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Seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden berichten Menschen immer wieder, dass sich Tiere vor einem großen Erdbeben auffällig verhalten haben. Dieses Phänomen wird in diesem Buch seriös nachgegangen und die Möglichkeiten und Grenzen dieser möglichen Forschung aufgezeigt. Fundiert zusammen gestellt und recherchiert aus der spärlichen Literatur zu diesem Thema setzt sich die Autorin hier auf unterschiedlicher Ebene fundiert mit den vorhandenen wissenschaftlichen Fakten und theoretischen weiteren möglichen Forschungen zu diesem Thema auseinander und gibt viel Anregung für die Zukunft dieser Forschung
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Seitenzahl: 36
Veröffentlichungsjahr: 2017
Möglichkeiten und Grenzen der Erdbebenvorhersage mit Hilfe von Tieren
Wann kann man endlich Erdbeben vorhersagen? Und können wir die Tiere dazu mit nutzen?
Und fragen Sie sich auch spätestens seit dem Tsunamie 2004, warum man nicht endlich Tiere mit in die Forschung einbezieht?
Hiermit beschäftigt sich mein Buch fundiert, auf Basis vorhandener Forschung aus der Literatur und eigenen Recherchen und Überlegungen
Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung von Erdbebenvorhersage
Über (Erdbeben-) Propheten und dem siebten Sinn bei Mensch und Tier
Anormales Tierverhalten vor Erdbeben
Aktuelle Gedanken- und Forschungsansätze, die sich für mich aus dem Stand der Forschung ergeben haben, dabei habe ich die Texte chronologisch zusammen kopiert, die jüngsten Texte stehen oben
Neuste Überlegungen und mögliche Forschungsansätze
Über Erdbebenwarngeräte und verwandte Themen
Literatur
Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung von Erdbebenvorhersage:
Erdbeben sind bis heute nicht vorhersagbar. Es gibt lediglich bei Installation der entsprechenden Geräten eine Vorwarnzeit von 20 Sekunden (basierend auf den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der verschiedenen seismischen Wellen), wo automatisch z.B. U-Bahnen angehalten und z.B. Atomkraftwerke ausgeschaltet werden können, um das Schlimmste zu verhindern.
Ansonsten können nur Erdbebenwahrscheinlichkeiten berechnet werden. Es wird/wurde auf unterschiedlichen Ebenen und mit unterschiedlichen Methoden intensivst geforscht, sie in naher Zukunft vorhersagen zu können:
In Kalifornien wird an der seismisch aktiven San Andreas Fault ein Tiefbohrprojekt derzeit durchgeführt, wo die Wissenschaftler, auch unter deutscher Beteiligung hoffen, rechtzeitig vor dem nächsten Beben mittels entsprechender Messgeräte/Sonden/Fühler interessante und aufschlussreiche Messdaten über Erdbeben aufnehmen zu können
Schweizer Geophysiker arbeiten derzeit an der Bestätigung Ihres Statistikmodells, welches aus Mikrobeben die Gesteinsspannung errechnet und daraus die Stärke, Zeitpunkt und Ort eines Bebens berechnet
Der Aufbau eines Netzwerkes von Infraschalldaten lässt noch hoffen, aber es melden sich auch erste Wissenschaftler, die Zweifel äußern, dass man die Infraschalldaten vor Erdbeben für eine Vorhersage nutzen kann.
· Die Nasa hat auf Satellitenaufnahmen höhere Infrarotwerte Stunden und Tage vor größeren Erdbeben festgestellt.
Ein neuer Satellit (Demeter) misst seit Sommer 2004 Radiowellen, da vieles darauf hin deutet, dass vor größeren Erdbeben entsprechende elektromagnetische Wellen auftreten.
Weiterhin gibt es den privat entwickelten und im Umlauf gebrachten Forschungssatelliten "Quakesat" wie im Internet unterwww.quakefinder.com zu lesen ist, und das GFZ-Potsdam unterhält die beiden Satelliten CHAMP und GACE Dank der Großrechner, wie z.B. im deutschen Klimarechenzentrum, und der vielen neuen Daten aus der Fernerkundung und Infraschall, den vielleicht noch zu gewinnenden Daten der Tiefbohrung, sowie den indirekt errechneten Daten, kann man hoffen, dass die Erdbebenvorhersage in absehbarer Zeit doch noch in den Bereich des möglichen hofft, auch wenn es schon viele Wissenschaftler gegeben hat, die behauptet haben, das wird nie möglich sein.
Vermutlich werden beide Seiten Recht haben, man wird nur Erdbeben mit entsprechenden Vorläufersymptomen vorhersagen können (und entsprechende Messsysteme dafür installieren), jedoch gibt es auch Erdbeben nahezu ohne Vorwarnzeichen. Dies häng eventuell von der Gesteinsbeschaffenheit des tieferen Untergrundes und dem Quarzgehalt ab.
Betrachtet man jedoch die auch nur idealisierten ingenieurgeologischen Berechnungen für Setzungsverhalten und Standsicherheiten von Gebäuden bei bestimmten Bodenbeschaffenheiten, so liegt es nahe, dass ein so kompliziertes und sehr großräumiges in der Tiefe liegendes Gebiet, in dem sich das Erdbeben im Herd entwickelt, für alle Zeiten unberechenbar bleibt - es sind sehr wohl alle Faktoren bekannt, die zu einem Erdbeben führen, jedoch ist die Kompliziertheit und Vielfalt der Parameter, die hier aufeinander wirken zu komplex, als dass sich generelle Regeln zur Erdbebenvorhersage aufstellen lassen, vielmehr ist jedes Erdbeben als eine Art Individuum zu betrachten.
Über (Erdbeben-) Propheten und dem siebten Sinn bei Mensch und Tier
Über Erdbeben ranken sich seit Jahrtausenden viele Legenden und Mythen,
von denen heute immer noch welche bestehen, und offensichtlich sogar berechtigt sind.
Geophysiker halten es für nicht möglich, mit Hilfe von Tierverhalten eine Erdbebenprognose zu stellen, jedoch lassen diverse Untersuchungen und Überlegungen hoffen, dass man indirekt über die Erforschung des rätselhaften Tierverhaltens - welches übrigens auch nicht vor jedem Erdbeben berichtet wird - der Erdbebenvorhersage deutlich näher kommen könnte.
Noch ist die Forschung über anormales Tierverhalten vor Erdbeben nicht vollständig, und es gibt nachweislich viel seltsames Verhalten bei Tieren,
was auf einen wirklich ausgeprägten siebten Sinn schließen lässt - und bei Menschen ebenfalls.
Viele Parapsychologen haben an diesen Phänomenen schon geforscht,
an dem siebten Sinn der Tiere haben erst Dr. Rupert Sheldrake und David Brown mit wissenschaftlichen Methoden geforscht.
Dass es sogar Menschen gibt, die Erdbeben vorherfühlen uns sagen können,