöhnen.
Und das sagte er ihr auch. Voller Stolz legte sie ihre Lippen auf seine Spitze und schob sie bis zum Eichelkranz nach unten.
Ihre Zunge empfing ihn und kreiste langsam und genießerisch darüber. Dabei blickte sie ihm in die Augen und was sie da sah, ließ ihr Herz höherschlagen und die Freude übermächtig werden.
Sie war vom ersten Augenblick an süchtig. Süchtig nach einem Penis, Glied, Schwanz, Ständer, wie auch immer sie ihn tituliert. Ihre Freundin sagte einmal zu ihr, sie sei ständerfixiert. Damals lachten sie, aber Lea stellte fest, dass ihre Freundin recht hatte.
Der Dildo schiebt sich langsam zwischen ihre Lippen, die fest angedrückt so bis zum nachgebildeten Eichelkranz entlanggleiten. Sanft bewegen sie sich vor und zurück, während ihre Zungenspitze zärtlich an seiner kleinen Öffnung ganz oben leckt.
Wie auf ihrer Geburtstagsfeier bei Hannes, dessen Gesichtszüge zu entgleisen schienen. Mal strahlte er, um kurz darauf wie unter Schmerzen das Gesicht zu verziehen. Sie hörte damals mit dem Liebesspiel auf, bis er sie fast schon anflehte, weiterzumachen.
So lernte sie echten Schmerz von purer, hemmungsloser Lust zu unterscheiden. Es gefiel ihr immer mehr und sie bewegte ihren Mund schnell und intensiv über die Eichel, bis sie selbst nicht mehr genug davon bekommen konnte.
Mutiger und erfahrener schob sie sich den Schwanz tiefer in den Rachen hinein, so wie jetzt den Dildo. Der Stamm gleitet wie auf einer vorgefertigten Bahn ihre Zunge entlang, bis er hinten anstößt. Ein leichtes Würgegefühl kommt auf, das sie aber schon gewohnt ist, während ihre Zunge mit dem gewaltigen Rohr in ihrem Rachen spielt.
Damals stöhnte Hannes und verdrehte die Augen. In diesem Moment wusste Lea, dass sie ihn genau am richtigen Punkt hatte. Er würde alles für sie tun.
Langsam bewegt sie den Dildo zwischen ihren Lippen hin und her. Gleichzeitig legt sie ihre linke Hand auf den Bauch und schiebt sie in ihre Pyjamahose hinein. Gekonnt bewegt sie sich tiefer, in den Slip, bis sie die Klitoris erreicht. Sanft kreisend verweilen ihre Gedanken bei Hannes, dem sie damals seinen Schwanz immer schneller blies und gleichzeitig den Stamm mit Daumen und Zeigefinger rieb.
Er stöhnte, ächzte und jaulte vor Glück und nach einiger Zeit bemerkte sie die Veränderung. Sein Körper spannte sich an und sie vermutete es zwar, aber so unerfahren, wie sie damals noch war, konnte sie nicht sicher sein.
Also bewegte sie seine Vorhaut mit ihren Lippen weiter auf und ab. Mit demselben Tempo rieb sie den Stamm und umkreiste die Eichel mit ihrer Zunge.
Fast aus dem Nichts verkrampfte sich Hannes Körper und er presste einen merkwürdigen Laut zwischen den Zähnen heraus.
Im gleichen Moment spritzte sein Saft aus dem Schwanz heraus und flutete ihren Mund.
Für einen kurzen Augenblick schreckte sie zusammen, aber schon überwogen der Stolz und die Freude darüber, den Typ ein zweites Mal kommen zu lassen.
Sie schluckte das Sperma, ohne darüber nachzudenken, stellte fest, dass es nur leicht salzig schmeckte, und gewann immer mehr Lust und Freude daran.
Die Finger reiben nun schneller über ihren Kitzler und die Hitze in ihrem Unterleib nimmt zu. Ebenso das Ziehen, das sie als so angenehm empfindet und das sie auch damals bei ihrem ersten Blowjob empfand.
Selbst als sich Hannes wieder entspannte und die Spermaquelle versiegte, hörte sie nicht auf, diesen geilen, heißen Schwanz zu blasen. Sie konnte einfach nicht genug davon bekommen. Am liebsten hätte sie ihn nie wieder hergegeben. Sie rieb und lutschte an ihm, bis er ihren Kopf mit zwei Händen packte und sie zu sich hochzog.
Kurz schauten sie sich in die Augen, bevor er sie heiß und innig küsste. Aber selbst in diesem Moment rieb ihre Hand seinen Ständer weiter. Der Kuss war süß und lang.
Anschließend sagte er zu ihr, dass sie unglaublich sei und er jetzt sie verwöhnen möchte.
Schnell hatte er sie ausgezogen. Er küsste ihren Hals und die Brüste, während sich seine Finger langsam zu ihrer Scham vorarbeiteten. Er war erfahren und wusste, wie er eine Frau verwöhnt.
Leas Finger reiben noch schneller, gleiten tiefer zu den feuchten, angeschwollenen Schamlippen und dringen zwischen ihnen in sie ein. Sie seufzt gedämpft und lutscht weiter am Dildo.
Als Hannes ihre Brüste küsste und abwechselnd an den Warzen leckte, war sein Schwanz außerhalb ihrer Reichweite, was sie sehr schade fand. Also zog sie seinen Kopf zu sich hoch und erreichte ihn endlich.
So rieben sie sich gegenseitig und führten so einander in immer intensivere Gefilde der Lust. Der Schwanz in ihrer Hand fühlte sich lebendig, liebevoll und süchtig machend zugleich an.
Und mit dem Schwanz in der Hand hatte sie ihren ersten Orgasmus mit einem Mann.
Grinsend erinnert sich Lea, wie sie aufgeschrien, wild gezuckt und gezappelt hatte. Er hatte gelacht und sie weiter gerieben, bis der Höhepunkt vorbei war.
Erschöpft lag sie da und himmelte Hannes regelrecht an, der kurz darauf mit seinem Kopf tiefer wanderte, sie immer wieder küsste, bis er zwischen ihren Beinen landete. Dort legte er zunächst seine Lippen auf ihre, bevor er damit am Kitzler zog. Anschließend spielte seine Zunge mit ihrer Scham, was sie unglaublich geil machte.
Allerdings war sein Schwanz wieder außer Reichweite und sie vermisste ihn sogleich. Sie fand das unfair und sagte ihm das auch, woraufhin Hannes sich lachend umdrehte und neben ihr lag. Sie drehten sich auf die Seite und so machten sie es sich gegenseitig mit dem Mund.
Bei diesem Gedanken strömt pure Hitze durch Leas Körper, abwechselnd stoßen ihre Finger in die Muschi oder reiben über die feuchten Lippen, begleitet von kurzen, hastigen Bewegungen ihres Beckens. Gleichzeitig dringt der Dildo im gleichen Tempo in ihren Mund, der schmatzend ihn empfängt.
Sie stöhnt, wie damals, als der Schwanz ein zweites Mal ihren Rachen ausfüllte und eine geile, flinke Zunge ihre Muschi ausleckte.
Die Hitze nimmt unglaublich zu. Wie auf ihrer Geburtstagsparty, als sie mit Hannes auf dem Bett ihrer Freundin lag. Die Beine zittern, der Bauch bebt und im nächsten Augenblick fällt ihr Orgasmus über sie her.
Die Erinnerung an ihren zweiten Höhepunkt mit Hannes steigert ihren jetzigen noch weiter. Und wie damals presst sie die Beine zusammen, nur mit dem Unterschied, dass Jahre zuvor Hannes’ Kopf dazwischen steckte und nicht ihre Hand.
Mehrmals zuckt ihr Unterleib und sie presst die Luft aus den Lungen. Kurz ringt sie nach Atem, um nur wenige Lidschläge später wieder den Sauerstoff tief einzuziehen.
Den Dildo nimmt sie aus dem Mund, zieht ihre Hosen bis zu den Knöcheln herab und stellt die Beine gespreizt an. Sanft drückt sie die Spitze des Dildos an den Kitzler und beginnt mit kleinen, unscheinbaren Kreisen.
Die Hitze steigt sofort wieder an und die Erinnerung an Hannes blüht wieder auf.
Während er sie leckte, ruckte ihr Unterleib wild vor und zurück. Seine Hände packten ihren Arsch und hielten ihn fest, sodass seine Zunge unermüdlich ihre Möse verwöhnte.
Sie schmolz regelrecht dahin, zuckte wie wild und hatte bald genug. Nein, es war zu viel. Zu intensiv. Zu mächtig. Sie explodierte damals erneut und erst dann gab er sie frei. Lachend richtete er sich auf, sagte, sie sei eine Rakete und er werde sie nun zur Frau machen.
Was für ein blöder Spruch.
Deutlich erinnert sich Lea daran, wie er sich von ihr wegdrehte, bis er auf dem Rücken lag, sie jedoch seinem Schwanz folgte, wie eine Verdurstende der Wasserflasche.
Hastig lutschte sie weiter an seinem Ständer, denn die Vorstellung der bevorstehenden Entjungferung löste gemischte Gefühle in ihr aus.
Zum einen wollte sie es. Endlich ebenfalls gevögelt zu haben. Die meisten ihrer Freundinnen hatten es hinter sich gebracht und sie wollte es auch.
Auf der anderen Seite waren da die Unsicherheit und eine gewisse Angst. Vor allem: Was würde ihre Mutter davon halten?
Jetzt sind die kreisenden Bewegungen der Dildospitze über ihrem Kitzler großzügiger und immer wieder berührt sie die Schamlippen, was noch mehr zu ihrer Geilheit und Lust beisteuert.
Dabei erinnert sie sich, wie sie bei dem Gedanken an ihre Mutter zu lachen anfing, während sie den Schwanz im Mund hatte.
Hannes bezog es auf seine Bemerkung, sie zur Frau machen zu wollen, und wirkte etwas angesäuert. Ruckartig richtete er sich wieder auf und fragte, ob es ihr lieber sei, wenn er sagen würde, er möchte sie jetzt ficken.
Erst da bemerkte Lea ihren Fehler und entschuldigte sich sogleich für das Lachen. Sie redete sich damit raus, dass sie sich über seinen Schwanz freue, egal, in welchem Loch er stecke.
Aber gleichzeitig räumte sie ihre Unsicherheit ein.
Hannes beruhigte sie und legte sich wieder entspannt auf den Rücken. Anschließend wollte er, dass sie sich auf seinen Schoß setzte und seinen Schwanz an ihrer Möse rieb. Erst wenn sie so weit sei, solle sie ihn sich reinstecken und sich selbst entjungfern.
Wie damals legt Lea den Dildo längs an ihre Möse, schiebt ihn vor und zurück, während ihre andere Hand mit sanftem Druck den Stab gegen ihre Schamlippen presst.
Sie erinnert sich noch gut, wie es sich anfühlte. Die Hand an seinem Ständer und ihre Muschi, die an ihm entlangrieb. Dabei bewegte sich ihr Becken ausladend vor und zurück, um ihren Kitzler jeden Zentimeter seines Fleisches spüren zu lassen.
Und noch weiter hinaus. Sie schob ihren Unterleib so weit nach vorn, dass seine Eichel knapp unterhalb des Schambeins stoppte, um ihn im nächsten Moment dagegen zu rammen.
Auch jetzt stößt sie sanft die Spitze gegen ihr Schambein und den Kitzler. Und jedes Mal stöhnt sie sinnlich und voller Glück, genießt die Hitzewellen, die durch ihren Körper fluten, und das Ziehen in ihrem Unterleib, das sie zu zerreißen scheint.
Unermüdlich schob sie ihr Becken hin und her, rieb an seinem Schwanz, bis sie das Unausweichliche spürte. Die Hitze wurde zu einem Backofen. Sie schien zu schmelzen. Oder mit ihm zu verschmelzen?
Die Schenkel zitterten und sie hielt die Luft an. Noch einmal glitt der Schwanz an ihrer Muschi entlang, bis sich die Spitze direkt an ihrem Schambein befand.
In diesem Moment explodierte das Feuerwerk und instinktiv übte sie einen kurzen Druck auf seine Eichel aus, sodass sie weiter unter sie rutschte. Mitten in ihrem Gefühlsorkan senkte sie ihren Körper und ließ seinen Ständer in sich eindringen.
Der kurze, stechende Moment wurde vom aufwühlenden Orgasmus fast komplett beiseitegeschoben. Mehrmals zuckte sie auf ihm, spürte die Fülle in sich und seine sanften Bewegungen mit dem Unterleib. Gleichzeitig streichelten seine Hände ihre Schenkel, die Taille, den Bauch bis zu den Brüsten.
Im Jetzt und Heute presst Lea ebenfalls die Zähne zusammen und hat ihren nächsten Orgasmus. Und wie damals schiebt sie sich den Dildo mitten in den Höhepunkt tief in die Muschi hinein und stöhnt lüstern auf.
Die Schenkel klappen zusammen, engen die Hand ein, dennoch schafft sie es mit nur zwei Fingern, den Dildo mit kurzen Bewegungen vor- und zurückzuschieben.
Schwer atmend genießt sie den Höhepunkt und kommt langsam wieder zur Ruhe.
Damals auf Hannes stieß sie mehrmals ihr Becken nach vorn und auch als der Orgasmus abklang, vögelte sie einfach weiter. Als ob sie verhindern wollte, dass der Schmerz zurückkehrte oder es vielleicht direkt das letzte Mal war, obwohl es ihre Premiere sein sollte.
Sie konnte es nicht sagen, aber mit schnellen, heftigen Bewegungen ruckte ihr Unterleib nach vorn. Dabei beobachtete sie Hannes unter ihr, der genüsslich zu ihr hochblickte und lächelte.
Das Feuer ebbte etwas ab, aber sie probierte sofort unterschiedliche Dinge aus. Geschwindigkeit, Richtung und auch Oberkörperhaltung.
Mal war sie vorgelehnt, hob ihren Arsch an und rammte ihn abwärts, oder sie saß aufrecht und ruckte mit dem Becken schnell vor und zurück.
Was sie aber total geil fand, war der Umstand, dass sie in dieser Position die Berührungen im Inneren steuern konnte. Ganz bewusst sorgte sie dafür, dass seine Spitze an die empfindlichsten Stellen stieß, was sie unglaublich schnell in die entsprechenden Höhen trieb.
Sie atmete hastig, keuchte und schnappte nach Luft.
Lächelnd erinnert sich Lea daran, während sie sich aufrichtet und ihr Bett umbaut. Sie nimmt ihr Kissen, das aus relativ festem Schaumstoff besteht, legt es hochkant in die Mitte, platziert den Dildo senkrecht darauf und stellt sich direkt darüber.
Langsam geht sie nach unten und lässt den Latex-Ständer in sich eindringen. Die Knie nach vorn, die Füße hinten und das Kissen unter ihr. So reitet sie auf dem Dildo, genauso wie vor achtzehn Jahren auf Hannes, dessen Hände ihre Brüste und Warzen umspielten.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass ihr Kissen sich nicht nach oben bewegt und mitfickt.
Sie hat die ganze Arbeit, aber das ist in Ordnung, denn so kann sie sich auf ihre Möse und den Dildo in ihr konzentrieren. Gleichzeitig schießen die Bilder ihrer Entjungferung in den Kopf. Hannes unter ihr, der stöhnt und lächelt.
Sein Schwanz in ihr, der ihr unglaubliche Freude beschert, und sein warmer Körper unter ihr, dessen Becken nach oben stößt.
So reitet sie auf dem Dildo und ihrem Kissen, träumt von dem ultimativen Fick und treibt sich selbst in immer höhere Gefilde, bis der Orgasmus sie von der Anspannung erlöst. Sie klappt zusammen, schnappt zitternd nach Luft und lässt ihren Unterleib noch ein paarmal kurz zucken, bevor er zur Ruhe kommt.
Schwer atmend wälzt sie sich zur Seite, zieht die Hosen wieder hoch, platziert ihr Kissen an der richtigen Stelle und legt den Dildo beiseite. Morgen wird sie ihn reinigen, jetzt ist sie zu fertig.
Bevor sie einschläft, denkt sie noch mal an den Sex mit Hannes. Sie kam auch auf ihm, um anschließend sich vorzubeugen, den Hintern zu heben und ihm ins Gesicht zu sagen, er solle sie nun ficken.
Er stieß wild und ausdauernd zu. Rammte seinen Unterleib nach oben gegen ihren und vögelte sie noch eine ganze Weile. Dabei musterte sie ihn, betrachtete sein Gesicht, seine Augen, den Mund und jede Regung.
Sie feuerte ihn dabei an, verlangte, dass er sie fickte. Er sollte seinen Schwanz in ihre Möse rammen und alles geben.
Als er kam und erschöpft aufs Bett sackte, legte sie sich lächelnd auf seine Brust und lauschte seinen angestrengten Atemzügen.
Die Party war genial. Ihre Mutter erfuhr nie, was damals passiert war.
In den Tagen danach hatte sie nur noch zweimal Sex mit Hannes und jedes Mal wurde es schlechter.
Sie blies ihm einen, anschließend vögelte er sie. Kam er das zweite Mal, waren sie fertig. Sie selbst hatte keinen Orgasmus mehr.
Es kam, wie es kommen musste. Das Gerücht verbreitete sich, sie sei eine sexgeile Schlampe, die nur das eine wolle. Das war auch der Grund, warum Hannes sich nicht mehr mit ihr treffen wollte.
Sie wurde vorsichtiger, bis sie Meik traf. Allerdings wurde sie schon nach dem ersten Sex schwanger und zähneknirschend heirateten sie schnell. Das wollte ihre Mutter so.
Nachdem Meik sie und Alex, ihren Sohn, verlassen hatte, hatte sie nur zwei Affären gehabt. Beide Männer waren nett, höflich, aber schlecht im Bett gewesen.
Beim ersten spielte sie mit seinem Ständer, küsste und lutschte daran, da zog er ihn zurück und sagte, dass seine Eichel schmerzen würde, wenn sie darüber lecke.
Der letzte Mann in ihrem Leben war Samuel gewesen. Als sie seinen Schwanz aus der Hose holte und ihn in den Mund nahm, sagte er zu ihr, dass sie das nicht tun müsse, nur wenn sie es wirklich wolle.
Sie diskutierten anschließend über sexuelle Ausbeutung der Frau und darüber, dass er niemals zu so etwas fähig wäre. Es folgte langweiliger Sex. Das ging ein paar Monate so, bis sie sich schließlich trennten.
Seither vergnügt sie sich lieber mit ihrem Dildo als mit einem Mann. Der gibt ihr keine Ratschläge und widerspricht ihr auch nicht. Er tut, was er tun soll.
Kapitel 2
Es ist schon kurz nach Mitternacht und Lea sitzt noch immer mit ihrem roten Sommerkleid auf der Couch und schaut sich irgendeinen Film an.
Immer wieder hört sie ein Poltern oder Johlen aus dem Hobbyraum im Keller, den sie ihrem Sohn zur Geburtstagsparty zur Verfügung gestellt hat. Immerhin wird er nur einmal achtzehn.
Bisher war sie immer eher zurückhaltend und vorsichtig gewesen, aber die Jungs, die Alex eingeladen hat, kennt sie und natürlich sind es gewisse Rabauken, aber eigentlich ganz in Ordnung.
Wenn sie einen der Jungs im Supermarkt trifft, dann wird sie brav gegrüßt, und das freut sie. Auch wenn sich einiges mit den nächsten Generationen geändert hat, findet sie so etwas gut.
Sie denkt an ihre eigene Jugend zurück, bei der sie immer das Gefühl hat, etwas versäumt zu haben.
Als sie schwanger wurde, musste sie die Ausbildung abbrechen und war dann schnell Hausfrau und Mutter geworden.
Es dauerte nicht lange, bis herauskam, dass Meik sie betrog. Es folgte die Scheidung und die Probleme als alleinerziehende Mutter wurden noch größer.
Wenigstens zahlte er den Unterhalt pünktlich und da ihre Eltern von ihrem Onkel ein Haus vererbt bekamen, durfte sie von dem Zeitpunkt an fast umsonst darin wohnen.
Sie setzte ihre Ausbildung fort und ist nun sogar Filialleiterin eines Discounters. Das Gehalt ist nicht schlecht, die Arbeitszeiten in Ordnung und ihr Sohn ist zu keinem Verbrecher oder Psychopathen geworden. Also ist irgendwie dann doch alles gut gelaufen.
Dennoch macht sich eine gewisse Unruhe breit. Die Ungewissheit, was die Jungs da machen, nagt an ihr.
Am Anfang ging sie mehrmals runter, brachte Essen, Chips und Getränke. Immer war die Stimmung eher kühl, sobald sie den Raum betrat, und es wurde lebendiger, kaum war sie wieder draußen.
Sie wollte alles richtig machen, daher auch ein schönes Kleid, knielang, mit schmalen Trägern und einer durchgehenden Knopfleiste auf der Vorderseite. Sie wollte sich von der besten Seite zeigen. Als Mutter und Hausfrau und nicht als Filialleiterin des Supermarkts, die den Ruf einer unglaublichen Strenge hat.
Wieder hört sie ein Johlen und Lachen von unten und muss lächeln. Die Jungs haben ihren Spaß und hoffentlich bleibt diese Party bei allen in toller Erinnerung.
Hey, Alex. Das war die beste Party des Jahres, sollen die Jungs sagen.
Plötzlich klopft es an der Wohnzimmertür und Tim streckt den Kopf herein.
»Öhm, Frau Wunderlich. Ich glaube, wir haben ein Problem«, beginnt er vorsichtig und zurückhaltend.
Lea steht langsam auf. In ihrem Berufsleben hat sie schon manch heikle Situation mit Kunden überstehen müssen, also bringt sie nichts so leicht aus der Ruhe.
»Was gibt es denn?«, fragt sie so gelassen wie möglich.
»Öhm, tja, also, ich denke, Alex geht es nicht so gut.«
Mit einem fragenden Blick folgt sie Leon in den Keller. Dort sind zwei alte Sessel und eine große Couch um einen runden Tisch gruppiert.
Auf dem Tisch liegen Spielkarten, einige Blätter, zwei Stifte und ein Würfel. Mehrere Gläser, fast alle mit unterschiedlichen Getränken gefüllt, runden das Bild ab.
Rechts davon steht das Essen auf einem Bügelbrett, das mithilfe eines Tischtuchs zu einem Buffet umfunktioniert wurde, und darunter einige Getränke.
Erst jetzt bemerkt Lea, dass die Jungs selbst einiges mitgebracht haben. Ausnahmslos Alkoholika.
Ihr Sohn liegt zusammengekrümmt und nach rechts gelehnt auf dem linken Sessel.
»Was ist mit ihm?«, platzt es aus Lea voller Sorge heraus und sie macht ein paar schnelle Schritte auf ihren Sohn zu.
»Der hat den Alkohol nicht vertragen«, meint Sandro lachend. Mit seinen zweiundzwanzig Jahren ist er der Älteste der Gruppe.
Lea wirft ihm einen bösen Blick zu, dann überprüft sie schnell die Atmung und den Puls ihres Sohns. Beides wirkt in Ordnung.
»Der muss nur ein bisschen den Rausch ausschlafen, das ist alles«, ergänzt Leon, der ebenfalls achtzehn ist, und lacht schallend.
»Ich finde das nicht witzig«, gibt Lea bissig zurück.
»Na, was habe ich euch gesagt?! Die Alte versteht überhaupt keinen Spaß und schmeißt uns jetzt auch noch hochkant raus. Wetten?« Sandros Stimme klingt schon leicht belegt. Offensichtlich haben alle schon etwas mehr als nötig getankt.
Gerade will Lea ihm recht geben und sie aus dem Haus werfen, da blitzt ein kurzer Gedanke in ihrem Kopf auf.
Das war die mieseste Party aller Zeiten, Alex. Deine Alte ist eine volle Zicke. Ja, das werden die Jungs sagen und ihr Sohn muss darunter leiden. Sie werden ihn nicht nur wegen der misslungenen Party auslachen, sondern auch, weil er nichts vertragen hat.
Erneut kontrolliert sie den Puls ihres Sohnes und hebt seine Augenlider an. Er schaut sie verklärt an und richtet sich plötzlich auf.
»Oh, hi, Mama. Geile Party«, lallt er, bevor er schwankt und nach einem Glas greifen will. Sie verhindert das jedoch im letzten Moment.
»Ich denke, du hast genug«, sagt sie bestimmt und schaut Tim an, der sie zuvor informiert hat. Er scheint mit seinen zwanzig Jahren doch noch der Vernünftigste zu sein.
»Hilf mir mal, ihn ins Bett zu bringen. Da soll er seinen Rausch ausschlafen«, sagt sie so emotionslos wie möglich.
Gemeinsam schaffen sie ihn zwei Stockwerke nach oben und werfen ihn aufs Bett. Lea zieht ihm die Jeans aus und deckt ihn zu.
»Tja, eigentlich war es eine gute Party. Schade, dass sie schon vorbei ist«, hört sie hinter sich die traurige, aber belegte Stimme von Tim.
Lea gibt sich einen Ruck.
»Ach, was. Von mir aus könnt ihr weiterfeiern.«
Mit einer wegwerfenden Handbewegung dreht sie sich zu Tim, dessen Augen vor Freude strahlen.
»Wow, echt jetzt. Voll krass.«
Eilig rennt er die Treppen runter. Lea folgt ihm, ohne genau zu wissen, welche Regeln sie den Jungs auftragen soll. Wie lange darf die Party dauern? Wer meldet sich bei wem ab? Wer passt auf, dass nichts kaputtgeht? Und so weiter.
»Hey Jungs. Frau Wunderlich hat gesagt, wir können noch bleiben und weiterfeiern.«
»Echt jetzt?«, kommt zeitgleich von Sandro und Lukas. Letzterer hat bisher noch gar nichts gesagt.
»Klar Jungs, macht nur nichts kaputt.«
Sie schaut auf den Tisch mit dem Würfel und den Gläsern.
»Spielt ihr da irgendwas?«, fragt sie neugierig.
»Ja, aber das Spiel kennen Sie bestimmt nicht«, erklärt Leon schnell.
»Und warum nicht?«
»Na … na …«, versucht der Angesprochene mit einer Erklärung, die Sandro sogleich abliefert.
»Weil sie zu alt dafür sind«, sagt er kühl und knapp.
Tim und Lukas prusten vor Lachen los und Lea spürt die Zornesröte in sich aufsteigen.
»Hey, ich bin gerade mal sechsunddreißig, und …«
»Sag ich doch. Steinalt«, unterbricht Sandro sie erneut.
»Ach ja? Dann erklär mir doch das Spiel«, fordert sie ihn kampfeslustig auf.
»Es ist ganz einfach. Sie würfeln. Bei einer Zahl bis drei heißt es Wahrheit oder Pflicht. In diesem Fall müssen Sie eine Aufgabe erfüllen oder Ihr Glas austrinken.«
Lea nickt.
»Und bei einer Zahl größer drei?«
»Dann müssen Sie Ihr Glas austrinken.«
Alle vier Jungs fangen schallend an zu lachen.
»Das ist alles?«, fragt Lea in den Lärm hinein und bekommt keine Antwort. Nur noch mehr albernes Gelächter der Angetrunkenen.
»Und ich vermute, Alex hat häufig hohe Zahlen gewürfelt, richtig?«
»Er hatte nur hohe Zahlen, meistens sechs.«
Alle lachen schallend weiter, sogar Lea muss lächeln.
»Nein, Sex hatte er keinen«, setzt noch Leon einen drauf und das Gelächter geht weiter. Jetzt hebt Lea die Hände und schüttelt den Kopf.
»Okay, genug. Ihr könnt weiterspielen und ich gehe wieder hoch. Wenn ihr geht, zieht bitte die Türe hinter euch zu, ja?«
»Hey, Sie könnten doch mitspielen. Oder sind Sie doch zu alt dafür?« Sandros Augen funkeln hämisch. Er liebt es offensichtlich, Lea zu provozieren.
Wieder dieser Gedanke, was die Jungs später erzählen werden.
Alex war sofort besoffen und seine Alte war spießig bis zum Anschlag. Scheiß-Party!
»Na gut. Ein paar Runden kann ich mitmachen. Das wird bestimmt lustig.«
Kapitel 3
Und es wird lustig, aber es sind nicht nur ein paar Runden.
Die Aufgaben sind zum Teil einfach. Trinken oder zehn Kniebeugen. Das ist für Lea kein Problem. Selbst bei den Liegestützen hält sie mit, sehr zur Überraschung der Jungs, bei denen sie langsam an Ansehen gewinnt.
Sie trinkt drei Bacardi Cola und fühlt schon die Wärme in sich aufsteigen. Leider ist sie nicht so viel gewohnt wie die Jungs. In ihrem Kopf fährt ein Karussell und der Verstand ist nicht mehr so klar wie noch eine Stunde zuvor.
In der nächsten Runde lautet die Aufgabe, Rad zu fahren. Das muss sie sich zunächst erklären lassen. Auf den Rücken legen, die Beine in die Luft und dort Runden kreisen.
Sie würfelt eine Zwei und muss sich entscheiden. Ihre Fitness stammt von ihrem häufigen Training beim Laufen, Schwimmen und auch Radfahren. Daher hat sie vor dieser Aufgabe keine Angst, bis ihr auffällt, dass sie ein Kleid trägt.
Aber trinken möchte sie auch nichts mehr, denn sie spürt schon zu sehr den Alkohol.
»Ich ziehe mir schnell etwas anderes an, dann mache ich die Übung, ja?«
»Nix da. Keiner verlässt den Raum. Entweder die Aufgabe machen oder trinken. Keine anderen Optionen.«
Die Aussage von Sandro lässt keinen Widerspruch zu.