Moderne Monster des vergangenen Jahrhunderts - Roland M. Horn - E-Book

Moderne Monster des vergangenen Jahrhunderts E-Book

Roland M. Horn

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Beschreibung

Seit Mitte der 1990er Jahre treibt eine seltsame Kreatur ihr Unwesen. Der Chupacabra oder "Ziegensauger" wurde zunächst in Puerto Rico gesichtet, später auch in anderen Gebieten und wird mit Tierverstümmelungen und UFO-Sichtungen in Verbindung gebracht. Der Autor geht der Spur des Tieres nach. Um was handelt es sich dabei wirklich? Außerdem beleuchtet der Autor die gleichermaßen faszinierende Gestalt des "Mothman", einer menschenähnlichen Fledermaus, die scheinbar aus dem Nichts gekommen und ins Nichts verschwunden ist. Der Mottenmann hat sich hauptsächlich in Virginia herumgetrieben. Wer oder was war der Mothman?

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Seitenzahl: 43

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Roland M. Horn

Moderne Monster des vergangenen Jahrhunderts

Der Chupacabra - Moderner Aberglaube oder reales Wesen?

und:

Vom Mottenmann, Snallygasters und fliegende Menschen

Impressum

Text: © Copyright by Roland M. Horn

Umschlaggestaltung: © Copyright by Roland M. Horn

Verlag:

Roland M. Horn

Kloppstr. 53

66271 Kleinblittersdorf

[email protected]

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Der Chupacabra - Moderner Aberglaube oder reales Wesen?

Ein seltsames Wesen: Der Chupacabra (Zeichnung eines Chupacabra, erstellt vom Nutzer LeCire für Wikipedia (gemeinfrei)).

Ein seltsames Wesen, das erst in den letzten Jahren des vergangenen Jahrhunderts von sich reden machte, ist der Chupacabra. Er wurde Mitte der 90er Jahren richtiggehend populär. Dieses Wesen, das zu Deutsch „Ziegensauger“ heißt, trieb zunächst in Puerto Rico sein Unwesen.

Es soll etwa 1,50 Meter groß sein und einen ovalen Kopf mit ausgeprägtem Unterkiefer haben. Der Chupacabra hat zwei große rote Augen, kleine Nasenlöcher und eine schmalen schlitzartigen Mund mit nach oben und unten gebogenen Reißzähnen. Nach den Zeugenskizzen zu urteilen, sind diese Zähne jedoch relativ klein im Vergleich zum Maul. Das Fell des „Tieres“ ist schwarz und rau.

Offensichtlich kann der Chupacabra wie ein Chamäleon die Hautfarbe seiner Umgebung anpassen. Unter den Armen der Kreatur befinden sich Flughäute und am Rücken hat sie zackenartige Auswüchse. Das Wesen kann sehr schnell laufen, weit springen und soll kurze Strecken auch geflogen bzw. in der Luft gesegelt sein. Allerdings sind die Flughäute in Relation zur Körpergröße viel zu klein, so dass das Wesen eigentlich nicht fliegen können dürfte.

Erste Zeugen und die „UFO-Connection“

Einer der ersten Zeugen, der das Wesen sah, ist Madeline Tolentino. Es geschah Anfang November 1995 – Sichtungsort war Canóvas, Puerto Rico. Madeline Tolentino konnte das merkwürdige Wesen um 3.30 Uhr zusammen mit mehreren Nachbarn beobachten. Die Gesellschaft versuchte sogar, das Wesen zu fangen, doch es entkam mit hoher Geschwindigkeit.

Die Chupacabras-Homepage fasst die Beschreibungen des Chupacabra zusammen: Da ist die Rede von einer „pantherartigen Kreatur mit roten Augen und einer schlangenähnlichen Zunge“, sowie von einem „Schwefelgestank“, den er (wie der Teufel in alten Legenden) hinterließe.

Der Name Chupacabra (Ziegensauger) entstand nach seinen ersten Angriffen, als zwei Ziegen mit eigentümlichen punktförmigen Malen an ihrem Nacken aufgefunden wurden.

Tito Armstrong äußert auf der Chupacabras-Homepage den Gedanken, dass die „Wahrheit im UFO-Bereich liegen“ könnte und dass der Chupacabra „tatsächlich der Haus-Panther von verantwortungslosen Außerirdischen“ sei. Scott Corales verweist auf der gleichen Homepage auf die glaubwürdigen Zeugen, die die Kreatur gesehen hätten. Er bezeichnet die Kreatur als eine „Kreuzung zwischen den grauen Aliens“ und einem irdischen Tier, wie etwa einem Stachelschwein oder einem Känguru. Canóvas war der erste Ort, in dem dieses Wesen, dessen stachelartige Fortsätze sich über seinen Rücken hinunter erstrecken und das enorme Hinterbeine hat, die es ihm ermöglichen, einen einfachen Sprung über Bäume durchzuführen, gesichtet wurde. In allen Kommunen, die dem hauptstädtischen San Juan zugeordnet sind, gingen Meldungen ein.

Laut Corales scheint das Wesen sowohl tag- als auch nachtaktiv zu sein. Zuschauer beobachteten das Wesen, wie es am helllichten Tage durch eine Straße lief. Die Augenzeugin Lucy Batista berichtete, dass andere Tiere offensichtlich Panik bekämen, wenn diese Kreatur in der Nähe sei. Es wurde berichtet, dass sich Bäume unter der Last des Gewichtes dieser Kreatur neigten, wenn sie bei einem Sprung auf einem solchen landete. Während die Behörden zu Ruhe und Besonnenheit mahnten, wurde die lokale Presse auf dieses Phänomen aufmerksam, und sie war es auch, die das Wesen „El Chupacabra“ nannte.

Dieser Chupacabra wurde bald auch am anderen Ende der Insel gesehen. Angst schien zu herrschen: Eine lokale Sicherheits-Agentur war nicht in der Lage, die dritte Schicht eines Industrie-Komplexes zu besetzen, denn die Sicherheitsleute weigerten sich aus Angst vor dem Chupacabra in der Dunkelheit zu arbeiten. Das Wesen soll gleich in zwei- und dreifacher Ausführung gesehen worden sein, und es wurde ausgiebig nach ihm gefahndet.

Aus Zuschriften, die bei der Chubacabras-Homepage eingingen, ging hervor, dass das Wesen überall in der Welt gesehen wurde. Kurz nach seinem ersten Wüten auf Puerto Rico tauchte es in Miami, Florida, auf. Erneut hieß es, der Chupacabra sei in Wirklichkeit ein Alien. Das Wesen soll ein intelligentes Verhalten und eine „rudimentäre Geschicklichkeit von Unentdeckbarkeit“ aufweisen. Die Strukturen auf seinem Rücken sollen eine Art von Flügeln darstellen, die ihnen die Kraft zum Fliegen geben sollen. Diese Kraft soll es sein, die der Kreatur dazu verholfen habe, sich der Gefangennahme zu entziehen. Der Chupacabra scheint das Blut von Tieren zu trinken, er macht jedoch keine Anstalten, einen Menschen auszusaugen.

Der Chupacabra - so wird gesagt - vergeht sich häufig an Haus- und Nutztieren aller Art. Am Freitag, dem 5. Januar 1996 wurden beispielsweise in Caquas Barrio Canaboncita auf dem Besitz von Wanda Riviera zwei Ziegen getötet. Das Ziegengehege, dessen Umzäunung aus Beton und Draht bestand, wurde offensichtlich geknackt. Das Gehege war immer verschlossen, doch nun fand man es offen vor. Am gleichen Tag wurden auf der Residenz von José Ramos Aponte in Aguas Buenas drei Schafe tot aufgefunden. Wie Wanda Rivieras Ziegen waren sie blutleer.