More Than Honey - Markus Imhoof - E-Book

More Than Honey E-Book

Markus Imhoof

4,8

Beschreibung

Seit einigen Jahren alarmieren Meldungen über das Verschwinden der Honigbiene. Die Verluste betreffen uns alle: Ohne die Biene als Bestäuberin fielen dreißig Prozent der globalen Ernte aus. Das weltweite Bienensterben ist kein Mysterium und keine Naturkatastrophe. Es ist die Summe all dessen, was wir den Bienen antun. Sie sterben an Pestiziden, an Überzüchtung und an Parasiten, mit denen sie ohne uns nicht zu kämpfen hätten. Die Bienen sterben am Menschen und seinen Versuchen, ein perfektes System zu verbessern.Im Buch More Than Honey zeigen Markus Imhoof, Regisseur des gleichnamigen Dokumentarfilms, und Journalist und Autor Claus-Peter Lieckfeld, wie Menschen in aller Welt von und mit der Honigbiene leben: im idyllischen Alpental, im Labor, auf horizontweiten Monokulturen - und in Gegenden, wo Bienen nicht mehr als Bestäuber zur Verfügung stehen. Sie porträtieren ein Verhältnis von Mensch und Biene, das es wieder ins Gleichgewicht zu bringen gilt, weil sich unsere Lebensbedingungen sonst radikal verändern werden.

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Markus Imhoof | Claus-Peter Lieckfeld

More Than Honey

Vom Leben und Überleben der Bienen

MORETHANHONEY

VOM LEBEN UND ÜBERLEBEN DER BIENEN

Markus Imhoof | Claus-Peter Lieckfeld:

MORE THAN HONEY – Vom Leben und Überleben der Bienen

Freiburg: orange-press 2013

© Copyright für die deutsche Ausgabe 2013 bei orange press

Alle Rechte vorbehalten.

Gestaltung: Katharina Gabelmeier

Lektorat: Undine Löhfelm, Torben Pahl

Gesamtherstellung: Westermann Druck, Zwickau

Der Film MORE THAN HONEY von Markus Imhoof ist eine Koproduktion von zero one film, allegro film, Thelma Film und Ormenis Film

Im Text angegebene URLs verweisen auf Websites im Internet.

Der Verlag ist nicht verantwortlich für die dort verfügbaren Inhalte, auch nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen.

ISBN: 978-3-936086-78-2 | www.orange-press.com

Inhalt

Vorwort

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

Die Biene im Big Business

Millionengeschäft mit Massentransport | Rätselhafter Bienentod | Nervengifte, Genmais und die Folgen | Indianerbienen

Die Biene in der heilen Welt

Bienenrassen | Die Brutbiologie der Bienen | Bestäubung | Nektar, Pollen, Honig | Faulbrut und andere Krankheiten | Wesensgemäße Bienenhaltung | Der Schwarm | Biene und Wachs als Kulturbildner

Die Biene im Labor

Der Bienenflug | Bekannte und unbekannte Sinne | Der Schwänzeltanz | Navigation nach Landkarte | Das Berufsleben der Biene

Die Biene nach Wunsch

Zuchtziele und Zuchtverfahren | Bruder Adam und die Buckfast-Biene | Das Bienen- und das Imkerjahr | Die Honigernte | Propolis

Der Mensch als Biene

Menschen als Ersatzbestäuber | Die Varroamilbe erobert die Welt | Gelée Royale | Bienen in der Stadt | Die neuen Imker

Die Biene als ungezähmte Kraft

Mythos »Killerbiene« | Honig von Killerbienen | Imkern im Kampf mit der Milbe | Ein Gegner für Varroa destructor?

Die Biene der Zukunft

Ein Erdteil ohne Varroa | Schlüsselfaktor Immunstärke | Verwandtschaft als evolutionäres Prinzip | Wildbienen und ihre Lebensräume

Die Entstehung des Films More Than Honey

Service

Vorwort

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

»Der Bienenstaat gleicht einem Zauberbrunnen; je mehr man daraus schöpft, desto reicher fließt er.« Karl von Frisch

Was die Neue Zürcher Zeitung am 24. Mai 2012 meldete, hätte es noch vor Kurzem nicht auf die vorderen Seiten der renommierten Schweizer Zeitung geschafft: »Bienenschmuggel aufgedeckt – Achtzig illegal importierte Bienenvölker vernichtet.« Was war passiert? Ein knapp dreißigjähriger Deutscher war Zollfahndern ins Netz gegangen, als er sogenannte Kunstschwärme – kiloweise aus anderen Völkern entnommene Bienen mit separat verpackter Königin – ohne Grenzkontrolle und damit illegal anbieten wollte. Unter den zwanzig Imkern, die er via Internet aus der Schweiz ins deutsche Grenzgebiet gelockt hatte, befand sich auch ein Scheinkäufer vom Verein deutschschweizerischer Bienenfreunde. Der ließ den Deal in dem Moment auffliegen, als Cash gegen Bienen getauscht werden sollte. Plötzlich schwärmten nicht Bienen aus, sondern Grenzwächter. Und sie machten Beute. Die Zollfahndung Zürich stieß bei ihrer Aktion auf achtzig Schweizer Käufer, deren illegal importierte Völker sogleich restlos vernichtet wurden. Eine hohe Dunkelziffer nicht ermittelter Käufer blieb bestehen.

Warum wurden die Völker umgebracht? Und wieso machte man so viel Aufhebens wegen eines Geldwerts von 135 Franken pro Bienenvolk? Ausnahmsweise ging es der Zollfahndung in dem Fall nicht ums Geld. Es geht um den Fortbestand der Schweizer Bienenwelt. Illegal importierte Völker könnten Seuchenträger sein, könnten dem Bienensterben, das auch hier grassiert, mit weiteren Ausbruchsherden Vorschub leisten. In manchen Regionen der Schweiz haben bis zu siebzig Prozent der Bienenvölker den Winter 2011/2012 nicht überlebt. In Deutschland sind es nach Expertenschätzung bis zu einem Drittel der Völker – rund 300.000 von insgesamt rund einer Million –, die den Winter nicht überstanden haben.1 Auch in den USA sterben seit 2006 jährlich durchschnittlich ein Drittel aller Bienenvölker. Bei der Eurbee, einem internationalen Kongress von Bienenforschern in Halle Anfang September 2012, hat Professor Robin Moritz bei seiner Eröffnungsrede vor dem weltweiten Zusammenbruch der Bienenpopulationen gewarnt.

Wenn jährlich siebzig Prozent der Kühe sterben würden oder auch nur dreißig Prozent der Hühner, würde überall der nationale Notstand ausgerufen. Der Tod der Bienen ist aber mindestens so dramatisch, ja folgenreicher. Die Biene ist unser kleinstes Nutztier. Im Spitzenjahr 2007 hat sie uns weltweit eine Rekordmenge von 1,4 Millionen Tonnen Honig eingebracht. Aber es geht bei der Frage nach den Konsequenzen dieser Entwicklung um viel mehr als nur um Honig, um More Than Honey.

Eine erfolgreiche Bestäubung ist Voraussetzung dafür, dass Früchte geerntet werden können. Von den wichtigsten hundert Nutzpflanzenarten der Welt werden mehr als siebzig Prozent von Bienen bestäubt. Eine Kolonie Honigbienen kann täglich bis zu sieben Millionen Blüten besuchen. Kaum vorstellbar, was ein Wegfall der bee power bedeuten würde; was wäre, wenn die Honigbienen, deren Leistung die Menschheit seit Jahrtausenden kostenlos in Anspruch nimmt, es nicht mehr täten. Bienen sind für dreißig Prozent der globalen Ernte verantwortlich, und wenn sie ausfielen, müssten wir auf jeden dritten Bissen verzichten. Es geht um nicht weniger als die Welternährung. Der Teller sähe trist aus ohne Bienen: Es würde vieles von dem fehlen, was bunt, duftend, verführerisch ist. So unterschiedliche Pflanzen wie Äpfel, Kirschen, Spargel, Sojabohnen, Pfirsiche oder Gurken sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen – insgesamt fast einhundert Obst- und Gemüsesorten. In einem Hamburger wäre kein Salat, keine Zwiebel, kein Ketchup und Fleisch von Kühen, die nie Klee gefressen haben. Übrig bliebe das Brötchen, dessen Weizen vom Wind bestäubt wird – die »Sättigungsbeilage«.

Auf der Suche nach den Ursachen, warum uns die Honigbienen weltweit zu Milliarden und Abermilliarden verlassen, erfährt man nicht den Grund, sondern Gründe: Krankheiten, darunter solche, die sich epidemisch ausbreiten; Agrargifte; Verarmung der Blütenlandschaft, also Hunger; aber auch sich verändernde klimatische Bedingungen und eine Schwächung der natürlichen Widerstandskraft der Bienen.

Die Mehrzahl der Experten ist der Meinung, dass es die Summe vieler verschiedener, sich gegenseitig verstärkender Angriffe auf ihr Immunsystem ist, die schließlich katastrophale Lücken in die Weltpopulation der Bienen reißt.

Viele Imker sehen den Schuldigen vor allem in den Pestiziden. Wissenschaftler konnten nachweisen, dass 2008 im Rheintal über 11.000 Bienenvölker durch ein nikotinähnliches Nervengift, das bei der Maisaussaat verwendet wurde, umgekommen sind oder massiv geschädigt wurden.

Am 10. März 2011 reagierten die Vereinten Nationen mit einer Stellungnahme auf die Krisensituation: »Durch systemische Insektizide, wie man sie beispielsweise zum Samenbeizen verwendet, die von den Wurzeln in die gesamte Pflanze und auch in die Blüten wandern, können blütenbestäubende Insekten möglicherweise einer dauerhaften Gifteinwirkung ausgesetzt sein. […] Laboruntersuchungen haben gezeigt, dass diese Chemikalien einen Verlust des Orientierungssinns bewirken können, dass sie das Gedächtnis und die Stoffwechselvorgänge im Hirn beeinträchtigen und zum Tod führen können.«2

Der UNO-Welternährungsbericht sagt zwar, dass die Menschheit nur mit einer kleiner strukturierten Landwirtschaft zu ernähren sei. In der Realität jedoch findet weiterhin das Gegenteil statt, weil Monokulturen rationeller zu bewirtschaften sind. Alle totalitären Systeme können nur mit einer brutalen Polizei überleben, im Fall der Monokulturen sind das die Pestizide. Sie halten die Schädlinge in Schach, die sonst ideale Lebensbedingungen vorfinden würden. Gift im Essen und Bienenverluste sind die Kollateralschäden, die dabei in Kauf genommen werden. Die Methoden der intensiven Landwirtschaft zur Rationalisierung und Effizienzsteigerung werden gerne damit gerechtfertigt, dass die Welternährung anders nicht zu garantieren sei. »Die Menschheit hat sich der Illusion hingegeben, im 21. Jahrhundert durch technischen Fortschritt unabhängig von der Natur zu sein.«, so Achim Steiner, Chef des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.3 Zynisch formuliert, stellt sich also die Frage: Wollen wir gesund verhungern oder vergiftet überleben?

Es gibt jedoch auch Experten renommierter Bieneninstitute, zum Beispiel Dr. Peter Rosenkranz von der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim, die nicht der Agrochemie die Schuld am Bienensterben geben: »Der wichtigste Faktor ist Varroa, der zweitwichtigste Varroa, dann kommt Varroa.«4

Sicher ist, dass diese aus China eingeschleppte Milbe der Honigbiene seit Ende der 1970er-Jahre entscheidend zu schaffen macht. Sie beißen sich bevorzugt an der Brut fest und leben vom Blut der Bienen. An den Bissstellen dringen außerdem Viren ein, welche die Flügel verkümmern lassen. Übertragen auf menschliche Proportionen entspräche der Blutsauger der Größe eines Kaninchens. Die immensen Ausfälle im Volk führen zu Arbeitskräftemangel und damit zu schlechter Brutversorgung und mangelnden Futterreserven. Das Volk wird schwach und kollabiert schließlich. Und mit ihm die Milbe? Leider nein. Schwächelnde Völker werden von anderen, stärkeren ausgeraubt – wo sonst ließe sich Nektar leichter einsammeln, als da, wo er fertig verarbeitet eingelagert liegt. Den Raubzug nutzt allerdings auch die Varroa als Mitreisegelegenheit und zieht mit den Räubern in deren möglicherweise noch nicht infizierten Stock ein.

Darüberhinaus gibt es noch ein knappes Dutzend schwerwiegender Krankheiten und Parasiten, welche die Honigbiene begleiten und von den Imkern mit zum Teil belastenden Medikamenten im Zaum gehalten werden.

Kann das alles zusammen das Phänomen erklären, das unter dem Namen Colony Collapse Disorder (CCD) bekannt geworden ist, das den plötzlichen Zusammenbruch kompletter Bienenvölker bezeichnet? Vor allem in den USA, aber auch in Europa sind Imker seit einigen Jahren damit konfrontiert, dass ihre Völker ohne jede Spur einfach verschwinden. Auf gut mit Honig und Pollen gefüllten Waben sitzt nur noch die Königin mit ein paar wenigen Bienen. Alle andern sind weg, es sind auch keine Ammenbienen mehr da, um die verlassene Brut zu füttern. Aber es liegen keine Bienenleichen im Stock, auch nicht vor dem Flugloch oder in der Nähe der Bienenkästen. Sie sind verschwunden, scheinbar grundlos, ohne vorausgehende Krankheitssymptome, und tauchen auch nirgendwo anders wieder auf.

Angesichts der dramatischen Entwicklung beschäftigt sich weltweit eine wachsende Anzahl von Wissenschaftlern mit den Problemen der Honigbiene – in der Ursachenforschung und auf der Suche nach Lösungsansätzen. Auch manche Imker befassen sich mit Alternativen zur konventionellen Bienenhaltung, um die natürlichen Lebens- und Vermehrungsgewohnheiten der Tiere in den Mittelpunkt zu stellen. Es besteht Hoffnung, dass die Bienen auf diese Weise gestärkt werden, um aus eigener Kraft besser mit belastenden Umweltfaktoren zurechtzukommen als schwache, »zahmgezüchtete« Bienen, die vollkommen auf flankierende Maßnahmen von Menschenhand angewiesen sind. Dabei halten sich die Bienen ohne menschliches Zutun schon seit mindestens 80 Millionen Jahren auf dem Planeten, vielleicht länger.

Über diesen Zeitraum haben sie sich nicht nur an die ständige Veränderung ihrer Umwelt angepasst, sondern auch die Abläufe ihres Zusammenlebens perfektioniert. Bereits das älteste in Bernstein konservierte Exemplar rechnen Experten einer staatenbildenden Art zu. Straff organisiert, diszipliniert, effizient: Es ist kein Wunder, dass die Menschen schnell begriffen haben, was für ein hervorragender Kooperationspartner dieses Tier ist. Anders als ein Ackergaul oder ein Lastelefant muss die Biene nicht zu etwas gezwungen werden, was sie von sich aus nicht tun würde. Alles, wovon wir profitieren – Süßigkeiten herbeischleppen und die Voraussetzungen für erfolgreiche Ernten schaffen – tut sie sowieso und besser, als wir es ihr je beibringen könnten. Der Mensch muss nur ein bestehendes, funktionierendes System kontrollieren. Doch jetzt wird offensichtlich, dass gerade die menschlichen Eingriffe in dieses funktionierende System es destabilisiert haben.

In den USA soll ein Sechstel aller Bienenvölker von nur 308 Königinnen abstammen, was zu einer massiven Verarmung der genetischen Vielfalt geführt hat. Das weltweite Schwächeln der Honigbienen hat auch damit zu tun, dass der Genpool der Bienen immer weiter reduziert wurde. Die absolute Fokussierung vor allem auf Fleiß und Sanftmut ging auf Kosten der Lebensfähigkeit, der Vitalität.

Wie der Film More Than Honey begleitet das gleichnamige Buch Menschen, die mit, für und von den Bienen leben: Großunternehmer, Imker, Züchter und Wissenschaftler. Es zeigt Menschen, die Bienen Tausende von Kilometern über den Kontinent fahren, sie mit der Post in die ganze Welt verschicken, sie durch Rassereinheit schützen möchten, ihnen ins Hirn schauen oder versuchen, sie durch die eigene Arbeitskraft zu ersetzen. So unterschiedlich und zum Teil absurd die jeweiligen Herangehensweisen erscheinen, ist doch allen Beteiligten gemeinsam, dass sie ihre Bienen lieben – und trotzdem geht es schief. Es wäre fatal, wenn das jahrtausendealte Verhältnis zwischen Mensch und Biene zu einem Krieg zwischen Zivilisation und Natur würde.

1 vgl. »Milbe verbreitet tödliches Virus unter Bienen«, SpiegelOnline, www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bienensterben-milbe-verbreitet-toedliches-virus-unter-bienen-a-837744.html, 8. Juni 2012

2 United Nations Environment Programme (Hrsg.), UNEP Emerging Issues: Global Honey Bee Colony Disorder and Other Threats to Insect Pollinators 2010, S. 7 (übersetzt vom Autor)

3 »Bienensterben wird zum globalen Problem«, SpiegelOnline, www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-bericht-bienensterben-wird-zum-globalen-problem-a-750139.html, 10. März 2011

4 Richard Friebe, »Volk der Bienen, quo vadis?«, faz.net, www.faz.net/aktuell/wissen/natur/bienensterben-volk-der-bienen-quo-vadis-1622343.html, 6. April 2011

Die Biene im Big Business

Millionengeschäft mit Massentransport | Rätselhafter Bienentod | Nervengifte, Genmais und die Folgen | Indianerbienen

Es war einmal ein Imker, der im winzigen, winterkalten Blackfoot in Idaho, USA, darüber nachdachte, wie er die lange arbeitsfreie Winterzeit am besten nutzen könnte. Außerdem schien ihm der Gedanke verlockend, dass in wärmeren Gegenden die Flug- und Arbeitszeit von Bienen naturgemäß länger sein müsste. Vielleicht, dachte sich der Mann, ließen sich seine Bienen vor Kälteeinbruch ins ferne, aber warme Kalifornien verfrachten, wo sie über ihre normale Jahresschicht hinaus Honig sammeln könnten. Das war 1894, der Mann hieß Nephi Ephraim Miller und gilt heute als Pionier der US-Wanderimkerei im großen Stil. Nach einem erfolgreichen Probelauf verlud er seine Völker in den kommenden Jahren jedes Jahr kistenweise auf die Eisenbahn und sah mit Freuden, dass sie an der Westküste gute Erträge einflogen – zu einer Jahreszeit, zu der sie daheim noch im Halbschlaf auf den Frühling warten würden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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