Nachfolge auf neuem Kurs - Brian McLaren - E-Book

Nachfolge auf neuem Kurs E-Book

Brian McLaren

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Beschreibung

Wird die frohe Botschaft nur noch "verwaltet"? Schwindende Mitgliederzahlen, eine zunehmende Kluft zwischen Gläubigen und nichtkirchlichen Menschen, die Unflexibilität traditioneller Strukturen sowie die abnehmende Strahlkraft christlicher Verkündigung lassen keinen Zweifel: Der christliche Glaube ist unter Druck. Aber Brian McLaren, der laut Time Magazine zu den einflussreichsten evangelikalen Führungspersönlichkeiten Amerikas gehört, hat auch eine gute Nachricht: Der christliche Glaube steckt selbst voller neuer Impulse und kreativer Lösungen! Dabei geht es um mehr als Modifikation, es geht um einen echten Kurswechsel. In zehn aktuellen Fragen bedenkt der Autor daher anhand zahlreicher konkreter Beispiele durchaus provozierend die Grundthemen des christlichen Glaubens, zeigt Irrwege und Verkrustungen des Denkens und Handelns auf und stellt im Rückgriff auf Jesus und die Bibel Neuansätze vor. Damit wird eine Diskussion angestoßen, die von den Wurzeln der christlichen Botschaft her verschlossene Türen, Augen und Ohren öffnet und im persönlichen Leben wie auch in den christlichen Gruppen und Kirchen einen höchst kreativen Aufbruch in Gang setzt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 466

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Brian McLaren

Nachfolge auf neuem Kurs

Zehn Fragen, die den Glauben verändern

Aus dem Amerikanischen von Dorothee Dziewas

Alle Bibelzitate sind folgenden Ausgaben entnommen:

Wenn nicht anders gekennzeichnet: Gute Nachricht Bibel. Revidierte Fassung 1997 der „Bibel in heutigem Deutsch“. Durchgesehene Ausgabe © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart.

Die Bibel. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift. © 1999 Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart (EÜ).

Lutherbibel. Revidierte Fassung 1984. Durchgesehene Ausgabe © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart (L84).

Hoffnung für alle®, Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica Inc.™. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Verlags. Alle weiteren Rechte weltweit vorbehalten (Hfa).

Neues Leben. Die Bibel, © Copyright 2002 und öfter by Hänssler Verlag, D-71087 Holzgerlingen (NL).

Originaltitel: A New Kind of Christianity. Ten Questions That Are Transforming The Faith

© 2010 by Brian McLaren (HarperCollins, New York). By arrangement with Book Crossing Borders Inc.

Dieses Werk wurde vermittelt durch Interpill Media GmbH, Hamburg.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddn.deabrufbar.

© 2012 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn

Alle Rechte vorbehalten

Umschlaggestaltung: Andreas Sonnhüter, Düsseldorf, unter Verwendung der Bilder von: P_Wei/istockphoto.com, mrPliskin/istockphoto.com

Lektorat: Dr. Ulrike Voigt, Stuttgart

DTP & ePub: Breklumer Print-Service, Breklum

Verwendete Schriften: Frutiger, Sabon

ISBN 978-3-7615-5938-3 Print

ISBN 978-3-7615-5985-7 eBook-EPub

www.neukirchener-verlage.de

Einführung

In heißen, baufälligen Slums in den Städten Lateinamerikas, in schattigen Dörfern auf dem Land in Afrika, in gut ausgestatteten Tagungszentren, Gemeinderäumen und Cafés in Asien, Europa und Amerika hatte ich die Gelegenheit, mit einer erstaunlichen Zahl führender Christen quer durch das konfessionelle Spektrum zu reden und Freundschaft zu schließen: mit Katholiken, Orthodoxen, Protestanten, Evangelikalen und Pfingstlern. Sie haben mich von einer schlechten und einer ermutigenden Nachricht überzeugt. Die schlechte Nachricht: Der christliche Glaube in all seinen Ausprägungen ist in Schwierigkeiten. Die gute Nachricht: Der christliche Glaube in all seinen Ausprägungen steckt voller neuer Möglichkeiten.

Der eine oder die andere erinnert sich vielleicht an die Geschichten von Sara und Elisabeth, älteren Frauen in der Bibel, die der biologischen Uhr trotzten und Kinder bekamen, als alle dachten, es wäre zu spät. Manche Menschen sehen den christlichen Glauben auch so – wie eine alte Frau, die ihre beste Zeit hinter sich hat und dem Pflegeheim näher ist als der Säuglingspflege. Aber ich sehe das anders. Ich glaube, dass der christliche Glaube (wie jeder Glaube) in jeder neuen Generation in gewisser Weise neu geboren werden muss. Das bedeutet, dass der christliche Glaube die Chance hat, ewig jung zu bleiben. Ich sehe also, wie aus dem Schoß des christlichen Glaubens in seiner ganzen wilden Vielfalt eine neue Generation christlicher Jünger geformt und geboren wird, aufwächst und erwachsen wird, und sie haben unglaubliches Potenzial, auch wenn sie vor ungeheuren Herausforderungen stehen (unter anderem dem Unverständnis und der Kritik einiger ihrer Ältesten).

Ich kenne den christlichen Glauben von innen. Ich wuchs in einer konservativen evangelikalen Gemeinde auf. Dann, nachdem ich als Teenager in den 1970er-Jahren durch die Jesusbewegung ein leidenschaftlicher Jünger wurde, kam ich mit den etablierten protestantischen und katholischen Kirchen in Kontakt. Ich heiratete ein römisch-katholisches Mädchen, und zusammen öffneten wir unser Haus, um eine Gemeinschaft gründen zu helfen, die sich zu einer kleinen Hausgemeinde entwickelte. Sie wurde schließlich zu einer größeren Gemeinde, in der ich 24 Jahre lang als Pastor diente. In diesen Jahren entwickelte ich ein großes Interesse an Kirchengeschichte, den östlichen orthodoxen Kirchen, keltischer Spiritualität und der Tradition der Wiedertäufer. Durch die Mitarbeit im Vorstand einer Missionsgesellschaft und dann durch meine Tätigkeit als Referent habe ich Gemeinden der lateinamerikanischen Pfingstbewegung, afrikanische Gemeinden, asiatische Christen, traditionelle europäische Gemeinden und die ganze Bandbreite von Glaubensgemeinschaften kennengelernt, die auf der Welt gedeihen und sich abmühen, von winzigen Dörfern auf dem Land bis zu Metropolen und überall dazwischen.

Meine Tätigkeit als Gemeindeseelsorger habe ich erst vor etwa drei Jahren aufgegeben, um zu schreiben, mich mit anderen auszutauschen, Pastoren ein Pastor zu sein und über das zu sprechen, was ich auf meinem Weg gelernt habe. Ich merke, dass ich immer noch dabei bin, meine Erfahrung als Pastor einer Ortsgemeinde zu verarbeiten. Dass ich als Pastor viele Fehler gemacht habe, weiß ich, genauso wie ich viele persönliche Grenzen hatte. Ich wünschte, ich hätte am Anfang die Hälfte dessen gewusst, was ich am Ende gelernt hatte. Ich weiß auch, dass mir vieles wichtig war und ich fleißig gearbeitet und dabei mein Herzblut gegeben habe. Vermutlich empfinde ich meine Aufgabe als Pastor so ähnlich wie meine Erfahrung als Vater: Ich habe mein Bestes gegeben, aber meine Kinder – und meine Gemeinde – hätten etwas viel Besseres verdient, also habe ich immer das Gefühl, mich entschuldigen zu müssen.

Obwohl ich nicht mehr als Gemeindepastor tätig bin, liebe ich das Gemeindeleben. Ich liebe Gemeinden. Ich singe gerne schöne Lieder, bete gehaltvolle Gebete, teile mit anderen das Geheimnis des Abendmahls und höre ernsthafte, leidenschaftliche und nachdenkliche Predigten. (Als Zuhörer ist mir aufgefallen, dass ich sie lieber kürzer habe als früher, als ich der Prediger war.) Natürlich habe ich genügend Gemeinden lange genug aus ausreichender Nähe betrachtet, um keine naiven Vorstellungen von ihnen zu haben, und ich bin mir ihrer ernsten Probleme und Störungen durchaus bewusst. Aber ich glaube an die „eine, heilige, christliche und apostolische Kirche“, wie es in dem alten Glaubensbekenntnis heißt, und an den heiligen Glauben, der ihr anvertraut ist. Und vielleicht ist es wie bei Sara und Elisabeth: Wenn man glaubt, die alte Dame hätte es hinter sich, macht sie möglicherweise einen Schwangerschaftstest und überrascht uns alle.

Dieses Buch ist in zwei Hauptteile unterteilt. Nach ein paar einführenden Sätzen befasst sich Buch 1 mit fünf grundlegenden und kritischen Fragen, die oft von Nachfolgern Christi in aller Welt gestellt werden. Diese Fragen, glaube ich, haben das Potenzial, uns aus einem Gefängnis zu befreien, in dem wir seit Langem festsitzen. Wenn wir erst einmal lang gehegte Annahmen aufschließen, um diese Fragen zu stellen, werden sich neue Möglichkeiten eröffnen – daher die Überschrift für Buch 1: „Aufschließen und Öffnen“.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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